Der Husumer Schachverein hatte anlässlich seines 125-jährigen Vereinsjubiläums neben anderen Veranstaltungen unter dem "Projektverantwortlichen" Alexander Walther auch zu einem siebenrundigen Schnellturnier mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten pro Spieler/Partie plus 10 Sekunden Inkrement/Zug eingeladen. In Zusammenarbeit mit der Familie Seeck wurde es das Klaus-Seeck-Gedenkturnier. Die Witwe von Klaus, Renate Seeck, ihre beiden Söhne und weiterer Familienanhang unterstützten dieses Turnier in besonderer Weise. Es wurde keine Startgeld erhoben, in den beiden Leistungsklassen gab es jeweils zehn Geldpreise zu gewinnen. Die Verpflegung während des Turniers, Kaffee, Tee, Kaltgetränke, belegte Brötchen und ein leckeres Kuchenbuffet wurde entgeltfrei angeboten und von den Familienangehörigen nett und freundlich überreicht. Auch der repräsentative Spielsaal und weitere Räumlichkeiten im Südflügel des Husumer Schlosses passten wunderbar zu diesem schönen und familiären Turnier.
Dafür dankte der Vereinsvorsitzende Dr. Holger Ohst der Familie in seiner Eröffnungsrede herzlich. Er erinnerte an den zweifachen Landesmeister im Schach, Klaus Seeck, indem er u.a. aus der Anmeldungsmail Volker Gülkes zitierte, der diesen vor fast 50 Jahren als Schüler kennenlehrte, als dieser ihm als (Schach-)Lehrer die ersten Erkenntnisse unseres Sports vermittelte. Volker begleitete Klaus dann über viele Jahre insbesondere beim Problemschach.
Nach der Mittagspause gegen 14:30 Uhr erinnerte dann einer der Söhne an den Lebenslauf seines Vaters, den Schachenthusiasten Klaus Seeck. Eine launige Rede gewürzt mit vielen Zitaten berühmter Schachmeister und aus dem BASS.
Zum Turnier: Es war angelegt für maximal 60 Teilnehmer/-innen und das Turnier hätte es sehr verdient gehabt, diese Anzahl zu erreichen. Das gelang leider nicht, vielleicht auch deshalb, weil es im Landesverband zwei Konkurrenzturniere gab - Schade! Es hatten sich in den beiden Gruppen jeweils 20 Spieler/-innen angemeldet. Leider bröckelte diese Anzahl aufgrund von Krankheit und Unwohlsein während des Turniers noch etwas. Den Turnierleiter, Birger Boyens, beeinflussten diese Widrigkeiten nicht, er leitete das Turnier souverän und holte Zeitverzögerungen wiederholt auf!
Anke und ich waren vom SKN dabei, dazu noch Thomas Lehr, Mitglied des Husumer SV aber auch aus Norderstedt. Anke spielte in der A-Gruppe, konnte zweimal gewinnen und auch noch über das Freilos triumphieren, so dass sie mit 3 Punkten am Ende den 17. Platz belegte. Thomas holte ebenfalls 3 Punkte und wurde 15. In der B-Gruppe war ich mit meinen Bauern und Figuren ungewollt etwas zu freigiebig. So standen am Ende "nur" 3,5 Punkte auf meinem Konto - das reichte immerhin noch zum 8. Platz und einem kleinen Geldpreis.
Dies Turnier war etwas Besonderes, hat sehr viel Spaß gemacht, wir werden es in bester Erinnerung behalten.
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