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Bei der heute (29.7.) zu Ende gehenden 30. DSEM 2018 (Deutsche Senioren-Einzelmeisterschaft) spielt Joachim in der 50+-Gruppe mit und hat nach 8 Runden 3,5 Punkte (51. von 75) .
Update (30.7.): Die letzte Runde hat Joachim noch gewonnen und kommt so auf 4,5 Punkte bzw. Platz 43. In diesem Zusammenhang gelang es ihm bei der 23. Deutschen Senioren-Blitzeinzelmeisterschaft 2018 der beste Blitzer bis 1850 TWZ zu sein (unter neun Bewerteten) und konnte so 40 Euro gewinnen.
Seit gestern laufen die 31. Kieler Open. Hier spielt Benedict in der A Gruppe an 3 gesetzt bei 95 Teilnehmern mit. Wir sind gespannt, wo er nach zwei ersten Siegen am Ende stehen wird.
Update: Nach vier Runden hat Benedict 3,5 Punkte und spielt heute Abend mit Weiß gegen die punktgleiche, einzige teilnehmende WFM Lara Schulze
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Thomas ist am Ende des St. Paul Opens nach 9 Runden 28. mit 5,5 Punkten geworden, Enrico schnapszahlmäßig 99. mit 3 Punkten, siehe hier.
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6. World Senior Team Championship vom 7.-15. Juli in Radebeul
(Schlussbericht)
Am letzten Freitag kämpften sich Karl-Heinz, Christian und seine Frau Renate sowie Anke und ich (Rüdiger) bei Ferienbeginn durch diverse Staus und Baustellen, um in Radebeul an den Mannschaftsweltmeisterschaften der Senioren 50+ teilzunehmen.
Trotz der Aufteilung auf 3 Autos kamen wir heil und gut motiviert am Ziel an.
In unserer Altersklasse nehmen 67 Mannschaften teil und unter Einbeziehung der guten ELO von Thomas belegen wir den 57. Ranglistenplatz.
Wegen seines Einsatzes beim TURA-Fide-Turnier (hervorragender 2. Platz!) konnte Thomas aber erst am Montagabend nachkommen.
In der ersten Runde trafen wir auf SG Grün-Weiß Dresden, die mit einem „leichten“ ELO-Plus von 2099 : 1810 an die Bretter gingen. Wir hielten uns ganz achtbar, am Ende konnte aber nur Karl-Heinz ein Remis einfahren – also 0,5:3,5.
Die zweite Runde bescherte uns die 1. Mannschaft von TSG Markkleeberg als Gegner, die hatten nur einen ELO-Vorteil von 1969 :1810, also kaum der Rede Wert! Und so kam es auch! Anke und ich konnten unseren Gegnern jeweils ein Remis abklammern und Karl-Heinz glänzte mit einem Sieg! Leider konnte Christian seine Partie nicht halten, aber immerhin: der erste Mannschaftspunkt war unser und unser Ziel, nicht gegen das Freilos gepaart zu werden, zumindest erst einmal erfüllt.
Nachteil des Punktgewinns war, dass unser nächster Gegner wieder stärker sein würde. Der SK Ricklingen brachte ein Gewicht von durchschnittlich 2017 ELO auf die Waage. Mein Gegner, FM Simon überspielte mich und auch Karl-Heinz musste neidlos anerkennen, dass auch sein Gegner klar überlegen war. 0:2 und nur eine kleine Hoffnung, dass Anke und Christian noch hätten ausgleichen können. Tatsächlich stellte Ankes Gegner in Zeitnot einen Turm ein und der Punkt war unser. … und Christian stand gut! Sein Gegner bot ihm Remis und Christian schlug ein. Leider war der Mannschaftskampf damit verloren, aber ein weiteres Ziel war erreicht, wir hatten keinen „Nullinger“ mehr in unseren Reihen.
Wir hofften nun auf Thomas, der am Montagnachmittag anreiste und wünschten uns, dass er viele Veränderungen mitbringen würde. Und so war es auch, erstens wurde die WM für uns international. Wir bekamen mit „Sempreverde“ eine italienische Mannschaft zugelost Zweitens waren wir Favorit (Huch!), die ELO-Wertung sprach mit 1915 : 1886 zu unseren Gunsten! Drittens wurde das Frühstück auf 6:30 Uhr vorverlegt…?! Und viertens war am Dienstagmorgen das herrliche Sonnenwetter vorbei und es regnete.
Also, um Mephisto aus dem Faust zu zitieren: „Sein Anblick (Thomas) gab den Engeln (uns) Stärke… und so gingen wir gut motiviert an die Bretter! Und Thomas machte ohne allzu große Probleme an Brett 1 remis, Karl-Heinz folgte alsbald seinem Beispiel und ich konnte meinen Gegner niederringen. Aber leider konnte Anke das Glück nicht komplettieren, sie geriet in eine ihr unbekannte Variante und verlor leider – aber der nächste Mannschaftspunkt steht bei uns auf der Habenseite!
