1. Mannschaft gegen Tempo Göttingen am 9.3.2008 (3,5:4,5)
(verfasst von Christian)

Der erste von drei Matchballen im Kampf um den Klassenerhalt wurde vergeben. Denkbar knapp mussten wir uns dem Aufsteiger Tempo Göttingen nach fünf Stunden Spieldauer mit 3,5:4,5 Punkten geschlagen geben.

Dabei fing es ganz gut an. Zunächst einigte sich Ralf mit seinem Gegner nach nur zehn Zügen auf eine Punkteteilung. Die Stellung war zu diesem Zeitpunkt allerdings schnon höchst kompliziert: Ralf hatte zwei Bauern geopfert, um die Königsstellung des Gegners zu lockern.

Dann sorgte Christian für die Norderstedter Führung. In etwas schlechterer Stellung, nutze er die knappe Bedenkzeit des Gegners, um die Stellung zu verkomplizieren. Drei überraschende Züge am Stück und die Partie war gewonnen.

Spannend ging es an den ersten beiden Brettern zu Werke. Suren opferte erst einen Bauern, dann einen ganzen Turm. Gekrönt wurde der mutige Angriff leider nicht mit einem Sieg, sondern nur mit einem Remis durch Zugwiederholung. Grund zur Freunde hatte Suren aber vor allem aus anderem Grund: zwei Tage vor der Partie wurde er zum zweiten Mal Vater: Töchterchen Ani erblickte im Krankenhaus Heidberg das Licht der Welt.

An Brett eins musste Michael sich einem wütenden Angriff erwehren. Nachdem er seine Dame dabei leider ins Abseits stellte, hatte sein Gegner starke Initiative und gewann letztlich die Partie. Ebenfalls erfolglos blieben die Bemühungen von Michaels Schwager Viktor. In einer ausgeglichenen Stellung kam dessen Gegner besser zurecht und setzte sich klar durch.

Nachdem auch Mannschaftführer Oliver ein paar gute Gelegenheiten ausließ und auf die Verliererstraße gelang, lag es an Thomas und Andre, wenigstens ein 4:4 zu retten. Thomas gewann sein besseres Turmendspiel - doch André musste schließlich in eine Zugwiederholung einwilligen.

Zwei Runden vor Schluss ist die Ausgangslage dennoch alles andere als hoffnungslos. Am letzten Spieltag würde ein Sieg gegen Preetz in jedem Fall die Klasse halten, ein 4:4 höchstwahrscheinlich auch, uns selbst eine knappe Niederlage könnte aufgrund des Brettpunktekontos reichen.

Natürlich gibt es aber keinen Grund, die Sache so spannend zu machen. Auch mit einem Sieg gegen den HSK wird das rettende Ufer fast sicher erreicht - und auch dort würde ein Unentschieden schon den Klassenerhalt bedeuten, wenn der Preetzer TSV zeitgleich gegen den Aufstiegsaspiranten König Tegel verliert.

[Fettdruck-Hervorhebungen und große Überschrift sind Ergänzungen vom Webmaster]

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