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Brandneues
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Aktuell:
Kommenden Donnerstag, den 6.9.2012:
Grand Prix 1. Runde

30.8.2012
Christian berichtet erneut:
Man muss sich an die neuen Zeiten erst noch gewöhnen… Nicht nur Marta vertritt bei der Schacholympiade in Istanbul die Farben des SK Norderstedt. An Brett 2 der spanischen Mannschaft ist unsere Ranglisten-Nr. 1 GM Iván Salgado López gemeldet. Iván ist mit 1,5 Punkten aus den ersten beiden Partien gut gestartet – heute geht es gegen Sergei Movsesian.

Marta gewann leicht in der ersten Runde und wurde mit einem freien Tag in Runde zwei belohnt. Heute gegen Georgien erwartet die deutschen Damen eine große Herausforderung. Marta spielt an Brett 4.

Aktuelle Ergänzung vom Webschreiber:
Heute hat Marta mit Schwarz eine etwas stärkere Georgierin geschlagen und so mit der deutschen Frauenmannschaft einen Mannschaftspunkt gewonnen.
Unser Spanier hat erneut remisiert, seine Mannschaft allerdings erstmalig mit 1,5:2,5 verloren. Die deutschen Männermannschaft steht derzeit mit 6:0 auf einem sehr guten 3. Platz, an den Brettern 1, 3 und 5 unsere drei Pokal-Bekannten Arkadij Naiditsch, Georg Meier und Jan Gustafsson.

27.8.2012
Christian kündigt uns an:
Ab Dienstag [also morgen] ist Marta bei der Schacholympiade im Einsatz. Marta ist mit den deutschen Damen unter 129 Mannschaften an Nummer 9 gesetzt. Nominell die Nummer zwei, spielt sie diesmal hinter Elisabeth Pähtz, Tetyana Melamed und Melanie Ohme und vor Elena Levushkina an Brett vier.
Mehr Infos gibt es unter http://www.chessolympiadistanbul.com/. Hier gibt es auch Live-Partien, täglich ab 14 Uhr unserer Zeit (außer an den beiden Ruhetagen am 2. und 8.9.; Schlussrunde am 9.9. bereits ab 10 Uhr).

Bei unserer Terminliste gibt es noch einen Termintausch: Das Oktobertraining ist nun am 25.10. und damit direkt nach der 1. Bundesligarunde, der 18.10. ist nun Hängpartieabend.

25.8.2012, Abend
Dank Manfred konnte ein fehlerhafter Link auf der Seniorenseite zu den Teilnehmern korrigiert werden.
Solltet auch ihr mal einen Fehler finden, immer gerne her mit eurer Info!

25.8.2012, Nachmittag
Diverse Seiten sind nun vom 2011/2012-Stand auf den 2012/2013-Stand aktualisiert, auch die potentiellen Teilnehmer unseres Klubturniers und unseres Seniorenturniers könnt ihr auf den neuen Seiten vom Klubturnier und Seniorenturnier nachschauen.

25.8.2012
Der bisher vorläufige ist nun zum echten Terminkalender für die kommende Saison erklärt! Es fehlen noch die Termine der 3. Mannschaft, die aber üblicherweise denen der 2. entsprechen.

Bei Schach und Kultur werden diesmal historische, schachspielende Persönlichkeiten seit über 1000 Jahren vorgestellt unter Ein Spiel der Könige

20.8.2012
Am Wochenende war der heiß erwartete, nette Artikel über unseren Schachklub im http://www.umschau.de/online/heimatspiegel-extra/ auf Seite 4 in:
Von der Dame um den Schlaf gebracht

Zwei Termine aus unserer Nachbarschaft:
9.9.2012 (Anmeldung bis 5.9.): 13. Schnellschach Neumünster Open 2012
22.9.2012 (Anmeldung bis 8.9.): 1. Helmut-Zweig-Gedächtnisturnier für Zweiermannschaften aus Senior und Junior

18.8.2012
Zum gestrigen Artikel hier noch zwei Bilder, wobei jemand zu dem ersten (in allerdings nicht abgeschnittener Fassung) schrieb: "Anliegend noch eine Schachspielerin, gegen die ich nicht antreten würde.......(aus Angst oder Verwirrung)..." (durch Anklicken wird das jeweilige Bild vergrößert, vor allem das rechte)



17.8.2012
Diesmal bei Schach und Kultur ein Thema, welches wir schon mal unter ein paar Leuten mit unterschiedlichen Ansichten diskutiert hatten, unter einem etwas provokanten Titel:
Die Schachspieler werden "verrückt", wenn sie gegen hübsche Gegnerinnen spielen.
Auf jeden Fall ist es diesmal auch was für das (mehr männliche) Auge...

12.8.2012
Anke hat in der vergangenen Woche bis einschließlich heute bei der 21. Offenen Deutschen Schachmeisterschaft der Frauen teilgenommen und einen tollen 3 Platz erkämpft. "In einer dramatischen Schlussrunde" verlor Anke ihre einzige Partie (gegen eine um 200 Punkte (ELO/DWZ) bessere Spielerin), sonst wäre sie sogar zweite geworden! Gratulation, Anke!

Rüdiger berichtet dazu:
"Anke hat doch sehr überraschend den 3.Platz belegt, einen Pokal und 200,- Euro gewonnen, die aber nicht ausreichten um die Hotelkosten für eine Woche zu bezahlen. Das wichtigste ist aber, dass Anke damit bereits die Startberechtigung für die nächsten Deutschen Meisterschaften der Frauen erworben hat."

10.8.2012
Gestern hatten wir am Klubabend Auflockerung durch weiblichen Besuch. Genauer war eine nette Schreiberin vom Heimatspiegel für einen (in unserem Fall Schach-)Vereinsartikel bei uns. Sie hatte schon vorher mit Rüdiger gesprochen und nun einige Minuten Enrico und mich während unser Blitzpartie interviewt, wodurch unsere Partie zur Nebensache wurde. Wie lange wir denn schon im Verein seien, war uns am Schach gefiele und wie wir dazu gekommen seien und vieles mehr durften wir ihr beantworten, auch noch nach der Partie. Schließlich hat sie noch ein paar Fotos von Bernhard und Dietrich wie auch von Schachfiguren alleine gemacht und uns zum Gruppenfoto zusammengetrommelt.
Na, dann sind wir gespannt bald uns im Heimatspiegel zu sehen und von uns zu lesen!

Diese Woche bei Schach und Kultur: Doktor Jekyll und Mister Hyde (über William Winter)

5.8.2012
Christian berichtet uns aktuell von heute.

Der Landesmannschaftspokal war für uns diesmal leider nur ein kurzes Vergnügen. 23 Mannschaften hatten den Weg zur ersten Runde nach Brokdorf gefunden, darunter Arne Jochens, Uwe Hartkopf, Enrico Eichstädt und ich (Christian Michna). Nominell stellte der Lübecker SV, u. a. mit den IMs Scheerer und Salov die stärkste Mannschaft, dahinter ein Handvoll Teams etwa auf Augenhöhe, wozu ich auch unser Team zähle.

Interessant: wurden wir kurzem noch auf der Homepage des Landesverbands in einem Artikel, der inzwischen verschwunden scheint, – wie ich fand – recht harsch dafür kritisiert, dass wir etwa drei Wochen (!) vor Meldeschluss noch nicht für Brokdorf gemeldet hatten, wurde mir heute von anderer Seite Unverständnis dafür signalisiert, dass wir tatsächlich antraten. Man kann es anscheinend nicht allen recht machen ;-).

Die Auslosung brachte uns einen der Gegner auf Augenhöhe, den SV Bargteheide mit Hartmut Porth, Matthias Thanisch und den starken Krause-Brüdern Jonah und Benedict. Im Vergleich brachten wir zwar etwas mehr ELO auf die Waage, aber dass beide Krauses (noch) unter 2000 notieren, relativiert dies etwas.

Der Kampf verlief dann auch recht knapp. Enrico musste gegen Matthias Thanisch an Brett vier die Waffen strecken, ich konnte an zwei gegen Hartmut ausgleichen. Als Uwe gegen Jonah Krause verlor, musste Arne an eins gegen Benedict Krause gewinnen, um uns durch ein 2:2 nach Berliner Wertung in die nächste Runde zu befördern. Er knetete ein leicht besseres Endspiel recht lange, doch in der längsten Partie des Tages reichte es letztlich nur zum Remis. Mit 2:5:1,5 zog Bargteheide somit verdient in die nächste Runde ein.

3.8.2012
Diesmal ein interessanter Artikel über den Sieg des Angriffsschachs über die damalige "moderne" Schule in Wie Tschigorin Steinitz eine Lehre erteilte bei Schach und Kultur.

1.8.2012
Heute wurde redaktionell die Saison eröffnet. In der "Norderstedter Zeitung" ist heute Morgen ein längerer Artikel erschienen unter
Schachklub Norderstedt holt vier neue Spieler - Der 21 Jahre alte Großmeister Ivan Salgado Lopez führt die Meldeliste des Bundesliga-Aufsteigers für die Saison 2012/2013 an

30.7.2012
Ein Fernschachfreund schickte mir gerade folgendes als zusammenfassende Übersetzung von diesem spanischen Text (automatische Übersetzung), hier auch eine englischsprachige Quelle dazu.

Dem holländischen GM Loek van Wely wurde die Einreise in die USA verweigert.

Am Montag Nacht, den 9. Juli, verweigerten die Einreisebehörden am Flughafen von Newark (N.Y.) diesem Grossmeister die Einreisegenehmigung, weil er keine Arbeitserlaubnis in den USA habe.
Üblicherweise fragen die dortigen Beamten immer die Einreisenden, was man in den USA wolle….
Nun, ehrlich wie van Wely ist, erzählte, dass er dort Urlaub machen, an Turnieren teilnehmen und auch amerikanischen Kindern das Schachspiel beibringen wolle.
Die amerikanischen Behörden bewerteten letzteres Vorhaben als eine illegale Aktivität.
Als Folge davon wurde er festgenommen, ihm Handschellen angelegt, von der Polizei zu einem anderen Flugzeug begleitet, das wieder nach Amsterdam zurückflog.

27.7.2012
Die Woche bei Schach und Kultur: Kampf für die Gleichstellung der Frauen durch das Schach

26.7.2012
Torsten berichtet von einem Turnier in Lingen (Emsland), bei dem er letztes Wochenende mitgespielt hat.

Ems-Vechte-Cup in Lingen (20.-22.7.)

Der Ems-Vechte-Cup wurde bereits zum vierten Mal ausgerichtet, dieses Jahr gab es mit über 100 Teilnehmern einen neuen Rekord. Insbesondere die Spitze des Feldes konnte sich mit dem amtierenden Seniorenweltmeister GM Okhotnik sowie GM Gutmann (SV Lingen), IM Schneider (SF Berlin) und IM Carlstedt (Wiesbadener TSV) sehr gut besetzt. Vor allem das Duell der beiden IM erinnerte ein wenig an das Zauberschach Mikhail Tals.

Nach einem Remis am Freitagabend hatte ich am Samstag Glück mit meinen Gegnern: Beide stellten jeweils im späten Mittelspiel/Endspiel eine Leichtfigur ein und gaben daraufhin sofort auf. Der Start mit 2.5 Punkten aus drei Partien war eine gute Grundlage für den Sonntag, um mit etwas Glück vielleicht in die Preisränge zu rutschen. Doch nach einer Niederlage in der Vormittagspartie war bei mir die Luft raus, sodass ich nachmittags in der Eröffnung bereits einmal fehlgriff und den Anzugsvorteil vergab. Das Endspiel mit einem Bauern weniger konnte ich jedoch noch ins Remis retten, sodass am Ende drei Punkte auf meinem Konto standen.

Das Turnier gewann GM Okhotnik vor IM Schneider. Alle Ergebnisse und Partien findet man unter www.ems-vechte-cup.de.

[Anmerkung: Damit ist Torsten mit Teilnehmernummer 43. immerhin 14. von 65 in der A-Gruppe geworden, Gratulation! Laut inoffizieller DWZ-Auswertung hat er seine DWZ-Zahl um 36 Punkte auf 1910 steigern können.]

20.7.2012
Diese Woche bei Schach und Kultur: Eine Anekdote des kleinen Capablanca

17.7.2012
Beim St. Pauli Open haben drei SKN-ler mitgespielt:
Guter 3. wurde Michael (7 aus 9 Punkte), 30. Thomas (5), 51. Herbert (4,5) und 58. Uwe (auch 4,5) bei 114 Teilnehmern mit A-Turnier.

13.7.2012
Diesmal bei Schach und Kultur, eine Ergänzung zur letzten Woche: Ein Interview mit Zhanna, die ihrem Vater Mikhail Tal so ähnlich sieht (ergänzend dazu noch das ganze Interview in Englisch).

11.7.2012
Von Helmut habe ich folgende Logikaufgabe erhalten. Wer von euch kann sie lösen?

=>

Die Aufgabe besteht daran, die Figuren im bläulichen Rechteck mit 10 normalen Schachzügen in die Position zu bringen wie im orangen Rechteck dargestellt. Z.B. muss also der Läufer von c2 nach e2, der Turm von e3 nach c2 usw. Dabei dürfen die Figuren das farbige Rechteck der Felder c2 bis e3 nicht verlassen.
Na, wer schafft es?

9.7.2012
Christian berichtet uns das folgende.

Beim Blitzturnier im Rahmen des FC St. Pauli Opens waren im Feld von 85 Teilnehmern mit Marta, Aljoscha und Christian auch drei Norderstedter am Start.

Ein überragendes Ergebnis erzielte dabei Aljoscha. An den Turniersieger GM Ehsan Ghaem Maghami, der in 13 Runden nur ein Remis abgab, kam er zwar nicht heran, doch 11 Punkte reichten mit zwei Punkten Vorsprung für Rang zwei.

Ich (Christian) kam mit 8,5 Punkten auf Platz 14 ins Ziel, womit ich angesichts meiner Gegner ganz zufrieden sein kann. Darunter auch zwei gute Partien gegen zwei Großmeister: ein Remis gegen den Senioren-Weltmeister Vladimir Okhotnik sowie ein (weiterer) verschenkter halber Punkt gegen Niklas Huschenbeth - übermütig ließ ich mich einzügig Matt setzen, statt der Zugwiederholung zuzustimmen.

Marta ging am Ende leider die Puste aus: Platz 20 mit 7,5 Punkten. Vorher standen schon 4,5 aus 5 bzw. 7 aus 10 zu buche. Trostpreis war die beste Buchholzzahl aller Turnierteilnehmer.

6.7.2012
Auch wenn wir gestern um 21 Uhr aus dem Rathaus raus sein mussten, fanden sich einige Leute zum Spielen zusammen, wobei es hinterher noch zum Griechen ging. Weil wir auch die kommenden drei Wochen genauso zeitig unseren Spielort verlassen müssen, beginnen wir jetzt ab 18:30 Uhr, insbesondere für unsere Senioren interessant.

Diese Woche bei Schach und Kultur: Die Kindheit von Mikhail Tal - ein geborenes Genie (zu seinem 20. Todestag, dem 28.6.2012)

4.7.2012
Achtung, an unsere Online-Spieler: Schachspieler sorgt für Polizeieinsatz
"Einem kuriosen Mißverständnis sind am Montag Beamte der Polizei in Lörrach aufgesessen. Ein Anrufer hatte den Ermittlern gemeldet, dass aus einer Wohnung wiederholt laute Schreie und der Wortlaut "Du kommst hier nicht raus! " zu hören waren. Als die Beamten beim verdutzten Wohnungseigentümer eintrafen, klärte dieser auf: Er sei ein leidenschaftlicher Online-Schachspieler und steigere sich in die Partien manchmal lauthals hinein."

29.6.2012
Diese Woche bei Schach und Kultur: Das "romantische" Talent Carl August Walbrodt
Wie links oben auf der Seite zu sehen ist, ist "Schach und Kultur - Band 2" veröffentlicht. Wer also z.B. jetzt im schacharmen Sommer etwas Nettes lesen möchte, dem seien diese 187 Seiten mit 99 farbigen Abbildungen empfohlen, z.B. mit den Kapiteln "Grosse Spieler der Schachgeschichte" u.a. mit Spielern des 16. Jahrhunderts, "Schach und Mörder", "Breitenschach für junge Damen" oder "Das Mysterium Benjamin Markowitsch Blumenfeld".
26.6.2012, Abend
Ergänzender Hinweis (von Falko Meyer)
"Spät, aber meines Erachtens einmalig, gibt es diverse weitere Infos und Bilder von der DBMM. Sogar unsere Einzelergebnisse sind nun einsehbar mit allen Gegnern und Ergebnissen -> super!
Hätten wir das vorher gewußt, hätten wir bestimmt mehr Punkte gemacht...
Wir sind die Teilnehmer 33-36, für diejenigen, die uns nicht lange suchen möchten."

26.6.2012
Eben aufgeschnappt...
Heute beim Schachclub Eppingen, einem unserer kommenden Bundesliga-Gegner:
"Am 16.-17.03.2012 gibt es dann die weiteste Reise der Saison nach Hamburg, wo neben dem starken Traditionsverein HSK, mit dem die Eppinger noch ein Hühnchen wegen der Vorjahresniederlage zu rupfen haben, der Neuling SK Norderstedt ein eher dankbarer Gegner sein sollte." [Gemeint ist natürlich 2013, nicht 2012.]
So so, na, wenn sie meinen... schauen wir mal ;)

24.6.2012
Zwei weitere Turierereignisse aus der jüngeren Vergangenheit.

Michael wurde vergangenes Wochenende erneut Landesschnellschachmeister in Ascheberg, Gratulation!
Ebenfalls mitgespielt haben Arne (4.), Viktor (6.) und Uwe H. (18.).

Außerdem berichtet Anke:
"Ich habe in Braunfels bei der Frauen-Mannschaftsmeisterschaft der Landesverbände gespielt. Ich habe an Brett 4 für Schleswig-Holstein gespielt und 2,5 Punkte aus 5 Partien gemacht. Unser Team belegte Platz 9, das Saarland haben wir hinter uns gelassen." (Das war vom 7. bis 10. Juni.)

23.6.2012, Abend
Falko Meyer berichtet:
Deutsche Blitzmannschaftsmeisterschaft 2012 in der Nikolauskirche zu Aachen

Bereits eingangs sei verraten, dass wir heute mit unserem Abschneiden nicht so richtig zufrieden waren. Unser gestecktes Mindestziel Platz 19 haben wir um 2 Plätze verfehlt und auch die SG Porz ist uns wider Erwarten um 35 Mannschaftspunkte entwischt - herzlichen Glückwunsch zur Deutschen Meisterschaft!

Für den unbedarften Leser darf vielleicht erwähnt werden, dass es auf so einer Deutschen Meisterschaft natürlich höchst selten Geschenke gibt, und die eigenen Geschenke werden in unschöner Regelmäßigkeit dankend angenommen und verwertet. Es war sicherlich auch nicht die am schlechtesten besetzte Deutsche Meisterschaft, an die 10 Mannschaften waren bereits vom Eloschnitt her gut 100 Punkte weg, aber dahinter wäre gegebenenfalls etwas möglich gewesen, wenn wir ein bis vier mehr oder weniger große Helden dabei gehabt hätten. Hatten wir aber nicht. Aljoscha spielte eine absolut heldenwürdige 2. Turnierhälfte, fand in der ersten Hälfte aber keinen Zug zum Tor. Ich machte es umgekehrt. 12,5/27 (Aljoscha an Brett 1) und 13/27 (Falko an Brett 2 Punktbester und damit zum Bericht schreiben eingeteilt) sind sicherlich kein Desaster, aber eben auch nicht die Saat für große Träume. Dass Christian und Thomas die bei der Norddeutschen noch aktiven Michael und Viktor nicht eins zu eins ersetzen können, überrascht auch nicht und das war natürlich auch nur nominell ihre Aufgabe. Bei beiden folgte auf Licht zu oft Schatten und auf Schatten zu selten gleich wieder Licht, 8,5 Punkte (Christian an Brett 3) und 9 Punkte (Thomas an Brett 4) sind eben auch wieder kein persönliches Desaster, aber für höhere Weihen reicht es nicht.

Machen wir einen kurzen Ausflug zu der Veranstaltung an sich. Wie bereits auf dieser Seite angekündigt, hat der Ausrichter in Aachen zunächst mal wirklich Großartiges geleistet, und maximal zweihundert Meter neben dem Aachener Dom als Austragungsort die schmucke Nikolauskirche gewonnen. Inwiefern das mit den angekündigten Livebildern, Ticker etc. geklappt hat, weiß ich nicht genau, aktuell finde ich diesbezüglich wenig auf der Homepage. Auch die Brettpreisliste etc. ist nicht zu finden. Eine gemeinschaftlich unwürdige Aktion waren diesbezüglich die Eröffnungsansprachen, wobei sicherlich an die 80% Verschulden hieran die Teilnehmer trifft, die nicht in der Lage waren, dem riesigen Aufwand und der tollen Location der Veranstalter durch Schweigen Tribut zu zollen - bei Schachspielern doch eher ungewöhnlich, dass diese nicht in der Lage sein sollten, mal 15 Minuten zu schweigen. Ganz freisprechen möchte ich aber auch die Veranstalter nicht, in einem akustisch so schwierigen/hallenden Raum, wäre es angezeigt gewesen, alle Teilnehmer erst auf Ihre Erstrundenplätze zu setzen, zur Stille aufzufordern und vielleicht wäre in den vielfachen Mailings auch ein kleiner Hinweis denkbar gewesen, denn dass Schachspieler bezüglich mancher Dinge einen Stups zusätzlich brauchen, darf auch keinen überraschen. In jedem Fall geht ein dicker Norderstedter Dank an die Ausrichter - toll gemacht und wir wären glücklich, wenn alle Ausrichter Schach derart in die Zentren der Städte bringen würden!

Nun wollen wir aber zum Abschluss noch positiv auch auf unsere Mannschaft eingehen, die sich nicht nur erneut überregional sehr positiv präsent zeigte (z.B. als einzige Mannschaft aus Schleswig-Holstein). Auch immer großartig ist es, auf diesen Turnieren so viele sympathische und (!) spielstarke Schachfreunde zu treffen, die man eben teilweise maximal einmal im Jahr sieht - wobei wir durch die Bundesligasaison jetzt ja noch eine zweite Chance auf Wiedersehen haben. Natürlich meint der eine oder andere (selbsternannte?) Star mal, einen noch nie gesehen zu haben, überwiegend gibt es dort aber keinerlei übermäßige Allüren und das Schwätzchen zwischendurch oder nach der unvermeidlichen Niederlage sind eine nicht zu unterschätzende Motivation, weiter Schach zu spielen, auch wenn es eben halt mal ständig auf die Mütze gibt.

Insofern sei die Zusammenfassung unserer Heldentaten auch nicht als Affront gegenüber den uns sehr wertgeschätzten Gegnern verstanden, einzelne Gegnernamen reiche ich nach, wenn ich im Netz die Brettpreislisten/Mannschaftsaufstellungen finden sollte.
Angefangen hat es mit einem 2,5-1,5 Sieg gegen Werder Bremen (Sieg Thomas, 3 Remis), jeweils 2:2 gegen den HSK (Siege TK, FM) und Neukloster (Siege AF, FM), Sieg von Thomas gegen GM Polzin, Ajoschas 2 Remis gegen Aachen 1+2, Christians Remis gegen Mühlheim aber auch sein vielleicht ärgerlichste Fastsieg gegen Porz, wo er bei 1 Sekunde Restbedenkzeit für den Gegner und Gewinnstellung einen unmöglichen Zug machte, trotzdem starke Leistung. Und zu guter Letzt der versöhnliche Abschluss in der letzten Runde mit dem Sieg gegen den Titelverteidiger Bayern München (3 Remis und Sieg von CM).

Während Ihr Autor schon gemütlich auf der Couch Spanien-Frankreich guckt, fahren die anderen noch im Zug gen Heimat. Deutsche Blitzmannschaftsmeisterschaft - wir kommen wieder!

Abschlusstabelle: http://www.djk-aufwaerts-aachen.de/webcam/result.pdf und die Ergebnisse SK Norderstedt, von Christian zugemailt.

[Anmerkung vom Webmaster: Man konnte Livebilder der Webcam sehen, aber bei der Auslösung nur einen groben Eindruck bekommen, z.B. keine einzelnen Spieler erkennen.]

23.6.2012
Michael hat uns vergangenen Donnerstag beim Training gezeigt, wie Kasparov und Karpov in zwei Partien einen geringfügigen Vorteil erfolgreich zum Sieg durchsetzen konnten. Mal schauen, ob uns das nun auch in Zukunft gelingt.

In unserer Telefon- und Email-Liste sind nun auch Torsten (bisher uns vom Blitzen bekannt) und neue Spieler der ersten Mannschaft eingetragen. Dabei ist "neu" relativ: Wir begrüßen auch unsere früheren Mitspieler Simon und David Bekker-Jensen!

5 neue Videos auf youtube (mit Dank an Manfred für die Aufnahmen und die Zusammenstellung):
Schachklub Norderstedt bei der Endrunde der Deutschen Pokalmeisterschaft der Mannschaften 2012
Freundeskreis für Spitzenschach in Norderstedt 2012 (Vereinstalk bei noa4)
Aufstieg des Schachklub Norderstedt in die 1. Bundesliga mit Hinternissen (2012)
Internationales Open 2012 des Schachklub Norderstedt
Schachklub Norderstedt bei der Landesgartenschau 2011

Diese Woche bei Schach und Kultur: Besuch im Zentralen Schachklub von Moskau

17.6.2012
Falko gibt bekannt: Deutsche Blitzmannschaftsmeisterschaft in Aachen
"Aljoscha, Christian, Thomas und ich vertreten unsere Farben in Aachen, der Ausrichter hat sich nicht nur eine spektakuläre Location ausgesucht, sondern bietet auch Liveticker, Videos etc. an. Anklicken und Anfeuern unserer Jungs am Samstag, den 23.6.2012 ab 11 Uhr 30."

16.6.2012
Neues von Schach und Kultur (diesmal das Schachspiel etwas indirekter): Baron Albert von Rothschild, Mäzen und Schach

14.6.2012
Tilman empfiehlt uns den Chessbase-Artikel The Personal Island of Anastasia Golubenko (Part one). In ihm ist Ralf von 1989 auf einem Foto (wenn auch unscharf) drauf und dazu der folgende Text:
"This photo is from that summer. It was the first time we had invited players from the German Norderstedt, the partner city of Kohtla-Järve. In the background you see Natalie Lüth, now an air controller at Hamburg Airport, and Ralf Bohnsack, now civil engineering adviser in the Norderstedt Rathaus."

12.6.2012
Michael stellt uns hier die beim letzten Training besprochenen vier Mannschaftspokalendspiele gegen Baden-Baden zur Verfügung:
4 Partien: Chessbase-Datei oder im pgn-Format

Falko hat noch einen Nachtrag von der Norddeutschen Blitzmeisterschaft:
"Auf der Seite der Schachfreunde Berline gibt es Videos von der Norddeutschen, auf denen Falko zu sehen ist, insbesondere am Schluss mit der im Bericht erwähnten "Verteidigung" im Turmendspiel gegen g- und h-Bauer."

9.6.2012, späterer Nachmittag
Neu bei Schach und Kultur: Von alten Meistern und jungen Kiebitzen

9.6.2012
Vergangenen Donnerstag haben wir unsere Klubblitzmeisterschaft ausgerichtet. Entgegen unserer alten Tradition, einmal im Jahr ausschließlich zu blitzen. gab es eine parallel spielende (inoffizielle) 10 Minuten-Gruppe, die an den von Rüdiger mitgebrachten Gewinnen teilhaben durften.

Klubblitzmeister wurde Christian, Gratulation! Er hat seine Rolle als Rundenzähler würdig erfüllt, nachdem seine Bemühungen, weitere Spieler aus der 1. Mannschaft zur Teilnahme zu bewegen, erfolglos geblieben waren.
Nachdem Herbert gegen Uwe H. und mich remisiert und gegen Rüdiger durch den Verlust seiner beiden Türme in einem Zug frühzeitig ein Ei legte, ging es für Uwe und mich in der vorletzten Runde um den 2. Platz. Nach lange interessanter Partie stellte ich die Dame ein, aber Uwe wanderte mit seinem König nach vorne, so dass dieser ins Gedränge kam und selbst nach Damenrückgabe matt wurde.

Das Endergebnis insgesamt:
1. Christian (7 aus 7)
2. Burkart (5,5)
3. Uwe (4,5)
4. Herbert (4)
5.-7. Dietrich, Hans-Jürgen und Rüdiger (je 2)
8. Maxim (1)

Die 10 Minuten-Runde endete wie folgt:
1. Werner (3)
2.-3. Norbert L. und Edwin (je 2)
4.-5. Manfred und Ulrich (je 1,5)

Gratulation auch an Uwe H. als erneuter Klubmeister!
Gestern konnte Karl-Heinz wieder spielen, verlor aber die entscheidende Partie, die er für den Titel hätte gewinnen müssen, mit Schwarz gegen Norbert W.

5.6.2012
Auch im Wochenblatt noch zu lesen:
Schachklub doch in der 1.Bundesliga

4.6.2012
Falko berichtet von der Norddeutschen Blitzeinzelmeisterschaft 2012

Auch ohne unsere Spitzenspieler stellten wir dank unseres erfolgreichen Abschneidens bei der Landesmeisterschaft heute 3 der 30 Teilnehmer der diesjährigen Meisterschaft, die zum Entsetzen des Berichterstatters ohne Mittagspause gespielt werden sollte – für 29 Runden Blitzschach (bzw. selbstverschuldet mehr…) ohne Pause auf überregionalem Niveau bin ich definitiv zu alt.

Ein Blick auf das Teilnehmerfeld zeigte, dass Seriensieger Robert Rabiega aus persönlichen Gründen leider kurzfristig nicht teilnehmen konnte, so dass zunächst der Weg frei schien für Ilja Schneider, aber Robert hatte mit Rene Stern noch einen Vereinskameraden ins Rennen geschickt, der diesbezüglich andere Pläne hatte. Dahinter tummelten sich viele übliche Verdächtige, sogar deutlich mehr und verdächtigere als zuletzt, so dass sich ein massiv breites Verfolgerfeld mit einem engen Kampf um die Plätze 3-16 schon im Vorfeld andeutete – wie üblich qualifizierten sich die ersten 9 für die nächste Norddeutsche und die ersten 7 (oder 8, das steht bis jetzt nicht fest) qualifizieren sich für die Deutsche Meisterschaft.

Meine Einschätzung des Spiels der anderen muss ich unter Vorbehalt des absoluten Unsinns stellen, da ich von vorneherein und zunehmend mit fortschreitender Spielzeit genug mit mir selber zu tun hatte, also „Korrekturen und Verbesserungen“ gerne jederzeit unter Streichung des Folgenden veröffentlichen. Landesblitzmeister Christian schien etwas zu lahm zu starten, um genügend Zug zu den vorderen Plätzen aufzunehmen. Und wenn in so einem traditionell gnadenlosen Feld erstmal das Vertrauen abhanden kommt, Gewinnstellungen mit mehr Zeit gegen schlechtere Gegner zu verwandeln, wird es sehr schwierig. Insofern ist es sicherlich kein schlechtes Ergebnis, dass Christian sich schlussendlich mit 50% aus dem Turnier verabschiedete, restlose Zufriedenheit wird es aber auch nicht ausgelöst haben, denn bei so einem reichlich engen Feld nimmt man Ausschläge nach oben natürlich lieber mit und bei der Landesmeisterschaft hatte Christian mit Jonah Krause und mir zwei Spieler noch hinter sich gelassen, die heute einige Punkte mehr gesammelt haben. Einen Fairplaypunkt verdiente sich Christian bei einem meiner seltenen Blicke auf fremde Bretter, als seine Uhr den Geist aufgab bei ca. 40 zu 20 Sekunden im verlorenen Turmendspiel (g- und h-Bauer gegen nichts). Anstatt nun auf eine Neuansetzung zu pochen oder auf ein Remis zu hoffen, gab er seine Partie einfach auf. Insofern erfreulich, dass ihm nicht nachher ein halber Punkt fehlte…

Von Arne habe ich noch weniger mitbekommen, um nicht zu sagen – gar nichts (Arne, vielleicht magst Du ein paar Worte aus Deiner Sicht ergänzen…). Möglicherweise war es sogar Arnes erste Norddeutsche, die Endtabelle weist jedenfalls Platz 22 aus und mit 12 Remispartien sicherlich eine deutlich zu hohe Remisquote (im Remismachen wurde Arne damit geteilter Vizemeister…). Mit minus 5 hingen die Trauben möglicherweise noch zu hoch, auch Arne hat bei der Landesmeisterschaft gezeigt, dass er an den anderen Schleswig-Holsteiner auch deutlich dichter dran bzw. gleichauf sein kann. Ich wiederhole mich gerne, dass man bei diesen überregionalen Turnieren sich die Sporen aber erstmal redlich verdienen muss und die notwendige Härte erst mit der Zeit kommt.