Gerade ist die Auslosung für die nächste Runde veröffentlicht worden: Wir treffen auf die SK Aufbau Bernberg – die haben einen ELO-Schnitt von 2000 … aber jetzt wollen wir mehr…
Es ist ein Superturnier! Hervorragend organisiert! Die Stimmung ist super und es macht allen viel Spaß!
Der Wunsch am Ende meines letzten Berichts ging nicht in Erfüllung. Der SV Aufbau Bernburg brachte in der konkreten Aufstellung einen ELO-Vorteil von 2000 : 1917 mit. Sowohl Thomas (schnell und leicht) als auch Anke und Christian (umkämpfter und schwerer) konnten jeweils remis spielen. Beim Frühstück hatte Christian noch davon gesprochen, dass er ab und zu gern in das kleine Büchlein „So sollst Du nicht Schach spielen“ wg. der schönen Merksätze hineinschaue… Nun, an diese hatte ich mich wohl nicht gehalten und vielleicht sogar für neues Material für weitere Kapitel gesorgt, also klare „Klatsche“ für mich und 1,5 : 2,5 für unseren Gegner!
Die nächste Runde, nun wieder ohne Thomas brachte uns das zweite Mal in die Favoritenrolle: Der Gegner hieß SG Priestewitz/Riesa; der ELO-Vorteil von 1810 : 1730 lag bei uns – und diesmal nahmen wir sie wahr. Christian siegte irgendwie doch recht mühelos, Anke sorgte für den zweiten vollen Punkt und Karl-Heinz und ich konnten mit Remisen zu unserem ersten Mannschaftssieg bei einer Team-Senioren-WM vollenden (2016 hatten wir bei drei Mannschaftsremisen ja leider nur das Freilos „zerpflückt“!).
Runde 7 brachte uns dann einen Gegner, den wir schon 2016 hatten: Blue Wonder, ein Zusammenschluss von Spielern aus dem Umfeld Dresdens, die ELO-mäßig einen Vorteil von 1946 : 1810 hatten. und es ging schlecht los: Christian lief in eine Eröffnungsfalle. Nach wenigen Zügen hatte er einen Turm weniger und gab alsbald auf. Ich hatte meinem Gegner Remis angeboten, dass er nun annahm. Aber Karl-Heinz und Anke kämpften heldenhaft. Als Karl-Heinz Gegner Remis anbot, sagte K-H nur „dann verhaut mich mein Mannschaftsführer…!“ und führte die Partie zum Sieg. Anke spielte eine schöne Partie, übersah leider ein dreizügiges Matt aber führte zum Schluss den letzten Bauern auf das Umwandlungsfeld. Also Sieg !!! Sieg !!! Sieg !!!
(Hier muss ich aber gestehen, warum wir wirklich gewannen. Vor hatte Runde hatte ich Ingrid Schulz getroffen, ein paar Worte gewechselt und wie das so ist, wünschte sie mir zum Ende des Gesprächs viel Glück. Darauf sagte ich, „das brauchen wir auch bei dem überlegenen Gegner“, drehte sie sich mir zu sagte, „pass auf, ich belege dich mit einem magischen Zauber“, machte unter den entsprechenden Handbewegungen „ksch…ksch!“ und im Nachhinein muss ich zugeben, es wirkte!)
Damit waren wir mit 6:8 Punkten in das Mittelfeld vorgedrungen, das bedeutete dann in Runde 8 aber wieder einen Gegner, die Stiftung BSW/DBAG, die mit einem ELO-Vorsprung von 2003 : 1810 ins Rennen ging. Wir wehrten uns zwar zäh, aber Anke, Karl-Heinz und ich mussten die Überlegenheit unserer Gegner neidlos anerkennen - Christian aber gelang es, ein Remis zu ergattern!
Für die letzte Runde hofften wir auf einen internationalen Gegner und eine Auslosung nach unten. Beides klappte nicht, aber der Gegner „Germany Woman 3“ war dann doch ein kleines Highlight für uns, obwohl die Mädels 2025 ELO-Punkte auf die Waagschale brachten. Insofern war leider nichts zu bestellen, nur ich konnte mit Weiß in der französischen Abtauschvariante ein Remis erzielen.
An dieser Stelle dann die Chronistenpflicht: In der Klasse 50+ siegte die USA vor England und der Laker Stiftung, bei den Frauen Russland vor Deutschland und England. Die Klasse 65+ gewann Russland, vor St. Petersburg und Deutschland; die Frauenwertung holte sich die Mongolei.
Die Veranstaltung war sehr gelungen, hervorragende Organisation, schöne Eröffnungs- und Schlussfeier einschließlich Siegerehrung und peppiger Musik (die Band war klasse!).Wir belegten in der Klasse 50+ mit 6:12 Mannschafts- und 14 Brettpunkten den 61. Platz. Das klingt zunächst nicht ganz so toll, dennoch waren wir sehr zufrieden, weil wir viele Ziele erreichen konnten:
> wir haben zwei Mannschaftskämpfe gewonnen
> jeder (Ausnahme Thomas) hat mindestens einmal gewonnen und noch ein paar Remis erreicht
> wir konnten vermeiden, gegen das Freilos gepaart zu werden
> und -was am wichtigsten ist- die Stimmung im Team war einfach super!
