2. Mannschaft beim Ahrensburger TSV am 7.10.2007 (5:3)
Für einige von uns war es das erste Spiel in Ahrensburg überhaupt, mir ging es
z.B. so (wobei ich 8 Jahre in Ahrensburg gearbeitet hatte). Insofern war ich auf das Spiellokal
(und den Weg von Stefans Routenplaner) gespannt. Das Spiellokal erinnerte etwas an Segeberg,
weil wir nach oben (Klos im Keller) und dort unseren Kopf z.T. einziehen mussten (nein, nicht
ich habe mich am häufgsten gestoßen ;) ). (Der Routenplaner schickte uns über
Glashütte zum Ring 3 und schließlich von Norden aus nach Ahrensburg rein.) Wir waren
alle zeitig dort mit zwei Autos mit je 3 Spielern, während unsere Hamburger Marina
(gerade seit einer Woche in Hamburg wohnend) und Timo direkt fuhren. Pünktlich um
10 Uhr Uhr ging es los.
Fast alle Partien schienen spannend zu werden, keine Partie war ein langweiliges Remis.
Am wenigsten spektakulär war vielleicht noch Stefans Partie (Brett 7); nach rund
drei Stunden ging sie ausgeglichen unentschieden aus.
Am souveränsten wirkte für mich Ralfs Partie am Spitzenbrett: Er hatte
den gegnerischen "Holländer" gut unter Kontrolle, beherrschte das Brett
und schließlich auch das Material, so dass er gewann.
Auch André (Brett 3) konnte kurze Zeit später seine Partie nach Hause
bringen. Nachdem er erst den Raum überwiegend kontrollierte, konnte er auch auch taktisch
zum Angriff und letztlich in ein Endspiel mit Mehrbauern übergehen. (Nichts von
großer Zeitnot oder so ;) )
Wieder kurze Zeit später ging auch Herberts Partie (Brett 4) zu Ende. Da er
lange Zeit einen Springer für zwei Bauern hatte und der Gegner später meinte,
sich verkombiniert zu haben, klang es nach einem Sieg für Herbert.
Klang aber leider nur... weil doch keine Verkombinierung vorlag und so die Stellung
ausgeglichen wurde, während ganz am Ende Herbert mit Remis einverstanden war statt
einen letzten gegnerischen Fehler zu bestrafen.
Auch vor Ablauf von vier Stunden gewann Thomas (Brett 5). Sein König wusste zwar
nicht recht, wohin er sollte (auf dem Künigsflügel griff der Gegner an, Thomas
eher auf dem nicht sicheren Damenflügel), aber durch seinen Raumvorteil und nach Abtausch
der gegnerischen Angriffsfiguren erhielt er Mehrbauern und konnte so im Turmendspiel seinen
Gegner durch Bauernumwandlung(sdrohung) zur Aufgabe zwingen.
Zwischenstand: 4:1 Das sah eigentlich eindeutig aus, zumal keine Partie klar schlecht
für uns stand, dachte ich zumindest...
... aber irgendwie konnte Marina (Brett 2) den Druck ihres Gegners (er hatte durch
Figurenopfer lange Marinas König bedrängen können) nicht standhalten und
musste die Segel streichen. (Ralf meinte, sie hätte "einzügig"
gewinnen können, was auf Nachfrage allerdings hieß, dass Marina ihre Stellung
zumindest einmal durch Damentausch(?) gut hätte konsolidieren können.)
Auch Timo (Brett 6) hat irgendwie in Verbindung mit einem Figurenopfer
eine Niederlage hinnehmen müssen, so dass es nach 4 Stunden auf einmal nur
noch 4:3 stand...
... und mir (Burkart, Brett 8) Stefan zuraunte, dass ich jetzt nur noch Remis
spielen müsse. Tja, beim 22. Zug hätte ich das Unentschieden schon haben
können durch ein Remisangebot meines Gegners, als ich gerade ziehen wollte und auch
gezogen habe - schließlich hatte ich einen kleinen Vorteil. Diesen konnte ich auch
Richtung Endspiel weiter ausbauen, allerdings musste ich noch die Chancen auf meines Gegners
aufpassen. Wir hatten beide je einen verbundenen Freibauern auf der 5. und 6. bzw. 4. und 3. Reihe.
Aber letztlich stand mein König einfach aktiver, hatte dann auch ein bis zwei Bauern mehr,
was nach 5:55 Stunden Gesamtspielzeit zum Gewinn und somit zum 5:3 reichte.
Nur sorry bzw. genauer danke an meine Mitspieler, dass sie so lange ausgeharrt haben!
Das nächste Mal, also in vier Wochen am 4.11. geht es zu Hause gegen den LSV 4,
sicher ein erheblich stärkerer Gegner. Ach ja, vorher spielt noch unsere 1. Mannschaft
gegen den LSV; dort hat Ralf die Chance, den zweiten Punkt in einer Runde zu holen :)
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