Die anderen Teilnehmer aus SH waren Frerik Janz und Jonah Krause, ersterer wird auch nicht wirklich zufrieden sein, hatte er sich doch noch letztes Jahr noch für die Deutsche qualifiziert und landete dieses Jahr punktgleich mit Christian auf 50%. Jonah hatte ja schon auf der Landesmeisterschaft diverse arrivierte Zocker geschockt und war auch heute zeitweise auf Platz 3 der Tabelle. Gegen Ende wurde er dann jedoch doch noch etwas durchgereicht, so dass ihm am Ende ein ärgerlicher halber Punkt zum Erreichen der Stichkämpfe um die Qualifikation fehlte – Gerüchten zu Folge um so ärgerlicher, da ihm wohl gegen Frerik Janz ein halber Punkt abhanden gekommen ist, wie genau, habe ich nicht erfahren. Entweder wurde das falsch notiert oder er hätte reklamieren können oder wie auch immer – ihm fiel es wohl jedenfalls erst auf, als es zu spät für Reklamationen war. Sicherlich eine Lernerfahrung, auf die man verzichten kann, man muss aber wohl kein Prophet sein, dass mit Jonah auf den kommenden Meisterschaften zu rechnen ist, wenn er dabei bleibt – Härtetraining bleibt natürlich Voraussetzung.

Zu guter letzt darf ich auf mein Turnier zu sprechen kommen – wer glaubt, er habe schon genug Zeit für das Textstudium aufgewandt, der erkundige sich bei den anderen Preisträgern heute, wieviel Zeit ich (wir) denen gestohlen haben.

Davon ausgehend, dass ich heute eigentlich zu schlecht für die Qualifikation gespielt habe, ist positiv zu vermerken, dass ich dem neuen Norddeutschen Meister eine seiner 3 Niederlagen beigebracht habe, zwischendurch mal wichtige 5 aus 5 holte und mit nur 5 Remispartien eine erfreulich niedrige Remisquote aufweisen kann.

Davon ausgehend, dass ich in dem Feld mich gerne hätte souveräner qualifizieren können, habe ich sowohl unten zu viel liegen lassen als auch gegen die Topleute viel zu viele Nullen kassiert. 2,5 aus 9 gegen die besten neun Gegner sprechen da eine nur allzu deutliche Sprache.

Mit Mühe und Not reichte es für den 4er Stichkampf um die Plätze 6-9. Jeder eine Partie gegen jeden, mind. 2 Verluststellungen (unter anderem oben erwähntes Turmendspiel von Christian) später hatte ich drei Remis gespielt und – schon längst physisch am Ende – damit einen weiteren Stichkampf um die Plätze 7 oder 8 verdient; hey, endlich noch mehr Schach…. Dort folgte auf den Auftaktsieg die fast schon zwangsläufige Niederlage – ab jetzt galt sudden death und das Losglück bescherte mir die 4. Weißpartie gegen Karsten Schulz am heutigen Tage, und diesmal reichte es. Eine Stunde nach dem Ende des Rundenturniers (ja, ja, tut mir ja leid, dass Ihr alle zu spät nach Hause kommt) war es dann vollbracht. Die 2. Qualifikation für die Deutsche Blitzeinzelmeisterschaft in Folge und zumindest für die anstehende Deutsche Blitzmannschaftsmeisterschaft in Aachen sind die Finger ein wenig entrostet.

Hier ist die Abschlusstabelle dazu.

2.6.2012
Bei der vorgestrigen Mitgliederversammlung wurden Rüdiger, Herbert und ich (Burkart) in unseren Posten wiedergewählt, daneben wurde nun Maxim offizieller Jugendwart. Stefan hat sich bereit erklärt, den 2. Vorsitz im Verein zu übernehmen; er schlug auch den Aufbau eines vereinsweiten Mailverteilers zur besseren Kommunikation vor.
Rüdiger hat wieder ausführlich von der vergangenen Saison berichtet, natürlich auch Zukunftsperspektiven dargestellt, z.B. bzgl. der 1. Bundesliga. Schön, dass mit Oliver immerhin ein Spieler der 1. Mannschaft anwesend war.
Auch Volkmar war anwesend. So konnte er den Sinn des recht neuen Fördervereins richtig stellen in der Hinsicht, dass das Schach von TuRa und uns von ihm profitieren soll, während z.B. Spenden für die 1. Mannschaft bzw. die 1. Bundesliga direkt über unseren Verein laufen.

Kommenden Donnerstag steht unsere Vereinsblitzmeisterschaft an, schon einmal viel Spaß allerseits!

30.5.2012
Beim Seniorenturnier wurde heute die letzte Partie gespielt. Durch das Remis gegen Werner konnte sich Gerhard den dritten Platz mit 6 Punkten vor Werner (5,5) sichern. Sieger wurde Karl-Heinz mit 8 Punken vor Edwin mit 7,5.

Beim Weltmeisterschaftsmatch zwischen Anand und Gelfand ging es nach den regulären 12 Partien 6:6 unentschieden aus, nachdem bei den zweiten sechs Partien immerhin zwei Siege, überhaupt insgesamt interessantere Partien dabei waren. Dadurch musste der Tiebreak entscheiden, den Anand durch einen Sieg und drei Remis mit 2,5:1,5 und damit den ganzen Kampf für sich entscheiden konnte.

25.5.2012
Gestern beim Training hat uns Michael wie angegekündigt die vier Mannschaftspokalpartien samt ihrer wichtigsten Aspekte gezeigt. In der kommenden Saison sollen uns ähnlich die Bundesligapartien vorgestellt werden, auch mal von einem anderen Spieler.

Christian verkündet:
"Der Schachbundesliga e. V. hat uns eine erfreuliche Mitteilung überbracht: Reisepartner in der kommenden Saison wird wie erhofft der Hamburger SK sein. Damit werden wir mindestens zwei, wahrscheinlich sogar drei der insgesamt sieben Bundesligawochenenden in Norderstedt bzw. Hamburg spielen."

Christian hat auch noch einen freundlichen Bericht zum Pokalfinale von Baden-Baden gefunden: Pokalfinale in Norderstedt – Nachbetrachtung

Heute in der "Norderstedter Zeitung": SK Norderstedt bejubelt Aufstieg in die Bundesliga - Zweitliga-Meister einigt sich außergerichtlich mit dem Deutschen Schachbund

23.5.2012
Der Schachklub Norderstedt steigt in die 1. Bundesliga auf

Endlich ist es vollbracht! Lest den folgenden Bericht von Martin und Rüdiger.
(Übrigens weiß schon ganz Schachdeutschland Bescheid
dank Chessbase von heute; auch stehen wir in der 2. Bundesliga Nord-Tabelle wieder auf Platz 1.)

Streit zwischen dem SK Norderstedt und DSB um Aufstieg in die 1. Bundesliga einvernehmlich beigelegt

Der vor dem Landgericht Berlin anhängige Rechtsstreit zwischen dem SK Norderstedt auf der einen und dem Deutschen Schachbund auf der anderen Seite, indem es um den Anspruch des SK Norderstedt ging, in die 1. Schachbundesliga aufzusteigen, ist durch eine einvernehmliche Einigung der Parteien beigelegt worden.

Nachdem der, im Instanzenzug des Deutschen Schachbundes, ursprünglich protestierende und obsiegende TSG Oberschöneweide gegenüber dem deutschen Schachbund erklärt hatte, dass er zwar an seiner Rechtsauffassung, nicht mehr aber an dem eingelegten Protest festhalte, sah der Deutsche Schachbund die Möglichkeit, den Rechtsstreit durch eine einvernehmliche Regelung mit dem SK Norderstedt zu beenden.

Nachdem sich der Deutsche Schachbund nunmehr gegenüber SK Norderstedt verpflichtet hatte, diesen entsprechend dem sportlichen Ergebnis der zweiten Bundesliga, Staffel Nord, wiederum als Sieger zu führen und die aberkannten 5,5 Brettpunkte und zwei Mannschaftspunkte dem SK Norderstedt wieder gutzuschreiben, hat sich der SK Norderstedt im Gegenzug verpflichtet, den Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung vor dem Landgericht Berlin zurückzunehmen.

Auf diese Weise wurde der Rechtsstreit vor dem Landgericht Berlin beendet, bevor weitere, erhebliche, Kosten entstehen. Gleichzeitig wurde das sportlich ausgespielte Ergebnis in der 2. Schachbundesliga; Staffel Nord wieder hergestellt . Der SK Norderstedt steht als Aufsteiger in erste Schachbundesliga fest.

19.5.2012
Beim Training kommenden Donnerstag wird Michael auf Vorschlag aus der 1. Mannschaft ihre vier Partien vom Mannschaftspokalmatch gegen Baden-Baden präsentieren, u.a. als einen Beitrag unsere 1. Mannschaft enger im restlichen Verein zu sehen.

Wusstet ihr eigentlich, dass Anand und Gelfand derzeit ein Weltmeisterschaftsmatch austragen? Sie spielen den Titel über 12 Runden aus. Die ersten 6 Partien sind alle remis ausgegangen.
Hier ist dazu die offizielle Webseite, gleich oben mit einem 52 minütigen Interview mit Kasparov, allerdings alles in Englisch bzw. Russisch.
Ab Minute 28:18 spricht er dort z.B. über Schach 960 als Alternative, um Schach interessanter zu machen, so dass das Eröffnungswissen bzw. die Vorbereitung nicht mehr so die große Rolle spielt (zumindest auf diesem Level).
Hier z.B. kann man die Partien live verfolgen. Die siebte findet morgen statt laut dem offizielle Zeitplan.
Bei youtube kann man sich die Partien kommentiert anschauen, insbesondere, wenn man keine Angst vor Englisch hat, siehe z.B. die erste Partie. Aber auch Osteropen-Teilnehmer GM Niclas Huschenbeth kommentiert die Partien, siehe hier via Google.

18.5.2012
Diese Woche bei Schach und Kultur: Mir Sultan Khan – Asiens erster Grossmeister - eine extrem kurze und ungewöhnliche (Schach-)Karriere...

17.5.2012, Mittag
Gerade gefunden: Vor knapp zwei Wochen ist Anke bei der Offenen Frauen LEM von Schleswig-Holstein und Hamburg mit 3,5 aus 5 Punkten gute Vierte geworden, siehe Tabelle. Die 1,5 Punkte gab sie nur gegen die beiden Topspielerinnen IM Luba Kopylov (Michaels Frau), die sich als Favoritin den Titel sicherte, und die zweiteplatzierte FM Katrin Dämering ab.

17.5.2012
Wie auch schon in der Zeitung zu lesen war, kommt es am 5. Juni zur mündlichen Verhandlung zu unserem Protest um unseren Aufstieg in die 1. Bundesliga. Drücken wir Martin als unseren Anwalt schon mal die Daumen, dass sein Optimismus, dass wir gewinnen, recht behält.

Hier ist ein (genehmigtes) Feedback von Helmut zu unserer Live-Übertragung von letztem Wochenende.
"Die Live-Übrtragung der Partien hat mir gefallen,
habe es noch nicht vorher gesehen.
Habe mich nur auf die Partie von Michael konzentriert,
konnte sogar bis Zug 12 in Gedanken die Züge von Michael nachvollziehen.
Auch die mitlaufende Computer-Analyse war mir unbekannt.
Also werde ich in der nächsten Saison die 1.Bundesliga verfolgen,"
Und eine Mail später:
"Inzwischen habe ich auch Marta's Partie genau angesehen.Die restlichen zwei folgen."

Die Partien kann man übrigens als PGN-Dateien herunterladen. Dabei ist nur die erste Runde verlinkt, aber die für das Finale gibt es auch:
PGN-Datei von der ersten Runde, dem Halbfinale am Samstag
PGN-Datei von der zweiten Runde, also dem Finale am Sonntag

Noch eine Info von offizieller Seite (Jürgen Kohlstädt) von gestern:
"Wie mir der SC Neukloster soeben verbindlich durch seinen 2.Vorsitzenden mitteilt, zieht er seine Mannschaft aus der 2. Bundesliga Nord und der Oberliga Nord Staffel Nord zurück.
Damit verbleiben in der 2. Bundesliga Gruppe Nord der Lübecker SV und in der Oberliga Nord Staffel Nord die SG Turm Kiel und die Schweriner Schachfreunde."

15.5.2012, etwas später
Hier ist ein Foto von Rüdiger von den DPMM Finalisten, leider ohne Suren, aber dafür mit (von links nach rechts):
GM Meier, GM Naiditsch, GM Doettling, GM Gustafsson, IM Kopylov, MF Bittner, Pascal Pflaum (Livechess), WGM Marta Michna, Jürgen Kohlstädt, Rüdiger Schäfer, IM Feuerstack



15.5.2012
In der "Norderstedter Zeitung" steht heute ein großer Artikel mit Fotos (die Fotos sind meines Wissens zum ersten Mal online):
Zweiter beim Final Three - Ausrichter Schachklub Norderstedt zieht mit Freilos ins Endspiel um die Deutsche Pokalmeisterschaft ein und unterlag Meister OSG Baden-Baden.

Nachlese Pokalhalbfinale und -finale (von Christian Michna)

Zur Krönung unserer bisher erfolgreichsten Saison durften wir am vergangenen Wochenende das Halbfinale und Finale des Deutschen Mannschaftspokals ausrichten. Leider trafen sich im Norderstedter Rathaus nur drei Mannschaften. Am Freitagmittag sagte die SG Porz ihre Teilnahme ab – mit dem Hinweis, dass es nicht möglich war, ein Hotel „in vertretbarer Nähe des Spiellokals zu finden“. Eine aus unserer Sicht sehr bedauerliche Nachricht – nachdem uns klar wurde, welche Auswirkungen der Hamburger Hafengeburtstag auf die Buchungssituation der Hotels bis nach Norderstedt hatte, hatten wir uns mächtig ins Zeug gelegt, um unseren Gästen einen möglichst angenehmen Aufenthalt zu bereiten.

Letztlich waren die Bedingungen für die Schachfreunde Berlin und die OSG Baden-Baden gut genug, so dass sie den Weg zu uns fanden. Die Schachfreunde Berlin hatten mit Rainer Polzin einen GM und Martin Krämer einen Fast-GM (Martin Krämer hat schon drei Normen gesammelt) an Bord. Baden-Baden setzt dem noch einen drauf: wir staunten nicht schlecht, als im Norderstedter Rathaus mit Arkadij Naiditsch, Georg Meier und Jan Gustafsson drei Fünftel der deutschen Nationalmannschaft einmarschierten. Fabian Döttling, ein weiterer starker Großmeister, ergänzte das Trio.

Die Auslosung bescherte uns dann das Freilos für den Samstag. Baden-Baden musste sich mit Berlin duellieren, bei denen die beiden in Norderstedt und Hamburg gut bekannten Jan Wendt und Christoph Nogly die Mannschaft komplettierten. Baden-Baden war elomäßig hoch favorisiert, doch die Berliner hielten die Partien lange im Gleichgewicht. Am Ende gelang es aber nur Rainer Polzin im Duell mit Arkadij Naiditsch, dem Deutschen Meister einen halben Punkt abzunehmen. Die anderen Berliner mussten sich geschlagen geben, wobei Martin Krämer gegen Georg Meier lange Remisaussichten hatte.

Bei uns begann kurz nach der Auslosung die Vorbereitung auf den Sonntag. Zunächst war die Frage, wer spielen sollte. Da wir sicherlich nicht so oft die Chance haben werden, im Endspiel um den Pokal zu spielen, brachte Suren die Idee ein, neben Michael, Aljoscha und ihm auch Marta einzusetzen – das war eigentlich überhaupt nicht geplant. In mehr oder weniger bestem Polnisch schaffte er es dann auch, Marta am Telefon zu überzeugen. Somit stand schon einmal die Mannschaft. Eine gute halbe Stunde später hatten wir dann unsere bestmögliche Reihenfolge ermittelt.

Die Auslosungs- und Aufstellungsphase am Sonntag lief dann leider gegen uns. Erst bekamen wir Schwarz an den Brettern eins und vier (Weiß wäre uns dort lieber gewesen), dann wurden wir von der Aufstellung der Gäste auf dem falschen Fuß erwischt. Damit dass die deutsche Nummer eins Arkadij Naiditsch Georg Meier das Spitzenbrett überlässt, hatten wir nicht gerechnet.

Die Partien liefen dann leider klarer als die der Berliner. Michaels Stellung gegen Georg Meier verschlechterte sich langsam aber stetig. Suren opferte gegen Arkadij Naiditsch früh einen Bauern, aber die gewünschte Kompensation blieb aus. Marta hatte gegen Fabian Döttling noch die besten Chancen auf ein Remis, doch in ausgeglichener Stellung mit recht wenig Zeit griff sie fehl. Und Aljoscha fand sich nach der Eröffnung in einer schwierigen Lage wieder, aus der er sich nicht befreien konnte. Endstand: 0:4.

Unsere herzlichen Glückwünsche gelten der Mannschaft der OSG Baden-Baden, die sich hochverdient den Mannschaftspokal sichern konnte. Für uns war das Wochenende eine in jeder Hinsicht gute Erfahrung. Sportlich, wie auch in der Ausrichtung der Veranstaltung. Ein Dank gilt allen Helfern – mit Spielbedingungen und Catering haben wir eine gute Visitenkarte abgegeben.

Bedanken möchten wir uns auch bei unseren Gästen aus Baden-Baden und Berlin für den Besuch in Norderstedt und für die sehr positiven Rückmeldungen. Teilweise berechtigte Kritik nehmen wir als Ansporn, in Zukunft in der 1. Bundesliga und bei anderen Anlässen noch besser zu werden. Bei der teilweise veröffentlichten und auf falschen Annahmen beruhenden unberechtigten Kritik werden wir versuchen, Aufklärungsarbeit zu leisten.

13.5.2012
Gratulation an den Mannschaftspokalsieger Baden-Baden. Die Favoriten haben sich gegen unsere Mannschaft (Michael, Suren, Marta und Aljoscha) klar durchgesetzt und konnten mit weißer Weste mit 4:0 gewinnen. Die Partien können weiterhin bei liveschach.net abgerufen werden.

Somit ist dies nun schon wieder Vergangenheit und hier quasi fürs Archiv abgelegt:
12.-13.5.2012 im Rathaus: Endrunde der Deutschen Pokalmeisterschaft für Mannschaften mit Online-Übertragung der Partien:
Beginn: Samstag 14 Uhr (Auslosung 13:30 Uhr) und Sonntag 10 Uhr (Auslosung 9:30 Uhr)
Teilnehmende Vereine: OSG Baden Baden, SF Berlin, SG Porz und SK Norderstedt
Siehe auch die ersten beiden Seiten in diesem Newsletter.

Ansonsten wurde hier bei schachfeld.de ein wenig über das Fernbleiben von Porz geschrieben und vorher viel rund um Protest von Oberschöneweide (ähnlich wie die bekannten, inzwischen 107 Beiträge hier beim Berliner Schachverband).

12.5.2012
Beim heutigen Halbfinale der Endrunde der Deutschen Pokalmeisterschaft für Mannschaften fehlte heute leider eine Mannschaft; Köln Porz meinte keine Unterkunft finden zu können bzw. zu akzeptieren oder so.
Bei der für Externe nicht gerade durchschaubare Auslosung erhielte unsere Mannschaft dann Porz als Freilos zugeordnet und durfte bzw. musste nicht spielen, Heutige spielerische Sieger waren die favorisierten Gäste aus Baden-Baden, sie gewannen gegen SF Berlin mit 3,5:0,5. Als schnellster war an Brett 4 dabei GM Jan Gustafsson fertig, seine rund 350 ELO-Punkte mehr gegenüber Christoph Nogly zahlten sich zum 1. Punkt aus. Auch die nicht ganz so großen Vorteile an Brett 2 (GM Georg Meier gegen IM Martin Kraemer) und 3 (GM Fabian Doettling gegen FM Jan-Dietrich Wendt (Oster Open-Bekannter)) brachten jeweils nach Mehrbauer einen ganzen Punkt; nur GM Arkadij Naiditsch reichte der Mehrbauer im Doppelturmendspiel nicht für mehr als zum Remis gegen GM Rainer Polzin.

Hier bei OSG Baden-Baden findet ihr ihre Sichtweise und ein paar nette Worte zu uns als Ausrichter: "Das Ambiente im Rathaus Norderstedt ist sehr schön und das Event ist von den Gastgebern hervorragend organisiert. Ein sehr freundliches Team rund um den ersten Vorsitzenden Rüdiger Schäfer, das wir hoffentlich nächste Saison in der 1. Bundesliga sehen werden."
Die SF Berlin haben gestern unter Final Three auch etwas zum heutigen Halbfinale bzw. der Endrunde geschrieben.

Morgen um 10 Uhr darf dann unsere Mannschaft gegen Baden-Baden antreten, wir wünschen ihr viel Glück und Erfolg!

Ach ja, heute war noch ein Artikel in der "Norderstedter Zeitung" unter SK Norderstedt ist beim Denksport in aller Munde.

11.5.2012
Ein weiteres aufbereitetes Training von Michael, nun Dame gegen 2 Türme: Chessbase-Datei oder im pgn-Format

Auch am 8.5. war ein kleiner Artikel zu uns in der "Norderstedter Zeitung":
Bundesturnierdirektor macht sich für SK Norderstedt stark

Heute bei Schach und Kultur: Die neo-romantische Epoche – die hypermoderne Schachpartie

Morgen ab Mittag (13:30 Uhr Auslosung) ist es also soweit: Die Endrunde der Deutschen Pokalmeisterschaft für Mannschaften, live in unserem Rathaus. Kommt gerne vorbei, Zuschauer sind selbstverständlich wie immer herzlich willkommen!

9.5.2012
Heute in der "Norderstedter Zeitung" (wer's denn hier lesen kann):
SK Norderstedt bringt "Fall Oberschöneweide" vors Landgericht Berlin
Der Text steht hier unten im Forum unter Punkt 89.

8.5.2012
Rüdiger hat für uns zwei Newsletter geschrieben, die ihr hier als pdf-Datei anschauen bzw. herunterladen könnt:
Aufstieg in die 1. Bundesliga - an den Brettern erkämpft, am grünen Tisch verloren? (3. Mai 2012)
Umfangreicherer Newsletter (8. Mai 2012) mit den drei Themen
- Deutsche Schach-Pokal-Meisterschaft für Mannschaften
- Aktueller Stand zum Thema Aufstieg 1. Bundesliga
- Einladung zur Mitgliederversammlung am 31.05.2012

Am Wochenende sollen die Partien der Endrunde der Deutschen Pokalmeisterschaft für Mannschaften live übertragen werden, hier ist schon mal die Adresse dorthin:
http://dpmm2012.liveschach.net

5.5.2012
In der "Norderstedter Zeitung" ist heute ein recht ausführlicher Artikel unter Müssen Juristen den Aufstieg erstreiten? erschienen (wer ihn denn hier aufrufen kann).

4.5.2012
Vorgestern haben wir den diesjährigen Grand Prix abgeschlossen.
Beim
10 Minuten-Grand Prix gab es diesmal drei Sieger: Werner, Edwin und Gesamtsieger Rüdiger hatten alle 3,5 aus 5 Punkte.
Die gesamte Tabelle:
1. Werner, Edwin und Rüdiger (je 3,5 aus 5)
4. Ulrich (2,5)
5. Dietrich (2)
6. Norbert (0)
Beim Endstand holte Rüdiger Gold (87,5 Punkte), Ulrich Silber (78,5) und Werner Bronze (73).

Beim 5 Minuten-Grand Prix gewann ich (Burkart) als Gesamtsieger erstmalig(!) in dieser Saison 15 Punkte vor den geteilten Zweiten Enrico, Stefan und Herbert.
Die gesamte Tabelle:
1. Burkart (5,5 aus 6)
2. Enrico, Stefan und Herbert (je 4)
5. Uwe (2)
6. Anke (1,5)
7. Maxim (0).
Der Endstand bzw. auf dem Treppchen stehen: 1. Burkart (97 Punkte), 2. Enrico (91) und 3. Uwe (87).

Zum Artikel TSG Oberschöneweide verhindert Bundesliga-Aufstieg des SK Norderstedt gibt es bereits 52 Kommentare.

Auch auf anderen Webseiten gibt es mehr oder wenige lange Texte (bzw. auch Kopien):
Probleme im Norden: Entscheiden Paragraphen oder Sportlichkeit? auf schach.com (2.5.)
Protestfall verhindert den Aufstieg des SK Norderstedt bei ChessBlogCN (2.5.) mit weiteren Kommentarmöglichkeiten

Bei den Terminen von rtv-sport.de kann man dafür die Info Dt. Pokalmeisterschaft f. Mannschaften bei uns am 12./13.5. finden.

Bei Schach und Kultur diesmal wieder ausführlicher: Viacheslav Ragozin – das taktische Talent der Nachkriegszeit

2.5.2012, später am Abend
Zwei Ergänzungen zu Falkos Hinweis.

Heute bei Chessbase nachzulesen: Bundesliga: Protestfall verhindert Aufstieg (etwas herunterscrollen)

Interessant ist auch die Darstellung beim Berliner Schachverband unter TSG Oberschöneweide verhindert Bundesliga-Aufstieg des SK Norderstedt, u.a. wegen den zahlreichen Kommentaren dazu (dort nach unten scrollen).

2.5.2012
Aktueller Hinweis zu unserer 1. Mannschaft
(von Falko Meyer im Auftrag des Vorstandes)

Wir feiern nach wie vor unsere tolle Saison und gehen nach wie vor davon aus, nächste Saison in der 1. Bundesliga zu spielen!

Aufgrund der im Internet kursierenden Informationen ist einiges klarzustellen:

Wie in unserem Bericht zum Wettkampf und teilweise auch danach in Berichten mitgeteilt, hat Oberschöneweide von seinem Recht Gebrauch gemacht, gegen die Entscheidung des Schiedsrichters, den Kampf später anzupfeifen, Protest einzulegen. Der Bundesturnierdirektor hat den Protest abgewiesen, das Bundesturniergericht hat der Berufung gegen diese Entscheidung aufgehoben und den Kampf mit 8:0 gegen uns gewertet.

Als Folge werden wir nunmehr (derzeit) als Tabellenvierter geführt. Seitens Schachbund und Schachbundesliga besteht aktuell die Rechtsauffassung, wir würden als 4. nicht gefragt werden, ob wir aufsteigen wollen, obwohl zwei der ersten drei Mannschaften auf den Aufstieg nicht verzichtet haben sondern von diesem ausgeschlossen waren.

Ohne diesen Beitrag überfrachten zu wollen mit allen tatsächlichen und juristischen Details sehen wir unseren Aufstieg als nicht gefährdet an:

1) War der Protest von Oberschöneweide verfristet, da nicht binnen drei Tagen eingelegt.
2) War die Entscheidung des Bundesturnierdirektors zumindest im Ergebnis richtig.
3) Ist die Entscheidung des Berufungsgerichts an diversen Ecken euphemistisch bezeichnet falsch, mal ganz zu schweigen von dem wenig rechtsstaatlichen Verfahren
4) Dürften wir selbst als Tabellenvierter aufsteigen, da der Vierte nach der Turnierordnung nur dann nicht gefragt wird, wenn (der Erste bis) Dritte verzichtet. Der beste Absteiger bleibt korrespondierend nur dann in der Liga, wenn die ersten drei Aufstiegsberechtigten "verzichten". Das Tatbestandsmerkmal "verzichten" liegt jeweils nicht vor.

Wir haben vergeblich versucht, die beteiligten Institutionen zu deren eigener Kostenersparnis von der Richtigkeit unserer Position informell zu überzeugen.

Wie diversen Beteiligten mitgeteilt, bedauern wir, durch den Protest von Oberschöneweide, das Urteil des Berufungsgerichts und die bisherigen Entscheidungen seitens Schachbund und Schachbundesliga dazu gezwungen zu werden, zur Durchsetzung unserer Rechte gegen uns freundschaftlich verbundene Institutionen und die dahinter stehenden Personen juristisch vorgehen zu müssen und bitten diejenigen um Verständnis.

Da Moralvorstellungen höchstpersönlich sind, erlauben wir uns an dieser Stelle darauf zu verzichten, eine moralische Bewertung des Verhaltens Anderer aus Vereinssicht zu veröffentlichen, wir halten jedoch weder unsere Reiseplanung noch unsere Verteidigung gegen die oben genannten Angriffe auf unser Aufstiegsrecht moralisch für bedenklich.

Gegebenenfalls werden wir einzelne Schriftstücke aus den anhängigen oder anhängig zu machenden Verfahren an dieser Stelle veröffentlichen.

1.5.2012
Michael hat uns hier ein weiteres Training zur Verfügung gestellt, diesmal das zum "Wert des Läuferpaars":
Chessbase-Datei oder im pgn-Format

Unser Mannschaftskapitän Stefan hat übrigens vorgestern erfolgreich seinen Marathonlauf in Hamburg absolviert, er brauchte 3:42:44 für die gut 42 km.

29.4.2012
Unsere Jugend hat vorhin 1:3 gegen LSV 8 verloren. Interessant (und natürlich nicht selbstverständlich), dass alle Partien mit 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lc4 begonnen wurden und drei davon mit Lc5 weitergingen (die vierte mit Le7). Bei zweien stellte unser Spieler nach etwas späterem Lg4 bzw. Lg5 durch Springerwegzug direkt die Dame ein, auch bei den anderen beiden Partien führte die Springerfesselung zu gegnerischem Vorteil. Eine Partie wurde danach aber zu schlecht weitergespielt, so dass wir immerhin einen Punkt gewannen.

Auch Rüdiger und Anke haben vorbeigeschaut. Anke schien die Jugendpartien auch erfrischend anders und spannend zu empfinden, während Rüdiger und ich von zwei mit ihrer Partie fertigen Jugendlichen zum Spielen herausgefordert wurden. Mein Gegner nahm ab der zweiten Partie das Heft selbst in die Hand, so dass er durch "Zauberschach" (unerwartetes Verschwinden und Auftauchen von Figuren oder auch Mehrfachzüge) nicht mehr verlieren konnte ;)

28.4.2012
Michael hat uns das Training "Einfache Stellungen. Kritische Momente der Partie" zur Verfügung gestellt:
Chessbase-Datei oder im pgn-Format

Neu bei Schach und Kultur: Schach-Poesie mit drei netten Vierzeilern und vier Schachbildern.
Einer davon ist dieser:
Die Ruhe und das Schweigen der Verbündeten
machten aus der Wissenschaft ein schönes Spiel,
Menschen mit umsichtigen Handbewegungen
die Augen zum Himmel gerichtet.

Bis morgen gegen 10 Uhr im Rathaus bei unserer Jugend ggf.!

26.4.2012
Gratulation an Uwe zum Pokalsieg! In einem anstrengenden Kampf gewann ich (Burkart) die 1. Partie mit einem glücklichen Mattzug (sonst war's verloren), die 2. Partie habe ich die Eröffnung verhunzt (Bauernverlust) mit späterem Figurenverlust. Die erste Blitzpartie hat dann Uwe mit Schwarz gewonnen, die zweite ich. Das Los brachte in der Entscheidungspartie Uwe die weißen Steine und trotz Figurenverlust und inzwischen weniger Zeit, aber durch meine unsichere Königsstellung konnte er gewinnen.
In Kurzform aus Uwes Sicht: 0:1, 1:1; 1:0, 1:1; 1:0

Kommenden Sonntag ist das letzte Heimspiel unserer Jugend. Schaut gerne gegen 10 Uhr im Rathaus vorbei!

24.4.2012

Vier Fotos von Anke und Rüdiger von der Aufstiegsgrillfeier für die 2. Mannschaft vom vergangenen Sonntag:



22.4.2012

Aufstieg, die 2.! Auch für die 2. Mannschaft hat es für den Aufstieg gelangt, wenn auch extrem knapp und etwas anders als geplant. Denn spielerisch ist nur ein haarscharfes 4:4 gegen Bad Schwartau 1 herausgekommen, aber da Travemündes sieben Spielern den sieben von Segeberg 3,5:4,5 unterlagen, reichte unser 4:4 auf den halben Brettpunkt genau. Auch wurde das Match das eines Aufstiegsduell absolut gerecht, erst kurz vor Ablauf der 6 Stunden Bedenkzeit endeten die letzten beiden Partie... und anders(-herum) als erwartet, aber fangen wir vorne an...

Kurz nach 10 Uhr nach Eintreffen der zweiten Hälfte des Bad Schwartauer und von Ralf ging es los. Lange war kein großer Vorteil an dem einen oder anderen Brett zu sehen, wobei unsere Spieler diesmal nach etlichen Runden erstmalig wieder jeweils die andere Farbe hatten, also diesmal Ralf, Stefan und Herbert Schwarz, während Uwe H., André und Anke endlich mal wieder mit Weiß spielen durften. Außerdem hatte Ersatzspieler Gerhard Schwarz und ich deshalb erneut Weiß.