Unser Team im Einzelnen:
Es war super, dass Thomas, als etablierter Bundesligaspieler, bereit war, in unserem Team mitzuspielen. Schön wäre es, wenn wir so etwas bei anderen Veranstaltungen wiederholen könnten! Leider kam er nur auf zwei Einsätze, da er vorher und nachher bereits andere Turnierverpflichtungen hatte. Die Analysen mit ihm brachten uns weiter und trugen in den Runden 6+7 dann auch Früchte. Bei zwei Einsätzen verzichten wir auf die Statistik.
Ich (Rüdiger-ELO 1832) erzielte 3 Punkte aus 9 Partien bei einem gegnerischen ELO-Schnitt von 2052 Nun, ein stärkeres Brett 1 wäre schön, aber auch so bleibt ein kleiner ELO-Zuwachs hängen.
Anke (ELO 1842) war mit 4/9 bei einem Schnitt von 1969 unser „Punktebagger“ und dürfte einen zweistelligen ELO-Zuwachs realisieren.
Karl-Heinz (ELO 1778) erreichte 3,5/8 bei einem Schnitt von 1885. Neben dem Schach erwarb er Meriten als unser Chauffeur! Etwas weniger erfolgreich war er im Erkunden von Restaurants für das Abendessen, mit dem „Römer“ ein wunderschönes Lokal zu finden und zu buchen!
Christians (ELO 1788) Ergebnis von 2,5/8 bei einem Schnitt von 1909 ist aller Ehren wert und in einem Match bewahrte er uns mit seinem Remis vor einer 0:4-Klatsche!
Und eine Person gehört zum Team, spielte im bisherigen Bericht aber praktisch kaum eine Rolle: Renate! Sie war immer verständnisvoll und hörte unseren Schachgeschichten zu, sorgte aber auch dafür, dass nicht nur über Schach geredet wurde, sondern z.B. auch vom Siamkater Proka und Paulchen, der Maus. Oder sie besorgte Informationen z.B. zu Karl May. Und am Schlusstag überraschte sie uns noch mit einem kleinen Geschenk!
Vielen Dank dafür und vieln Dank an die gesamte Mannschaft – ich hoffe, wir können dies wiederholen!
[PS von Burkart: Vor 2 Jahren waren sie (zusammen mit Herbert und Dietrich) schon einmal bei der Meisterschaft, siehe hier.]
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Das 7. St. Pauli Open hat gestern begonnen und läuft bis zum nächsten Wochenende.
in der A-Gruppe mit dabei sind Thomas (an 19. gesetzt, derzeit 1 aus 2 nach zwei Remis) und Enrico (68. von 118, aktuell noch 0 aus 2).
Wir wünschen euch viel Spaß und Erfolg!
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In den beiden letzten Runden hat unsere Mannschaft bei der Senioren-WM zwei Siege in Runde 6 und Runde 7 erzielt.
Während sie in der 6. noch favorisiert waren und mit 3:1 bei zwei ganzen (Anke und Christian) und zwei halben Punkten (Rüdiger und Karl-Heinz) gewannen, haben in der 7. Runde Anke und Karl-Heinz zwei stärkere Spieler besiegt und Rüdiger erneut remisiert
Damit steht heute ein weiterer starker Brocken auf dem "Speiseplan" (Tisch 21), während unsere Nachbarn Kaltenkirchen heute am letzten (Nicht-Frelos-)Tisch (Tisch 33) einen gut schlagbaren Gegner haben.
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6. World Senior Team Championship vom 7.-15.Juli in Radebeul
Am letzten Freitag kämpften sich Karl-Heinz, Christian und seine Frau Renate sowie Anke und ich (Rüdiger) bei Ferienbeginn durch diverse Staus und Baustellen, um in Radebeul an den Mannschaftsweltmeisterschaften der Senioren 50+ teilzunehmen.
Trotz der Aufteilung auf 3 Autos kamen wir heil und gut motiviert am Ziel an.
In unserer Altersklasse nehmen 67 Mannschaften teil und unter Einbeziehung der guten ELO von Thomas belegen wir den 57. Ranglistenplatz.
Wegen seines Einsatzes beim TURA-Fide-Turnier (hervorragender 2. Platz!) konnte Thomas aber erst am Montagabend nachkommen.
In der ersten Runde trafen wir auf SG Grün-Weiß Dresden, die mit einem „leichten“ ELO-Plus von 2099 : 1810 an die Bretter gingen. Wir hielten uns ganz achtbar, am Ende konnte aber nur Karl-Heinz ein Remis einfahren – also 0,5:3,5.
Die zweite Runde bescherte uns die 1. Mannschaft von TSG Markkleeberg als Gegner, die hatten nur einen ELO-Vorteil von 1969 :1810, also kaum der Rede Wert! Und so kam es auch! Anke und ich konnten unseren Gegnern jeweils ein Remis abklammern und Karl-Heinz glänzte mit einem Sieg! Leider konnte Christian seine Partie nicht halten, aber immerhin: der erste Mannschaftspunkt war unser und unser Ziel, nicht gegen das Freilos gepaart zu werden, zumindest erst einmal erfüllt.
