Der LSV hat unsere drei Mannschaften besiegt, vor allem die 1. Mannschaft mit 5:3 (sechs Remis und zwei Niederlagen von uns). Allerdings hätte uns ein Sieg doch nichts genutzt, da Rüdersdorf doch noch ihren letzten Kampf gewonnen hat und dadurch unseren Abstieg besiegelt hat.
Auch unsere 2. Mannschaft verlor (3:5 gegen LSV 3, Bericht siehe unten), und unsere 3. Mannschaft war praktisch chancenlos mit nur fünf Spielern (1:7 gegen LSV 5, nur Karl-Heinz gewann, wobei Anke scharf mit Figurenopfer spielte und sowohl Jürgen als auch Uwe zeitweilig einen Bauern mehr hatten, wenn auch in nicht idealen Stellungen).
Trotz Abstiegs der 1. Mannschaft haben wir mindestens einen bzw. zwei erfolgreiche Spieler dort:
Daniel hat dort seine erste IM-Norm geschafft, Gratulation! Dabei erspielte er mit 6,5 aus 9 Punkten eine Performance von 2467!
In der letzten Runde gegen den LSV benötigte er gerade noch das erzielte Remis. Er bot es Marco an, der es nach Absprache mit seinem Mannschaftsführer auch annahm. Ich vernahm, dass Marco wohl sowohl das Remis angenommen hätte, wenn er gewusst hätte, welche Bedeutung es für Daniel bedeutet hat.
Das gesamte Mannschaftsergebnis könnt ihr hier bei den Statistiken des Godesberger SK nachlesen. Demnach hat auch Benedict mit 5,5 aus 9 an Brett eine tolle Performance von 2531 gespielt; hier ist auch noch Daniels Ergebnis zur IM-Norm.
Bericht zur 2. Mannschaft (3:5 bei LSV 3)
Stark ersatzgeschwächt wollten wir die Mannschaftpunkte nicht einfach so abgeben, u.a., damit uns nicht bewussten Einfluss auf den Abstieg vorgeworfen werden konnte - weshalb wir zu acht antraten, während für die dritte Mannschaft nur fünf Spieler übrig blieben.
Als erster zu Ende war Ralf (Brett 1), man einigte sich sehr schnell auf remis.
Nach 1,5 Stunden hatte Enrico (Brett 3) ein Remisabgebot und grübelte, ob es es annehmen sollte. Schließlich entschloss er sich dafür.
Eine knappe halbe Stunde später hatte Joachim (Brett 8) verloren. Sein Gegner giff seinen König stark an, Joachim versuchte noch was, angelte sich zumindest Bauern, aber es half nichts, der Angriff schlug durch.
Kurz nach 12:30 hatte auch Christian (Brett 7) verloren. Sein Gegner hatte mehr Raum, konnte dann mit seinen Springern eindringen und eine Qualle gewinnen und schließlich gab Christian auf.
Fünf Minuten später remisierte Hubert (Brett 4). Er hatte sich mit Schwarz gut verteidigt, so dass der halbe Punkt verdient war.
Kurz vor 13 Uhr habe ich (Burkart, Brett 5) dann verloren. Ich hatte zwar etwas Druck auf einen Isolani, aber habe meinem Gegner zu viel Raum und Möglichkeiten gelassen. Eine seiner Möglichkeiten habe ich dann unterschätzt bzw. eine Variante nicht gesehen, die mich schnell in den Abgrund riss durch zu großen Materialnachteil.
Um 13:10 Uhr erzielte dann Daniel (Brett 2) unseren Ehrenpunkt: Er konnte FM Boris Grunzmann besiegen. Erst hatte er einen Bauern mehr, dieser ging dann erfolgreich nach vorne zwecks Damenumwandlung, was die Partie entschied.
Als letzter kämpfte noch Rüdiger (Brett 6). Ganz dem Januar-Training entsprechend hatte er den schwarzen Teil des Marosczy-Aufbaus und nach LxSd5 und exd5 mit der Verteidigung seines e-Bauern zu kämpfen. Rüdiger fand mit h5 und h4 ein gutes Gegenspiel, das ihm letztlich das Remis sicherte.