Bei mir (Burkart, Brett 8) endete die erste Partie. Ich versuchte durch eine zweischneidige Eröffnung Angriff zu erhalten, aber ohne Erfolg. Als ich mich schließlich zwischen einem Angriffsrisiko und sichererem Spiel entscheiden musste, versuchte ich letzteres, kam dadurch aber in leichten Nachteil, auch war meine Zeit schon etwas knapp. So kam die Idee Remis anzubieten, und mein Gegner, Routinier Berner willigte auch ein mit der Bemerkung, dass wir vor einigen Jahren schon einmal Unentschieden gespielt hätten.

Eine Viertelstunde später, nach knapp 3 Stunden Spielzeit, hat Stefan (Brett 3) verloren. Sein Gegner hat von Anfang an mit f4 frech auf Angriff gespielt und konnte sich letztlich damit auch durchsetzen.

Erfreulicherweise entwickelte sich Ankes Partie (Brett 6) sehr positiv. Ihr Gegner hatte den Sizilianer schlecht gespielt und statt nicht nur nicht zu rochieren auch seinen Lf8 nicht entwickelt. Dadurch konnte Anke beginnend mit Bauerngewinn verschiedene Drohungen aufbauen. Der gegnerische König kam aus dem Zentrum nicht mehr weg; vielmehr gewann Anke Material, so dass ihr Gegner vor zumindest Damenverlust, wenn nicht gar baldigem Matt lieber aufgab.

Auch Ralf (Brett 1) hat sich u.a. mit Hilfe seines Springerpaares besseres Spiel verschafft und so seinen Gegner gut in Trab gehalten. Nachdem er einen Bauern gewonnen und einen noch zweiten zu gewinnen drohte, gab sein Gegner auf. So stand es gut eine halbe Stunde nach der Zeitkontrolle (Ralf hatte damit ein wenig zu kämpfen) 2,5:1,5.

Zehn Minuten später war Gerhard (Brett 7) mit Mehrqualle, aber Bauernminus im Endspiel mit dem geteilten Punkt zufrieden. Seine Gegnerin hatte recht frühr eine Qualle für Spielchancen geopfert, u.a. Gerhard Königsstellung durch einen isolierten Doppelbauern unangenehm gemacht (trotz getauschter Damen). Aber bei letztlich nur noch wenig Bauern auf dem Brett sah Gerhard keinen Weg mehr zum Gewinn; Kiebitze gaben ihm zwar noch gewisse Gewinnschancen, allerdings waren wir im Nachhinein auch mit den halben Punkt zufrieden.

Nach einigen weiteren Minuten hatte auch Uwe H. (Brett 2) sein Remis in der Tasche. Dabei sah es bei ihm anfangs ganz gut aus bis hin zum Mehrbauer, aber sein Gegner konnte mit Turm und Läufer Uwes Stellung zu Leibe rücken und sich so einen entfernten Freibauern verschaffen. Uwes Springer kam aber rechtzeitig zu dem Bauern und durch ein taktisches Motiv konnte Uwe seinen Gegner überzeugen, sein Remisangebot anzunehmen.

Nach rund 5 Stunden stand es nun aussichtsreich 3,5:2,5 und Herbert (Brett 5) hatte eine Stellung immerhin mit Mehrbauern. Allerdings war diese mit Dame und verschiedenfarbigen Läufern zweischneidig und so konnte Herberts Gegner ihn lange Zeit unter Druck setzen. Als Herbert vielleicht noch 6 Minuten, sein Gegner 3 Minuten Restzeit hatten, unterlief Herbert ein Figureneinsteller, der ihn die Partie kostete. Im Nachhinein hat er sich etwas geärgert, dass er ein Remisangebot seines Gegners abgelehnt hatte. Ein späteres Remisangebot lehnte sein Gegner dann ab.

So musste Andrés Partie (Brett 4) entscheiden. Er hatte in etwas schlechterer Stellung einen Bauern eingebüßt und kämpfte um das Remis. Zum Ende hin konnte er den Bauern zurückgewinnen und bei beiderseitiger Restzeit von unter einer Minute tauschte André, so dass nur noch die Könige und jeweils eine Leichtfigur übrig war und man das Remis beschloss.

Mit dem 4:4 und der Unsicherheit, ob es für den Aufstieg reicht, fuhren wir zu Rüdiger zum Grillen (schon mal wieder vielen Dank für seinen großen (Grill-)Einsatz, natürlich auch an Anke). Meine erste Frage war, was mit Segeberg gegen Travemünde sei, und Rüdiger erklärte sogleich, dass wir mit dem 4:4 aufgestiegen sind. Das nahm André zum Anlass eine große Flasche Champagner von zu Hause zu holen, die wir dann zu zehnt genossen, nachdem alle eingetroffen waren. Außer Gerhard war unsere Mannschaft vollständig dort, zusätzlich unser zukünftiger Spieler Torsten, daneben auch von Sven. So erfreuten wir uns an dem Genuss des Gegrillten, der Beilagen und Getränke, bis wir langsam müde wurden und Anke und Rüdiger den restlichen Abend ohne uns überließen.

21.4.2012, Abend
Ein weiterer Termin steht vor unserer Tür, nämlich wir die Endrunde der DPMM (Deutsche Schach-Pokal-Meisterschaft für Mannschaften) am Samstag, 12. Mai 2012, ab 14 Uhr, und am Sonntag, 13. Mai 2012, ab 10 Uhr, ausrichten werden. Unsere Top-Spieler freuen sich schon darauf! (Übrigens drücken auch sie ausdrücklich unserer 2. Mannschaft für morgen die Daumen, zuletzt gerade von Arne und Viktor gelesen!)

21.4.2012
Michael hat uns vorgestern beim Training zwei Partien vorgestellt, bei dem das Läuferpaar eine spielentscheidende Rolle hat. Bei der zweiten war es durch das Angriffspotential nahe dem Endspiel sogar wichtiger als ein Bauer, solange die Damen auf dem Brett standen; ohne die Damen wäre es nur noch remis gewesen.

Diese Woche bei Schach und Kultur:
Der alte Mann und das Schach über Lilienthal, der für seine Damenopfer berüchtigt war (einen solchen Sieg gegen Capablanca könnt ihr euch anschauen) und der gegen 10 Weltmeister gespielt hat und die Hälfte davon geschlagen hat.

Unserer 2. Mannschaft wünschen wir für morgen im Finale um den Aufstieg in die Landesliga viel Erfolg und Glück!

17.4.2012
In der "Norderstedter Zeitung" ist heute zu lesen (online, wer's denn kann):
Ein Schach-Märchen wird wahr - SK Norderstedt macht mit dem 5:3-Heimerfolg gegen den SSC Rostock 07 den Aufstieg in die Bundesliga perfekt

16.4.2012

Hier ist Olivers Bericht zum gestrigen Aufstieg der 1. Mannschaft.

Mit einem niemals gefährdeten Sieg hat der SK Norderstedt den ersten Aufstieg der Vereinsgeschichte in die 1. Bundesliga geschafft! In der 9. und letzten Runde der 2. Bundesliga Nord ging es für uns um die Wurst. Je nach den Ergebnissen der anderen Paarungen hätte auch ein Unentschieden oder gar eine knappe Niederlage zum Aufstieg gereicht. Aber da man das ja vorher nicht weiß, sollte ein Sieg her. Den Anfang machten allerdings ein paar Unentschieden von Suren, Falko und Aljoscha, bevor Christian eine erste Erfolgsmeldung vorweisen konnte. Er hatte seinen Gegner in einem beidseitigen Stonewall-System überspielt und schließlich mit einem Spieß einen gegnerischen Läufer gewonnen. Damit hat er aus 8 Partien 6 Punkte geholt und so maßgeblich zum Erfolg beigetragen. Es folgte Viktor mit einem Remis. Und dann unser zweiter Sieg an Brett 8 von Arne. Er hatte gegen eine klassische Stellung erreicht, in der er die hängenden Bauern seiner Gegnerin mustergültig blockierte und schließlich einen Bauern gewann. Diesen Materialvorteil konnte er in einem Bauernendspiel in einen Sieg ummünzen. Arne hat mit 7 Punkten aus 9 Partien ebenfalls ein hervorragendes Ergebnis erzielt. Michael konnte leider seine klar bessere Stellung nicht in einen Sieg umsetzen und musste sich mit einem Remis begnügen. Tragische Heldin war diesmal Marta: Sie hatte bisher alle 5 Partien gewonnen und auch diese Mal eine dominante Stellung erreicht. Statt den Sack zuzumachen, stellte sie aber durch eine Unachtsamkeit einen Läufer ein und war damit eigentlich hoffnungslos verloren. Durch eine sehr zähe Verteidigung gelang es dennoch schließlich, einen halben Zähler zu retten.
So blieb unter dem Strich ein verdienter 5:3-Sieg und eine ausgelassene Grill-Aufstiegs-Feier bei unserem Vorsitzenden Rüdiger und Anke.

15.4.2012
1. Bundesliga aus eigener Kraft als Tabellensieger erreicht!
Unsere 1. Mannschaft hat es geschafft! Nach 2,5:1,5-Führung (Christian hatte gewonnen, Suren, Aljoscha und Falko remisierten) sah es schon sehr gut aus, allerdings mussten sich dann doch noch Viktor und Michael mit Remis zufrieden geben, während aber Arne gewann und es auf Martas Partie nicht mehr ankam. Sie hatte nämlich in besserer Stellung einen Läufer verloren, konnte aber letztlich doch noch in ein Dauerschach im Damenendspiel abwickeln -> 5:3.

Einen genaueren Bericht zum Mannschaftskampf erhaltet ihr noch. Diejenigen, die live vor Ort waren, haben es ja selbst mitbekommen; immerhin waren es einige aus unserem Klub, auch noch andere wie Hartmut Porth und Wolfgang Reher, Hans-Jürgen Schulz und Stefan Skotarek.

Danach ging es zu Anke und Rüdiger zum Grillen (euch beiden vielen Dank!) und zur ersten Planung für die neue Saison. Mit dabei waren u.a. Volkmar und Hanno; auch brachte Hans-Werner Stark (Bad Oldesloe) das versprochene Bier vorbei und war als Gast herzlich willkommen. Zusätzlich schaute auch noch Thomas Maibom, unser Fotograf von der Norderstedter Zeitung, auf das eine oder andere Foto rein.

Hier sind
17 Fotos vom Aufstiegssieg in die 1. Bundesliga im Rathaus und bei Anke und Rüdiger

13.4.2012
Beim gestrigen Grand Prix war insbesondere bei der 5 Minuten-Gruppe nicht viel los, und die Hälfte dieser Spieler war nicht gerade umwerfend motiviert. So stellte ich in jeder Partie in besserer Stellung mindestens eine Figur ein, während Stefan im Kellerduell immerhin so freundlich war, mir einen halben Punkt zu überlassen. Im Topduell konnte sich in der 3. Runde Enrico gegen Uwe durchsetzen und so die 15 Punkte holen.
Insgesamt ging es also wie folgt aus:
1. Enrico (3 Punkte aus 3 Partien)
2. Uwe (2)
3. Stefan und Burkart (je 0,5).
Beim
5 Minuten-Gesamtstand hat sich Enrico auf den 4. Platz herangepirscht und hat noch die Chance auf den 3. oder 2. Platz in der letzten Runde.

Immerhin sechs Spieler traten in der 10 Minuten-Gruppe an. Dort setzte sich erneut Rüdiger durch und erklomm so auch den Gipfel der 10 Minuten-Gesamttabelle.
Die Ergebnistabelle zu gestern:
1. Rüdiger (4,5 aus 5)
2. Edwin (3,5)
3. Dietrich (3)
4. Berhard und Norbert (je 1,5)
6. Werner (1)

Da nicht abzusehen ist, wann die letzten beiden Partie im Klubturnier gespielt sind, sind nun dessen Tabellen aktualisiert. Der Klubmeistertitel steht leider noch nicht fest; wir wünschen Karl-Heinz jedenfalls baldige Genesung!
Hier sind die Tabellen:
Rangliste, Fortschritts- und Kreuztabelle samt inoffizieller, vorläufiger DWZ-Auswertung

Hier ist wieder der aktuelle Artikel von Schach und Kultur: Ein weiser Rat
"Heute präsentieren wir eine Analyse anhand einer berühmten Partie zwischen Aaron Nimzowitsch und Akiva Rubinstein aus dem Jahre 1926 zu dem Lehrsatz von Dr. Siegbert Tarrasch:
'Steht eine Figur schlecht, steht es um die ganze Partie schlecht.'"

Unser ersten Mannschaft wünschen wir für Sonntag viel Erfolg - bzw. Glück, wie Suren meinte. Es geht um 11 Uhr im Rathaus gegen Rostock um den Aufstieg in die 1. Bundesliga! Wer das vielleicht wichtigste Match unserer Vereinsgeschichte live mitverfolgen möchte, ist natürlich herzlich dazu eingeladen! Nur die Vuvuzelas solltet ihr diesmal zu Hause lassen ;)

11.4.2012
Die "Norderstedter Zeitung" hat heute berichtet (wer's denn hier lesen kann):
Schachturnier: Treffen der Großmeister - Das 12. Internationale Oster-Schachturnier des SK Norderstedt ist so hochklassig wie noch nie besetzt und endet mit einem knappen Favoritensieg. mit Verweis auf die Sieger.

Ein paar weitere Fotos (vergrößerbar mittels rechter Maustaste und "Grafik anzeigen" oder ähnlich):
- Surens Frau, die gute Seele für das leibliche Wohl
- die Mehrzahl der Schachfamilie Svane
- Zuschauer, auch von unserem Klub
- die zwei Damen aus Georgien und drei der jungen Generation mit Notebook
- ein Klubmitglied (Edwin) mit einer Zuschauerin und noch einmal mit einem anderen Mitglied (Norbert)
- ein altbekanntes, derzeit inaktives Mitglied (Hanno) im Mittelpunkt
- und last but not least ein Ratebild: Wem gehören die drei Hinterköpfe?


10.4.2012
Hier ist der
Endstand von den Osteropen. Am Ende hat sich haarscharf durch die 2. Feinwertung doch noch GM Maxim Turov durchgesetzt vor GM Niclas Huschenbeth, zwei weiteren GMs und einem FM, alle mit 7 Punkten.
Michael hat in der letzten Runde scharf im Holländer seine drei Königsflügelnbauern früh geopfert, aber letztlich konnte sein Gegner durch Dauerschach das Remis erreichen, so dass für Michael am Ende 6 Punkte bzw. Platz 17 herauskam.
Aljoscha hatte in der 8. Runde eine Qualle und Bauern mehr, war aber anscheinend zu erschöpft dies in einen Punkt umzuwandeln, sondern verlor gar noch ein Endspiel mit je einem König, Turm und Bauern, so dass er die 9. Runde kampflos nicht mehr antrat (4,5 aus 8, Platz 58). Sogar nur 6 Runden hat der an 4 gesetzte GM Henrik Teske gespielt, zwei Niederlagen bzw. 3,5 aus 6 reichte ihm anscheinend; dafür konnte man ihn später über das schlechte Schachsystem u.a. hier in Deutschland diskutieren hören. Auch für IM Fernandez aus Singapur waren sechs Runden (3,5 Punkte) genug; so konnte sein Bruder ihn noch mit 4 Punkte (aus 9) überholen.
Thomas erzielte als einziger SKN-ler eine leichte DWZ-Verbesserung (+3) und mag insofern mit seiner Leistung von 5 Punkten bzw. Platz 45 am zufriedensten sein.
Günther kam am Ende mit 2 Punkten auf Platz 118.

Zum Abschluss gab es eine für das große Turnier angemessene Siegerehrung im Plenarsaal samt Präsentation der Sieger.

Hartmut Porth konnte einen Seniorenpreis ergattern und bekommt hier noch als Zusatzpreis die gewünschte Werbung für das 15. Schachopen in Bargteheide vom 17. bis 20. Mai 2012.

Hier sind schon mal vier Fotos mit den Siegern.



Und hier noch Fotos mit unseren Spielern plus Michaels und Surens Sohn.


Neu bei Schach und Kultur:
Esteban Canal – ein später Romantiker

8.4.2012
Aktueller Stand von den Osteropen nach 5 Runden:
Aljoscha hat gestern je einmal gewonnen und verloren und somit 3,5 Punkte, Michael hat am Morgen gewonnen und am Nachmittag den Punkt geteilt, also auch 3,5 Punkte, Thomas hat zweimal remisiert (u.a. gegen Sebastian Prosch) und nun 3 Punkte und Günther musste gestern gegen zwei Spieler mit einer ELO-Zahl von nur knapp unter 2000 spielen und hat jeweils verloren, aber immerhin gut das internationale Flair spüren können, da seine Gegner aus Schweden und Malta kamen.
Seinen ersten Punkt konnte gestern Nachmittag Michaels Sohn Daniel verbuchen.
Derzeit führen vier Spieler die Tabelle mit 4,5 aus 5 Punkten an (ein GM aus Ungarn und einer aus Lettland, die zuletzt gegeneinander remisierten, GM Niclas Huschenbeth, der gegen Aljoscha gerade gewann, und ein spanischer FM).

Einen schönen Gruß richte ich hiermit gerne von unserem früheren Mitglied [Dr.] Christian Müller[-Dehn] aus; er war gerade zu Osterbesuch in unseren nördlichen Regionen.

7.4.2012, Nachmittag
Christian berichtet:
Doppelter Erfolg für SKN!

Bei den Landesmeisterschaften im Blitzschach in Ratzeburg landeten die beiden ersten aus dem Vorjahr erneut auf den Plätzen eins und zwei - diesmal allerdings in umgekehrter Reihenfolge. Nach 15 Runden konnte ich mir diesmal ungeschlagen mit 12,5 Punkten den Titel sichern und Falko mit 10,5 Punkten auf den zweiten Platz verweisen.

Arne belegte mit einem halben Punkt weniger zusammen mit Jonah Krause (Bargteheide) den geteilten dritten Platz. Alle vier genannten vertreten Schleswig-Holstein auf der Norddeutschen Meisterschaft.

Viktor landete im Mittelfeld des A-Finales. Hans-Jürgen Luckow spielte im B-Finale - hier fehlt mir leider das Ergebnis.

Auch in der Frauenkonkurrenz gab es aus Norderstedter Sicht Grund zum Feiern: hier fuhr Anke - wenn ich es richtig sehe - zum dritten Mal nach 2001 und 2005 den Titel ein. Sie setzte sich in einer Viererkonkurrenz gegen Britta Leib, Ulla Hielscher und Sabrina Schlüter durch.

7.4.2012
Rüdiger schickte mir gerade die Info:
Anke ist bei den Frauen Landes-Blitzmeisterin geworden bei 4 Teilnehmerinnen: Anke, Britta, Sabrina und Ulla. Gratulation!

Bei den
Osteropen steht es für unsere Spieler wie folgt:
Aljoscha hat 2,5 Punkte und dabei gestern sogar gegen die Nr. 1, GM Maxim Turov remis gespielt. Michael und Thomas kommen auf jeweils 2 Punkte, nachdem sie beide gestern morgen verloren haben. Günter hat gestern Nachmittag seinen ersten Punkt geholt.

Wer nicht schon dort war, sollte wirklich mal vorbeischauen...
... z.B. wegen des internationalen Flairs. Die Spieler kommen aus 18 verschiedene Nationen:
Aus dem Norden von kommen zwei Teilnehmer aus Norwegen, sieben aus Schweden und sieben aus Dänemark.
Aus dem Westen sind ein Spieler Ire und einer Niederländer mit dabei.
Nun Richtung Osten: Vier Teilnehmer aus Lettland (2 GM, ein IM, ein FM), ein Tscheche (GM), ein Slowake (FM), zwei Ungarn (GMs), ein Ukrainer (Michael), vier Russen (alles GMs), zwei Damen aus Georgien (eine fitte WGM mit weit über 60 und eine noch nicht volljährige) und - nun zu den beiden am weitest entfernten - zwei Brüder aus Singapur, einer IM (Jahrgang 1995) und sein Bruder (Jahrgang 1999), der immerhin auch schon eine ELO von 1804 hat. Letzterer hat gestern Abend übrigens die zweitlängste Partie bestritten, als er einen Blindenspieler über die Zeit gehoben hat (mit König gegen Turm und König, was sein Gegner vor allem vor Aufregung nicht rechtzeitig gewonnen hatte). Auch bei der längsten Partie gab es etwas Arbeit für den Schiedsrichter, als nämlich ein etwas älterer Spieler gegen einen besseren mit Turm gegen Turm und Randbauer verlor; letzteres hätte ja vorher remis geben können.
Nach Süden schauend finden wir einen Schweizer, einen Italiener, zwei Spanier (IM und FM) und sogar einen Mitspieler aus Malta.

Ältester Teilnehmer ist unser Günther, von den Titelträgern die schon erwähnte WGM aus Georgien. Die beiden jüngsten sind Federik und Freja Svane, die Familie ist immer zu fünft dabei; neben den Eltern natürlich vor allem Rasmus, dessen DWZ fast doppelt so hoch ist wie die seines Vaters. Neben der Familie vom LSV spielen noch mit wie schon erwähnt die Brüder aus Singapur, zwei Dänen (einer von Preetz), die Teenager-Zwillinge Alexandra und Sabina aus Rostock, die schon durch ihre Hüte auffielen, Michael mit Sohn Daniel und (vermutlich auch) Vater und Sohn Wichmann (SC Forchheim).

Zehn Teilnehmerinnen sind am Start, als Titelträgerinnen WGM Tamar Khmiadashvili aus Georgien (ELO 2156) und WIM Judith Fuchs vom HSK; die 22-jährige hat mit ihren 2233 ELO die besten Aussichten. Um Platz 3 können sich die andere Georgierin Lika Kobeshavidze (ELO 1978, Jg. 1998) und die Norwegerin Ellisiv Reppen (ELO 1974, Jg. 1986) bemühen; danach käme mit einer DWZ von 1697 schon die junge Teodora Rogozenco (DWZ 1697, Jg. 2000), die gestern leider ein schwieriges Endspiel mit Damen und Bauer gegen Turm und zwei Läufer nicht halten konnte.

An Titelträgern spielen neben der WGM und WIM mit: 11 GM (darunter zwei Deutsche, u.a. Niclas Huschenbeth), 12 IMs (4 Deutsche), 12 FMs (8 Deutsche) und zwei CMs (=Candidate Master, Meisteranwärter).

Vereinsmäßig am meisten vertreten sind übrigens der HSK (10 Spieler), der LSV (7), Königsspringer (6) und je viermal Kreuzberg, die Schachfreunde Hamburg, Weiße Dame Hamburg und Rostock (und wir). Noch just for fun: Vom Jahrgang her spielen mit am meisten 1992 (6), gefolgt 1967 (5).

6.4.2012
Die Landesmeisterschaften (siehe dort unter Weitere Landesturniere > Landeseinzelmeisterschaft) ist heute zu Ende gegangen.
Am besten von unseren Spielern schnitt Herbert bei den Senioren ab: Er wurde 3. mit 6 Punkten (hinter einem 2. ebenfalls mit 6 Punkten, einem alten Bekannten von mir von früheren LEMs, Peter Magdorf) und konnte so seine DWZ um 13 Punkte auf 1937 verbessern, nach DWZ-Verbesserung steht er auf Rang 8 bei den Senioren.
Anke hat am Ende in der Vormeisterklasse 4 Punkte erzielt und war damit genau in ihrem DWZ-Soll (1825). Ob sie als 12. von 16 damit in der Klasse verbleiben darf, dürfte sich erst kommendes Jahr zeigen.
Sehr gut gestartet (3,5 aus 4, Platz 1), dann aber leider drei Niederlagen in Folge musste Rüdiger hinnehmen. Am Ende kam er auf 4,5 Punkte im Hauptturnier und dank der besten Feinwertung auf Rang 11, verlor allerdings 29 DWZ-Punkte (auf 1695).
Hans-Jürgen endete mit 2 Punkten im Seniorenturnier auf Platz 21, er hat 40 DWZ-Punkte auf 1660 eingebüßt.

Wie ihr ja wisst, begannen gestern die Osteropen. Von uns dabei sind Michael (an 15 gesetzt bei 140 Teilnehmern), Aljocha (18), Thomas (40) und Günther (127), siehe Teilnehmerliste. Für sie lief die 1. Runde standesgemäß: Michael, Aljoscha und Thomas gewannen, Günther verlor (wenn auch erst nach längerem Kampf).
Überhaupt gewannen die meisten favorisierten Spieler: Nur zweimal konnte ein Underdog punkten, die 116 gegen die 46 und die 123 gegen die 53, wobei die 123 Teodora Rogozenco vom HSK ist, eine der jüngsten Spielerinnen (Jahrgang 2000) und die mit jetzt schon 1697 DWZ-Punkten eine gute Schachzukunft vor sich haben kann.
Zusätzlich gab es noch drei Remis-Überraschungen, u.a. die von dem an 4 gesetzten Vladimir Epishin vom LSV (ELO 2559) gegen die 73, Martin Wecker, ELO 2055.

Natürlich sah man auch viele andere bekannte Spieler, z.T. Ehemalige vom SKN. So lief mir schnell Sebastian Prosch über den Weg, auch Hartmut Porth ist wieder dabei, ebenso Hans-Jürgen Schulz.
Dank unseres Donnerstag-Spielabends kamen auch einige SKN-ler zum Kiebitzen vorbei, u.a. Uwe H., Norbert L., Edwin und Werner.

An dieser Stelle möchten wir uns schon mal für den großen Einsatz von Suren (auch den seiner Frau wieder beim Essen- und Getränke-Service) bedanken, er scheint das Turnier sehr gut im Griff zu haben. Schön, dass auch Volkmar sich für das Turnier einsetzt, einige seines Blindenverbandes spielen beim Turnier mit.

Ach ja, ihr könnt ja mal raten oder nachschauen, wieviele Nationen vertreten sind und welche Spieler von am weitesten her sind - man verschätzt sich leicht nach unten.

Wer ein bisschen Zeit hat, ist selbstverständlich herzlich eingeladen beim Turnier (weiterhin) bis einschließlich Montag zuzuschauen. Gespielt wird in drei Tagungsrämen im ersten Stock, einfach die Treppe rauf.
Hier habt ihr ggf. noch den Zeitplan. Gerade eben um 16 Uhr hat z.B. die 3. von 9 Runden begonnen.

2.4.2012
Vier Runden sind bei den Landesmeisterschaften (siehe dort unter Weitere Landesturniere > Landeseinzelmeisterschaft) vorbei, schauen wir doch mal auf unsere Spieler...

In der stärksten Gruppe spielt Anke, nämlich in der Vormeistergruppe, bei der sie von 16 Teinehmern von der DWZ her an 13 gesetzt ist. Insofern ist ein Punkt bisher auch kein Beinbruch, wenn nicht sogar im Soll.

Im Kandidatenturnier spielt Hans-Jürgen. Auch er hat als 18. von 21 nach DWZ nicht leicht und erst einen Punkt.

Ganz das Gegenteil dazu Rüdiger: Nach DWZ an 2 von 24 gesetzt (bzw. nach Elo an 3) führt er derzeit die Tabelle des Hauptturniers alleine mit 3,5 aus 4 Punkten an.

Bei den Senioren traten wir mit Herbert und Karl-Heinz an den Start. Herbert ist an 5 gesetzt und steht mit 2,5 Punkten derzeit auch auf dem 5. Platz. Karl-Heinz war von den 24 Teilnehmern an 19 gesetzt (als einziger Spieler ohne Elozahl) und hatte es nach zwei Runden auf ein Remis gebracht. Danach stehen bei ihm zwei kampflose Verluste, genauer hat er das Turnier offensichtlich abgebrochen. Ich hoffe, es ist nichts Ernsthaftes passiert?

Dass wir einen Top 10-Spieler beim Osterturnier haben, war ein Aprilscherz; so hochklassig ist unser Turnier doch nicht. Auch nicht verwunderlich, wenn auch nicht bestätigt, wäre, dass die Chessbase News zu den neuen Ratingzahlen ebenfalls einer war.

1.4.2012, Nachmittag
Unsere Mannschaft hat bei der DPMM 2012 (Deutsche Pokal Mannschaftsmeisterschaft) in Salzgitter den HSK mit 3:1 besiegt, wie aktuell schön im "Fast-live-Blog" (mit nettem Foto von jedem Spielerpaar) nachzulesen ist.
In Kurzform: Nach dem etwas vorgezogenen Start um 9:49 Uhr remisierte Michael (Brett 1) um 12:49 Uhr, um 12:55 Uhr gewann Christian (Brett 3) und ziemlich zeitgleich um 13:40 Uhr gewann Aljoscha (Brett 2) eine Qualität und so bald die Partie, während Viktor (Brett 4) durch Zugwiederholung remisierte.

Vor wenigen Minuten ist auch Christians Bericht eingetroffen:

"Salzgitter bleibt ein gutes Pflaster für uns. Letztes Jahr der zweite Platz bei der Norddeutschen Blitzmannschaftsmeisterschaft, nun gelang uns erstmalig der Einzug ins Halbfinale des Deutschen Mannschaftspokals.

Das Achtelfinale bescherte uns die Gastgeber der SVG Salzgitter. Nominell gingen wir mit durchschnittlich etwa 250 Elopunkten Vorsprung als klarer Favorit ins Rennen. Dieser Rolle wurden wir letztlich auch gerecht. Aber eine einseitige Partie gab es nur am ersten Brett, wo Aljoscha schnell auf Gewinn stand. Die anderen Bretter waren hart umkämpft, aber am Ende setzten sich die stärkeren Spieler allesamt durch - Michael an zwei, Viktor an vier und ich an drei.

Im parallelen Match siegte der Hamburger SK mit 3,5:0,5 gegen Göttingen, so dass es am Sonntag zu einer Wiederauflage der letzten Begegnung aus der zweiten Bundesliga kam.

Bei uns wechselten Aljoscha und Michael die Bretter, beim HSK kam Björn Bente für Kevin Högy an Brett vier ins Team.

Der Wettkampf lief zunächst nicht so wie erhofft. Mein Eröffnungsexperiment ging schief, und so sah es lange danach aus, dass mein einziger möglicher Beitrag an diesem Tag das glückliche Händchen bei der Auslosung war, das uns wie erhofft Weiß am ersten Brett brachte. Doch langsam wendete sich das Blatt: mein Gegner Jonas Lampert fand nicht die richtige Verteidigung gegen meinen Angriff und erlaubte mit, am Ende mit einer hübschen Kombination zu gewinnen.

Kurz zuvor trennten sich Michael und Thies Heinemann am ersten Brett Remis durch Zugwiederholung. Somit gingen wir mit knapper Führung in die Phase nach der Zeitkontrolle.

Den zweiten ganzen Punkt steuerte Aljoscha bei, der sich in einem umkämpften Sizilianer durchsetzte. Ebenfalls durch Zugwiederholung spielte Viktor Remis gegen Björn Bente. Insgesamt ein wahrscheinlich verdienter 3:1-Sieg - bei mir zwar glücklich, aber andrerseits hatten Michael und Viktor zwischenzeitlich Vorteil.

Zumindest zwei Wochen lang darf man den Einzug in das Finalturnier der letzten vier Mannschaften als größten Erfolg der Vereinsgeschichte werten.

Das Finale steigt am 12. und 13. Mai. Der Ort steht noch nicht fest.

Gedankt sei an dieser Stelle noch den Gastgebern aus Salzgitter, die für tolle Spielbedingungen sorgten."

Gerade habe ich aus den Chessbase News erfahren, dass die FIDE für Profispieler neue Ratingzahlen in Kraft setzt. Ich denke, dass ist eine gute Idee, dass endlich mal was getan wird, um den Bereich der Spitzenspieler im Schach besser zu stellen! Hoffen wir mal, dass sich nun mehr Sponsoren für unseren Sport interessieren, vielleicht so z.B. auch das Schachspiel mal wieder (mehr) ins Fernsehen kommt.

1.4.2012
Aktuell laufen die alljährlichen Landeseinzelmeisterschaften (siehe dort unter Weitere Landesturniere > Landeseinzelmeisterschaft), diesmal wieder in Ratzeburg.
Laut Teilnehmerliste sind von uns dabei: Anke, Rüdiger, Herbert, Karl-Heinz und Hans-Jürgen.

Eine freudige Überraschung zum anstehenden Osterturnier:
Neben dem schon länger angemeldeten fast Top 100-Spieler GM Maxim Turov hat sich ein Spieler mit noch über 100 ELO-Punkten mehr, genauer ein Spieler aus den Top 10 für unser Turnier interessiert. Wer er ist, wird aber noch nicht verraten.

Kann mir jemand von euch mitteilen, wie Uwe H. und Hans-Jürgen im Klubturnier gespielt haben?

Diesmal können wir bei Schach und Kultur Einschätzungen der Meister Dr. Emanuel Lasker und Rudolf Spielmann über das Genie José Raúl Capablanca. erfahren.

29.3.2012
Hier sind, soweit mir bekannt, die heutigen Klubturnierergebnisse. Hans-Jürgen und Uwe H. haben zusätzlich noch gespielt.