Nachteil des Punktgewinns war, dass unser nächster Gegner wieder stärker sein würde. Der SK Ricklingen brachte ein Gewicht von durchschnittlich 2017 ELO auf die Waage. Mein Gegner, FM Simon überspielte mich und auch Karl-Heinz musste neidlos anerkennen, dass auch sein Gegner klar überlegen war. 0:2 und nur eine kleine Hoffnung, dass Anke und Christian noch hätten ausgleichen können. Tatsächlich stellte Ankes Gegner in Zeitnot einen Turm ein und der Punkt war unser. … und Christian stand gut! Sein Gegner bot ihm Remis und Christian schlug ein. Leider war der Mannschaftskampf damit verloren, aber ein weiteres Ziel war erreicht, wir hatten keinen „Nullinger“ mehr in unseren Reihen.
Wir hofften nun auf Thomas, der am Montagnachmittag anreiste und wünschten uns, dass er viele Veränderungen mitbringen würde. Und so war es auch, Erstens wurde die WM für uns international. Wir bekamen mit „Sempreverde“ eine italienische Mannschaft zugelost Zweitens waren wir Favorit (Huch!), die ELO-Wertung sprach mit 1915 : 1886 zu unseren Gunsten! Drittens wurde das Frühstück auf 6:30 Uhr vorverlegt…?! Und viertens war am Dienstagmorgen das herrliche Sonnenwetter vorbei und es regnete.
Also, um Mephisto aus dem Faust zu zitieren: „Sein Anblick (Thomas) gab den Engeln (uns) Stärke… und so gingen wir gut motiviert an die Bretter! Und Thomas machte ohne allzu große Probleme an Brett 1 remis, Karl-Heinz folgte alsbald seinem Beispiel und ich konnte meinen Gegner niederringen. Aber leider konnte Anke das Glück nicht komplettieren, sie geriet in eine ihr unbekannte Variante und verlor leider – aber der nächste Mannschaftspunkt steht bei uns auf der Habenseite!
Gerade ist die Auslosung für die nächste Runde veröffentlicht worden: Wir treffen auf die SK Aufbau Bernberg – die haben einen ELO-Schnitt von über 2000 … aber jetzt wollen wir mehr…
Es ist ein Superturnier! Hervorragend organisiert! Die Stimmung ist super und es macht allen viel Spaß!
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Unsere Seniorenmannschaft 50+ freut sich ab heute auf eine Woche internationales Schach bei der 6. Mannschaftsweltmeisterschaft der Senioren in Radebeul bei Dresden. Laut Meldeliste sind wir an 57. gesetzt (von 67), z.B. direkt vor Scotland und vier Plätze vor South Africa. Unsere Nachbarn aus Kaltenkirchen (63.) sind auch wieder dabei.
Viel Spaß wünschen wir anderen euch!
Bei einem IM- und FM-Turnier bei TuRa Harksheide spielen bis morgen noch Benedict und Daniel im IM-Turnier und Thomas im FM-Turnier mit. Während Thomas mit derzeit 5 aus 7 relativ zufrieden sein kann, hatten sich Benedict mit 3,5 aus 7 und Daniel mit 2,5 aus 7 sicher mehr erhofft.
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In letzter Minute - genauer am letzten Tag der Ab- und Ummeldungen - konnten wir noch Daniel zur Verstärkung unserer 1. Mannschaft gewinnen.
Zu verdanken haben wir dies letztlich der Flensburger Jugend. Diese wollte ursprünglich auf ihren Aufstieg in der Jugendbundesliga verzichten, nahm ihren Verzicht aber wieder kürzlich zurück. Das ging zu Lasten von TuRa Harksheide, die mit Daniel eigentlich gerne in der Jugendbundesliga spielen wollten, siehe auch gestern unter "JBL Aktuell" bei TuRa.
Nun kann Daniel für uns in der 2. Bundesliga spielen; gleichzeitig, also in derselben Saison, in der 2. Bundesliga und in der Jugendbundesliga ist nämlich nicht gestattet.
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Michael Kopylov wurde letzten Sonntag Landesschnellschachmeister 2018 mit 8 Punkten, Benedict mit 7,5 zweiter, schaut hier!
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Willkommen beim SK Norderstedt, Frank und Joachim!
Frank Hagenstein (DWZ/ELO 2291/2273) kommt von Agon Neumünster zu uns und wird unsere erste Mannschaft in der 2. Bundesliga verstärken.
Joachim Gerks (DWZ/ELO 1645/1794) ist uns u.a. als langjähriger Bezirksturnierleiter gut bekannt, natürlich auch bei Mannschaftskämpfen gegen Ratzeburg. Er kommt von den Ratzeburger Inselspringer zu uns, um bei unserer dritten oder ggf. auch unserer zweiten Mannschaft mitzuspielen.
