3. Mannschaft in Segeberg am 14.12.2003 (4:4)
Wie schon letztes Mal trafen wir uns zeitgleich mit der 2. Mannschaft am Rathaus, diesmal
um 9 Uhr (Glinde und Segeberg sind halt näher als das letzte Mal Lübeck).
Nachdem die letzten eingetrudelt waren, fuhr die 3. Mannschaft los (die 2. war auch schon
im Aufbruch).
Zeitig angekommen mussten wir noch warten, bis in der Mühle die 8 Bretter in den
zwei Spielräumen verteilt waren, so dass es gegen 10:20 Uhr losging. Bei unseren
Gegnern trafen wir auf viele Bekannte, nicht zuletzt Wolfgang Reher (Volkmars Gegner), die
wir ausdrücklich von André grüssten.
Zu den Spielen...
Andreas Fuchs (Brett 7) konnte sich schnell gegen seinen recht jungen Gegner
durchsetzen,
gegen den er früher (letztes Mal?) schon verloren hatte. Diesmal hatte sein Gegner aber
schon einen feühzeitig einen
Doppelbauern hinnehmen müssen und dachte einen zweiten Doppelbauern vermeiden zu
können, stellte dabei aber einfach eine Figur ein.
Nicht viel später, nach 2 Stunden Spielzeit, waren zwei weitere Partien beendet:
Jochen Schöttker (Brett 2) konnte als Schwarzer seine aktive Stellung
zum Sieg nutzen.
Dafür verlor Julian Rindler (Brett 1), der schon in der Eröffnung
unter Druck gesetzt wurde.
Ein knappe halbe Stunde weiter nahm Gerhard Bünger (Brett 6) das Remisangebot
seines Gegners an. Ich dachte zwar, er hätte einen leichten Vorteil im Endspiel, aber
so genau konnte ich es naturbedingt nicht analysieren.
Ernst Redekop (Brett 4) musste nach ein einer weiteren knappen Stunde die
Segel streichen. Ich hatte mal den Eindruck, dass er am Damenflügel etwas Vorteil
hatte. Da er aber nach eigenem (späteren) Bekunden lieber am Königsflügel
angreifen wollte, überließ er seinem Gegner den Flügel, was letztlich zum
Verlust führte.
Nun stand es 2,5 zu 2,5: Volkmar sah sich selbst auf Verlust, Tilman stand klar besser - und
ich selbst kämpfte um das Remis...
... welches ich (Burkart, Brett 5) auch umgehend anbot (danke für den Hinweis,
Andreas (er machte ihn eine Stunde vorher), nachdem mein Gegner anscheinend
nicht den richtigen Plan zu Gewinnchancen finden konnte. Nach kurzer Beratung mit seiner
Mannschaft nahm er das Remis dann auch an. Hinterher erläuterte ich ihm
meine Idee für ihn. Vielleicht dachte er noch an die Partie vom letzten Mal zwischen
uns, wo ich besser gestanden haben soll (ich wusste von nichts mehr).
Volkmars Verlust (Brett 3) stand dann auch kurze Zeit später fest; er gestand
später, völlig unnötig beim Figurentauschen auf einem schlechten Läufer
sitzen geblieben zu sein.
Zum Glück konnte Tilman (Brett 8) wirklich seinen Vorteil zum Sieg
nutzen (kurz vor Ende mit gutem Material- und Zeitvorteil). Er hatte auch schon früh in
der Eröffnung (französisch Abtausch) den Vorteil an sich gerissen und erfolgreich
genutzt. Somit hat er nun 3 Punkte aus 3 Partien, unser Super-Tilman :)
(mit Anspielung auf Super-Mario, der 4 aus 4 in der zweiten Mannschaft hat).
Insgesamt fahren wir zufrieden mit einem Mannschaftspunkt nach Hause; Volkmars vorher
gesetztes Minimal-Ziel war erreicht.
Mit 5:3 Punkten müssen wir natürlich noch weitere gegen den Abstieg erkämpfen
(zumindest 2 wären schon nicht schlecht), aber die Saison ist ja noch lang!
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