25.3.2012
Falko berichtet uns heute:
Vizetitel der Norddeutschen Blitzer erfolgreich verteidigt!

Bei der spannendsten Norddeutschen Blitzmannschaftsmeisterschaft seit ich denken kann, hat der Norderstedt-Vierer in der Brettreihenfolge Aljoscha (14/23), Falko (16/23), Michael (18/23) und Viktor (17/23) den Überraschungserfolg des letzten Jahres mindestens genauso überraschend verteidigt.

Praktisch das ganze Turnier durch, waren mindestens 6 Mannschaften im Titelrennen, ein Tabellenbild mit Kreuzberg als Führende mit nur 3 Verlustpunkten vor HSK, Tegel, Schachfreunde Berlin, uns und noch 1-2 anderen Mannschaften mit je nur 5 bzw. 6 Verlustpunkten hielt sich bestimmt 2 Stunden lang an der Beamerwand, so dass man lange Zeit gar nicht auf die anderen Mannschaften gucken musste - jede Niederlage wirft einen sofort aus dem Rennen und man musste hoffen, das andere auch noch patzen.

Wir starteten ein wenig ruckelig ins Turnier, insbesondere Euer Berichterstatter, so dass wir in der vierten Runde verdient gegen Kreuzberg verloren und froh sein mussten, nach sechs Runden erst diese 2 Mannschaftspunkte abgegeben zu haben. Nach einem Zwischensprint mit 2 souveränen Siegen wurde es erstmals brenzlig: nacheinander gegen Rostock, Göttingen, HSK und Schachfreunde Berlin - hier sollte sich die Spreu vom Weizen trennen und vor allem Dank Michael mit 3,5 aus 4 und Falko mit 3/4 gaben wir hier nur 2 Unentschieden ab. Leider erwischte Viktor hier seine einzige Schwächephase, gestartet mit 10/11 (!) und bei einem Schlussspurt von 7/8 legte er hier einen klassischen Audi hin (0000).

Danach war es eigentlich trotzdem relativ klar, dass wenn wir nicht konditionell einbrechen würden, der Pflichtteil, Qualifikation zur Deutschen, in trockenen Tüchern sein dürfte. Also auf zum Angriff auf die Topplatzierungen und die damit verbundene für vergleichbare Turniere recht üppige Aufwandsentschädigung.

Doch nur zwei Runden später erwischte es uns ausgerechnet gegen unsere Schachfreunde aus Oberschöneweide mit einer vermeidbaren 1:3 Niederlage, der Zug aufs Treppchen schien abgefahren.

Es folgte dann aber unserer einziger 4:0-Erfolg quasi als Startschuss zum Endspurt und bis zu vorletzten Runden hauten wir alles mehr oder weniger souverän weg. Dann hiess es gegen den Titelverteidiger Werder Bremen zu bestehen, was der Mannschaft mit Bravour gelang (3,5-0,5). Und auf einmal hatten sich alle gegenseitig soviele Punkte da oben weggenommen, dass wir auf Platz 2 hinter Tegel gerutscht waren. Kreuzberg hatte einer ebenso bitteren wie überraschenden Niederlage gegen Hameln eine 0,5-3,5 Schlappe gegen die Schachfreunde Berlin folgen lassen, und war auf einmal hinter uns.

Letzte Runde gegen Neuruppin hiess es dann, möglichst mindestens 3,5 Punkte zu holen und auf ein 2:2 der Tegeler zu hoffen, doch als Falko nach nur 2,5 Minuten die Segel streichen musste, wurde es noch mal richtig spannend - sollten wir etwa sogar den Vizetitel noch vergeigen? Doch die Mannschaft zeigte auch in der letzten Runde, dass sie dem Druck gewachsen war: Ein zitteriger 2,5-Mannschaftssieg, Tegel hatte sowieso gewonnen, sicherte den 2. Norddeutschen Vizetitel in Folge. Beeindruckend übrigens auch die Tegeler, die es sich leisteten, den verhinderten Robert Rabiega zu Hause zu lassen. Herzlichen Glückwunsch!

Was bleibt ist die Erkenntnis, dass uns immer noch nicht alle Favoriten mit auf der Rechnung haben, dass wird sich aber wohl Jahr für Jahr etwas ändern. Michaels Vision, er solle heute nicht an 1 spielen sondern dann lieber gleich an 3 hat sich bestätigt, Aljoscha hat ihn mehr als würdig vertreten, so dass diese Rotation zumindest eine Option für die Zukunft ist (auf jeden Fall furchteinflössend, Michael an 3 aufzubieten...). Da nur 23 Runden zu spielen waren, ging es mit vier Leuten gerade noch mal gut, zur Deutschen empfiehlt es sich aber durchaus, einen fünften Mann dabei zu haben (bzw. einen vierten und eine Frau...!!!).

Nächstes Wochenende steht die nächste Pokalrunde, hoffentlich Pokalrunden auf der Agenda, dann das Osteropen und am 15.4. das entscheidende Spiel um den Aufstieg, ein guter Anfang ist gemacht!

Hier ist die Abschlusstabelle als Exceldatei.

24.3.2012
Das Pokalhalbfinale vergangenen Donnerstag hat viel Spaß gemacht, zumindest für uns vier Spieler.
So gewann Uwe H. mit 2:0 gegen Jürgen, letzterer hatte aber auch seine Chancen (das 0:2 kam durch die Zeit).

Enrico und ich (Burkart) haben sehr lange gekämpft (Enrico sprach vorher vom "vorgezogenen Finale").
Bei der ersten Partie spielten wir unsere Eröffnung, zu der Enrico hinterher meinte, den 12. Zug hätte er in der Analyse mit Fritz gefunden. Die Stellung war recht ausgeglichen, bis ich einen Bauern opferte und nicht konsequent weiterspielte. Aber der Bauernunterschied machte sich nicht bemerkbar, u.a. weil bei Könige nicht sehr sicher standen und ich meist mehr Druck hatte. Dadurch gewann ich Bauern zurück, hatte im Turm- und Läferendspiel zwei Bauern mehr, stand aber etwas passiv und hatte vor allem wenig Zeit. Als diese einmal mal wieder abzulaufen drohte, stellte ich schnell meinen Turm auf ein schlechtes Feld, so dass Enrico diesen und damit die Partie gewann.
Bei der zweiten Partie habe ich Enrico mit meinem 1. Zug, der nicht e6 war, überrascht und etwas aus dem Konzept gebracht. Es kam zu einer sehr scharfen Partie mit unterschiedlichen Rochaden, bei der mein Angriff stärker war und ich ihn schließlich erfolgreich abschließen konnte.
Schon bei der zweiten Partie rochierte Enrico aufgeregt fehlerhaft, was bei einer Schnellpartie aber nicht zum Verlust führt, was er kurz befürchtete. Als ihm der gleiche Fehler in der 1. Blitzpartie aber wieder passierte, gab er sich sofort geschlagen.
Bei der 2. Blitzpartie hätte mir ein Remis gereicht, aber da ich besser stand, wollte ich auch gewinnen und dachte nicht an die Remisoption. Leider stelle ich (möglicherweise leicht durch die Außenwelt abgelenkt) eine Figur ein und verlor daraufhin.
Somit musste die Blitzpartie mit 6 gegen 5 Minuten, bei der Weiß gewinnen muss, entscheiden. Enrico zog bei Glücksfee Uwe den weißen Bauern. Diesmal spielten wir Französischabtausch, wobei Enrico anfangs recht lange überlegte und wir bald beide rund 4:30 Minuten Restzeit hatten. Später übersah er ein kleines taktisches Motiv, welches seinen König aus der ruhigen Ecke vertrieb. Dadurch wurde seine Stellung schwierig, so dass er später eine Qualle verlor und dieses ihm auch zeitlich zu viele Probleme bereitete, so dass sein Blättchen fiel.

Das Ergebnis Burkart gegen Enrico zusammengefasst in Kurzform: 1:1 (nach 0:1), 1:1 (nach 1:0) und 1:0 (Enrico hatte Weiß).

Damit stehen Uwe und ich im Pokalfinale. Ob ich mich nun gegen Enrico (wie dieser meinte) im "vorgezogenen Finale" zu sehr ausgepowert haben könnte, wird sich zeigen.

Beim Klubturnier konnte Hans-Jürgen seine eine Nachholpartie gegen Werner gewinnen. Damit ändert sich die Auslosung der 9. Runde doch ein wenig (verglichen zur Probeauslosung), so dass Uwe H. nun gegen Hans-Jürgen spielt, Manfred dafür gegen mich u.a.
Die Partie Ludwig gegen Dietrich hat letzterer abgesagt.

Das Seniorenturnier hat seine neunte Runde hinter sich, so dass trotz einiger offenen Partien wir einen neuen Seniorenturniersieger mit Karl-Heinz haben, Gratulation!
Zweiter könnte diesmal Edwin werden, da er den direkten Vergleich gegen Gerhard gewonnen hatte.

Helmut kommentiert die Partie zwischen Gerhard und Amar:
Amar hat eine starke Partie gespielt, hatte er doch im Zug 34 einen Turm gegen einen Bauern. Am Schluß entschied Gerhards Springer die Partie, holte sich noch 2 Bauern. Nach erzwungenen Damentausch blieben Gerhard 3 Freibauern, letztlich für Gerhard 7 Bauern gegen 5.

Zu seinem Sieg gegen Wolf erläutert Manfred, dass er durch Abzugsschach einen Springer gewinnen konnte.

Die Tabellen sind auf aktuellem Stand: Rangliste, Fortschritts- und Kreuztabelle

Diese Woche bei Schach und Kultur thematisch nicht sehr überraschend: David Bronstein, der Zauberer am Schachbrett [2]

18.3.2012, Abend
Christian berichtet nun vom Spiel der 1. Mannschaft.

Entscheidung vertagt

Der erste Matchball ist vergeben. Mit einer knappen aber verdienten 3,5:4,5-Niederlage verpassten wir bei der zweiten Mannschaft des Hamburger SK unsere erste Chance, den Aufstieg in die erste Bundesliga sicher zu stellen.

Den Auftakt machten zwei unspektakuläre Remisen von Viktor und mir. Beim Stand von 1:1 hatten wir Vorteile bei Arne und Suren, während Thomas leider früh eine Figur geben musste. Die anderen Partien waren mehr oder weniger im Gleichgewicht, wobei Aljoscha sogar ein frühes Remisangebot abgelehnt hatte. Eigentlich alles im Lot, sollte man meinen. Doch anders als in den letzten Runden meinte es das Schicksal diesmal nicht so gut mit uns.

Thomas verlor, wie zu befürchten war, und etwas später musste auch Falko die Waffen strecken. Zwar gewann Suren seine Partie, aber bei Arne erhärteten sich nach und nach die Befürchtungen, dass die Stellung in einem totremisen Turmendspiel münden würde. So kam es dann auch. Zuvor musste sich auch Aljoscha angesichts eines Minusbauern mit einem halben Punkt zufrieden geben. So hing alles an Michael, doch auch bei unserer Nummer eins ging im Mittelspiel ein Bauer über Bord. Mit einem Springeropfer rettete sich Michael in ein wahrscheinlich remises Endspiel – mehr als dieser halbe Punkt war nicht drin.

Eine Runde vor Saisonende stellt sich die Tabelle nun wie folgt dar:
 1. SV Werder Bremen II  8 13  37½
 2. SK Norderstedt       8 12  39
 3. SC Neukloster        8 11  38
 4. SSC Rostock 07       8 10  35½
 5. Hamburger SK II      8 10  34
 6. SK Zehlendorf        8  8  32½
 7. Lübecker SV          8  6  31½
 8. USV Halle            8  6  27
 9. SC Rotation Pankow   8  4  28
10. TSG Oberschöneweide  8  0  17
Werder II darf nicht aufsteigen (und gewann beim SC Neukloster – was bewirkt hat, dass wir unsere gute Ausgangslage behalten), spielt insofern außer Konkurrenz.

Wir empfangen am 15. April die starke Mannschaft vom SSC Rostock. Mit jedem Sieg steigen wir auf. Mit einem 4:4 steigen wir auf, sofern Neukloster in Lübeck höchstens 4,5 Punkte holt. Spielten wir unentschieden und Neukloster gewänne 5:3, müsste ein Stichkampf entscheiden. Und selbst bei einer Niederlage könnten wir Platz zwei halten – hierzu müssten wir allerdings mindestens 2,5 Punkte machen, um vor Rostock zu bleiben, wenn Neukloster verliert bzw. wenn Neukloster 4:4 spielte, bräuchten wir 3,5 Punkte zum Aufstieg und 3 Punkte zum Stichkampf.

Das alles gilt natürlich nur unter dem Vorbehalt, dass der Protest von Oberschöneweide gegen die Wertung unseres 5,5:2,5-Erfolgs auch in zweiter Instant abgewiesen wird.

18.3.2012
Das war ein Spieltag heute! Zuerst kurz zur 1. Mannschaft: Ohne Marta, dafür mit Suren, trat die 1. Mannschaft heute beim HSK II an und verlor knapp mit 3,5:4,5. Suren gewann als einziger von uns, während Falko und Thomas verloren, die anderen remisierten. Da aber Neukloster zu Hause nur mit 6 Leuten antrat, so ihren Nichtaufstiegswunsch zu unterstreichen scheint und schließlich auch mit 3,5:4,5 verlor (siehe
8.Spieltag), hat nun Werder Bremen II wieder die Tabellenführung mit 13 Punkten (kann aber nicht aufsteigen wegen ihrer 1. Mannschaft). Wir sind 2. mit 12 Punkten und 39 Brettpunkten (siehe Tabellenstand) vor dem 3. Neukloster (11/38), 4. Rostock (10/35,5) und 5. HSK II (10/34). Da HSK I gestern gepunktet hat, kann vermutlich auch HSK II nicht aufsteigen (als Ersatz für ihre 1.), so dass Rostock möglicherweise der einzige ernsthafte Konkurrent um den Aufstieg ist (auch wenn man bei Neukloster natürlich nicht 100% sicher sein kann). Da wir im letzten (Heim-)Spiel direkt gegen Rostock antreten, sehe ich das als das Finale um den Aufstieg an; mit einem 5:3 würde Rostock uns überflügeln.

Unsere 2. Mannschaft gewann heute klar mit 7:1 bei Eutin 2; Eutin 1 musste sogar ein 0,5:7,5 gegen Bargteheide hinnehmen. Da Segeberg seinen Ruf als Favoritenschreck weiter die Ehre gemacht und gegen Bad Schwartau klar mit 5,5:2,5 gewonnen hat, liegen wir sogar auf dem 1. Platz, was aber nichts an unseren Finale am 22.4. gegen Bad Schwartau wirklich ändert, außer dass uns nun ein 4:4 gegen Bad Schwartau hilft, allerdings nicht unbedingt reicht, da u.U. Travemünde an uns vorbei ziehen könnte. Allerdings darf nun Travemünde gegen Segeberg antreten, hoffentlich sind letztere weiterhin so motiviert!

Zum eigentlichen Spiel der 2. Mannschaft, welches unsere Bretter 1 und 3 mit unten beim anderen Eutiner Spiel absolvierte, während wir anderen über eine recht schmale Wendeltreppe mit 18 Stufen im 1. Stock spielten, bei dem die Decke so niedrig war, dass eine Anstoßgefahr bei mir schon fast nicht mehr wahrscheinlich war (so niedrige Hinternisse kann man kaum noch übersehen).

Es begann schon mal nett mit einen kampflosen Punkt für Anke (Brett 6), unterstützt durch den gegnerischen Kommentar, dass sie ja doch wohl keine Chance gegen uns haben würden.

Dies zeigte sich dann gegen 12:45 Uhr. Den ersten Punkt durfte ich (Burkart, Brett 7) verzeichnen: Mein Gegner hatte einen Läufer auf h8, der meinen Bauern f6 anschaute; allerdings stellte ich einen Bauern ein. Mein Druck auf den schwarzen König konnte mein Gegner aber nicht ausgleichen, und als er dann eine Qualität zu verlieren drohte, gab er auf, weil er sich nun keine Gegenschancen mehr ausrechnete. Die schnelle Aufgabe hatte mich schon etwas überrascht...

...aber noch mehr war wohl Herbert (Brett 5) verwundert, dass sein Gegner fast zeitgleich aufgab, obwohl beide noch Dame, Springer und die gleiche Anzahl von Bauern hatten. Ok, Herbert stand inzwischen klar besser, drohte dem Gegner das eine oder andere, aber dass der Gegner es nicht zumindest noch irgendwie versuchte, konnte uns natürlich recht sein.

Rund eine Stunde später nahm Stefan in besserer Endspielstellung (Mehrfreibauer auf der a-Linie und Läufer gegen Springer bei Turm und 4 Bauern auf dem Königsflügel) das Remisangebot seines Gegners an. Dabei war er wohl der erste von uns, der materiellen Vorteil zu verzeichnen hatte. Aber aufgrund des Mannschaftsstandes war das Remis sicherlich kein Problem.

Kurze Zeit später zeigte Ralf (Brett 1) mal wieder seine Qualität und gewann. Erst hatte er den modernen Benoni klar positionell unter Kontrolle, später marschierte sein e-Bauer nach vorne, so dass der Gegner verschiedene Probleme bekam und letztlich nicht lösen konnte.
Übrigens ist Ralf mit 6,5 aus 7 einer der beiden Topscorer der Liga - und das am 1. Brett! Der andere mit 6,5 aus 7 hat beim LSV IV zuletzt an Brett 5 gespielt.

Nach 4 Stunden Spielzeit punktete auch Uwe (Brett 2). Er spielte munter auf dem Damenflügel und gewann dort Raum. Allerdings kam die Entscheidung dann doch im Zentrum, als Uwe die e-Linie nutzte und auch seine Dame in die gegnerische Stellung eindrang, was zum Figurengewinn führte. Da halfen auch die gegnerischen Damenschachs nichts mehr.
Ohne Uwes Sieg schmäern zu wollen: Bei einem weiteren Blick auf die Verbandsliga-Spielerrangliste kann man sehen, dass sein Gegner der schlechteste Spieler der Liga mit 0 aus 7 Punkten ist.

Nach weiteren 15 Minuten hatte auch André (Brett 4) seinen Punkt eingetütet. Diesmal kam er nicht in Zeitnot (er hatte nach eigenem Bekunden noch über 10 Minuten für 14 Züge oder so bei einfacher Stellung), mehr als sein Gegner, der sich irgendwie mit materiellen Materialopfer entlasten wollte. Jedenfalls hatte André kurz vor Ende einfach ein Endspiel mit Turm gegen Springer bei recht vielen Bauern und konnte sogar seinen Turm gegen den Springer opfern, damit sein einer Bauer final zur Dame werden konnte.

Am längsten spielte Rüdiger (Brett 8). Nachdem er im Abtauschtauschfranzosen Angriff entwickeln konnte (aber es für uns Kiebitze nie direkt zum Gewinn reichte), konnte sich sein Gegner einen a-Freibauern (nebst Bauerngewinnen) verschaffen, der die Partie mittels Damenopfer hätte entscheiden können (Dame schlägt den Turm als einzige Verteidigungsfigur und der Bauer wäre durchgegangen). Allerdings sah er seine Chance nicht, so dass sich Rüdiger mit einer Qualle ungefähr Ausgleich verschaffen konnte. Als Rüdiger auch noch einen lästigen Springer in der Hoffnung auf Angriff vertreiben wollte, musste sein König Schachs der Dame hinnehmen und war nun mit Dauerschach zufrieden. (Nötig erschien uns das nicht, waren aber dankbar für das Matchende.)

Abschließend fuhren wir zurück nach Norderstedt noch zum Griechen (zu siebt), vernahmen schon, dass Neukloster mit 6 Spielern wohl eher nicht gewinnen würde und stießen auf die Aufstiegschancen unserer beiden Mannschaften an.

17.3.2012
Unseren beiden Mannschaften wünschen wir morgen beim HSK II und Eutin II viel Erfolg!

16.3.2012, Abend

Maxim berichtet uns vom Jugendmannschaftskampf vom vergangenen Sonntag (0,5:3,5 gegen LSV 9).

"Am Sonntag ging es zum erstem Auswärtsspiel dieses Jahr nach Lübeck. Neben den drei Stammspieler hatte der siebenjährige Tom sein Debüt in einem Mannschaftskampf.

Bei der Ankunft sahen wir die Investitionen des Lübeckers Schvereins in die Jugendarbeit. Ganze drei Räume waren voll mit Kindern und Jugendlichen. Wir spielten gegen die neunte und letzte Mannschaft des SVL, die aber trotzdem Tabelenführer sind (noch vor ihrer eigenen 8. Mannschaft). Pünktlich gingen die Partien los, wobei Tom auf seinen Gegnern zwanzig Minuten warten musste, als dieser erschien, war Tom so ungeduldig zu spielen (natürlich kommt die mangelnde Spielerfahrung auch dazu), dass er ganz schnell spielte und viele unnötige Fehler machte. So verloren wir am Brett 4 nach halber Stunde. Die anderen haben besser angefangen und sind ordentlich aus der Eröffnung rausgekommen, auch wenn die Gegner versucht haben ihr Theoriewissen umzusetzen. An Brett 2 verpasste Andre eine Rochade zu machen, so dass der Gegner die Dame auf der d-Linie Fesseln konnte, auch Figurenopfer in dieser Linie halfen nicht den Damen- und Partieverlust zu verhindern.

Marc (Brett 1) hat keinen richtigen Plan im Mittelspiel gefunden und musste irgendwann die Qualität geben, was das Spiel erschwert hat und er auch nicht rumreißen konnte. Die besten Chancen auf einen Sieg hatte Carlo. Nach dem Abtausch der meisten Figuren schaffte unser Brett 3 mit Opfer seines Freibauerns den gegnerischen Turm zu gewinnen. Allerdings machte er zu viele Fehler im Spiel und musste mit einem Turm und König gegen König und Freibauern kämpfen. Obwohl wir so eine Situation im Training durchgenommen haben, spielte er das falsch und konnte auch nicht in ein für ihn gewonnenes Endspiel abwickeln. So einigten sich beide Spieler wenige Züge später auf ein Remis. Damit bleiben unsere Auswärtsspiele weiterhin miserabel."

16.3.2012
Gestern hat Michael im Training erneut interessante Beispiele von Positionen mit Dame gegen zwei Türme vorgestellt, auch eine aktuelle von der deutschen Meisterschaft, wie ich von Herbert erfuhr.

Beim Klubturnier gab es zwei Nachholpartien: Es gewann Dietrich gegen Sven, während Norbert W. und ich uns den Punkt teilten.
Nun fehlen hier nur noch die beiden Partien von Hans-Jürgen, gerade gegen Sven, der selbst im Klubturnier spielte, und gegen Werner, der gerade seine Seniorenpartie gegen Karl-Heinz beginnen wollte. Letzterer meinte "nun haben wir uns verabredet und spielen", so dass mangels Verabredung Hans-Jürgen wieder nach Hause abzog.

Die genannte Seniorenturnierpartie zwischen Karl-Heinz und Werner endete remis.

Diese Woche bei Schach und Kultur:
David Bronstein, der Zauberer am Schachbrett [1]

14.3.2012
Leider lief es bei Marta bei der Europameisterschaft am Ende nicht mehr: Nach sogar 4,5 aus 8 konnte sie nicht mehr punkten und hatte am Ende 4,5 aus 11 Punkte, Platz 73.

11.3.2012, Abend
Eine Korrektur: Marta spielt bei der Europameisterschaft insgesamt 11 Runden, ihre 4,5 aus 9 Punkte sind erst ein Zwischenstand.

11.3.2012
Am Ende der Deutschen Meisterschaft kam Aljoscha mit 4,5 aus 9 Punkten auf den 22. Platz (von 42, wobei er an 7 gesetzt war). Dabei hatte er Gegner, die im Durchschnitt 91 ELO-Punkte (2347) weniger als er (2438) hatten, siehe Schlusstabelle.

Marta erzielte bei der Europameisterschaft bisher ebenfalls 4,5 Punkte; bei ihrer ELO-Zahl von 2383 ist sie fast im Soll, ihre erzielten rating points sind aktuell 2377, sie steht auf Platz 37 (von 103) als an an 35. gesetzte, siehe Tabelle.

Rüdiger berichtet uns das folgende.

"Gestern fand beim "ball des sports" die Sportlerehrung der Stadt Norderstedt statt.

Geehrt wurden Viktor, Michael, Arne und Falko (und Aljoscha und Hendrik in Abwesenheit) für div. Landesmeistertitel (Einzelmeisterschaft, Blitz- und Schnellschach, Landesmannschaftsblitzmeisterschaft, 2. Platz Norddeutsche Meisterschaft, Sieger Dähnepokal)

Anbei ein paar Bilder. Arne und Viktor hatten ihre Frauen mitgebracht und Anke und ich haben sie begleitet. Wir hatten einen netten Abend in der Tribühne mit einem leckeren Büffet, Musik und Tanz. Die Moderatoren Michael Eggert und Rudi Druve führten schwungvoll durch das Programm."

Anklicken der linken vier Fotos vergrößern sie ein wenig:

9.3.2012
Beim gestrigen Pokal kam es zu folgenden vier klaren Ergebnissen:
Dietrich Voitel - Jürgen Sievert 0:2
Uwe Hartkopf - Ulrich Krischer 2:0
Herbert Nachtkamp - Enrico Eichstädt 0:2
Burkart Venzke - Karl-Heinz Lange 2:0

Dabei gewann Jürgen am schnellsten vor Enrico, während Uwe am längsten zu kämpfen hatte.

Die 2. Runde bzw. das Halbfinale sieht wie folgt aus:
Uwe Hartkopf - Jürgen Sievert
Burkart Venzke - Enrico Eichstädt

Unsere Glücksfeen waren diesmal Anke und Herbert für beide Runden. Anke hatte sich als ursprünglich 10. noch angeboten mitzuspielen, verzichtete dann aber, als Edwin vom Pokal zurücktrat. Sonst hätte sie gegen Jürgen und Edwin gegen Dietrich gespielt.

Im Klubturnier gewann Werner seine Nachholpartie gegen Norbert L.

Diese Woche bei Schach und Kultur:
Briefe von Paul Morphy

4.3.2012
Aljoscha hat nach einem Remis nun 1,5 aus 2 Punkte bei der Deutschen Meisterschaft, während Marta ihre zweite Partie bei der Europameisterschaft verlor (1 aus 2); ihre Gegnerin hat sich solide verteidigt, so dass Martas unkonventionelles, eher aggressives Spiel diesmal keine Chance hatte. (Marta und andere Meisterspieler mögen mich gerne korrigieren!)
Ihr könnt ja online auch ab 14 Uhr live dabei sein, sowohl bei bei der Deutschen Meisterschaft als auch bei der Frauen-Europameisterschaft ("Atatürk Stadium").

Eine Korrektur zum Seniorenturnier: Karl-Heinz hat doch gegen Wolf gewonnen, der gestrige Text ist entsprechend korrigiert.

3.3.2012
Der vorgestrige Grand Prix-Blitz war am Ende wieder recht ausgeglichen, zumindest bzgl. der ersten 5 oder 6 Spieler: Durch zwei taktisch kluge Remis gewann Anke gemeinsam mit mir mit 5 Punkten vor Uwe H. mit 4,5 Punkten. Uwe führte vor der letzten Runde noch, musste sich aber in der letzten Stefan geschlagen geben, der vierter wurde, zusammen mit Herbert, der zu Beginn des Turniers vorne lag.

Die Tabelle in der Übersicht:
1. Anke und Burkart (je 5 aus 7 Punkte)
3. Uwe H. (4,5)
4. Stefan und Herbert (je 4)
6. Enrico (3,5)
7. Karl-Heinz (2)
8. Wolf (0)

Beim
Grand Prix-Stand hat sich nicht sehr viel getan; Anke hat sich auf den 3. Platz vor Karl-Heinz geschoben, weiter hinter mir und Uwe.

Der 10 Minuten-Grand Prix ging wie folgt aus:
1. Ulrich und Edwin (4 aus 6 Punkte)
3. Dietrich (3)
4. Werner, Ludwig und Manfred (je 1)

Den Grand Prix-Stand der 10 Minutengruppe führt nun Ulrich vor Rüdiger an, jetzt gefolgt von Werner knapp vor Norbert L.

Bei der achten Runde des Seniorenklubturniers gewannen Gerhard gegen Helmut (Dank an ihn für die schnellen Infos), Edwin gegen Amar und Karl-Heinz gegen Wolf, während Peter und Günther remisierten.

Christian weist uns darauf hin, dass Aljoscha derzeit auf der Deutschen Meisterschaft ist, während Marta bei der Europameisterschaft in der Türkei aktiv ist. Beide sind gestern mit einem Sieg gestartet. Auf beiden Seiten gibt es jeweils ab 14 Uhr unserer Zeit eine Live-Übertragung der Partien.

Vorgestern war ein von Rüdiger angekündigter, großer Artikel im Hamburger Abendblatt mit Martas Fotos unter Noch zwei Siege bis zur Bundesliga - Der Schachklub Norderstedt darf sich berechtigte Hoffungen auf den Aufstieg in Deutschlands Eliteklasse machen. Zwei Siege reichen aus. Wer ihn offline lesen möchte, kann dies dank Manfred an unserem schwarzen Brett.
Dabei hatte Rüdiger die Ehre, gleich Tage nacheinander in der Zeitung genannt zu werden, im genannten Artikel als unser 1. Vorsitzender (er und Anke waren telefonisch längere Zeit interviewt worden), im gestrigen Artikel als Vorsitzender des Schach-Bezirksverbandes Süd bei Ein Qualitätssiegel von höchster Stelle - Deutscher Schachbund zeichnet TuRa Harksheide in feierlichem Rahmen als "Top-Verein für Mädchen- und Frauenschach" aus

Diesmal fragt der Autor von Schach und Kultur in Gesprengte Ketten:
"Kann es größere Grausamkeit geben, als ein menschliches Wesen zu versklaven? Im Laufe der Geschichte haben wir zu viele Beispiele gehabt, um überrascht zu sein; unglaublich ist, dass dieses Problem heute noch existiert. Dies ist eine Geschichte der persönlichen Überwindung und der Bekämpfung der Widrigkeiten, die in diesem Fall eng mit dem Schach verbunden sind."

26.2.2012, Abend
Christian berichtet vom Sieg der 1. Mannschaft.

Weniger als zwei Jahre nach dem Abstieg in die Oberliga ist nun fast Unfassbares zum Greifen nah. Zwei Spieltage vor Saisonende hat sich der Kreis der ernsthaften Anwärter auf den Bundesligaaufstieg auf zwei reduziert. Und wir stehen weiter an der Spitze – mit einen Punkt Vorsprung vor dem SC Neukloster.

Basis für die exzellente Ausgangslage war ein glatter 5,5:2,5-Erfolg im Schleswig-Holstein-Derby beim Lübecker SV. Die Gastgeber traten zum ersten Mal in der Saison in Bestbesetzung an, doch da unsere Acht wieder einmal wie im Rausch spielte, gab es für den LSV nichts zu holen.

Drei mehr oder weniger schnelle Schwarzremisen von Viktor, Thomas und mir bildeten den Grundstein. In Front brachte uns diesmal unser Capitano Oliver mit einem Sieg gegen Harald Schmidt. Arne erhöhte auf 3,5:1,5, und schließlich war es Marta, die den Mannschaftserfolg sicherstellte. Es sei mir an dieser Stelle erlaubt, auf Martas unglaubliche Bilanz hinzuweisen: seit sie für uns aktiv ist, hat Marta aus 35 Partien 27 Punkte eingefahren.

Genauso erfolgreich wie Marta war (nicht nur) heute Aljoscha, der davon profitieren konnte, dass sein Gegner Rasmus Svane die ausgeglichene Stellung überzog.

Tragisch hingegen war das, was Michael an Brett eins passiert ist. Mit bärenstarken 4,5 aus 6 auf Kurs Großmeisternorm hatte er auch gegen GM Vladimir Epishin eine vielversprechende Stellung: ein Bauer mehr und mehrfach die Möglichkeit, gefahrenlos ein Remis zu sichern. Leider wählte Michael eine ehrgeizigere Abwicklung und kam in Zeitnot unter die Räder. Sehr schade für Michael – der Mannschaftserfolg wird ihn aber zumindest ein wenig trösten.

Weil es so schön ist, an dieser Stelle ein Blick auf die Tabelle:
 1. SK Norderstedt       7 12  35½
 2. SC Neukloster        7 11  34½
 3. SV Werder Bremen II  7 11  33
 4. SSC Rostock 07       7  8  31
 5. Hamburger SK II      7  8  29½
 6. Lübecker SV          7  6  28
 7. SK Zehlendorf        7  6  27
 8. USV Halle            7  6  24½
 9. SC Rotation Pankow   7  2  22½
10. TSG Oberschöneweide  7  0  14½
Werder Bremen kann als zweite Mannschaft eines Bundesligavereins nicht aufsteigen, spielt also quasi außer Konkurrenz. Der HSK II (der die erste Mannschaft, die aus der Bundesliga abzusteigen droht, retten könnte) und Rostock könnten noch theoretisch an die Spitze ziehen. Voraussetzung dafür wäre jedoch, dass sie jeweils beide Matches gewinnen, Neukloster gegen Werder 4:4 spielt und gegen Lübeck verliert und wir beide Partien verlieren. Außerdem müsste Rostock noch einige und der HSK noch ein paar mehr Brettpunkte gutmachen. Man kann diese Konstellation nicht ausschließen, aber sehr wahrscheinlich ist alles zusammen nicht.