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Anke Freter wurde letztes Wochenende neue Landesmeisterin Schleswig-Holsteins, siehe hier beim SVSH
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Vorletzten Donnerstag war unsere Jahreshauptversammlung. Leider war die Beteiligung der Mitglieder so gering wie noch nie, sehr bedauerlich um die Informationen, die ihr verpasst habt. (Ich werde sie hier ganz bewusst nicht wiederholen; vielleicht schreibt Rüdiger ja ein Protokoll für Interessierte...)
Gestern hat Michael uns im Training Highlight aus den letzten drei Bundeslligarunden unserer Mannschaft gezeigt, sowohl Fehler wie verpasste Chancen und natürlich auch schöne Züge.
Vermutlich habt ihr gemerkt, dass sich das Aussehen unserer Homepage etwas verändert hat (z.B.die waagerechte grüne Linie). Das liegt daran, dass das Template für das alte Aussehen nun anscheinend nicht mehr kostenfrei ist, im Gegensatz zum nun aktuellen.
Die Sommerferien nahen langsam (Beginn ab 9.7.), aber noch können wir wie üblich lange spielen. Erst ab der zweiten Ferienwoche stehen uns unsere Räume nur bis 21 Uhr zur Verfügung.
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Klubblitzmeister 2018 wurde eben Enrico, Gratulation! Er hat sich einen Titel diese Saison auch so gewünscht, da hat er ihn sich auch verdient. Gleich in der ersten Runde gewann er gegen den späteren Vizemeister Daniel, kurz nanach gegen mich (Burkart, 4.), und gegen Uwe (3.) spielte er taktisch klug remis in der vorletzten Runde.
Hier ist das Gesamtergebnis:
1. Enrico (7,5 aus 8)
2. Daniel (6,5)
3. Uwe J. (5,5)
4. Burkart (4,5)
5. Herbert (3,5)
6. Christian (3)
7. Karl-Heinz (2,5)
8. Ludwig (2)
9. Hans-Jürgen (1)
Insgesamt wurde viele Figuren einschließlich Damen eingestellt; die HItze war sicher nicht die beste Spielvoraussetzung. Aber wir hatten unseren Spaß und jeder einen Preis am Ende gewonnen.
Kommenden Donnerstag ist dann also schon groß angekündigte Jahreshauptversammlung, ihr seid herzlich willkommen! Und im Gegensatz wie vor 2 Jahren spielt unsere Fußballnationalmannschaft nicht, so dass keiner deshalb einen Grund hat, nicht zu kommen.
Beim Training in 14 Tagen haben wir das Thema geändert. WIr holen lieber die Bundesliganachlese nach statt Simultan zu spielen.
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- Geschrieben von Burkart
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Hier sind die Trainingsdateien vom letzten Training "Einige brillante Endspiele von Ulf Andersson":
Chessbase-Datei, pgn-Datei
Die gesammelten Trainingsdateien von Michael von der Saison 2017/2018 findet ihr nun unter dem Hauptmenü "Turniere+".
Kommenden Donnerstag findet unsere alljährliche Klubblitzmeisterschaft statt, unser einziger Saisonabend, an dem nur geblitzt werden soll.Rüdiger und Anke können leider nicht kommen, aber daran sollen die zu gewinnenden Preise nicht scheitern.
Apropos Jahreshauptversammlung: Hier planen wir einen moderneren Zugang, um euch die Informationen besser zukommen lassen zu können. Lasst euch überraschen!
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- Geschrieben von Falko Meyer
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9. Platz
Toller Ausrichter und kompetente Schiedsrichter/Turnierleitung, vielen Dank!
Einzellob vorbehaltlich Eloauswertung:
Lawrence an 1 wie letztes Jahr mit sehr starkem Turnier, eigent war nur die Nummer 9 der Welt, Giri, zu stark... 16,5/26!
Andrei auch sehr stark, nicht mal Nummer 25 Harikrishna war zu stark (Remis!), 16/26.
Michael haderte etwas mit seiner Tagesform, biss sich aber durch, 14/26.
Falko fiel erwartungsgemäß von den IM ab, aber wie erhofft, konnte auch ein solides bis gutes Turnier spielen, 12/26.
Teamhighlights: Siege gegen Bayern, HSK, Werder, Remis gegen Solingen 2 und Aufwärts Aachen . Und gegen Solingen 1 zu spielen, wär natürlich Highlight genug, Eloschnitt 2686....
Detailinfos auf www.schachgesellschaft.de [genauer hier] und dann den aktuellen Link zur 35. Deutschen Blitz-MM folgen mit diversen Statistiken und mal sehen, ob ich unseren Laufzettel hochgeladen bekomme und der dann für Euch leserlich ist...
Ok... lieber Webmaster, wenn Du dies liest, irgendwohin habe ich das Bild geladen...
[ich vermute, du meinst dieses:
]
P.S.: Tegel fehlte und wurde durchgehend 0:4 gewertet, in den oben genannten Einzelergebnissen habe ich diese Kampflosen nicht mit eingerechnet.
