Sowohl unsere 2. wie auch unsere 3. Mannschaft hat heute recht bis sehr klar gewonnen. Die 2. erzielte ein 5,5:2,5 gegen Bad Schwartau, die 3. gar ein 7:1 gegen Schwarzenbek 2 (bei nur 6 Gegnern allerdings). Nur die 1. Mannschaft kam über ein 4:4 gegen HSK II nicht hinaus, aber die spielten ja auch in Hamburg ;)
Bericht zur 2. Mannschaft:
Der Kampf endete an den beiden Spitzenbrettern nach 1,5 Stunden mit Abstand von wenigen Minuten friedlich mit remis.
Viktor (Brett 1) hatte mit Schwarz gut ausgleichen können, die Stellung versprach nicht mehr viel.
Bei Oliver (Brett 2) hatte ich allerdings eher Vorteil gesehen, er hatte ein schönes e4/d5-Bauernzentrum. Aber irgendwie gefiel ihm die Stellung nicht (mehr), so dass ihm der halbe Punkte reichte.
Daniel F. (Brett 5) konnte mit seinem Franzosen dem Weißen schnell zeigen, wer Herr auf dem Brett ist. Er fraß locker den Bauern auf b2 und hatte weiter schönes Spiel, so dass sein Sieg nach 2 Stunden konsequent eintraf.
Kurz vor 13 Uhr endete Enricos Partie (Brett 6). Eigentlich wollte er ja auf dem Königsflügel angreifen, so dass es verwunderte, dass sein Gegner dazu kam. Es sah schon etwas kritisch aus, zeitweilig fehlten Enrico auch zwei Bauern. Aber schließlich verflog der Rauch, als nur noch jeder zwei Leichtfiguren hatte, genauer Enrico das Läuferpaar gegen einen Bauern. Nachdem beides von Brett verschwand, wurde man sich beim ungleichfarbigen Läuferendspiel einig auf das Unentschieden.
Gegen 13:40 Uhr erfreute ich mich des doch etwas überraschenden Sieges von Herbert (Brett 7). Herbert hatte schon mal Remis angeboten, aber sein Gegner wollte es mit Dame und verschiedenfarbigen Läufern anscheinend wissen. Die Batterie sah auch nicht schlecht aus, allerdings ließ er Herbert dann selbst seinen beiden Figuren den gegnerischen König angreifen: Nach Lf3 und Dh3 drohte dann undeckbar matt; nach einem letzten Racheschach war der Punkt in der Tüte.
Zwischenzeitlich dachte ich (Burkart, Brett 8), dass Herbert und ich zusammen wohl 1,5 Punkte holen könnten. Allerdings hoffte ich da noch auf einen Sieg bei mir, denn nach besserer Entwicklung konnte ich diese in einen Bauerngewinn ummünzen. Allerdings fehlte mir dann der richtige Plan, so dass mein Gegner zu Gegenspiel kam, das ich nicht richtig eingeschätzt hatte. So drang seine Dame auf meinem Königsflügel ein und ich sah nichts Besseres als mich auf ein Dauerschach einzulassen, also remis kurz nach 14 Uhr. In Anbetracht der Mannschaftssituation war ich aber nicht sehr traurig darüber...
...denn Christian (Brett 3) hatte schon länger besseres Spiel und drohte dann einen Bauern umzuwandeln.
Als ich nach einiger Zeit wieder aufs Brett schaute, hatte Christian Läufer, Springer und zwei Bauern gegen nur einen Turm. Dass die vielen Jäger des Hasen Tod waren, war so nur eine Frage der Zeit; ein Patt wäre die letzte Rettung gewesen, aber das ließ Christian nicht zu. Der endgültige Mannschaftssieg zum 5:2 war gesichert.
So durfte Ralf (Brett 4) noch sein Glück versuchen. Immerhin hatte er eine bessere Stellung und schließlich auch einen Bauern mehr, aber seine beiden Springer konnten sich nicht gegen Läufer und Springer durchsetzen, zumal letztere auch drohten sich gegen die beiden letzten Bauern zu opfern. So war das wirklich kommende Remis schon etwas länger absehbar.
Noch eben Ganz kurz zur 3. Mannschaft, ich hoffe noch auf einen Bericht von Rüdiger:
Omar (Brett 8) war schnell fertig, ein Spieß auf Dame und König war der Höhepunkt. Erheblich länger, aber sehr eindrucksvoll, war Björns Partie (Brett 5): Er griff den weißen König(sflügel) direkt an, vertrieb ihn erst von g1 mit Bauerngewinnen, um selbst einen Bauern bis nach g2 zum Sieg vorwärts zu bringen. Rüdiger spielte als letzter, seine beiden Mehrbauern im Endspiel setzten sich erfolgreich durch.