Blieben Neukloster und wir. Am 18.3. empfängt Neukloster Werder Bremen, wir gastieren beim HSK. Am 15.4. muss Neukloster nach Lübeck, während wir Rostock empfangen. Alle Trümpfe liegen bei uns. Bei günstigem Verlauf könnten wir in drei Wochen den Aufstieg feiern!

26.2.2012
Unsere 1. Mannschaft hat einen weiteren Schritt zum Aufstieg in die 1. Bundesliga gemacht: Sie gewann in Lübeck mit 5,5:2,5!
Es gewannen Aljoscha, Marta, Oliver und Arne; Viktor, Christian und Thomas remisierten, nur Michael konnte diesmal nicht punkten.

Unsere 2. Mannschaft hat dagegen mit 3:5 in Segeberg verloren, hat es aber durch eine gleichzeitiges 4:4 des Tabellenführer Bad Schwartau bei TuRa Harksheide noch selbst in Hand, den Aufstieg zu schaffen.

Bericht zur 2. Mannschaft
Der Mannschaftskampf begann diesmal einen Tick später, da aufgrund relativ kurzfristiger Spielortverlegung noch etwas auf fehlende Spieler gewartet wurde. (Wir spielten parallel zu dem Bezirksligaspiel von Segeberg 2 - Schwarzenbek 2, Ausgang 3,5:4,5). Daneben gab es Kaffee und Kuchen gratis.

Die erste Partie war formell nach einer Stunde beendet: Ralf (Brett 1) hatte keinen anwesenden Gegner und gewann so kampflos.

Bis die erste ausgekämpfte Partie beendet war, dauerte es dagegen über 3,5 Stunden. Da hatte Rüdiger (Brett 8) verloren. Obwohl er eigentlich Französisch spielen wollte, ging die Partie in den Sizilianer über, da ihm anscheinend nicht so lag. So hatte er irgendwann einen Doppel-, sogar einen Trippelbauern auf der f-Linie, konnte die offene Linie zum gegnerischen König aber nicht nutzen. Vielmehr konnte sein Gegner einen Bauern zur Dame umwandeln und so gewinnen.

Nicht viel später verlor auch Stefan (Brett 3). Dabei sah seine Stellung lange mindestens ausgeglichen aus, aber auf die Frage, was passiert sei, kam von ihm nur ein "verloren".

Immerhin konnte Herbert (Brett 5) punkten. Sein Gegner hatte die Eröffnung schlecht behandelt (frühes Lxb1 im Slawischen) und musste gar seine Dame später nach a8 retten, noch "unterstützt" durch temporäres Sb8 (mit Bauer auf a7).

Dafür hat allerdings Anke (Brett 6) auch genullt. Sie versuchte es mit vor allem Schwerfigurenangriff auf den gegnerischen König, aber die halboffene Linie reichte dafür nicht, ihr fehlte die gute Leichtfigurunterstützung (Bauern konnten nicht mehr helfen). So bekam der Gegner im Zemtrum und Damenflügel gutes Gegenspiel, welches sich zu seinem Sieg durchsetze.

Damit stand es nach 4 Stunden unheilvoll 2:3. Uwe hatte einen Bauern mehr, André einen weniger und stand unter Druck, ich hatte eine Remisstellung. Nachdem Stefan meinte, dass ein Remis von mir wohl den Verlust der Mannschaft bedeute, kämpfte ich (Burkart, Brett 7) weiter und ging ein gewisses Risiko ein, welches die Stellung und den Druck auf mich verschärfte. Leider patze ich dann grob und ging nach einem Schach mit Bauernverkust auch Matt. Immerhin hat mir Fritz gezeigt, dass ich anstelle des Patzerzuges gar hätte klar in Vorteil kommen können (und somit war meine Strategie auf Gewinn zu spielen immerhin schon deshalb grundsätzich richtig gewesen) - nur dumm, dass ich diesen Zug nicht Erwägung gezogen hatte; meine angedachte Alternative hätte aber immerhin das Remis weiter erhalten. Na ja, Pech, alles für die Mannschaft... ;)

Nun hing alles an Uwe und André. Uwe H. (Brett 2) versuchte im Turmendspiel alles, irgendwie seinen Mehrbauern zu nutzen, aber letztlich ohne Erfolg; bei beiderseitigem nur noch Turm und König nach fast 5:50 Stunden war das Remis besiegelt.

André (Brett 5) hatte inzwischen seinen Minusbauern im Endspiel in einen Mehrbauern umwandeln können (der Läufer ist halt im Endspiel meist besser als der Springer), aber letztlich fand er keinen möglichen Gewinnweg, so dass man sich auch hier auf Remis einigte, bevor es gar noch zu einem inzwischen nutzlosen Geblitze hätte kommen können.

Tja, das 3:5 war natürlich nicht unser Ziel, aber noch ist ein Aufstieg nicht unmöglich, da ja Bad Schwartau auch einen Punkt abgab. Aber erstmal ist am 18.3. Eutin zu schlagen oder zu hoffen, dass Bad Schwartau auch gegen Segeberg Probleme bekommt. Also schauen wir mal!

Letztes Wochenende hatte schon unsere Jugendmannschaft mit 2,5:1;5 gegen Trittau 2 gewonnen.

25.2.2012
Vorgestern gab es einige spannende Partien beim Klubturnier. Am längsten spielen Uwe H. und Rüdiger: Uwe hatte gegen 22:30 Uhr einen Bauern Vorteil bei zumindest auch besserer Läufernstellung, er konnte sie letztlich zum Sieg nutzen. Damit steht er weiterhin mit 6,5 Punkten an der Tabellenspitze und hat gute Aussichten seinen Titel zu verteidigen. Punktgleich auf der Fersen bleibt ihm Karl-Heinz, der sicher (erneut) gegen einen Zeitnotspieler durchsetzen konnte und so gegen Uwe J. punktete. Geschickt als aktueller Remiskönig (4 Remis) und neben Uwe H. als einziger ohne Niederlage steht derzeit Jürgen auf Platz 3 mit 5,5 Punkten. Es folgen ihm fünf Spieler mit 4,5 Punkten, insbesondere Norbert W. und mir mit noch unserer Nachholpartie.

Hier sind die Tabellen:
Ergebnisse der 8. Runde, Rangliste, Fortschritts- und Kreuztabelle

Sollten alle fünf restlichen Partien ausgehen, ergäbe sich diese unverbindliche Probeauslosung für die neunte Runde. Das vermutlich schwerste Los bekommt Manfred, als Tabellenachter der punktebeste Kandidat für Uwe H. Karl-Heinz könnte auf Norbert W. treffen, Jürgen auf Uwe J.
Übrigens steht Manfred für seine DWZ von unter 1400 (genauer 1333) sehr weit oben, eine ähnliche DWZ finden wir mit 1358 (Norbert L.) erst auf Platz 16 bzw. mit immerhin schon 1460 (Ludwig) auf Platz 13 wieder; alle anderen höherplatzieren Spieler haben über 1500 DWZ-Punkte. Dadurch könnte Manfreds DWZ sich auf die 1400-Region verbessern.

Neu bei Schach und Kultur: Eine launige Glosse über Emil Josef Diemer, geschrieben von GM Dr. Helmut Pfleger.

Unseren Mannschaftten wünschen wir für Sonntag viel Erfolg in Lübeck und Segeberg!

19.2.2012
In der 7. Runde des Klubturniers hatten auch noch Günther und Manfred remis gespielt; das hat zum Glück keinen Einfluss auf die Auslosung. (Die Gesamttabellen werden erst wieder nach Donnerstag aktualisiert.)

17.2.2012
Beim gestrigen Training hat uns Michael nahegebracht, kritische Stellungen einer Partie genauer zu betrachten und möglichst gut abzuwägen. Ich fürchte auf unserem Nicht-GM-Niveau können wir das nur partiell umsetzen, selbst für Michael scheint es nicht einfach zu sein.

Nachdem Donnerstag im Klubturnier noch Wolf gegen Ludwig gewonnen hat, steht nun die Auslosung der 8. Runde für kommenden Donnerstag. Praktischerweise hat Hans-Jürgen das Freilos; er ist bis Anfang März nicht da. Ebenfalls abgesagt haben Dietrich und Norbert L., was Werner und Sven betrifft.

Beim Seniorenturnier hat Edwin eine Nachholpartie gegen Helmut gewonnen.

Vom 1. bis 11. März 2012 wird Aljoscha bei der 83. Deutschen Schachmeisterschaft in Osterburg mitspielen, siehe hier.

Bei Schach und Kultur geht es diesmal um eine Problemstudie von Capablanca. Einen interessanten Kommentar mit weiteren Verweisen dazu findet ihr hier in einem Fernschachforumsbeitrag.

14.2.2012
Suren und ich haben heute unsere Startseite umstrukturiert. Was sagt ihr dazu? (Hier ist noch die alte Startseite.)

10.2.2012
Hier sind dank Dietrich und Rüdiger die fünf Ergebnisse der 7. Runde des Klubturniers: Es siegten Uwe H. gegen Ulrich, Dietrich gegen Edwin und Norbert L. gegen Sven, während Jürgen und Karl-Heinz wie auch Rüdiger und Uwe J. remisierten.

Ein weiterer Artikel von Schach und Kultur: Samuel Reshevsky, das Wunderkind

8.2.2012
Zur morgigen 7. Runde des Klubturniers gibt es mehrere Absagen. So hat sich Hans-Jürgen gleich bis zum 8.3. in Urlaub abgemeldet (Werner ist informiert), Ludwig gegen Wolf und Norbert W. gegen mich abgesagt; u.U. gibt es noch eine weitere Verlegung (die beiden Spieler stehen deshalb in Kontakt).

Ein Ergebnis zum Seniorenturnier: Manfred gewinnt gegen Amar.

Hier mal etwas anderes: Ein Comic-Bild zweier spärlich bekleideter, schachspielender Damen: Black & White Queen.

Und noch ein Artikel von Schach und Kultur: Schach und Humor

6.2.2012
Neueste Nachricht: Der Protest von Oberschöneweide gegen das 2,5:5,5 gegen unsere 1. Mannschaft wegen der Spielverlegung auf 12 Uhr am 15.1. ist abgewiesen worden, weil der Schiedsrichter sich damals für die Verlegung ausgesprochen hatte. Er hätte damals aber auch gegen eine Verlegung entscheiden können, woran auch nichts zu rütteln gewesen wäre (laut Deutschen Schachbund, Bundesturnierdirektor).
Damit behält unsere 1. Mannschaft ihre Punkte und die Tabellenführung in der 2. Bundesliga.

5.2.2012
Erfolg für unsere beiden Mannschaften! Die erste gewann gegen Werder Bremen 2 mit 4,5:3,5 und steht damit auf dem Aufstiegsplatz in die 1. Bundesliga (Marta gewann ihren 4. Punkt in 4 Partien, Christian auch, wenn auch in fünfen), die zweite gegen TuRa Harksheide mit 5:3 und damit weiter auf dem 2. Tabellenplatz, so dass es weiter nach dem Entscheidungskampf in der letzten Runde gegen Bad Schwartau aussieht.

Christian berichtet zur 1. Mannschaft.

Im Spitzenspiel der 2. Bundesliga Nord ist es uns gelungen, den bisherigen Tabellenführer SV Werder Bremen II zu entthronen. In einem spannenden Kampf behielten wir knapp mit 4,5:3,5 die Oberhand – unter Abwägung der vertanen Chancen auf beiden Seiten ein verdienter Erfolg.

Marta schoss die frühe Führung. In nur 24 Zügen gewann sie mit Schwarz eine Französisch-Partie gegen den höher eingestuften Sven Joachim. Durch ein Qualitätsopfer errang sie entscheidende Initiative. Aljoscha willigte kurz danach in etwas besserer Stellung in eine Zugwiederholung ein, da der Kampf insgesamt vielversprechend stand. Oliver stand vor derselben Entscheidung, doch er wich der Zugwiederholung aus. Am Ende stand er leider mit leeren Händen dar – in einer komplizierten Stellung fand sein Gegner Dr. Joachim Asendorf eine schöne Mattkombination.

Auch Viktor verlor sein Partie – dies allerdings sehr kurios. Kurz vor dem Gewinn übersah er ein Schachgebot von Peter Lichman und wollte seinen Springer entscheidend in Szene setzen. Doch wie gesagt – sein König stand im Schach. Dank der „Berührt – geführt“-Regel musste der Springer dazwischen ziehen – das führte zum ärgerlichen Verlust in gewonnener Stellung.

Einen ganzen Punkt hingegen steuerte Falko bei. Nach einer Durststrecke von vier Partien ohne ganzen Punkt hatte er gegen Oliver Müller das bessere Ende für sich. Nachdem Michael an eins gegen Gerlef Meins remisiert – er drückte, aber konnte keinen zählbaren Vorteil erzielen - ging es beim Stand von 3:3 an den beiden hinteren Brettern ums Ganze.

Ich (Christian) hatte dabei das Glück, dass mir mein Gegner in wirklich die einzige Variante lief, die ich mir vor der Partie ernsthaft angeguckt hatte. Bis zum 25. Zug folgten Stephan Buchal und ich der Vorgängerpartie Shabbalov-Akopian aus 2003, mit dem Unterschied dass ich durch meine Vorkenntnisse einen Zeitvorteil von zeitweise mehr als einer Stunde hatte. Als mein Gegner von dem mir bekannten abwich, war die Stellung in höherem Sinn schon für mich gewonnen. Ich spielte leider noch einmal ungenau, doch kurz vor der Zeitkontrolle verpasste mein Gegner die Chance, selbst zu Vorteil zu kommen und die Partie mündete in ein für mich gewonnenes Endspiel.

So musste Arne noch einen halben Punkt erzielen, um uns an die Tabellenspitze zu befördern. Und tatsächlich, in schwieriger Stellung kam es zum Dauerschach.

Nach sechs Spieltagen stehen wir somit erstmals an der Tabellenspitze der 2. Bundesliga. Auf uns warten mit zunächst Lübeck, dann dem Hamburger SK II und schließlich dem SSC Rostock jedoch noch drei harte Brocken. Zumindest eines steht nun aber fest: absteigen können wir nicht mehr.

Nun zur 2. Mannschaft.

Zusammen mit der 1. mussten wir diesmal auf einen anderen Spielort ausweichen, genauer auf den unserer heutigen Gegner, also den von TuRa. Insofern gab es brettmäßig vor dem Kampf etwas Verwirrung (ein Spieler aus der 1. gab zu sich deshalb auf die falsche Farbe vorbereitet zu haben), verstärkt durch den ersten Einsatz von Hendrik an unserem Brett 1. Noch gestern hat Stefan das zwei Mitspielern mit "Ja. Hendrik spielt morgen mit. Ganz ganz ganz ganz sicher." bestätigt; auch Hendrik Gegner IM Bodnar wurde davon überrascht.

Nach nicht einmal einer Stunde einigte sich Stefan (Brett 4) mit auf remis; er vertraute wohl lieber auf die Spielkunst seiner Mannschaftskameraden.

Auch Hendrik (Brett 1) war mit einem Unentschieden zufrieden. Er hatte eine Qualität für einen Bauern und Spiel geopfert. Nach Marta hätte er besser weiterspielen sollen, aber er hatte wohl auf mein Brett geschaut...

...wo ich (Burkart, Brett 8) nach gut 3 Stunden klar auf Gewinn stand. Nachdem ich in den 3. Zug 20 Minuten investiert hatte, machte mir mein jugendlicher Gegner die Entwicklung danach leicht. Er verlor ein paar Tempi, zwar in geschlossener Stellung nicht so wichtig, erhielt aber eine etwas gedrückte Stellung. Damit er sich nicht weiter einigeln konnte, machte ich einen recht offensichtlichen Präventivzug dagegen, den er aber nicht erkannte und so 13.Dh5+ mit fxg6 und gxh7+ zuließ und der Gewinn eigentlich nur eine Frage der Zeit war. Dass ich statt weiterem Materialgewinn im 20. Zug schon mattsetzen durfte, ersparte uns einige Zeit, z.B. zum Zuschauen.

Ungefähr zur gleichen Zeit erhielt Herbert (Brett 6) ein Remis-Angebot von Eberhard. Stefan meinte dazu, dass eigentlich nicht jeder remis machen sollte, aber nachdem Herbert bei sich keine aussichtsreiche Fortsetzung sah und Uwes und Ralfs Partie für gewonnen hielt, willigte er ein, auch wenn...

... Anke (Brett 7) inzwischen auf Verlust stand. Ihr Gegner wählte eine Eröffnung, die ihrem Spielstil nicht gerade entgegen kommt, so dass Anke irgendwann eine zerrupfte Bauernstellung (z.B. isolierter Doppelbauer) vor ihrem König hatte, was irgendwie zur Niederlage führte.

Uwe (Brett 3) spielte gegen Annika Polert und musste den weißen Angriff im Sizilianer abwehren. Dies gelang ihm mit Gewinn von zwei Figuren gegen Turm, die ihm nach Damentausch den Punkt sicherte.

Nun stand es 3,5:2,5 und wir hofften gespannt auf Ralfs Punkt (Brett 2). Ralf hatte das Wolga-Gambit gut unter Kontrolle und Bauern und Stellungsvorteil. Auch war der gegnerische König unsicher in der Mitte, so dass Ralf nach Doppelturm-Abtausch mit seinem Läuferpaar klar dominierte und Schwarz wegen drohendem Damenverlustes zur Aufgabe bewog.

Zu unserer aller Nerven Gläck war es nun nicht mehr so wichtig, ob André (Brett 5) seine Zeitnot überstand oder nicht. Er hatte noch gut 2 Minuten für die letzten 10 Züge bzw. 10 Sekunden für die letzten zwei. Wenigstens war die Stellung nicht sehr kompliziert, so dass es uns unerträglich erschien, dass er 8 Sekunden für den 39. Zug investierte. Na ja, letztlich reichte ihm eine Sekunde für den 40. Zug, so dass er eine eine etwas bessere Stellung erreichte, nachdem er lange einen Bauern weniger hatte. Aber letztlich reichte ihm das Unentschieden.

Damit liegen wir weiter punktgleich auf dem 2. Tabellenplatz und treten in 3 Wochen in Segeberg an, die wir nicht unterschätzen dürfen.

Die Tabellen des
Seniorenturniers sind erneut aktualisiert.

4.2.2012
Vergangenen Donnerstag war wieder Grand Prix-Tag. Die Blitzrunde war diesmal extrem spannend, weil das Feld ungewöhnlich ausgeglichen war. So hatte nach 3 Runden außer Stefan jeder schon mindestens einen Punkt abgegeben, während nach 6 Runden 3 Spieler 4 Punkte und weitere 3 Spieler 3,5 Punkte hatten. Am Ende konnte sich dann erneut Torsten mit 6,5 aus 9 durchsetzen, knapp vor dem Überraschungszweiten Uwe H. (6) und Anke und mir (Burkart; je 5,5). 5.-7. waren mit je 5 Punkten Enrico, Stefan und Herbert. Die letzten drei Plätze teilten sich Karl-Heinz (3,5), Wolf (3) und Dietrich (0).
Beim
Grand Prix-Stand führe ich mit 13 Punkten Vorsprung, kann aber weiterhin von Torsten oder Enrico abgefangen werden. 2. ist nun Uwe H. (67 Punkte), 3. Karl-Heinz (66) und 4. Anke (63).

Das 10 Minuten-Turnier hat erneut Rüdiger vor Ulrich gewonnen, insgesamt ist der Ausgang wie folgt:
1. Rüdiger (5 aus 5)
2. Ulrich (3,5)
3. Werner (3)
4. Edwin (1,5)
5. Manfred und Norbert L. (je 1)
Diesen Grand Prix-Stand führt Rüdiger weiter mit 58,5 Punkten an vor Ulrich (52) und Norbert L. (48,5).

Parallel zum Grand Prix wollte eigentlich Sven seine ausstehende Klubturnier-Partie gegen Hans-Jürgen nachholen. Letzterer war leider nicht anwesend, so dass die Auslosung der 7. Runde ohne die Partie erfolgen musste.

Die Tabellen des Seniorenturniers sind wieder auf aktuellem Stand. Es führen weiterhin Karl-Heinz (5,5 aus 6) und Edwin (4,5 aus 6).

Letzten Samstag wurde im Rathaus die 1. Runde Jugendmannschaftspokal von Schleswig-Holstein bei uns ausgetragen. Maxim als unser Hauptansprechpartner meinte, dass organisatorisch alles gut gelaufen ist. Unsere Jugendmannschaft musste dagegen gegen TuRa 2 ein 0:4 hinnehmen (Ergebnis-PDF-Datei bei der Schachjugend SH und Text zum Pokal), wobei einer unserer Spieler das erste Mal überhaupt eine lange Partie mit Uhr gespielt hatte. Maxim meinte dazu, dass "drei von ihnen unter ihrem Niveau gespielt haben und für Tom war es seine erste lange Partie, die er sogar hätte gewinnen können."

Unsere Erwachsenen-Mannschaft hatte ja die Pokal-Zwischenrunde auf Bundesebene erreicht. In der 2. von 4 Gruppen fährt sie am 31.3./1.4. dazu zum SVg Salzgitter, wo sie außerdem auf den HSK und SC Tempo Göttingen treffen wird (PDF-Datei zu den Gruppen und Spielorten).

Bei Schach und Kultur neu erschienen: Der Bauer im Schachspiel
Der Autor dazu:
"Ein Gedicht des griechischen Dichters und Schrifstellers Konstantínos Kaváfis.
Kaváfis vermeidet den direkten emotionalen Ausdruck und verbirgt seine persönlichen Empfindungen, und alle sind zugleich durch seine Eigenart stolz und schüchtern motiviert."

Unseren beiden Mannschaften wünschen wir für morgen viel Erfolg! Die erste bekommt es mit den starken Bremern zu tun, während die 2. gegen TuRa antritt. Allerdings spielen wir diesmal nicht im Rathaus, sondern in der Gemeinschaftsschule Harksheide, Fadens Tannen 30.

(Wen es interessiert: Mein heutiger Vormittag bestand fast ausschließlich im Aktualisieren der Homepage mit obigen Infos für euch!)

31.1.2012
Maxim berichtet vom Jugendmannschaftskampf von 22.1.:
"Mit dem ersten Spiel im neuem Jahr empfingen wir zu Hause Barsbüttel. Am letzten Brett ging es schnell zur Sache und schon nach wenigen Zügen hatte Julian eine Dame mehr. Weiter im Spiel übersahen beide unmögliche Züge, so dass, als beiden das aufgefallen war, ich in meiner Rolle als Schiedsrichter eingreifen musste und beiden erklären, was die zu tun hätten. Danach verlief alles glatt und es war nicht mal 11 als Julian den ersten Punkt für die Mannschaft einbrachte. Währenddessen stand Marc an Brett 1 eindeutig auf Verlust, Andre (Brett 2) hatte eine Figur mehr und Carlo eine ausgeglichene Stellung. Wenig später gab Marc auf und auch bei Andre sah es nach dem Einstellen der Dame übel aus, lediglich bei Carlo sah es ansatzweise gut aus. Er hat in ein Damenendspiel abgewickelt, dass schlechter für ihn war, doch da sein Gegner ungenau spielte und zudem ein Matt in zwei übersah, hatten beide einen Freibauern, wobei Carlos schon auf der 3. Reihe stand. Wie er zwingend gewinnen konnte, hat unser Brett 3 nicht gesehen, aber nach ein paar Zügen holte sich der Gegner eine zweite Dame als Antwort darauf hatte Carlo, dass schon so oft mögliche Matt bemerkt und die Züge ausgeführt. Zu dem Zeitpunkt habe ich und andere Zuschauer mit einem 2:2 gerechnet, doch das Glück war auf unserer Seite, so dass der Gegner von Andre seine Dame einstellte und mit einer Figur mehr, holte er sich eine Dame und brachte nicht nur sich den ersten Sieg, sondern auch der Mannschaft ihren zweiten."

27.1.2012
Beim Klubturnier haben wir einen neuen Tabellenführer: Karl-Heinz. Er konnte sich gestern am Ende gegen mich durchsetzen und hat nun durch fünf Siege fünf Punkte, während die Uwes sich ihren Punkt geteilt haben und somit Uwe H. nun auf dem 2. Platz steht (4,5) vor Jürgen (auch 4,5), der gegen Norbert W. gewinnen konnte.
Hier findet ihr alle Rundenergebnisse neben Rangliste, Fortschritts- und Kreuztabelle.
Eine Partie ist ja noch offen. Wäre sie remis bzw. auch sonst nicht unwahrscheinlich sind in der 7. Runde die Spitzenpaarungen zwischen Jürgen und Klar-Heinz, Uwe H. und Ulrich, Rüdiger gegen Uwe J. und Burkart gegen Norbert W.

Schach und Kultur präsentiert uns heute:
Adolf Albin – rumänischer Meister und Theoretiker

Wer des Englischen hinreichend mächtig ist: In den Chess Notes Archive [22] steht bei 4339. ‘Thought transference’ eine interessante Geschichte, in der vor fast 100 Jahren ein sehr komplexes Schachkonstruktionsproblem gelöst worden ist - und das an zwei entfernten Orten auf der Welt gleichzeitig (thought transference = Gedankenübertragung)!

22.1.2012
Unsere Jugendmannschaft hat heute 3:1 gegen Barsbüttel gewonnen. In z.T. für Zuschauer nervenaufreibenden Partien (Damenverlust gegen Figur(en), im Endspiel aber Dame zurückgewonnen und damit die Partie - oder in anderer Partie Damenrückverlust rückgängig gemacht durch Zurücksetzen auf die letzte legale Stellung - oder in dritter Partie gerade noch Matt gesetzt, bevor die gegnerische Mehrdame (gerade durch Bauernumwandlung entstanden) sich bemerkbar machen konnte) schwankte das Ergebnis zwischen Sieg und Niederlage hin und her.
Eine Hiobsbotschaft: Der 1. Heimsieg gegen Kaltenkirchen 2 ist gestrichen worden, da deren Mannschaft zurückgezogen wurde.

Oliver berichtet uns:
Vorrunde der Dt. Pokalmannschaftsmeisterschaft unbeschadet überstanden
Am 21. und 22.01. hat der frisch gebackene Mannschaftspokalsieger von Schleswig-Holstein die ersten Hürden auf Bundesebene genommen. Im ersten Kampf erwischte allerdings das Los ausgerechnet wieder unseren Finalgegner auf Länderebene, Turm Kiel. In fast identischer Besetzung - nur an Brett 1 spielte Suren statt Michael - erlangen wir ein 2-2. Suren gewann, Arne verlor, Oliver an 3 und Thomas an 4 spielten remis, was für einen Sieg nach Berliner Wertung reichte.
In der nächsten Runde spielten wir gegen SK Johanneum Eppendorf mit etwas anderer Aufstellung: Michael remis, Viktor war der Matchwinner mit einer schön vorgetragenen Angriffspartie. So dass Oliver und Thomas wieder ein Remis reichte.
Die nächste Runde wird Ende März/Anfang April stattfinden.

Vom Turnierleiter des Pokal haben wir weiterhin erfahren:

Anbei die Ergebnisse der Vorrunde der Deutschen Schach-Pokal-Meisterschaft für Mannschaften von gestern und heute (komplett).

Für die Zwischenrunde (Achtel- und Vertelfinale) am 31.März/01.April 2012, Beginn 14 Uhr (samstags) und 10 Uhr (sonntags), haben sich die Mannschaften von
- SC Emmendingen
- SC Heimbach-Weis/Neuwied
- SG Leipzig
- SK Norderstedt
- Noris Tarrasch Nürnberg
- SC Empor Potdsdam
- SVg Salzgitter
- SG Solingen
qualifiziert.

Dazu kommen die acht Viertelfinalisten des Vorjahres:
- OSG Baden Baden
- SC Kreuzberg Berlin
- Schachfreunde Berlin
- SC Hansa Dortmund
- SC Tempo Göttingen
- Hamburger SK
- SV Hockenheim
- SG Porz.

Die Gruppeneinteilung der vier Zwischenrundengruppen folgt in den nächsten Tagen.

20.1.2012
Beim gestrigen Simultan-Training mit Michael traten wir zu neunt (aus der 2. Mannschaft Stefan, Uwe H., Herbert, Anke und ich, ansonsten Enrico, Karl-Heinz, Norbert L. und Sven) gegen ihn an mit mehr Bedenkzeit für Michael als letztes Mal, genauer theoretisch 45 Minuten + 10 Sekunden für Michael und 20 Minuten bei gleichem Aufschlag für uns. Allerdings war das Einstellen der Uhr für uns z.T. schon eine Herausforderung und klappte nicht überall richtig, so dass der eine ohne Aufschlag spielte, bei einem anderen hatte Michael 40 statt 45 Minuten. Aber das alles störte Michael nicht, er gewann gegen jeden, am schönsten gegen Stefan, dessen König auf e6 nur mit Hilfe von Leichtfiguren und Bauern matt gesetzt wurde. Gegen Anke, die etwas später begonnen hatte, konnte Michael noch quasi einige Minuten zu Ende blitzen (sie hatten am Ende erheblich mehr Zeit als vorm Blitzen), Michael durch die bessere Bauernstellung einen Bauern gewinnen, der erfolgreich zur Umwandlung ansetzte.
Anschließend analysierten wir vor allem Stefans Partie, danach auch Herberts.

Parallel wurden auch ernste Partien gespielt, vor allem die Klubturnierpartie zwischen Norbert W. und Dietrich. Diese ging remis aus.
So steht nun die Auslosung der 6. Runde .

Am Sonntag hat unsere Jugendmannschaft wieder ein Heimspiel. Wer vorbeischauen möchte, ist herzlich willkommen; man sollte nur recht pünktlich sein, weil sie erfahrungsgemäß schneller spielen als unsere Erwachsenenmannschaften. Jedenfalls wünschen wir unseren Jugendlichen viel Erfolg!

19.1.2012
Bei einer Nachholpartie beim Klubturnier gewann gestern Manfred gegen Sven. Nachdem die letzte Nachholpartie aus der 2. Runde heute Abend gespielt sein wird, kann die Auslosung zur 6. Runde erfolgen.

Neu und interessant bei Schach und Kultur: Weltausstellungen und Schach

15.1.2012
Unsere beiden Mannschaften kamen heute als Sieger von Oberschöneweide bzw. aus Kaltenkirchen zurück: Die 1. gewann mit 5,5:2,5 (es punkteten Michael, Aljoscha und Arne voll, die anderen remisierten), die 3. schaffte zu ihrem Saisonende ein 6:2 bei unseren Nachbarn.

Hier ist Falkos Bericht zur 1. Mannschaft, also zum Oberschöneweide - SK Norderstedt 2,5 : 5,5

Man soll den Tag bekanntlich nicht vor dem Abend loben, schon gar nicht einen Tag, der so angefangen hat, insofern verbietet sich jegliche Euphorie, die nach dem zwar nicht theoretisch aber wohl doch praktisch überaus vorzeitig gesichertem Klassenerhalt sich anbieten könnte - ganz zu Schweigen von dem gehaltenen Aufstiegsplatz - denn noch sind wir nicht heil zu Hause und bleiben der Deutschen Bahn auf Gedeih und Verderben ausgeliefert.

Um 8 Uhr 06 schien die Welt noch in Ordnung, Captn Oliver Zierke vertiefte noch den Abdruck in seinem Berliner Kopfkissen, die sieben anderen Norderstedter bestiegen frohgemut den ICE nach Berlin-Südkreuz, wo wir um 9 Uhr 54 ankommen wollten um dann in aller Ruhe den Spielort aufzusuchen. 1. Meldung, Bauarbeiten nicht beendet, 40 Minuten Verspätung - naja, dass klappt mit Taxi dann ja gerade noch. 2. Meldung, Zugführer ist auf der Strecke nicht ausgebildet, also 90 Minuten Verspätung - ähm, und jetzt? Das klappt wohl wenn nur ganz knapp mit der Karenzzeit. Also versuchen wir doch mal, um kurz vor 9 unseren Captn zu erreichen (Mailbox), Schiedsrichter des Kampfes (Mailbox), Schiedsrichter der 2. BL Nord (auf HSV-Versammlung), Jürgen Kohlstädt (ruft dankenswerter Weise zurück, obwohl ja keine 1. Bundesliga ist), Mannschaftsführer Gegner (keine Nummer), 1. Vorsitzender Gegner (hilft weiter), Spielleiter Gegner (Mailbox)... nach und nach melden sich einige zurück, telefonieren untereinander, alle wissen Bescheid und der Schiedsrichter informiert uns über seine Entscheidung, den Kampf wegen Verhinderung durch höhere Gewalt auf 12 Uhr zu verschieben. Um wohl 11 Uhr 59 sind wir dann am Brett, die Oberschöneweider kündigen an, Protest gegen die Schiedsrichterentscheidung einlegen zu wollen.