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- Geschrieben von Burkart
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Rüdiger hat mir das Ergebnis des Grand Prix der 9. und damit letzten Runde geschickt, hier ist es:
1. Daniel (4,5 aus 5 Punkte)
2./3. Enrico und Karl-Heinz (3,5)
4. Christian (2)
5. Herbert (1,5)
6. Rüdiger (0)
Gesamtsieger ist damit nun wieder Karl-Heinz wie vor 2 Jahren, mit 93,5 Punken. Er hat als einziger alle Runden mitgespielt, Rüdiger (86,5 Punkte) als Vizesieger immer achtmal. Danach kam Daniel (sechsmal, 85,5), Christian (siebenmal, 85) und Enrico (sechsmal, 81,5). Alle andere Spieler haben höchstens zweimal teilgenommen. Im Detail siehe unter Turniere > Grand Prix.
Gestern haben mangels Beteilgung auf das Schnellturnier verzichtet und lieber so jeden gegen jeden mal gespielt. So wird es dann auch wohl kommenden Donnerstag aussehen.
Rüdiger und ich haben nun auch die DSGVO, also die Datenschutz-Grundverordnung bei uns berücksichtigt und eine Datenschutzerklärung aufgesetzt.Ihr findet sie ganz unten im Footer-Menü wie auch unter Unser Verein > Datenschutzerklärung. Unser Impressum haben wir dabei auch gleich aktualisiert.
Apropos DSGVO, ein Kollege, Jurist, schrieb kürzlich folgendes dazu:
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
der Countdown zur Datenschutz-Grundverordnung ist abgelaufen, seit heute 0:00 Uhr beachtet Ihr und Eure Mitarbeiter bitte folgende Regeln:
- Visitenkarten nur noch unter dem Tisch oder im Dunkeln entgegennehmen. Wer sich dennoch bei der Entgegennahme einer Visitenkarte erwischen lässt: Sofort in kleine Stücke reißen und runterschlucken.
- Die Speicherung personenbezogener Daten im Magen fällt nach einhelliger Juristenmeinung nicht unter die DSGVO.
- Bei der Entgegennahme eines Anrufs sofort auflegen, wenn der Gesprächspartner seinen Namen nennt. „Ich bin´s“ oder „Du weißt schon wer“ ist vermutlich erlaubt, ebenso Umschreibungen wie „Bärchen“ oder „Hasi“. Schriftliche Notizen über Namen, Nummern oder Termine konsequent vermeiden - einfach merken!
- Nach einhelliger Juristenmeinung fällt die Speicherung personenbezogener Daten im Kopf nicht unter die DSGVO.
- Beim Fotografieren konsequent alle Motive meiden, auf denen Menschen zu sehen sind. Tierfotos sind auch schön und nach einhelliger juristischer Auffassung haben Tiere (noch) kein Recht auf Privatsphäre.
- Vorsicht Falle: Tiere vermeiden, die mit einem Menschen in Verbindung gebracht werden könnten, z.B. Nachbars Lumpi.
- Eingehende Emails ungelesen automatisch weiterleiten an eine regierungsnahe Emailadresse, die garantiert nie gelesen wird, zum Beispiel Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Falls es wider Erwarten zur Öffnung kommen - kein Problem: Die Regierung ist die einzige Organisation, die über ein eigenes Justizministerium verfügt.
Die Alternative: Weitermachen wie bisher und akzeptieren, dass man ab 25. Mai 2018 ein Leben als Krimineller führt…
…konnte ich mir nicht verkneifen :)
Viele Grüße, ...
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- Geschrieben von Falko Meyer
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Das nächste großartige Event mit unserer Beteiligung wirft seine Schatten voraus, trauriger Weise einen echten und großen Schatten.
Die SG Solingen richtet am Samstag die 35. Deutsche BlitzMannschaftsmeisterschaft aus mit toller Besetzung, es bleibt natürlich abzuwarten, welche Mannschaften welche Stars aufbieten.
Schachdeutschland, vor allem aber natürlich die nächsten Angehörigen aber auch die Spieler und Verantwortlichen der SG Solingen trauert um deren langjährigen Mannschaftsführer Herbert Scheidt, ohne den man sich die SG kaum vorstellen kann.
Den passenden Zeitpunkt gibt es nie, kurze Zeit vor dem Stichkampf um die Deutsche Meisterschaft ist es aber besonders gemein. Insofern erlaube ich mir die Parteilichkeit, der SG morgen den Sieg zu wünschen und das wir am Samstag auch noch einmal im großen Kreise Gedenken können.
Wir lüften an dieser Stelle bereits das Geheimnis, dass wir mit Lawrence, Andrei und Michael in IM-Stärke antreten werden und ich auf einen Tag hoffe, der mich da nicht wesentlich abfallen lassen wird, so dass ich nicht nur mit Presseausweis da rumlaufen muss.
Ob online Zwischenstände, Impressionen oder gar ein paar Livebretter zum Beispiel auf www.schachgesellschaft.de zu finden sein werden, vermag ich nicht vorauszusehen, vorbeischauen und Daumen Drücken ist erlaubt!
Falko
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- Geschrieben von Burkart
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Hier die Einladung mit Tagesordnung für die Mitgliederversammlung 2018.
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- Geschrieben von Burkart
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Vergangenen Donnerstag hat uns Michael bim Training die Endspielkünste von Ulf Andersson vorgestellt. Andersson ist wie Anatoi Karpov Jahrgang 1951, genau wie Herbert, wie er feststellte. Andersson hat oft gezeigt, wie man geringe Vorteile in ganze Punkte umsetzt.
Kommenden Donnerstag wollen wir ein Schnellturnier spielen - ich bin mal gespannt, wer da zum Mitspielen kommt.
Ansonsten haben wir am 14.6. unsere Mitgliederversammlung, die Einladung hängt am schwarzen Brett und ist gleich auch hier präsent, siehe eigenen Beitrag. Wir freuen uns auf eure zahlreiche Teilnahme, immerhin möchten wir mit vielen Stimmen wiedergewählt werden. Und nein, Deutschland hat an diesem Tag kein WM-Fußballspiel wie letztes Mal bei Wahlen vor zwei Jahren, als wir bei der Fußball-EM gegen Polen antraten.
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- Geschrieben von Viktor Polischuk
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Am 28.04.-01.05.2018 fand in Berlin die Endrunde der Bundesliga 17/18 statt. Alle 16 Bundesligisten versammelten sich, um die letzten drei Runden zu spielen. Wir spielten im Hotel Maritim. Es waren viele Fragen offen: Kopf am Kopf Rennen zwischen Baden Baden und Solingen um die Meisterschaft und der spannende Kampf gegen Abstieg. Wir konnten die Sache ganz entspannt angehen, weil wir bereits abgestiegen waren. 😊 Nichtdestotrotz wollten wir nochmal punkten, weil wir als Gegner die Mannschaften hatten, die abstiegbedrohlich waren.
Am Samstag Nachmittag fand noch aus Anlass des 150. Geburtstages von Emanuel Lasker ein großes offenes Blitzturnier. Alle Norderstedter schnitten ordentlich ab. Besonders möchte ich hier Thomas erwähnen, der zwischenzeitlich sogar am Brett 5 spielte. Die Ergebnisse kann man hier anschauen.
Jetzt zu den Mannschaftskämpfen. Am 29.04. war FC Bayern unser Gegner und wir rechneten uns einige Chancen aus. Leider klappte es mit den Punkten nicht. Bene gewann mit Schwarz, aber Michal (in einer sehr komplizierten Partie), Andrei (hier war Remis drin), Emil (nach einem Fehler in der Eröffnung) und Falko (zu mutig gespielt) verloren. Lawrence, Michael und Ashot (alle mit Weiß) spielten Remis. Die Niederlage 2,5:5,5 war aus meiner Sicht deutlich zu hoch.
Am 30.04. spielten wir gegen unseren Reisepartner HSK. In diesem Kampf waren wir chancenlos. Michael, Ashot und Thomas spielten Unentschieden. Alle anderen - Michal, Lawrence, Andrei, Bene und Falko – verloren. 1,5:6,5. Es hätte uns auch nicht geholfen, wenn wir alle unsere Chancen genutzt hätten: Michael stand auf Gewinn, Andrei konnte mit einem Zug Remis machen und Benes Niederlage im Turmendspiel war unnötig.
Es blieb also der letzte Kampf der Saison gegen MSA Zugzwang. Unser Gegner brauchte mindestens noch einen Mannschaftspunkt im Abstiegskampf. Die gesamte Spielerstärke der beiden Mannschaften war ungefähr gleich. Und der Verlauf des Kampfes bestätigte das. Am Anfang lief es für uns nicht optimal. Michael mit Schwarz ließ sich von dem sehr schnellen Spiel seines Gegners beeindrucken, übersah einen Bauern und stand gerade nach einer knappen Stunde auf Verlust. An allen anderen Tischen wurde gekämpft. Dann machte Emil ein paar schlechte Zügen und verlor. Die Vorentscheidung kam dann um die Zeitnotzeit. Andrei, Ashot und Bene überspielten die Gegner und brachten uns in Führung. Danach geling Michael mit der Hilfe seines Gegners ein Wunder und die längst abgeschriebene Partie brachte uns noch 0,5 Punkt. Dann musste Michal seine Gewinnversuche einstellen und einigte sich mit seinem Gegner auf Remis. 4:2 und uns fehlte ein halber Punkt zum ersten Saisonsieg. Noch spielten Lawrence und ich. Mit meinem 41. Zug konnte ich die Partie sofort entscheiden. Habe das aber leider nicht gesehen und musste in ein Turmendspiel mit einem Mehrbauer abwickeln. Wahrscheinlich war dieses Endspiel auch gewonnen. Ich sah, dass die Stellung von Lawrence nicht gut war, und ging auf Nummer sicher. Ich bat meinem Gegner Remis an, das natürlich sofort angenommen wurde. Ich wusste zu dieser Zeit nicht, dass dieser halber Punkt den Klassenerhalt für die Mannschaft MSA Zugzwang bedeutet. Trotz der Niederlage von Lawrence gewannen wir den Mannschaftskampf mit 4,5:3,5.