Puh, und jetzt noch Schach spielen? Es zeigt sich, dass wir uns von den Irrungen nicht haben beeinflussen lassen und lieferten einen recht souveränen 5,5-Sieg ohne Niederlage ab. Unsere selbsternannten Problemkinder Viktor und Falko nahmen sich teils früher (Falko), teils später (Viktor) aus der Partie durch Remisschluss.
Einen ungefährdeten und überzeugenden Schwarzsieg steuerte Aljoscha bei, ungefährdet mit zwischenzeitlichen Gewinnchancen spielten Suren und Thomas Remis. Oliver musste für das gleiche Ergebnis etwas mehr arbeiten.
Arne kam sehr stark aus der Eröffnung, veropferte sich dann, aber verwandelte die zweite Chance, die sich ihm bot. Michael hatte seinen deutlichen Anzugsvorteil in der Zeitnotphase kurzzeitig wieder hergegeben, machte dann den Sack aber spektakulär mit zwischenzeitlichem Damenopfer zu und setzte so seine bärenstarke Saison fort, jetzt mit 4 aus 5 Punkten am Spitzenbrett.

Die Lage der Liga hat sich nach den erfreulichen anderen Ergebnissen weiter zu unseren Gunsten entwickelt, ob wir ernsthaft Aufstiegschancen haben, können wir im Spitzenduell gegen den Tabellenführer aus remen am 5.2. prüfen.

Unsere Gegner haben angekündigt, gegen die Entscheidung des Schiedsrichters, den Kampf wegen unserer Verhinderung durch höhere Gewalt erst um 12 Uhr anzupfeifen, Protest einzulegen.

Und nun zur 3. Mannschaft, also zum 6:2 gegen Kaltenkirchen 2

Um 9:15 trafen wir uns beim Rathaus, holten mit einem Wagen auf dem Weg noch Edwin ab und kamen alle ziemlich gleich- und rechtzeitig gegen 9:45 am DRK-Heim in Kaltenkirchen an. Im Gymnastikraum im Keller trat dann auch Kaltenkirchen 1 gegen Ahrensburg 1 an, wie ihre 2. Mannschaft auf eine Niederlage eingestellt, die mit 3,5:4,5 dann aber am Ende doch nur überrachend knapp war.

Längere Zeit war sah unser Mannschaftskampf relativ ausgeglichen aus, u.a. hatte Sven Qualle und Bauer weniger, Edwin einen Bauern bei unklarer Stellung weniger und ich fühlte mich auch nicht recht wohl bei langsam verrinnender Zeit ohne Vorteil auf dem Brett.

Nach 1,5 Stunden kam dann das erste Erfolgsergebnis: Maxim (Brett 5) hat den gegnerischen Sizilianer besiegt und den Punkt einkassiert.

Eine Stunde später machte Uwe J. (Brett 4) den Sack zu: Er hatte schon länger eine Qualle und einen Bauern mehr und konnte dies zum Sieg führen.

Kaum später beendete Norbert L. (Brett 7) seine Partie mit einem Unentschieden. Zwischenzeitlich hat er wohl etwas besser gestanden, aber am Ende war mit 2 Figuren gegen Turm und Bauer nicht mehr zu holen.

Meine Partie (Burkart, Brett 1) war, rund eine viertel Stunde später, am Ende etwas kurios, wie ich z.T. erst hier zu Hause bemerkte. Irgendwie stand ich anfangs etwas besser, konnte daraus aber nichts machen und fühlte mich durch schlechtere Läuferstellung bei verrinnender Zeit nicht mehr recht wohl (auch wenn Fritz mir weiter etwas Vorteil gibt). Schließlich wollte ich einen gegnerischen Angriff aufhalten, übersah aber erst ein Opfer, welches mich durch Ablehnung einen Bauern gekostet hat. Dadurch ergab sich aber eine gute Gelegenheit zu einer Falle: Scheinbar konnte mein Gegner durch ein weiteres Opfer eine Qualle gewinnen und zum Glück nahm er es an. Dabei war er spontan noch zurückgezuckt beim Ziehen und ließ sich noch einige Minuten Zeit. Aber die sich mir ergebende Gegenchance sah er irgendwie nicht. (Durch einen Zwischenzug hätte er seine Probleme sogar noch in ein Endspiel übertragen können.) So aber drang meine Dame in seine Stellung mit Schach ein und wollte eigentlich im nächsten Zug matt setzen. Unerwarteterweise zog mein Gegner seine Dame zurück und verhinderte so das einzügige Matt, allerdings unter Aufopferung seines letzten Turmes und musste aufgrund eines weiteren Fehlers dann doch drei Züge später aufgeben... Der Witz war nur, dass sein Damenzug mein Schach gar nicht unterbrochen hatte und so regelwidrig war, was mir in der Zeitnot irgendwie auch nicht gewahr wurde - der Turm reichte mir ja zum Sieg ;)

Hier ging die Partie mit Dg7, Dxe8+ weiter...


Aufgrund unserer ersten 2 Punkte bot Volkmar (Brett 2) der Vorsitzenden von Kaltenkirchen ein Remis an. Andrea ließ sich mit ihrer Entscheidung verständlicherweise einige Zeit, spielte erst noch etwas weiter, aber schließlich wurde man sich trotz sicher noch interessanter Stellung einig.

Gegen 13:30 Uhr konnte Rüdiger (Brett 3) seine Partie erfolgreich abschließen. Er hatte schon früher einen Bauern gewonnen und konnte durch eine Doppeldrohung mit Opfer eine Figur gewinnen, was seinen Gegner zur Aufgabe bewog.

Unser Sieg stand nun mit 5:1 fest, allerdings war nicht absehbar, wie lange die beiden restlichen Partien noch laufen würden.

Erfreulicherweise konnte Edwin (Brett 6) seine scharfe Stellung doch recht bald gewinnen. Zwar mit einem Bauern weniger, dafür aber selbst mit einem kurz vor der Umwandlung, setzte er den gegnerischen König unter Schachs, musste dabei aber selbst ein paar Sshachs ausweichen. Letztlich brachte er die Stellung aber vollkommen unter Kontrolle (eindeutiger Materialgewinn), der Gegner gab auf.

Nun spielte noch Sven (Brett 8) - dafür, dass er lange eine Qualle und Bauer weniger hatte, erstaunlich lange. Am Ende hatte Sven das elementare Endspiel mit Springer gegen Turm, welches unter normalen Umständen auch remis ausgegangen wäre. Allerdings hatte Sven nur noch gut 2 Minuten auf der Uhr, sein Gegner noch ganze 2 Stunden, so dass Sven meinte doch auf Zeit verlieren zu müssen und gab auf. Er kannte zwar die 50 Züge-Regel, allerdings nicht die Möglichkeit, bei 2 Minuten Restbedenkzeit Remis zu beantragen mit der Begrüngung, dass der Gegner keine Gewinnversuche macht.

So haben wir dann schließlich die Saison mit einem schönen Sieg abgeschlossen. Gelandet sind wir zwar nur auf Platz 4, haben aber immerhin die zweitbeste Berliner Wertung. Auch hat Maxim mit 3,5 aus 5 Punkten Platz 6 der Top Ten-Liste der Bezirksklassenspieler erreicht (bei insgesamt 76 Spielern), mir wurde immerhin mit 3 aus 3 (mit Kampflosem) Platz 8 zuteil. Auch Edwin (Platz 11 mit 3 aus 5), Rüdiger (Platz 15 mit 2,5 aus 3) und Uwe (Platz 19 mit 2,5 aus 4) sind oben mit dabei.

Ein Ergebnis vom Seniorenturnier: Manfred gewinnt gegen Helmut.

13.1.2012, Nachmittag
Ein Forumsbeitrag vom "Schach und Kultur"-Autor Frank Mayer:
Frauen mal x - Wer war Capablanca?
Schachlich mehr kann man über Capablanca hier bei wikipedia nachlesen.

13.1.2012
Beim gestrigen Grand Prix mit wieder schönen, von Rüdiger besorgten vor allem Natural-Preisen kamen neun 5-Minuten- und sechs 10-Minuten-Spieler zusammen. Die Turniere endeten aufgrund der 9 bis 5 Runden fast zeitgleich, so dass die Sieger bald von Rüdiger ihre Glückwünsche und Preise empfangen konnten. Und schließlich war für jeden ein Preis da, also jeder ein Sieger!

In der
5 Minuten-Gruppe konnte sich schnell Torsten einen Vorsprung erspielen und so in letzten Runden remis anbieten. Da diese ablehnt wurden, holte er lieber noch 2 weitere von 3 Punkten und gewann das Turnier mit 7 aus 9 Punkten. Verfolger waren Enrico und ich; wir hatten am Ende 6 Punkte.
Die gesamte Tabelle:
1. Torsten (7 aus 9)
2./3. Enrico und Burkart (je 6)
4. Herbert (4,5)
5./6. Uwe H. und Karl-Heinz (je 3)
7. Anke (2,5)
8./9. Dietrich und Uwe J. (je 2)

Die 10 Minuten-Gruppe dominierte Rüdiger klar mit 5 aus 5 Punkten.
Die gesamte Tabelle:
1. Rüdiger (5 aus 5)
2. Ulrich (3)
3. Bernhard (2,5)
4. Norbert L. (2)
5. Sven (1,5)
6. Werner (1)

Unser 3. Mannschaft wünschen wir für Sonntag viel Erfolg in Kaltenkirchen, unser 1. Mannschaft ebenso bei Oberschönenweide!

11.1.2012
Hier ist wieder ein neuer Artikel von Schach und Kultur:
Der Opferkönig von Bremen – Dr. Carl Hartlaub

9.1.2012
Gestern ging die Hamburger Qualifikation des Ramada Cups zu Ende. Für Anke und André war er nicht sehr erfolgreich in der sicher recht starken B-Gruppe ab 1900 DWZ/ELO:
Ankes holte ihren einzigen Punkt (Figureneinsteller durch Fesselung an Dame) gerade, als Rüdiger und ich zu Besuch waren. Ob wir ihren Gegner wohl erfolgreich angelenkt haben?
André wurde dagegen nach zwei Niederlagen am Anfang friedfertig und remisierte noch dreimal, das erste Mal gerade, kurz nachdem wir uns seine Partie anschauten.

Erfolgreicher lief es für Maxim, auch wenn er bei unserem Besuch leider durch einen Spieß eine Qualle verlor: Er holte in der D-Gruppe bis 1700 DWZ/ELO 3 Punkte aus 5 Partien (alles Schwarzsiege), wurde immerhin 25. von 79 Teilnehmern und konnte seine DWZ um 16 Punkte auf 1611 steigern. (Zum Vergleich: Unsere beiden anderen Spielern stellten das Doppelte von seinem Zugewinn an DWZ ein.)

Außerdem hier nachzulesen (herunterscrollen bis zur oberen Mitte der Seite): "Marta Michna: Gegen zehn Spieler im Uhrensimultan überragend"
Sie spielte 10 Simultanpartien mit 35 Minuten + 10 Sekunden/Zug, gewann sieben und remisierte dreimal.
Aus dem Bericht:
"Am Ende hatte WGM Michna zwar vom Ergebnis her glatt mit 8,5 : 1,5 gewonnen, aber es war doch weniger einfach als es sich anhört. In einer Partie verblieben der Nationalspielerin nur noch zwei Minuten, in einer anderen, dessen Brett davon auch noch recht weit entfernt stand, verblieb ihr nicht wesentlich mehr Zeit, so dass hier nicht nur spielerische, sondern auch leichtathletische Klasse gefragt war."
Irgendwie auch typsch für Marta:
"Die Meisterin machte sich die Sache zudem noch ein wenig schwerer, indem sie anscheinend an jedem einzelnen Brett eine andere Eröffnung spielte. Sogar die altehrwürdige Bird-Eröffnung kam mit einem seltenen Abspiel (ohne Lb2, aber mit De2, also kein vertauschter Hort/Antoschin) aufs Brett."

Persönlich fiel mir noch Annika Pollert von TuRa Harksheide auf, u.a. eine unserer (jugendlichen) Gegnerinnen im noch anstehenden Kampf der 2. Mannschaft. Dass sie sehr motiviert bei der Sache ist, sah man ihr schon am Brett an. In den ersten 4 Runden schaffte sie gar 100% bzw. insgesamt 4,5 aus 5 Punkte und gewann damit die C-Gruppe - auf den Plätzen 2 und 3 hatten die Spieler immerhin rund 50 DWZ-Punkte mehr. Damit konnte sie ihre DWZ um ganze 76 Punkte auf 1870 steigern.
Auch die Veranstalter wurden auf sie speziell aufmerksam und haben ihr und TuRa hier ziemlich weit unten den Abschnitt "Frauenschach im Vormarsch" gewidmet.

7.1.2012
Am 28.1. richten wir den Jugendmannschaftspokal aus. Schaut doch mal vorbei, Zuschauer sind gerne gesehen!

Rüdiger gab mir den Tipp zu diesem interessanten DSB-Artikel zu Marta:
Marta Michna ist Patin beim 4. DSAM-Qualifikationsturnier in Hamburg

Dort wird sie heute auch ein Uhrensimultan an 10 Brettern spielen, siehe auch in Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft hat in Hamburg begonnen und mit Uhrzeit (19 Uhr) auf der Homepage des Ramada Cups, wo auch zu lesen ist, dass Marta "den Teilnehmern der DSAM am Sonntag vor der Siegerehrung für ein nettes Interview zur Verfügung stehen [wird]!"

Vielleicht möchte ja jemand von euch heute oder morgen auch spontan nach Bergedorf fahren? Viel zu sehen wird er dort bekommen, immerhin sind über 400 Spieler dort! Von unserem Verein sind immerhin Anke und Maxim dabei, laut Rüdiger habe Anke auch André dort getroffen.

6.1.2012, Abend
Vorhin hat mich ein Brief vom Amateur- und Jugendschach aus Neustadt an der Weinstraße erreicht mit Anschreiben und 10 Turnier-Werbezetteln für die 3. Pfalz Open mit Preisfond von 10.000 Euro. Da hier was von einer Voranmeldung bis zum 15.1. steht, informiere ich euch lieber auf diesem Weg.
Also wer dort eventuell hin möchte, die Teilnahmegebühr beträgt 55 Euro für Erwachsene (50 für Senioren bzw. 45 für Jugendliche) für das A-Turnier ab 1800 ELO/DWZ (GM und IM frei) bzw. entsprechend 40/30/20 Euro für das B-Turnier bis 1900 DWZ/ELO, schaue sich das am besten auf der Homepage der Pfalz Open an; man kann sich dort auch anmelden. (Nach dem 15.1. würde es jeweils 10 Euro teurer.)

6.1.2012
Nun sind die drei Tabellen des Seniorenturniers auf dem neuesten Stand anhand der Rundenergebnisse. Es führt Karl-Heinz mit 3,5 aus 4 Punkten vor Amar (2,5 aus 3) und Edwin, Helmut und Gerhard mit je 2 Punkten (aus 3 bis 5 Partien).

4.1.2012, Abend
Mit "frohem neuen Jahr"-Gruß hat uns Michael nun auch das Training zu den "Läufern, die sich nicht treffen" bereitgestellt:
8 Stellungen: Chessbase-Datei oder im pgn-Format

4.1.2012
Zum neuen Jahr gibt es gleich wieder einen neuen Artikel von Schach und Kultur für euch:
Des Alten letzter Traum

28.12.2011
Michael hat uns nun die Bespiele für die Figur im Abseits geschickt:
4 Partien bzw. Stellungen: Chessbase-Datei oder im pgn-Format

Zum Jahreswechsel ist hier wieder ein Artikel von Schach und Kultur für euch:
Die Schachpartie in der Neujahrsnacht

21.12.2011
Eine Nachholpartie vom Seniorenturnier aus der 3. Runde:
Werner gewinnt gegen Helmut.

Letzten Donnerstag in der "Norderstedter Zeitung" (wer es denn lesen kann):
SK Norderstedt verteidigt mit Sieg den Aufstiegsplatz - Die Denksportler lassen dem SK Zehlendorf keine Chance und sind Zweiter in der 2. Bundesliga

19.12.2011
Bei Schach und Kultur können wir eine nette Weihnachtsgeschichte lesen:
Der Schachspieler (Weihnachten) [1.] und Der Schachspieler (Weihnachten) [2.]

18.12.2011
Vergangenen Donnerstag hat uns Michael beim Training ein paar Stellungen und Partien gezeigt, in der eine Seite eine eingesperrte Figur hatte bzw. bekam. U.a. hat Kasparov durch dieses Motiv eine Variante im Sizilianer für Schwarz als unspielbar gezeigt (zumindest auf hohem Niveau).

Hier hat Michael uns schon mal die Trainingsbeispiele von Septembertraining bereitgestellt.
4 Partien: Chessbase-Datei oder im pgn-Format

Ein Ergebnis vom Seniorenturnier: Manfred und Günther trennen sich remis.

12.12.2011
Oliver hat noch eine kurze Meldung für uns:

Wir sind Pokalsieger! Das erste Mal in der Vereinsgeschichte. Michael, Arne, Thomas und ich besiegten am 4.12. Turm Kiel im Finale des Schleswig-Holsteinischen Mannschaftspokals. Matchwinner war Arne, der mit Schwarz in einer holländischen Partie Luckow junior dominierte. Da Michael und Thomas schon remis gespielt hatten, war aufgrund der Berliner Wertung das 3. Brett irrelevant, so dass auch ich Remis angenommen habe. Im neuen Jahr geht es weiter auf Bundesebene.

Turm Kiel 1,5 : 2,5 SK Norderstedt
1. Voelzke,F 0,5:0,5 Kopylov
2. Luckow 0:1 Jochens
3. Böhm,T 0,5:0,5 Zierke
4. Budzyn 0,5:0,5 Kahlert

11.12.2011
Bei den heutigen Mannschaftskämpfen haben die beiden wichtigen Mannschaften gewonnen, nämlich die 1. mit 5,5:2,5 gegen Zehlendorf und die 2. mit 4,5:3,5 gegen Mitfavorit Bad Oldesloe 1, womit unsere beiden Mannschaften ihre Aufstiegschancen wahrten, siehe Berichte weiter unten. Die 3. hat mit 2:6 gegen Schwarzenbek 3 verloren und dabei die 2 Punkte auf noch kampflos geschenkt bekommen. Aber für sie geht es auch um nichts mehr, da eine Runde vor Schluss der Aufstieg praktisch nicht mehr möglich mehr war, ein Abstieg sowieso nicht.

Es folgt der Bericht zur 3. Mannschaft.

Die 3. trat vollzählig um 10 Uhr an, im Gegensatz zu Schwarzenbek. Brett 7 wurde sofort kampflos verloren gegeben (+- für Bernhard), bei Brett 1 hofften sie noch auf das Erscheinen ihres Spieler, er hätte ja nicht abgesagt gehabt. Aber nach einer Stunde war auch mein (Burkart) +- amtlich.
Ansonsten konnte man beobachten, dass es an einigen Brettern langsam abwärts ging, an anderen war es aber spannend.

Gegen 13:15 Uhr war Ulrich (Brett 4) zuerst beendet. Er hatte erst eine Qualle weniger, die sein Gegner gegen eine Bauernübermacht eingetauscht hat und so am Ende mit Dame gegen Ulrichs letzten Bauern auf der 6. Reihe gewann.
Fünf Minuten später war Günthers Partie beendet (Brett 5). Bei ihm fand der Kampf am Damenflügel um Position und Bauern statt, wobei Günther leider eine Figur verlor und bis zu seinem Ende durch Matt (oder zumindest fast?) weniger hatte.
Edwin (Brett 6) hatte erst eine bessere Bauernstellung, ließ sich aber irgendwann übertölpeln, so dass aus dem schwachen Freibauern auf einmal ein starker Freibauer wurde, der Edwin eine Figur kostete. Er spielte noch lange mit einem Turm weniger, hatte aber nichts mehr zu bestellen.
Sven (Brett 8) hatte früh einen Bauern geopfert und wollte ihn irgendwie nicht zurück haben. Dafür schwächte er seine Bauernstellung durch fxg3 (statt hxg3) und hatte später noch einen Bauern weniger. Im (erst Turm- und) Damenendspiel schließlich konnte noch ein wenig versuchen zu schummeln, übersah aber ein taktisches Motiv zum (Diagonal-)Epaulettenmatt.

Länger spannend und umkämpfter waren Uwes und Maxims Partien.
Uwe (Brett 2) hatte in geschlossener Stellung eine Qualle gegen einen Bauern, aber die gegnerischen Bauern waren recht stark und haben die Qualle gut egalisiert. So bot Uwe auch in enger Zeit Remis an, was der Gegner aber ablehnte (zu dem Zeitpunkt war der gesamte Kampf noch nicht entschieden). In Zeitnot und gedrängter Stellung übersah Uwe dann einen Figurenverlust und gab bald auf.
Als letzter spielte Maxim (Brett 3). Er hatte eine etwas bessere Stellung, die zum Turmendspiel (und Zeitnot) hin irgendwie kippte. Schließlich entschied der gegnerische Freibauer.

Es folgt Christians Bericht zur 1. Mannschaft.

In einem relativ ereignisarmen Wettkampf konnten wir ungefährdet unseren Aufstiegsplatz verteidigen.

Mit einem kampflosen Punkt an Brett acht durch Arne und zwei Schwarz-Remisen gegen nominell stärkere Gegner durch Michael und Falko hatten wir früh eine 2:1-Führung im Rücken. Da Marta und ich früh zu Vorteil kamen, sah es schon nach zwei Stunden sehr komfortabel aus.

Martas Gegner unterschätzte offenbar die scheinbar harmlose Stellung und bot früh Remis an. Marta lehnte ab und kurz danach war die Partie auch schon um. Mir [Christian] gelang es, meine katastrophale Bilanz gegen russische Gegner (bis dato 0,5/6 – na gut, die Gegner waren alle mindestens IM) aufzubessern. Mein Gegner machte ein paar verdächtige Züge in der Eröffnung, so dass ich zu Vorteil kam und die Partie schließlich im Endspiel gewann.

Zwischenzeitlich hatte Oliver leider verloren, als im klassischen Königsinder der Königsangriff seines Gegenübers leider schneller war, als das weiße Spiel am Damenflügel. Schade für Oliver, der diese Saison noch nicht so richtig in Tritt ist – aber für unser Kollektiv auch diesmal kein Problem: Suren remisierte in seinem ersten Saisoneinsatz zum 4,5 und damit weiteren zwei Punkten auf dem Mannschaftspunktekonto. Den Schlusspunkt setzte Aljoscha, der, als sich die Partie in beiderseitiger Zeitnotphase zuspitzte, den besseren Überblick behielt.

Mit dem 5,5:2,5 haben wir hinter Werder Bremen II, die allerdings nicht aufstiegsberechtigt sind, den zweiten Platz verteidigt. Weiter geht es am 15.1. gegen das Schlusslicht von Oberschöneweide. Da sind wir sicherlich klarer Favorit, aber nach unserem Debakel in der Vorsaison gegen den Absteiger Schwarzenbek werden wir die Berliner bestimmt nicht unterschätzen.

Und nun die Infos zur 2. Mannschaft.

Dieser Kampf war auf jeden Fall am längsten und spannendsten und sehr umkämpft. Die 1. Mannschaft war schon lange fertig, als hier noch die Entscheidung gesucht wurde.

Sehr schnell fertig war Gerhard (Brett 8). Er sah seine Stellung nach rund 15 Zügen als so ausgeglichen an, so dass er remisierte.
Stefan (Brett 4) hatte es mit unserem ehemaligen Mannschaftskollegen André Blöß zu tun. Nach guter Eröffnung wollte er aber nicht wieder im Mittelspiel patzen und teilte sich lieber den Punkt.
Nicht gut lief es diesmal bei Uwe H. (Brett 3). Er stand schnell am Damenflügel kritisch, nachdem ihm seine Rochade lange unmöglich gemacht wurde (Lb4 -> f8). Sein Gegner gewann dadurch nach und nach 2 Bauern und letztlich die Partie.
Thomas (Brett 1) hatte es einen von ihm sehr geschätzten Gegner vor sich. Mit Schwarz ging er bzw. man nach einiger Zeit in Zugwiederholung über, der Thomas nur ungerne entgehen wollte.
Glück hatte Ralf (Brett 2). Er kam stark in Zeitnot, bot in inzwischen schlechterer Stellung remis, welches abgelehnt wurde. Glücklicherweise gab ihm sein Gegner dann aber einfach eine Qualle und somit letztlich die Partie.

Das 2,5:2,5 ist eine Zäsur im Mannschaftskampf, insofern die drei weiteren Partien erheblich länger dauerten.

So hatte Anke (Brett 7) auch an ihrem Geburtstag wieder eine heiße Partie. Im Sizilianer verschaffte sie ihrem Gegner einen isolierten Doppelbauern auf der c-Linie (gegen Läuferpaar) und konnte einen Bauern gewinnen. Gut war für sie vor allem die lange Rochade in die schwache Bauernstellung um den c-Doppelbauern, die ihr neue Angriffsziele verschaffte. Letztlich konnte sich dann nach weiteren Materialgewinnen (alle weißen Bauern waren irgendwann fort) siegen.
Ebenfalls einen sehr harten Kampf, allerdings in der Defensive, hatte Herbert (Brett 6) durchzufechten. Die Eröffnung wählte er unglücklich und fühlte sich auch schnell nicht mehr recht wohl, verlor einen Bauern und zum taktisch schwierigen Endspiel mit Damen und verschiedenfarbigen Läufern hn einen weiteren. Kurz vorm Ende gelang ihm der Damentausch, der den Druck gegen seinen König aufhob, patzte dann aber, so dass sein Gegner (s)einen Freibauern umwandeln konnte. Sonst wäre das Endspiel noch spannend geworden, das Ergebnis nicht ganz klar.
Den letzten Punkt zum 4,5:3,5 holte André (Brett 5). Er hatte früh einen Bauern gewonnen, später lange eine Qualle mehr, mit der er seinen Gegner knetete. Als bei diesem schon langsam die letzten Minuten abbrachen, konnte André ein Schach geben, nachdem er klar auf Gewinn gestanden hätte, so dass sein Gegner lieber gleich aufgab.

Damit steht die 2. Mannschaft mit 7:1 Punkten auf einem klaren 2. Platz. Sollten Soltau als 1. und wir alle weiteren Kämpfe gewinnen, käme es bei uns zu Hause in der letzten RUnde zum entscheidenen Kampf um den Aufstieg. Erstmal hat die Mannschaft im Januar aber eine Pause, weil es gegen Geesthacht ginge, die ihre Mannschaft ja aber abgemeldet hatten. Am 5.2. geht es dann zu Hause gegen TuRa Harksheide, auf diesen Kampf freuen wir uns schon sehr.

10.12.2011
Beim vorgestrigen Klubturnier hatten wir erstmalig in dieser Saison drei Remispartien, zwei davon an den beiden Spitzenbrettern. Zuerst nahm Uwe H. das Angebot von Jürgen an, während Uwe J. seines beim 21. Zug ablehnte, aber nachdem sich die Stellung bis zum 49. Zug kaum verändert hatte und er kein Risiko eingehen wollte, bekam ich doch noch den halben Punkt. Außerdem einigten sich Ludwig und Bernhard nach einigem Kampf friedlich auf das Unentschieden.
Sieger waren dagegen Karl-Heinz (gegen Ulrich), was ihn als einziger mit 4 Siegen auf den 2. Platz vorbrachte, Norbert W. gegen Wolf, Rüdiger gegen Günther (mit Springergabel zum Damengewinn), Werner gegen Edwin und Hans-Jürgen gegen Norbert L.

In der
Rangliste führt weiter Uwe H., nun vor Karl-Heinz (je 4 Punkte) und den drei Spielern mit 3,5 Punkten (Burkart, Hans-Jürgen und Uwe J.).
In der nächsten Runde könnte es auf ein Aufeinandertreffen der beiden Uwes kommen, Karl-Heinz wird wohl auf mich treffen - erstmal unverbindlich.

Außerdem berichtet Maxim uns:

Letzten Sonntag hatte unsere Jugendmannschaft ihr erstes Auswärtsspiel gegen SV Strand. Leider fing es schon vor der Fahrt schlecht an, denn Fynn, der seinen ersten Mannschaftskampf spielen sollte, wurde krank. Also mussten wir zu viert (mich eingeschlossen) in Richtung Lübeck fahren. Am Spielort angekommen schauten wir uns erstmal um, wo denn das Spiellokal sein sollte. Schnell fanden wir raus, dass wir in einem Hotel spielen durften und dass die Gegner auch nur zu dritt waren. Also ging es nur um drei Punkte, die nicht so einfach zu erreichen sein würden, denn an Brett 1 spielte ein schon älterer (ca. 16) Jugendlicher mit einer DWZ von 1200, was für unsere Youngstars eine große Herausforderung ist. Ich ermahnte Marc (Brett 1) besonders aufmerksam zu spielen, was aber leider nicht geholfen hatte, und kaum aus der Eröffnung rausgekommen, musste er seinen Springer schenken. Den Rest der Partie verteidigte er sich tapfer, aber es half alles nichts. Am Ende entschied die Mehrfigur die Partie und einen Zug vor Matt (er hat noch versucht sich pattsetzen zu lassen) gab Marc auf.

Bei Andre (Brett 2) sah es anfangs gut aus. Sein Gegner eröffnete mit Schottisch und da wir es geübt hatten und zu meinem Erfreuen er sich daran erinnern konnte, kam er gut aus der Eröffnung raus. Nach seinem Spieß mit dem Läufer, der gleichzeichtig die gegnerische Dame und den Turm angegriffen hatte, fühlte er sich zu sicher und übersah, dass der Abzug der weißen Dame, seine eigene ungedeckte Dame bedrohte. Er schlug den Turm und der Gegner seine Dame, beide spielten noch lange und Andre wollte nicht aufgeben, bis er noch eine Figur einstellte und es ganz aussichtslos aussah.

Carlo an Brett 3 hatte ein ausgeglichenes Spiel, allerdings hatte er die bessere Idee und durch die halboffene a-Linie, hat er genug Spiel bekommen um den Gegner unter Druck zu setzen. Letztendlich gewann er eine Figur und konnte später in ein gewonnenes Bauernendspiel abwickeln. Als es nur noch König und Bauer gegen König stand verpasste Carlo die Schlüsselfelder zu besetzen, doch mit einem Patzer seines Gegners gelang ihm trotzdem der Sieg, so dass er der Mannschaft einen Brettpunkt holte und seine Siegesserie (3 aus 3) fortsetzte.

Somit verloren wir leider mit 1:2 und dürfen weiter auf einen Auswärtssieg warten.

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Mögen unsere Erwachsenenmannschaften bei den morgigen Heimspielen mehr Erfolg haben!

7.12.2011, Abend
Hier ist
Zug um Zug in den Wahnsinn im WWW, also der Film über Bobby Fischer, falls ihr es gestern ausversehen verpasst oder keine Zeit hattet. Er ist wirklich sehenswert.

7.12.2011
Ein neuer langer, interessanter Artikel ist bei Schach und Kultur erschienen: Tolstoi – Krieg und Frieden – auf dem Schachbrett

3.12.2011
Vergangenen Donnerstag waren wir wieder erfreuliche 10 Spieler beim 5 Minuten-Grand Prix, auch der 10 Minuten-Grand Prix hat diesmal wieder stattgefunden.
Bei letzterem konnte sich Werner erstmalig überhaupt in gut 10 Jahren über 15 Punkte freuen, wie er selbst richtig feststellte. Er holte volle 4 aus 4 Punkte vor den 2./3. Rüdiger und Norbert L. (je 2) und den 4./5. Ulrich und Bernhard (je 1).

Den
10 Minuten-Stand führt weiter Rüdiger mit nun 28,5 Punkten an vor Norbert (26) und Ulrich (24).

Beim 5 Minuten-Grand Prix wurde Enriro erneut 1., allerdings musste er sich den Platz mit 8 aus 9 Punkten diesmal mit mir teilen. Anke war diesmal auch gut drauf und erzielte mit 6 Punkten zusammen mit Torsten den 3. Platz. Es folgten Stefan und Herbert mit je 5 Punkten.
Die gesamte Tabelle:
1./2. Enrico und Burkart (8 aus 9)
3./4. Anke und Torsten (6)
5./6. Stefan und Herbert (5)
7. Karl-Heinz (3,5)
8. Uwe H. (2)
9. Wolf (1,5)
10. Dietrich (0)

Den 5 Minuten-Stand führe ich mit 54 Punkten etwas abgesetzt weiter an vor Stefan (48,5) und Karl-Heinz (47,5), nach Minuspunkten bzw. bei vollständigem Durchspielen ist aber Enrico Favorit mit im Durchschnitt 14,75 Punkten derzeit.

Worauf schon einige von euch sehnsüchtig gewartet haben: Hier ist nun die vollständige Auslosung der 5. Runde des Klubturniers mit vielen interessanten Paarungen. Spielfrei ist diesmal Dietrich; Hans-Jürgen ist diesem Los doch noch einmal entkommen.

Eine vorgezogene Partie aus dem Seniorenturnier: Karl-Heinz gewann gegen Helmut.

1.12.2011
Auch dieses Jahr gibt es wieder den Schach-Adventskalender bei Queerspringer.
Und hier sind auch wieder mathematische Adnventskalender.

29.11.2011, Abend
Ein weiterer Artikel von Schach und Kultur: Amos Burn - der beste Amateur seiner Zeit

ARTE informiert in einer Mail:

Sie hatten sich für das neue Ausstrahlungsdatum für die, im August aus dem Programm genommene Sendung Zug für Zug in den Wahnsinn, interessiert.
Diese wurde nun auf den 6. Dezember um 22.00 Uhr festgelegt.

Zug um Zug in den Wahnsinn - Die Legende Bobby Fischer
Dokumentation von Liz Garbus, USA, 2010
Der wohl begnadetste Schachspieler des 20. Jahrhunderts war der Amerikaner Robert James "Bobby" Fischer. Bereits mit 15 Jahren US-Schachmeister, startet er mit 29 Jahren den Angriff auf den Thron des Weltmeisters und tritt im "Match des Jahrhunderts" gegen den Sowjetrussen Boris Spasski an. Und da Schach ein klassisches Strategie- und Kriegsspiel ist, wird diese Partie in Zeiten des Kalten Krieges zum Kampf der Systeme stilisiert, den der unberechenbare Exzentriker "Bobby" Fischer gewinnt. Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte dieses Matchs und porträtiert das "Schachgenie" Fischer.

Nähere Informationen finden Sie unter http://www.arte.tv/ Rubrik Programm.

29.11.2011
Falko berichtet uns: Deutsche Blitzeinzelmeisterschaft 2011 in Calbe

Meine erste Teilnahme bei einer DBEM stand unter einem denkbar schlechten Stern, gesundheitlich mehr als angeschlagen reiste ich an und war nach Elozahl wohl ca. 25. von 28 Teilnehmern, auch wenn die Veranstalter dankenswerter Weise die Zahlen von vor dem 1. November nutzten.
Um nicht den nicht nur jahreszeitlichen Irrungen und Wirrungen der Deutschen Bahn aus dem Weg zu gehen, wollte ich bereits Freitag mit dem Auto anreisen. Mitnehmen wollte ich Frerik Janz vom LSV, dessen Zug in Hamburg dann auch gleich mit einer knappen Stunde Verspätung eintrag - Plan verfehlt. Nachdem in Calbe dann schon fast alle Bürgersteige hochgeklappt waren, erreichten wir dann doch noch heil unsere Unterkunft.
Am nächsten Tag wurden wir dann am Spielort von Organisatoren und der versammelten Lokalprominenz erwartet - vorbildlich, wie Politik, Sponsoren und Bevölkerung sich zusammen getan hatte, um uns optimale und würdige Spielbedingungen zu schaffen. Plakate in diversen Geschäften, ein geräumiger Spielraum, interessierte Zuschauer (!!!), Verpflegung, Spielmaterial - und jede Bitte/Anregung wurde von den freundlichen Gastgebern umgehend in die Tat umgesetzt. Vor der Startschuss reichten zwei Zwiebelprinzessinnen in Tracht regionale Spezialitäten!

Solange die Medikamente wirkten, konnte ich so auch nahtlos an meine Glanzleistungen (zumindest vom Ergebnis her) bei der Landesmeisterschaft und der Norddeutschen anknüpfen. Mein Start mit 4,5 aus 5 Punkten brachte den richtigen Rhytmus, so dass mich auch das Zwischentief mit Niederlagen gegen IM Telljohann, GM Bischoff und IM Schneider nicht aus dem Konzept brachte und ich - pausenübergreifend - mit noch einer starken Serie von 6/7 mich zwischenzeitlich auf Platz 5 setzte. Eine Sensation bahnte sich an - oder doch nicht? Entweder normale Varianz oder doch nachlassende Medikamente, es folgten desaströse 1/8 ohne Siegpartie. Gegnerschnitt hier, wie auch wohl im ganzen Turnier, wohl bei ca. Elo 2350 - sollte trotzdem nicht passieren. Absturz auf Rang 15.
Nach einer kurzen taktischen SMS-Besprechung mit Hendrik Kues konnte ich noch einmal alle Kräfte mobilisieren und einen 3 aus 3 Schlussspurt hinlegen.
Lohn war ein doch erfreuliches Gesamtergebnis von 15,5/27, 13. Tabellenplatz (1. Hälfte) "nur" einen halben Punkt hinter dem 10. und einen Punkt hinter dem geteilten 6. Platz.
Aber ich darf mich nicht beklagen, glückliche Siege und unglückliche Niederlagen hielten sich einigermaßen die Waage und bei so einem dichten starken Feld, hätte man auch ganz schnell unter die Räder kommen können. IM Stephan Becking (Elo 2426) als 23. und Andre Gordon (Elo 2384) mit unfassbaren 4 Punkten aus 27 Partien werden ein Lied davon singen können.

Sieger wurde Serienmeister Klaus Bischoff, den die Veranstalter kurzfristig noch eingeladen hatten, er machte verdient mit 2 Punkten Vorsprung das Dutzend voll, seinen 12. Meistertitel, herzlichen Glückwunsch.
"Wir Norddeutschen" belegten durch Robert Rabiega den 2. und Ilja Schneider den 4. Platz. Dem erst 20-jährigen 3., IM Hagen Poetsch, könnte die Zukunft gehören.
Meine Reisebegleitung Frerik Janz spielte weniger wechselhaft und landete mit nur einem halben Brettpunkt weniger auf Platz 15. Insgesamt dürften wir Schleswig-Holstein damit würdig vertreten haben.

Mit der Siegerehrung und dem gemeinsamen Abendessen aller Teilnehmer, Organisatoren, umsichtigen Schiedsrichter, Zwiebelprinzessinnen und auf Wunsch "Anhang" fand die Meisterschaft einen gemütlichen Ausklang - stellvertretend für das persönliche Engagement der Ausrichter, welches noch einmal einer gesonderten Erwähnung bedarf, sind die für jeden Teilnehmer als Unikate hergestellten Pokale zu erwähnen.

Alles in allem spricht also nichts dagegen, mit der Erfahrungen aus diesem Jahr es bald mal wieder zu versuchen, auch wenn die Rolle als Underdog jetzt wohl auch auf Deutscher Ebene mir kaum mehr jemand abnehmen dürfte.

Tabellen, Bilder, Bericht des Veranstalters etc. findet sich auf: http://www.schachcalbe.de/ [unter "News"]
Nach der Lektüre diesen Berichtes und des vorgenannten Berichtes sollte auch der geneigte Leser die Frage des Wochenendes beantworten können: Was ist eine Bolle?

25.11.2011
Beim gestrigen Klubturnier konnten an den ersten 4 Bretter die Schwarzspieler 3,5 von 4 Punkten holen, an den weiteren Brettern die Weißspieler 4,5 aus 5.
Durch seinen Sieg gegen Wolf hat Uwe H. nun einen halben Punkt Vorsprung (3,5 aus 4) vor einem fünfköpfigen Verfolgerfeld, aus dem er als nächstes Jürgen als Gegner haben wird. Uwe J., gestern gegen Bernhard gewonnen, spielt gegen mich (Remis geegen Jürgen), während die 3. Spitzenpaarung Ulrich (gestern Sieger gegen Rüdiger in einer langen, spannenden Partie) gegen Karl-Heinz (Sieger gegen Ludwig) lauten wird, sofern Norbert W. nicht noch bis zur offiziellen, vollständigen Auslosung gegen Dietich gewinnen sollte. Nach seiner gestrigen Niederlage gegen Günther droht Ex-Klubmeister Hans-Jürgen das Freilos.

Wer's lesen kann in der "Norderstedter Zeitung" von gestern: Schachklub Norderstedt rückt in der 2. Bundesliga auf Rang zwei vor

20.11.2011, Abend
Hier ist Falkos Bericht zur 1. Mannschaft "auf Zuruf auf der Rückfahrt".

USV Halle – SK Norderstedt 3:5

Mit Höchstgeschwindigkeit Richtung Aufstieg – oder doch nur Richtung zu Hause. Knapp über der Richtgeschwindigkeit bewegen sich 7 Norderstedter während der Erstellung dieses Berichts von Halle auf der A14 Richtung Westen. Laut unserem umsichtigen Fahrer und Ersatzcaptn die weiteste Ausfährtsfahrt in einem Ligaspiel der Vereinsgeschichte. Der 8. im Bunde – Thomas Kahlert – hat es sich durch einen schönen Sieg im Turmendspiel verdient mit mehr als 20 Quadratzentimetern Platz, dafür aber auch mit umsteigen, per Deutscher Bahn die Heimreise anzutreten.

Mit seinem Sieg hatte Thomas die direkte Vorlage gegeben für den Siegtreffer durch Michael, der im Stile einer wahren Nummer 1 seine wohl stets vorteilhafte Stellung mit einer Springergabel zum 4,5-2,5 verwandelte, so dass Arne Jochens seine im Ergebnis vergeblichen Gewinnbemühungen einstellen konnte zum Endstand von 5:3.

Dabei hatte der Kampf zwar zunächst vielversprechend begonnen, große Probleme waren an keinem Brett zu erkennen und Falko Meyer stand bereits mit Schwarz nach wenigen Zügen und einem positionellen Qualitätsopfer auf Gewinn und auch Marta Michna war vielversprechend aus der Eröffnung gekommen. Nach zwei bis drei Stunden drohte der Kampf dann kurz zu kippen. Viktor Polischuk hatte ein Remisangebot abgelehnt um dann doch unter die Räder zu kommen, Falko hatte zwischenzeitlich seine Gewinnstellung in das Gegenteil transponiert. Gut, das Christian Michnas Gegner zwischenzeitlich noch Remis ablehnte, denn in Umkehr der Ereignisse bei Viktor ging der ganze Punkt hier an uns.
Nachdem Marta ihren Vorteil überzeugend gegen Anna Sharevich verwertet hatte – der Einführung eines Damenbrettes stehen wir Norderstedter jedenfalls mehr als aufgeschlossen entgegen – sahen wir beim Stand von 2,5 zu 2,5 wieder Licht am Ende des Tunnels. Aljoscha hatte überzeugend sein Caro-Kann gegen einen nominell stärkeren Gegner zum Unentschieden geführt. Thomas, Michael und Arne sollten alle nicht verlieren. Dass dann sogar 2,5/3 aus diesen Partien geschossen wurden, konnte sogar die Stimmung der „Verlierer“ etwas aufhellen.

Insgesamt kann man angesichts von „verschenkten“ 2/3 bei Viktor, Falko und Arne sicherlich auch in der Höhe von einem verdienten Sieg sprechen. Wohl erstmals in der Vereinsgeschichte sind wird damit rechnerisch auf einem Aufstiegsplatz in die 1. Bundesliga, da der Tabellenführer aus Bremen nicht aufstiegsberechtigt ist.
Weiter geht es in drei Wochen gegen Zehlendorf, wo der Hochgeschwindigkeitsachter hoffentlich nicht unsanft gebremst wird. Ein weiterer Sieg würde unsere Abstiegssorgen jedenfalls angenehm frühzeitig beenden und tatsächlich einen vorsichtigen Blick nach oben erlauben.

Über zahlreiche Unterstützung der großen Norderstedter Fangemeinde würde sich die Mannschaft freuen.

20.11.2011
Unsere Mannschaften haben heute verschieden gut gespielt:
Die 1. hat mit 5:3 in Halle gewonnen und nun Tabellenplatz 2 inne.
Die 2. hat mit 4:4 als Favorit nur ein Unentschieden in Lauenburg erreicht und hätte sogar verlieren können.
Die 3. hat mit nur 7 Spielern beim LSV 7 mit 2,5:5,5 leider nicht punkten können.

Bericht zur 2. Mannschaft

Zeitig war wir diesmal dort, trotz unterschiedlicher Routen trafen beide Autos gegen 9:40 in Lauenburg am Spielort ein. So konnte es sehr pünktlich losgehen.

Den besseren Start erwischten wir bzw. genauer Herbert (Brett 5): In der Slawischen Eröffnung setze er den Gegner schnell erfolgreich vor Probleme, gewann Bauern, zerstörte die gegnerische Rochade, vertrieb die schwarze Dame nach b8, hatte verschiedene Möglichkeiten zum Gewinn, der nach 2 Stunden definitiv feststand.

Leider drehte sich das Bild eine gute Stunde später um. Uwe H. (Brett 2) hatte erst einen Bauern weniger bzw. für Gegenspiel geopfert, aber sein Gegner kam weiter besser ins Spiel und konnte Uwe durch eine Kombination mit Figurengewinn zum Aufgeben überzeugen.

Auch Uwe J. (Brett 8) musste die Segel streichen. Er hatte zwar lange einen Bauern mehr, den sein Gegner in der Eröffnung geopfert hatte, brachte dann aber seinen König nicht optimal ins Spiel und musste sich schließlich einem Freibauernpaar im Turmendspiel mit vielen Bauern geschlagen geben.

Rund eine halbe Stunde später konnte Ralf (Brett 1) seinen Punkt einstreichen. Er hatte sich gegen den Königsinder u.a. gut am Damenflügel aufgebaut und ließ seinem Gegner keine reellen Chancen.

Leider verlor Stefan (Brett 3) ungefähr zeitgleich. Er hatte eine relativ ausgeglichene Stellung, wollte diese aber weiter verbessern und überzog, so dass sein Gegner Material (Figur) gewann und Stefan aufgab.

Zum 2,5:3,5 kam es dann durch Andrés Remis (Brett 4). Als Schwarzer länger eher defensiv stehend war am Ende trotz Läuferpaars nicht mehr drin.

Immerhin war nach 4 Stunden klar, dass ich (Burkart, Brett 7) zum 3,5:3,5 ausgleichen würde. Nachdem ich mich in die Eröffnungsphase möglichst ideal aufstellen wollte und mehr als die Häfte meiner Zeit verbriet, konnte ich durch meinen 13. Zug einen Bauern gewinnen und (bei kleineren Ungenauigkeiten) meine Stellung weiter verbessern, was man dem etwas verzweifelten Gegrummel meines Gegners anmerkte. Da er nicht zu erheblichem Gegenspiel kam, konnte ich die nicht unerhebliche Zeitnotphase unbeschadet überstehen, durfte mir sogar noch eine Figur schnappen (Zurückschlagen hätte für meinen Gegner Matt bedeutet) und das Endspiel noch gemütliche 5 Züge weiterspielen, bevor mein Gegner aufgab.

Die längste und chaotischte Partie hatte Anke (Brett 6) auf dem Brett. Sie konnte sich zwar einen Bauern schnappen, der Gegner aber dadurch u.a. eine wichtige Diagonale. In knapperer Zeit versuchte Anke eine Kombination, die aber statt Bauerngewinn eine Figur verlor. Freundlicherweise blitzte ihr Gegner nach der Zeitkontrolle weiter, so dass er unnötig seine Dame gegen Ankes Turm einstellte und es so zum Endspiel Dame gegen Turm und Springer und jeweils 3+1 Bauern kam. Anke hatte die Chance auf Bauerngewinn gehabt, sah dies aber nicht und stand einer festungsähnlichen Stellung ihres Gegners gegenüber (Bauer a4, Tc4, Se3, Bauer f2 (und zwei weitere)) und gab schließlich nach rund 5:20 Stunden remis; ihr war die einzige Chance des (weiteren) Vormarsches ihrer Bauern am Königsflügel zu unklar bzw. riskant. (Auch uns Kiebitzen war es nicht klar.)

So haben wir nun mit 4:4 nicht ganz unser Ziel der 2 Mannschaftspunkte erreicht. Da außerdem Geesthacht ihre Mannschaft zurückgezogen haben, wurde so die Niederlage von Bad Oldesloe in ein 8:0 umgewertet, so dass diese nun mit 6 Punkten die Tabelle anführen, wir sind aber immerhin zweiter.

19.11.2011, Nachmittag
Ergänzung zur
vierten Runde zum Seniorenturnier: Edwin gewinnt gegen Peter.

19.11.2011
Helmut meldet uns zwei Ergebnisse vom Seniorenturnier von der gestrigen vierten Runde:
Gerhard gewann gegen Manfred und Helmut und Wolf remisierten.

18.11.2011
Gestern hat uns Michael im Training einiges zum Endspiel verschiedenfarbiger Läufer gelehrt, z.B. bis wohin und wie zwei zusammenhängende Bauern aufhaltbar sind (bis 5. Reihe, Verteidigungsläufer richtig auf 8. Reihe) oder dass zwei einzelne Bauern i.a. gewonnen sind, wenn zwei Linien zwischen ihnen sind (z.B. c- und f-, nicht aber c- und e- Linie). Auch ist die Aktivität des verteidigenden Läufers teilweise wichtiger als ein Bauer, so dass ein Remis u.U. erst durch Bauernopfer gesichert werden kann.
Mehr Details erhaltet ihr, wenn Michael uns seine Beispiele online zur Verfügung gestellt hat.

Eine Nachholpartie im Klubturnier hat Rüdiger gegen Werner gewonnen, so dass nun die Auslosung der 4. Runde steht.

Schach und Kultur präsentiert uns diesmal Savielly Tartakower, etwas mehr als Schach.
Außerdem schrieb der Autor der Artikel mir kürzlich, dass Ein tödliches Spiel ein sehr beliebter, bewegender Artikel wäre; er wäre zum Heulen, wie ein Fernschachfreund meinte.

Unseren Mannschaften wünschen wir am Sonntag wieder viel Erfolg bei dem jeweiligen Auswärtsspiel in Halle, Lauenburg und Lübeck.

17.11.2011
Rüdiger leitet uns die Einteilung der Vorrunden für die Deutsche Schach-Pokal-Meisterschaft für Mannschaften 2011/2012 weiter, bei der wir in der Gruppe 4 am 21./22. Januar 2012 auf TV Fischbek Süderelbe (Ausrichter), SK Johanneum Eppendorf und SG Turm Kiel treffen werden.

13.11.2011
Maxim berichtet vom heutigen Jugendmannschaftskampf.

"Nachdem unser erstes Auswärtsspiel ausgafallen war, weil die Mannschaft ihre Teilnahme zurück gezogen hatte, spielten wir heute zuhause gegen Ahrensburg. Zuerst kamen unsere Gegner mit nur drei Spielern an und entschuldigten sich, dass einer verschlafen hatte und nachkommen würde, allerdings schaffte er es pünktlich zum Spielbeginn.

Schon nach den ersten Zügen stellte Marc (Brett 1) und Carlo (Brett 3) Leichtfiguren ein. Am Brett 2 konnte Andre einen Bauern gewinnen übersah, aber die Mattdrohung seines Gegners und verlor nach nur 10 Minuten und 11 Zügen. Julian an Brett 4 fing zwar ordentlich an und hatte eine ausgeglichene Stellung, allerdings unterlief ihm ein kleiner Unaufmerksamkeitsfehler, so dass er die Dame verlor. Sein Gegner spielte souverän weiter und setzte ihn nach 44 Zügen Schachmatt. Marc schaffte es sich die Figur zurückzuholen und hatte somit nur zwei Bauern weniger. Auch Carlo drehte die Partie um und obwohl sich sein Gegner wacker geschlagen hatte, waren zwei Türme (weniger) einfach zuviel, so dass ein Punkt für uns dabei rauskam. Währenddessen musste Marc wegen der Wahl einer falsche Fortsetzung sein Turm für die umgewandelte Dame opfern und stand nun auf Verlust, was er auch selber nach ein paar Zügen eingesehen hatte und aufgab.

Somit endete der Mannschaftskampf nach nur 40 Minuten mit einem 1:3. Es bleibt nur die richtigen Schlüsse zu ziehen und es nächstes Mal besser zu machen. Eine erfreuliche Sache gab es dennoch. Neben den Eltern kam Helmut Kugel und Burkart um die Jugendlichen spielen zu sehen."

Anmerkung: Ich hatte leider die Geschwindigkeit der Jugendlichen unterschätzt und so nicht mehr viel mitbekommen.

12.11.2011
Deutschland ist erstmalig Europameister geworden!
Als an 10 gesetzte Mannschaft ist sie über sich hinausgewachsen und schlug Spitzenteams wie Armenien, Ungarn, Ukraine und Titelverteidiger Aserbaidschan, siehe
Bericht beim Schachbund.de, speziell zum letzten Tag, oder auch Bericht und Tabelle bei Caissa bzw. die englischsprachige offizielle Seite.

Auch die Frauen haben um ihre Euromeisterschaft gespielt. Dort hat unsere Marta an Brett 2 (am Ende zweimal sogar an Brett 1) mit 5,5 aus 9 Punkten eine solide, ihrer ELO 2382 entsprechenden Leistung erspielt. Sie hat als einzige der 5 deutschen Frauen durchgespielt, während z.B. Elisabeth Paehtz an Brett 1 die letzten beiden Runden aussetzte, vielleicht weil sie mit 3,5 aus 7 etwas hinter ihren Erwartungen zurück blieb.
Insgesamt erhofften sich unsere Frauen als an 7 gesetzte etwas mehr, aber Platz 8 ist ja auch nicht schlecht. Insgesamt konnten sich übrigens die favorisierten Russinnen klar durchsetzen, siehe hier, während deren ebenfalls favorisierten Männer nur 5. wurden.

Im Halbfinale des Dähne-Pokals spielt Arne gegen Sören Koop, siehe hier.

Morgen hat unsere Jugendmannschaft ihren zweiten Mannschaftskampf zu Hause. Vielleicht schaut ja der eine oder andere mal vorbei?

Diese Woche erscheint bei Schach und Kultur ein etwas anderer Artikel: Arbeit oder Talent?.
Zufällig passt er dazu, dass wir kommenden Donnerstag wieder Training haben, auch vielleicht zum morgigen Jugendmannschaftskampf a la "Was Hänschen nicht lernt..."

Ein Nachruf aus Segeberg: Helmut Zweig im Alter von 82 Jahren verstorben.
Viele von uns haben den ehemaligen Vorsitzenden der Segeberger Schachfreunde (seit 1963 im Verein!) gekannt, z.B. durch Landesmeisterschaften oder Mannschaftskämpfe.

11.11.2011
Die gestern genannten Ergebnisse vom Klubturnier haben sie bewahrheitet, genauer haben wir nun Jürgen als neuen Tabellenführer, wenn auch bei 2,5 Punkten nur mit einem halben Buchholzpunkt vor Uwe H. und mir bzw. 1,5 vor Wolf.
In der Hoffnung, dass kommenden Donnerstag noch ein oder zwei Spiele aus der 2. Runde nachgeholt werden, werdet ihr hier die neue Auslosung in ungefähr einer Woche vorfinden. Dann werden die Spitzenpaarungen vermutlich Wolf gegen Uwe H. und Burkart gegen Jürgen lauten.

10.11.2011, Spätabend
Alle Klubturnierspiele wurden eben gespielt, die letzte zwischen Uwe und mir ging bis kurz vor Ultimo (Uwes Mehrspringer ganz am Ende fühlte sich verständlicherweise nicht des Sieges mächtig aller seiner Bauern beraubt; ihm fehlte ein Tempo). Da uns der Hausmeister zum Heimgehen motivierte, habe ich leider nicht eure Ergebnisse. Bitte teilt sie mir mit!
Meine Vermutungen: Siege für Wolf, Jürgen, Karl-Heinz, Bernhard, Ludwig, Ulrich, Rüdiger; wie der Punkt unter den Norberts aufgeteilt wurde, habe ich am wenigsten mitbekommen. Wie gesagt: Bitte bestätigt (oder widerlegt) meine vermuteten Ergebnisse!

4.11.2011
Beim gestrigen Grand Prix-Blitz konnten wir mit
Enrico Eichstädt einen neuen Mitspieler begrüßen. Enrico spielt derzeit in Wismar, ist aber kürzlich nach Norderstedt gezogen, ganz in die Nähe zum Rathaus. So schaute er gestern erstmalig vorbei und gewann gleich unsere 3. Grand Prix-Runde ohne Niederlage bei 3 Remis mit 7,5 aus 9 Punkten.
Insgesamt ging es wie folgt aus:
1. Enrico (7,5 Punkte aus 9)
2./3. Torsten und Burkart (je 6,5)
4./5. Stefan und Karl-Heinz (je 5,5)
6. Uwe H. (5)
7. Anke (4,5)
8. Wolf (3)
9. Dietrich (1)
10. Norbert L. (0)

Das führende Grand Prix-Stand-Trio besteht aus Burkart (39,5 Punkte), Karl-Heinz (38,5) und Stefan (38) vor Uwe (34,5) und Anke (29). Allerdings können Enrico und Torsten sich bei nun stetiger Teilnahme noch ganz nach vorne schieben, weil ja nur 7 von 9 Grand Prix-Ergebnisse gewertet werden.
Hier ist der gesamte Grand Prix-Stand.

Der 10 Minuten-Grand Prix kam diesmal nicht zustande, u.a. weil Ulrich und Günther ihre Klubturnierpartie nachgeholt haben, die Ulrich gewann.
Damit steht nun beim Klubturnier die Auslosung der 3. Runde fest. In dieser treffen schon die Spieler mit den größten DWZ-Zahlen aufeinander, also Uwe H. gegen mich.

Gestern spielten auch Arne und Christian ihre Dähne-Pokal-Runde in unseren Räumen. Die Partie sah sehr scharf und schwer überschaubar aus; ein Remis erschien jedenfalls ganz Pokal gemäß unwahrscheinlich. Letztlich konnte Arne dann auch gewinnen.

Bei Schach und Kultur ist nun auch der 3. und letzte Teil Ein zum Mythos gewordenes Schachturnier [3] - Hastings 1895 erschienen.

31.10.2011
Viktors Bericht zum Viererpokal-Halbfinale am 30.10.2011

Das Finale des Viererpokals erreicht!
Am letzten Sonntag im Oktober haben wir auswärts gegen des Verbandligisten SV Bad Oldesloe um den Einzug ins Finale des Landesviererpokals gespielt. Wir haben in der folgenden Besetzung: Michael (weiß), Viktor, Oliver (beide schwarz), Arne (weiß) aufgetreten. Die freundlichen Gastgeber haben in der Aufstellung Hans-Werner Stark (DWZ 2095), Peter Buchmann (2052), unser alter Bekannter André Blöß (1988) und Axel Jakobi (1912) angetreten. Auf dem Papier waren wir natürlich haushoher Favorit und alles Andere als der Sieg wäre ein große Überraschung. Aber wie es bekannt ist, hat der Pokal die eigenen Gesetze. Wie der Kampf auch gezeigt hat, war unsere Aufgabe ganz anders als leicht.

Nach der Öffnung konnten unsere beiden "schwarzen" Viktor und Oliver leicht ausgleichen. Mit den weißen Steinen haben Michael und Arne den Druck ausgeübt. Nach zwei Stunden hat Arne einen Bauer gewonnen und es wurde ziemlich klar, dass wir demnächst führen werden. Olivers Partie ist als erste zu Ende gegangen. Mehr als ein Unentschieden war nicht drin. Es war also klar, dass der Mannschaftskampf auf den beiden ersten Brettern entschieden wird. Es war sehr spannend. Der Gegner von Michael hat ein starkes Gegenspiel bekommen und Viktor hat komplett den Faden verloren. In der Zeitnot hat aber Viktors Gegner den klaren Vorteil verspielt und die Partie endete Remis. Es stand 1:1. Kurz danach hat Arne seine Partie gewonnen und uns in die Führung gebracht. Michael hat bei sehr knapper Zeit auf den Angriff gespielt. In einer unklaren Stellung hat er seine Klasse gezeigt und mit einigen starken Zügen die Partie für sich entschieden.

Am Ende hieß es 3:1 und das Erreichen des Finales auf der Landesebene mit der gleichzeitigen Qualifizierung für die Bundesebene. Es bleibt nur ein Schritt zum Gewinn des Pokals. Im Finale wartet entweder SG Turm Kiel oder Schwarzenbeker SK.

Noch ein Ergebnis vom Seniorenturnier: Karl-Heinz gewinnt gegen Gerhard. Das ist nach meinen Unterlagen die erste Niederlage von Gerhard im Seniorenturnier seit fast 10 Jahren, also seit der Saison 2001/2002!
Nun sind auch die Tabellen zum Seniorenturnier online: Rangliste, Fortschritts- und Kreuztabelle

28.10.2011
Bei gestrigen Seniorenturnier gewann Amar gegen Peter, während Wolf und Günther sowie Manfred und Edwin remisierten.

Das Ergebnis von Spitzenspiel zwischen Karl-Heinz und Uwe liegt mir noch nicht vor, allerdings hatte Uwe Vorteil.

Bei Schach und Kultur ist der 2. Teil Ein zum Mythos gewordenes Schachturnier [2] - Hastings 1895 erschienen.

26.10.2011
Wer ihn lesen kann: Heute war ein relativ kurzer Artikel zur 1. Mannschaft in der Norderstedter Zeitung unter SK Norderstedt fährt ersten Sieg in der 2. Bundesliga ein

23.10.2011, Abend
Bericht von Christian zur 1. Mannschaft.

Nach der knappen und unglücklichen 3,5:4,5-Niederlage am ersten Spieltag in Neukloster, die gleich drei Großmeister gegen uns aufgeboten haben, haben wir mit einem klaren 6:2 gegen Rotation Pankow zurück in die Spur gefunden.

Nach einem schnellen Remis von Aljoscha brachte Michael uns in Führung, der erst eine Qualität und dann die Partie gewann. Arne kam gut aus der Eröffnung, gewann einen Bauern und erhöhte dann auch schnell auf 2,5:0,5. Den nächsten Punkt erzielte ich in einem Springer-Endspiel mit zwei Mehrbauern. Oliver sicherte mit einem Remis in unklarer Stellung den ersten Mannschaftspunkt.

Beim Stand von 4:1 liefen dann noch drei Partien. Zunächst musste Falko leider die Waffen strecken. Nachdem er zum Saisonauftakt noch zum ersten Mal einen Großmeister schlagen konnte, übersah er nun im Mittelspiel einen taktischen Trick und verlor die Partie. Da Viktor einen Bauern mehr hatte, brauchten wir uns aber wenig Sorgen machen. So brachte Viktor seine Partie schließlich auch sicher zum ganzen Punkt. Kurz davor gewann auch Marta, die in ausgeglichener Stellung davon profitierte, dass ihr Gegner die Stellung überzog.

Nun geht es in vier Wochen zum starken Aufsteiger nach Halle, wo wie vorab – wie in Neukloster – erst einmal wieder viel Zeit verbringen können, für die Vorbereitung deren Aufstellung zu erraten.

23.10.2011
Ein fast perfekter Mannschaftsspieltag! Die erste Mannschaft gewann klar mit 6:2 gegen Pankow, die zweite Mannschaft nach spannendem Kampf mit 4,5:3,5 gegen LSV IV, während die dritte Mannschaft immerhin ein nicht unbedingt erwartetes 4:4 gegen Barsbüttel 1 geholt hat, wenn auch sogar letztlich eher einen Punkt verschenkt hat (Sven stellte kurz vor Ende einen Turm ein und war verständlicherweise sehr frustriert).

Bericht zur 2. Mannschaft
Im Vorhinein sahen wir uns aufgrund der DWZ-Zahlen eher vorne, stellten aber fest, dass die Lübecker mit einer sehr starken Mannschaft anreisen.
So konnte man die ersten drei Stunden auch kaum klare Vor- oder Nachteile an den allen Brettern erkennen.

Vielmehr spielte erst Herbert (Brett 6) und kurz darauf ich (Burkart, Brett 8) nach rund drei Stunden remis.
Herbert hatte anfangs eine etwas bessere Stellung, musste gegen Ende aber feststellen, dass sein Gegner nun gute takische Chancen hatte, und so sah er sich schon eher im Nachteil, bot folglich remis, welches angenommen wurde.
Mein Gegner und ich hatten uns sehr solide aufgebaut, mein kleiner Vorteil als Weißer schien mir aber aufgrund etwas räumlichen Nachteils verschwunden zu sein (natürlich wurde die Zeit nach 19 Zügen mit 30 Minuten Rest auch schon wieder etwas knapp, wenn auch ebenso für meinen Gegner), so dass ich Remis anbot, was auch sofort angenommen wurde, weil mein Gegner im Gegensatz zu mir zwei andere Bretter für seine Mannschaft im Vorteil sah.
(Die Fritzanalyse ergab für mich in der Endstellung einen unerwarteten Zug, der mir einen Bauern gebracht hätte, aber den hätte ich doch nicht gesehen, u.a. weil ich gerade etwas anderes geplant hatte.)

Inzwischen stand es an zwei, drei Brettern wirklich nicht so gut (Stefan, Uwe) bzw. sehr unklar (Anke). Aber nach 3,5 Stunden konnte dann Ralf (Brett 2) gegen sein Wolgagambit punkten. Er hatte den Gambitbauer halten können und kam weiter in Vorteil, letztlich eben zum Sieg.

Uwe H. (Brett 3) stand eine zeitlang nicht so gut, auch seine Zeit wurde knapp, aber er konnte seinem Gegner ein vergiftete Figur andrehen und ihn durch die nun (weiter) geöffnete Stellung gegen den gegnerischen König im 40. oder 41. Zug mattsetzen.

Die mit Abstand schärfste Partie des Tages sahen wir an Ankes Brett (Brett 7). Der Gegner wollte in der Eröffnung durch Bauernopfer Initiative bekommen, was Anke durch scharfes Gegenspiel aber nicht zuließ. Es ergaben sich Stellungen, bei der immer mal wieder Figuren hingen und beide Könige (vor allem Ankes) unsicher standen. Auch war dieses Brett das mit beidseitig knappster Zeit, die Anke aber besser unter Kontrolle hatte; genauer gewann sie sogar durch Ablauf der gegnerischen Zeit! (Diese Partie ist sicher ein Fest für eine Analyse mit Fritz aufgrund zahlreicher taktischer Möglichkeiten.)

Nun stand es beruhigend 4:1, wenngleich Stefan weiterhin auf Verlust stand. Auch bei André (Brett 5) wusste man nicht so recht, woran man war, stand doch erst sein Gegner recht gut, verlor aber zwei Figuren gegen einen Turm, holte sich dann eine Figur wieder und ging letztlich in ein gewonnenes Turmendspiel mit zwei gegen einen Bauern über. André hatte mit Zeitnot zu kämpfen, was wohl den Figurenverlust erklärt; nach der Zeitkontrolle im Endpsiel sah er bald keine Chance mehr und gab auf.

Nach langem Kampf (rund 4,5 Stunden) hatte dann letztlich Stefan (Brett 4) genug und reichte seinem Gegner die Hand zur Aufgabe. Sein Gegner hatte früh den Fianchettoläufer vor Stefans König abgetauscht und weiter Angriff auf den König. Zwar hatte Stefan eine zeitlang einen Bauern dadurch mehr, aber der Gegner drohte Matt, so dass Stefan seine Dame gegen Turm und Springer geben musste. Sein Gegner konnte (weitere) Bauern einheimsen, die Stellung auf Stefans König Richtung Endspiel weiter öffnen und so unabwendbare Drohungen aufstellen - Aufgabe von Stefan.

Als letzter spielte Thomas (Brett 1). Nach lange recht ausgeglichener Stellung konnte ihm sein Gegner Bauernschwächen zufügen. Dieser kam aber in Zeitnot und Thomas konnte seine Bauernstellung konsolidieren und sogar die Initiative erlangen. Deshalb hatten wir kaum Sorgen, dass Thomas das verlieren könnte (auch wenn man ja nie weiß). So versuchte Thomas noch klaren Vorteil zu erlangen; als dieser aber nicht mehr in greifbarer Aussicht war, nahm er das Remisangebot seines Gegners an.

Hinterher ging es in guter Stimmung mit der gesamten zweiten Mannschaft zum Griechen, die erste folgte bald (mit 6 Spielern).

22.10.2011
Rüdiger zeigt uns seine
fünf Fotos vom Simultan mit Michael von vorgestern.

21.10.2011
Beim Training gestern haben wir Michael (oder er sich selbst) beim Simultanspiel etwas überfordert. Mit überraschend vielen 18 Spielern (bzw. anfangs 14) hat Michael die Spielzeit auf 40 Minuten für sich und 20 Minuten für jeden von uns festgelegt, was in Summe für uns 6 Stunden bzw. neunmal so viel Zeit ergibt. Das war zu wenig für ihn, zumindest ohne Zugzuschlag von z.B. 15 Sekunden wie Michael sich für das nächste Mal vorgenommen hat. So haben wir gröszlig;tenteils auf Zeit gewonnen, auch wenn wir z.T. nicht unbedingt besser standen. Michael versuchte sich noch auf die zeitknapperen Partien zuerst zu konzentrieren (jeder sollte sagen, wenn Michael bei seiner Partie nur noch 3 Minuten hatte), so dass z.B. Edwin verwundert war, dass Michael an seiner Stellung mehrfach vorbeigegangen ist.
Anschließend haben wir noch in die oder andere Partie hineingeschaut. Stefan hätte Michael durch korrektes Spiel taktisch besiegen können, auch Anke hatte auch eine interessante Stellung.

In meiner Partie hätte Michael ein sehr kompliziertes Opfer (13.Lxg6 hxg6 14.Dxg6+) bringen können (was allerdings unpassend für Simultan ist), welches laut unserer Analyse in folgende Stellung hätte münden können:



Für Schwarz am Zug empfahl Michael nun 17...b6, um Lxc5 zu verhindern. Meine Heimanalyse mit Fritz zeigt, dass nun 18.Se4! gewonnen hätte, was aber nicht leicht zu sehen ist. Es geht weiter mit 18...Sxe4 (Sh7 verliert wegen 19.Lg5 Txf1 (oder 19...De8 20. Txf8 Dxf8 21.Tf1 und die Dame hat kein Feld mehr, oder 19...Sxg5 20.Sg5 gewinnt wegen Dh7)
19.Lh6 De7 20.Lxg7 Dxg7 21.Txf8+ Kxf8 22.Tf1+ Kg8 23.De8+ Kg7 24.Tf7 gewinnt die Dame gegen Turm. Das alleine würde noch nicht zum Sieg reichen, entscheidend ist aber der d6-Freibauer:
24...Sf6 25.Df8 Sh5 26.Txg7 (oder gleich 26.d6) Sxg7 27.d7 Lb7 27.De7 Lc6 28.d7

Zieht Weiß auf b6 dagegen 18.Tf2 zur anschließenden Turmverdopplung, kann der schwarze Läufer durch zweizügigen Angriff auf die Dame die Partie verkomplizieren (wie Anke mir als Motiv vorschlug). Allerdings gewinnt Weiß auch hier:
a) 18...Lg4 19.Taf1 Lh5 20.Df5 De7 21.Se6! Lg4 22.Dg6 Lxe6 23.dxe6 Dee6 24.Lh6 De7 25.Lxg7 Dxg7 26.Txf6 und Weiß hat seine Figur zurück
b) 18...Ld7 19.Taf1 Le8 20.Dxg7!! Kxg7 21.Se6+ Kg6 22.Sxf8+! Se6 23.Se6 De7 24.Lg5 und gewinnt.

Da b6 offensichtlich scheitert, müsste man Dc7 und De7 als Alternativen genauer untersuchen. Auch diese Varianten sind alles andere als einfach, so dass es sich zeigt, wie schwierig das Opfer 13.Lxg6 einzuschätzen ist.

Ein weiterer Artikel ist bei Schach und Kultur erschienen: Ein zum Mythos gewordenes Schachturnier [1] - Hastings 1895

Unseren Mannschaften wünschen wir am Sonntag wieder viel Erfolg! Auch wer selbst nicht mitspielt ist eingeladen, bei den drei Mannschaftskämpfen ab 10 Uhr zuzuschauen.

14.10.2011
Gestern fand unsere 2. Runde des Klubturniers statt. Diesmal gab es einige Absagen, z.T. ohne dass euer Turnierleiter davon wusste.
Gewinnen konnten Manfred gegen Edwin, Uwe J. gegen Sven und ich (Burkart) gegen Hans-Jürgen, während Wolf und Hans-Jürgen remisierten.
Damit teilen sich Uwe und ich derzeit die Spitze der Tabelle mit 2 Punkten, Jürgen, Manfred und Wolf folgen mit 1,5 Punkten.

Diese Woche könnt ihr eine nette Geschichte bei "Schach und Kultur" lesen, "Der Baron und der Dorfbewohner".
Die "Legende" besage, "dass ein eingebildeter deutscher Baron die Bewohner seines Ortes so unterwarf, in dem er jeden Bürger zum Schachspiel zwang und sich selbst als den besten Spieler des Landes bezeichnete. Eines Tages kam ein junger Student wieder zurück in sein Heimatdorf," und dieser macht die Geschichte zu einem Happy End mit den Hinweisen "Misstraue, wenn Dein Gegner die Figuren 'verschenkt' und spiele stets mit größtem Respekt." und "Der Stolz und Hochmut im Schach, wie im Leben, sind schlechte Wegbegleiter."

10.10.2011
Rüdiger informiert uns:
Beginnend mit dem kommenden Freitag (14.10.) haben wir freitags wieder 2 Räume, neben K212 im Regelfall K201, ausnahmsweise mal K202.

8.10.2011
Beim 2. Grand Prix vergangenen Donnerstag hatten wir wieder eine ordentliche 5 Minutengruppe mit zehn Spielern, während sich diesmal vier lieber für 10 Minuten-Partien entschieden, die dann doppelrundig gespielt haben.

Tabelle der 5 Minuten-Gruppe:
1. Herbert (7,5 aus 9)
2. Karl-Heinz (6,5)
3. Burkart (6)
4. Stefan und Uwe H. (je 5)
6. Anke und Wolf (je 4,5)
8. Jan (3)
9. Dietrich (2)
10. Sven (1)

Als zweimaliger Zweiter führt Karl-Heinz die
5 Minuten-Rangliste an (27 Punkte), knapp vor Stefan (26,5), Burkart (26), Herbert (25,5) und Uwe (24,5). Dieses Jahr verspricht spannend zu werden, so knapp wie die Spitze derzeit ist.

Tabelle der 10 Minuten-Gruppe:
1. Rüdiger (5 aus 6)
2. Edwin (4)
3. Norbert und Ulrich (je 3)

Die 10 Minuten-Rangliste entspricht der obigen Tabelle.

Die Themen für unser diesjähriges Training sind nun online.

Ein neuer Artikel von "Schach und Kultur": Eduard Gufeld – Schach ist Kunst

3.10.2011
Unsere 1. Mannschaft hat gestern leider knapp mit 3,5:4,5 gegen die wohl favorisierten Neuklosterspieler verloren. An den Bretter 3 und 8 konnten zwar Falko und Thomas gewinnen, aber Aljoscha, Oliver und Christian verloren an 2, 5 und 6, während Michael, Viktor und Arne remisierten (Bretter 1, 4 und 7).

30.9.2011
Gestern am freien Spielabend war nicht so viel Betrieb, aber ein wenig Ruhe vor dem Grand Prix am kommenden Donnerstag kann ja auch nicht schaden.
Erstmal drücken wir unserer 1. Mannschaft für ihren ersten neuen (Zweit-)Bundesligakampf übermorgen bei Neukloster die Daumen!

Hier auf der Homepage findet ihr nun auch die Jugendmannschaft oben wie auch an anderen Stellen verlinkt mit eigener Jugendmannschaftsseite.

25.9.2011
Maxim berichtet vom ersten, neuen Jugendmannschaftserfolg!
"Die neu gegründete Jugendmannschaft hatte heute ihren ersten Auftritt in der Jugendbezirksklasse. Wir erwarteten die 2. Mannschaft von Kaltenkirchen, die kurz vor 10 Uhr ersatzgeschwächt ankam, so dass wir pünktlich um 10 anfangen konnten. An Brett 4 gewann Julian (7 Jahre) gegen einen gleichaltrigen im 11. Zug die Dame und konnte nach einer Stunde den ersten Punkt für die Mannschaft holen. Kurz darauf setzte Carlo, der Qualität mehr hatte, an Brett 3 seinen Gegner schachmatt. Zu diesem Zeitpunkt hatte Marc (Brett 1) zwei Bauern weniger und Andre (Brett 2) zwei Figuren, weshalb ich mit einem 2:2 der Mannschaft gerechnet habe. Allerdings schaffte Marc mit einer starken Kombination eine Mattdrohung aufzustellen, die nur mit Turmopfer verhindert werden konnte, wozu es aber nicht kam und seine Gegnerin aufgab. Auch Andre schaffte es (nicht ohne Mithilfe seines Gegners) seine Partie zu drehen und halben Punkt herauszuholen. Damit gewannen wir mit 3,5 zu 0,5 und freuten uns über einen gelungenen Saisonauftakt."

24.9.2011
Vorgestern war die erste Runde des Klubturiers. Ich möchte euch allen gratulieren, dass ihr alle zu dieser Runde am Donnerstag angetreten seid (bis auf Vorholer und Freilos), auch, dass die fehlenden Ergebnisse heute morgen per Mail vorlagen, so dass ihr heute schon die
Auslosung der 2. Runde erfahren könnt! Kommenden Donnerstag ist ja eigentlich Nachholspielabend, aber vielleicht möchte ja schon jemand, z.B. aus Urlaubsgründen, seine Partie vorholen, natürlich ggf. mit direkter Absprache mit seinem Gegner.

Hier sind alle Ergebnisse der 1. Runde.
Am längsten gekämpft haben Uwe H. und Norbert W. Uwe hatte im Damengambit Norbert die typische Schwäche des rückständigen c6-Bauern zugefügt und im Turm + Leichtfigur-Endspiel gleichzeitig Schwarz zwei Bauernbereiche hinterlassen (c6 + d5 + Königsflügel), er selbst nur einen (d4, e3 usw.) und muss dann in langem Spiel irgendwie seine Chance zum Sieg genutzt haben.
Den einzigen Favoritensturz musste Rüdiger einstecken. Er hatte zwar eine aussichtsreiche Angriffsstellung bei Mehrqualle, die nach Matt roch, aber Edwin konnte sich verteidigen, sich Material zurückholen und letztlich noch gewinnen.
Den ersten Siegpunkt habe ich (Burkart) am schwarzen Brett eingetragen. Durch frechen Königsflügelangriff konnte ich Ulrich zu Fehlern verleiten, die sich materiell addierten bis hin zu einem Turm gegen einen Bauern im Endspiel, so dass Ulrich aufgab.
Bei Jürgen gegen Bernhard konnte man auf 1. Blick schon glauben, dass Bernhard seinen Freibauern zum Sieg durchbringen konnte, aber ihm fehlte genau ein Zug, so dass Jürgen letztlich Material eroberte und siegte.
Günther hatte sich wie üblich igelmäßig aufgebaut und Uwe J. so die bessere Position, vor allem im Zentrum. Diese hat letzterer irgendwie zum Punkt nutzen können.
Karl-Heinz hat Dietrich erst positionell unter Druck gesetzt, dann Material und schließlich die Partie gewonnen, möglicherweise die schnellste Partie des Abends, so dass man sie hinterher noch etliche Partie hat blitzen sehen können.
Bei Hans-Jürgen sah ich eine große Mehrzahl von Bauern auf dem Brett. Beendet hat er die Partie aber durch Mattsetzen vor allem mit seinen zwei Läufern in der h8-Königsecke.
Wolf hatte gegen Norbert L. zwei Bauern bei eher geschlossener Stellung mehr, Norbert versuchte sein Glück im Angriff, der allerdings nicht gelang und Wolf letztlich gewann.

Wer selbst seine oder andere Partien kommentieren möchte, sei herzlich willkommen! Schick mir deinen Text einfach per Mail, dann können bald alle eure Infos nachlesen!

Auch die erste Rangliste, Fortschritts- und Kreuztabelle könnt ihr schon nachlesen; rein vom Muster her gefällt mir die Kreuztabelle am schönsten ;).

Beim Seniorenturnier haben wir mit Peter Husfeldt erfreulicherweise einen 10. Mitspieler, so dass eure Freilose dort entfallen.
Die ersten Ergebnisse aus der 1. Runde:
Helmut gewinnt gegen Peter, Amar gegen Günther und Karl-Heinz gegen Manfred.

21.9.2011
Christians "Gegendarstellung" zu Herberts Bericht:
"Sonntag war nicht mein allererster, sondern mein zweiter Einsatz in der zweiten Mannschaft. Am 13.11.2005 gewann ich in der Landesliga gegen Joachim Neumann von der Kieler SG."

19.9.2011
Hier ist Herberts Bericht zum gestrigen Sieg der 2. Mannschaft.

"Zum Saisonstart konnten wir mit starker Mannschaft zum Landesligaabsteiger nach Travemünde fahren. Christian und Arne spielten zum ersten Mal überhaupt in der zweiten Mannschaft. Aber auch die Travemünder traten mit den Nummern 1-7 und der Nummer 9 der Meldeliste fast in Bestbesetzung an.

Bereits nach etwa einer halben Stunde hatten hatten Christian und Ralf Stellungen, bei denen man auf schnelle Siege hoffen konnte. Aber bei beiden wurde daraus nichts. Erst nach etwa 3,5 Stunden gingen kurz hintereinander fünf Partien zu Ende. Arne konnte ein Bauernwettrennen im Endspiel für sich entscheiden, Ralf musste sich mit einem Remis zufrieden geben, Uwe konnte trotz Zeitnot in ein ausgeglichenes Endspiel abwickeln und den nächsten halben Punkt beisteuern, Stefan verlor, und Anke nutzte ihre bereits nach der Eröffnung positionell günstige Stellung zum Sieg. Kurz vor der Zeitkontrolle konnte ich gewinnen und zum 4:2 erhöhen. Kurz nach der Zeitkontrolle machte André dann unseren Sieg perfekt, als sein Gegner seine schon länger hoffnungslose Stellung aufgab. Als letzter spielte dann noch Christian. Aber auch bei ihm dauerte es nicht mehr lange, mehr als ein Remis war am Ende doch nicht möglich.

Beim gemeinsamen Essen in Travemünde freuten wir uns über den gelungenen Saisonstart gegen eine der stärksten Mannschaften der Verbandsliga."

Vorgestern konnte Michael den "Jute-Cup" in Delmenhorst gewinnen und sich über 400 Euro Gewinn freuen, siehe
126 Schachspieler setzen im Jute-Center ihre Figuren im Weser-Kurier.

Ein neuer Artikel von "Schach und Kultur": Leonid Stein – der sowjetische Computer

18.9.2011
Der 1. Mannschaftskampf war für unsere beide Mannschaften ein voller Erfolg: Die 2. gewann mit 5,5:2,5 in Travemünde, die 3. mit 5:3 gegen Bad Oldesloe 2.

Bei der 2. Mannschaft gewann vorne Arne an Brett 2, außerdem an den Brettern 6, 7 und 8 André, Herbert und Anke.
Daneben remsierten Christian, Ralf und Uwe an den Brettern 1, 3 und 4, nur Stefan verlor.

Nun der Bericht zur 3. Mannschaft.

Gegen 9:45 Uhr war unsere Mannschaft schon fast vollständig in unserem üblichen Klubraum angetreten, während die Gegner noch nach und nach eintröpfelten. Gerhard war überrascht, mich als Mitspieler zu sehen (meine Bezirksklassenpremiere, wo schon ein etwas lockerer Stil herrscht), was auf unsere gute Aufstellung hinweist. Nicht weit nach 10 Uhr konnte es dann losgehen.

Mit Abstand am schnellsten fertig war Helmut (Brett 8). Nach ungefähr einer Stunde (aber vermutlich mehr als 40 Zügen) hatte er verloren. Dabei hatte er optisch kurzzeitig eine Figur mehr, die sich aber nur als Mehrbauer halten ließ, stellte dann aber einzügig auf dem Weg ins Endspiel eine Figur ein und erledigte sich der Partie im Schnellspieltempo.

Nach rund 1,5 Stunden glich Rüdiger (Brett 3) zum 1:1 aus. Sein Gegner, selbst Französisch-Spieler kam mit der Eröffnung als Weißer nicht so gut zurecht und verlor schnell zwei Bauern. Er versuchte sich zwar noch im Angriff, aber dank einer Kombination holte Rüdiger sich noch einen Bauern unter Figurenabtausch, so dass sein Gegner noch ein Verzweiflungsopfer zum Dauerschach versuche, aber aufgab, nachdem das nicht ging.

Kurze Zeit später gewann auch Maxim (Brett 5). Er konnte ebenfalls schnell einen Bauern gewinnen (einen zweiten immerhin temporär), hatte im Endspiel mehr Spiel und gewann endgültig durch Figurengewinn.

Nach 2,5 Stunden hatte auch Gerhard (Brett 1) seinen Punkt eingefahren. Sein Gegner hatte ein fragwürdiges Bauernopfer in der Eröffnung gebracht (in Grünfeld ähnlicher Stellung auf dxc4 b3 gespielt und damit cxb3 erlaubt). Allerdings konnte er ihn später durch eine Doppeldrohung zurückbekommen. Dafür hatte Gerhard ein aktives Läuferpaar und konnte so irgendwie die Qualle gewinnen, die er im Endspiel locker zum Sieg umsetzte.

Nicht weit vor Ablauf der 4 Stunden endeten drei weitere Partien.

Sven (Brett 7) hatte in einem klassischen Engländer schnell einen Bauern eingestellt, konnte sich aber zurückkämpfen, hatte zwei Figuren gegen Turm und Bauern. Diese Bauern hätte er zu seinem Vorteil dezimieren können, verpasste dies aber leider, so dass durch deren Mehrheit sein Gegner gewinnen konnte, einer machte sich erfolgreich auf den Weg zur 8. Reihe. Dabei hätte ein einziger Königszug Richtung Zentrum diesen schon aufhalten können; schade, aber man lernt ja nie aus.

Die gewissermaßend turbulenteste Partie hat Edwin (Brett 7) gespielt. Nach "ungewöhnlicher" Eröffnungsbehandlung (eher passiv, u.a. mit Ld3 beim d2-Bauern) hatte seinen Gegnerin die Dame geopfert und rief schon "Matt!", korrigierte sich aber aufgrund des auf der Grundlinie dazwischenziehenden Läufers. Nachdem sich der Rauch nach einigen Zügen verzogen hatte, hatte Edwin Dame und Bauer gegen zwei Türme bei verschiedenfarbigen Läufern, was anfangs recht verdächtig aussah. Aber nach einigem Hin und Her hat sich das ganze irgendwie in Wohlgefallen aufgelöst, genauer zum Remis im Endspiel der Könige und je eines Bauern nah am Rand.

Eine sehr geschlossene Partie hatte mal wieder Uwe (Brett 4). In seiner Standarderöffnung hatte sein Gegner zwischenzeitlich etwas mehr Spiel am Königsflügel, worauf ich hoffte, dass Uwe seines am Damenflügel bekommen würde. Aber irgendwie sollte es nicht recht sein, er kam durch einen schwächeeren Läufer erst leicht in Nachteil, später hat er einen etwas stärkeren Läfer gehabt, aber letztlich war nicht mehr als das Remis zu erreichen.

Als letzter beim Stand von 4:3 spielte ich (Burkart, Brett 2) noch. Durch eine kleine Falle hatte ich mir im 7. Zug eine Mehrfigur gesichert und wollte diese in Ruhe nach Hause schieben. Vielleicht war es etwas zu ruhig, jedenfalls hatte ich besseres Gegenspiel am Königsflügel bei weitestgehend geschlossenem Damenflügel verpasst (ich musste mich einmal in mit meiner Figurenaufstellung ewas zurückziehen (Da1)), kam wie üblich etwas in Zeitnot (die 2 Restsekunden beim 40. Zug waren aber schon ok) und hoffte gerade darauf, dass nun am Königsflügel das Spiel endlich richtig losgeht, als erst ein zuschauender Gegner mich um Remis bat ("wir wollen nach Hause"), dann nach Ausführung seines Zuges auch mein junger Gegner, aber mit Mehrfigur (und hoher DWZ-Differenz) kam das nicht in Frage (zumal Rüdiger mich dazu auch nicht gedrängt hat). Nach meiner Ablehnung und Zugausführung gab dann mein Gegner auf - etwas schade für das Spiel, wo sich es sich gerade etwas zu öffnen schien und so quasi abgebrochen wurde.

17.9.2011
Letzten Donnerstag war wieder Michaels Schachtraining. Es war wieder sehr interessant. Wer Details möchte, warte ggf. auf die Dateien von Michael oder komme nächstes Mal selbst vorbei!

Kommenden Donnerstag beginnt nun unser
Klubturnier. Ich freue mich wieder auf einen vollen Klubraum bei der 1. Runde!

Für morgen drücken wir unserer 2. Mannschaft die Daumen in Travemünde und unserer 3. zu Hause gegen Bad Oldesloe 2!

12.9.2011
Oliver berichtet uns:
"Auch die in Deutschland verbliebene andere Hälfte der 1. Mannschaft ist nicht untätig geblieben und hat ihr kleines Trainingslager in Elmshorn aufgeschlagen. Dort konnten wir das Flora-Turnier mit 17:1 Mannschaftspunkten souverän gewinnen, wobei der Berichtende am wenigsten dazu beigetragen hat. Hier die Tabelle http://www.elmshorner-schachclub.de/node/8574
Wir spielten mit das für 3er-Mannschaften ausgelegte Turnier mit Aljoscha, Michael, Viktor und Oliver. Aljoscha durfte als frisch gebackener Internationaler Meister (herzlichen Glückwunsch!) an 1 spielen. Einziger Wermutstropfen war, dass wir durch unser Rotationssystem keine Brettpreise erzielen konnten."

Die beiden folgenden Links oben auf dieser Seite sind aktualisiert bzw. auf diese Saison hin angepasst:
Klubturnier und Seniorenturnier

11.9.2011
Ein neuer interessanter Artikel von "Schach und Kultur": Pedro Damiano Schachautor
"Pedro Damiano war ein portugiesischer Schachspieler und herausragender Schachautor im XV/XVI Jahrhundert. Sein beschriebenes Werk war ein Meilenstein in der Entwicklung des königlichen Spieles." Man erfährt einige interessante Hintergründe aus der damaligen Zeit, von Raubdrucken bis hin zur Reform der Schachregeln.

10.9.2011
Info von Rüdiger:
"Die Stadt stellt uns die Räume am Freitag, dem 30.9. leider nicht zur Verfügung. Bitte teilt das doch unseren Jugendlichen und Senioren mit!"
Anmerkung: Zum Glück ist dort keine Seniorenturnierrunde angesetzt.

8.9.2011
Heute ist der Tag der "Auslosung" der 1. Runde des Klubturniers!
Sollte jemand hierbei vergessen worden sein, bitte ganz schnell melden!

6.9.2011
Christian schreibt uns:

"Anbei ein kleiner Bericht aus Bulgarien.

Sommer, Sonne, Strand und Schach – für wen dies verlockend klingt, der sollte sich mit dem Kesarovski-Georgiev Open in Sonnenstrand an der bulgarischen Schwarzmeerküste mal näher beschäftigen. Falko, Hendrik und ich konnten dem jedenfalls nicht widerstehen und beschlossen, das Projekt als Trainingslager für die neue Saison anzugehen.

Schach mal kurz ausgeklammert können wir eine sehr positive Bilanz ziehen. Zehn Tage mit wirklich fantastischem Wetter liegen hinter uns. Wir hatten auch ein gutes Hotel erwischt, und der Urlaubsort an sich konnte auch voll überzeugen. Leider mussten wir nur feststellen, dass der Tag nicht genug Stunden hat, um Urlaub, Schach und Schlaf mit ausreichenden und angemessenen Zeitbudgets zu versehen. Womit wir dann beim Schach wären…

Falko ging körperlich angeschlagen ins Turnier. Gegen zwei unangenehme bulgarische Nachwuchsspieler im Alter von 12 und 15 erwischte er mit 1,5 Punkten einen brauchbaren Start, geriet dann jedoch dreimal unter die Räder – zunächst gegen einen IM und zuletzt gegen einen weiteren 12jährigen, der deutlich besser spielte als seine Elo. So entschied er sich dann dazu, entnervt das Handtuch (an den Strand) zu schmeißen.

Hendrik startete als einziger von uns mit einem Sieg, bekam dann aber auch von einem IM auf die Mütze. In Runde drei folgte dann ein Tiefschlag. In klar besserer Stellung schenkte Hendrik einem Mattmotiv nicht die adäquate Aufmerksamkeit und verlor die Partie. Der Schachgott verzeiht so etwas nicht, so wartete dann in der nächsten Runde ein 11jähriger Bulgare, der ihm mit einer ganz sauberen Partie die dritte Niederlage beibrachte. Hendrik kämpfte sich jedoch im weiteren Verlauf auf das 50%-Niveau zurück, unter anderem mit einem starken Turmendspiel, das er gegen einen weiteren Nachwuchsspieler drehen konnte. Hendriks letzter Gegner, gegen den er Remis spielte, schaffte es übrigens, seine Elo-Zahl um 68 Punkte zu steigern – mehr als 7,5 Punkte pro Partie!!! Da muss man erst mal schaffen…

Ich hatte das Glück, dass ich nur zwei Gegner hatte, die hoffnungslos unterbewertet waren. Auch meine Gegnerin aus der ersten Runde (15 Jahre, Remis) schaffte das 7,5-Punkte-Kunststück. Ansonsten stehen nur zwei Niederlagen gegen IM und GM zu Buche, wobei es mir gelungen ist, meine „schwarze-Klötze-gegen-starke-Gegner“-Quote weiter zu steigern. Im Gegensatz zu Falko und Hendrik kann ich mit meinem Ergebnis von 5,5 aus 9 aber doch zufrieden sein, auch wenn ein paar Elo-Punkte auf der Strecke geblieben sind: Zehn Plätze besser als gesetzt und dabei einen GM und fünf IMs hinter sich gelassen ist okay.

Und da für uns alle das Gesamtpaket aus Sommer, Sonne, Strand und Schach eben doch gestimmt hat, schließen wir auch eine Neuauflage im kommenden Jahr nicht aus.

Näheres auch unter www.sunnybeach-chess.com".

4.9.2011
Vergangenen Donnerstag war unser 1. Grand Prix-Abend der neuen Saison. Es stellte sich heraus, dass die Mehrheit gerne blitzen wollte, so dass sich die Minderheit (insbesondere Senioren) der Mehrheit angeschlossen hat.
Sieger wurde diesmal Stefan vor einem Triumvirat aus Uwe H., Karl-Heinz und mir (Burkart) vor dem Doppel Herbert und Anke.

Die gesamte Tabelle sieht wie folgt aus:
1. Stefan (9,5 aus 11 Punkte)
2. Uwe H., Karl-Heinz und Burkart (je 8)
5. Herbert und Anke (je 7)
7. Dietrich (5)
8. Gerhard (4,5)
9. Wolf (3,5)
10. Maxim (3)
11. Sven (2)
12. Edwin (0,5)
Natürlich spiegelt dies auch den
aktuellen Grand Prix-Stand wider.

Die Paarungen für die Senioren stehen, nachdem Herbert, Wolf und Manfred die Glücksfeen bei der Auslosung am Donnerstag waren.
Jeder Senior erhält von Manfred einen Zettel aller Paarungen mit Terminen (die ersten hat er schon verteilt), ansonsten kann er hier als Excel-Datei heruntergeladen werden, wem die Einzelrunden hier online nicht reichen.

Gestern waren wir zum 3. Mal bei der Landesgartenschau für unseren Verein. Nachdem Maxim vergangenen Dienstag Jugendtraining am Nachmittag abgehalten hat bei miesem Regenwetter, war gestern bestes Sommerwetter und entsprechend viel los. Hier könnt ihr ein paar kommentierte Schnappschüsse anschauen.

31.8.2011
Christian informiert uns:
"Wer schauen möchte, wie Hendrik, Falko und ich uns in Bulgarien schlagen: www.sunnybeach-chess.com"

28.8.2011
Viktor berichtet uns:
"Heute haben wir in der Besetzung Michael, Suren, Viktor, Oliver mit dem souveränen 4:0 Sieg gegen SC Wrist-Kellinghusen die Runde der letzten Vier des Mannschaftspokals erreicht.
Die möglichen Gegner in der Halbfinale sind: SG Turm Kiel (3:1 Sieg im Blitz gegen Lübecker SV (!!!)), SK Schwarzenbek (2:2 und die bessere Berlin-Wertung gegen Preetzer TSV) und SV Bad Oldesloe (2,5:1,5 gegen SF Burg).
Es bleiben nur zwei Schritte bis zum (Zwischen)Ziel!!"

Die neue Saison naht, für euch im Hintergrund laufen die Vorbereitungen auf vollen Touren.

Zum Klubturnier könnt ihr hier schon einmal die Teilnehmerliste (hier nach DWZ sortiert) einsehen, entsprechend auch die (u.U. vorläufige) Teilnehmerliste des Seniorenturniers.
Solltet ihr hier oder auch an anderer Stelle einen Fehler finden, z.B. jemand vergessen worden sein, informiert euren Turnierleiter bitte umgehend.

Die Terminliste für die neue Saison kann sich u.U. noch ändern, also achtet bitte ggf. auf Aktualisierungen, auch am schwarzen Brett. Geht aber davon aus, dass die Turniere wie aufgelistet beginnen, also der Grand Prix am 1.9., das Seniorenturnier am 16.9. und das Klubturnier am 22.9.

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