Die Entscheidung um die Meisterschaft fiel in Berlin nicht. Beide Spitzenklubs Baden Baden und Solingen gaben sich keine Blöße und gewannen souverän alle drei Mannschaftkämpfe. Der Stichkampf soll jetzt die Meisterschaftsfrage entscheiden.
Gemeinsam mit uns stiegen FC Bayern und Speyer-Schwegenheim ab. Obwohl MSA Zugzwang den Platz 13 belegte, schaftte die Mannschaft den Klassenerhalt, weil Schwäbisch Hall seine Mannschaft zurück zog.
Ein paar Worte, wie die Saison bei unseren Spielern lief.
Michal: 1,5 aus 7. Das war sein schlechtestes Jahr, seit Michal für uns spielt. Sein Niveau ist deutlich stärker, als gezeigtes Resultat.
Lawrence: 2,5 aus 11. Die zwei super Wochenenden auf einer Seite und viele Partien zum Vergessen auf der anderen Seite. Lawrence ist ein Kämpfer. Beim Endrunde liefen alle drei seine Partien mehr als 6 Stunden! Kein Wunder, dass auch seine Partie die letzte in dieser Bundesliga war (ausgenommen der Stichkampf).
Andrei: 4 aus 13. Gewann seine erste und letzte Partie. Bei vielen Kämpfen fehlte nicht viel. Es war viel mehr drin.
Michael: 4 aus 14. Meiner Meinung nach sucht Michael immer noch nach seiner alten Form. Ich weiß, dass er viel besser spielen kann.
Benedict: 4,5 aus 14. Ordentlich, kann aber auch besser. Das zeigte Bene in Berlin mit zwei Siegen. Nicht vergessen ist sein Remis gegen Ivan Saris, der ein Monat danach der Europameister wurde.
Ashot: 6,5 aus 15. Sehr gute Saison und die IM Norm als verdienter Lohn. Ashot ist aber nur 16 und wird demnächst noch stärker.
Emil: 1,5 aus 10. Emil kann viel besser Schach spielen. Und das weiß er, natürlich, selbst.
Falko: 0,5 aus 8. Ganz ordentlicher Saisonstart mit vielen guten Partien und nicht gelungener Saisonschluss. Trotzdem ist Falko ein wichtiger Spieler für uns.
Viktor: 2 aus 10. Ich habe, wie auch die letzten beiden Bundesligajahre, 2 Punkte gemacht (alle mit Schwarz). Allerdings spielte ich in dieser Saison eine Partie mehr und gewann keine Partie. Leider war die Qualität meines Spiels schlechter. Gegen den Gegner mit ELO weniger als 2400 verlor ich in der Bundesliga noch kein Spiel. Es ist aber ganz schwacher Trost, weil 2400 kein Bundeliganiveau ist. Zwei Partien aus diesem Jahr bleiben bei mir für immer in Erinnerung: die nicht gewonnene gegen Hofheim und das Remis gegen den Supertalent Vincent Kaymer, der ein Monat später das Grenke Open in Karlsruhe gewann.
Thomas: 3 aus 10. Ganz ordentliche Saison mit vielen guten Spielen. Besonders mit Weiß ist Thomas eine Bank.
Christian: 0,5 aus 5. Aus verschieden Gründen zu wenig gespielt. Genauso wie Falko ein super wichtiger Mann für den Verein.
Ralf 0,5 aus 2. Obwohl nur zwei Partie spielte, punktete Ralf wieder!
Obwohl die Ergebnisse nicht immer stimmen, macht es viel Spaß die Bundesliga zu spielen. Auf einer Bühne mit Aronian, Svidler, Vachier-Lagrave, Rapport und vielen anderen. Wir sagen der Bundesliga schon wieder „Auf Wiedersehen“.
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Das Klubturnier ist nun beendet. Rüdiger gewann noch seine letzte Partie "schnell" (Herbert) gegen Hans-Jürgen, während dessen allerletzte Partie gegen Christian als halber Punkt in die Abschlusstabelle einging.
Verdienter neuer Klubturniersieger wurde mit allen sechs gewonnenen Partien Daniel, Gratulation!.
Sechs Partien, weil er eine kampflos abgab, und zwar an den Zweiten Karl-Heinz (5 Punkte).
Dritter wurde mit 4,5 Punkte und bester Feinwertung ich (Burkart), ebenfalls 4,5 Punkte erreichten in dieser Reihenfolge nach weiterer Feinwertung Uwe, Enrico und Rüdiger.
Weitere Details siehe im Klubturnierbereich über das Menü, auch schon mit der offiziellen DWZ-Auswertung.
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Vergangenen Donnerstag hat uns Michael im Training Interessantes vom Prädenten- bzw. Kandidatenturnier im Kühlhaus in Berlin präsentiert. Sieger mit einem Punkt Vorsprung wurde Fabiano Caruana, der im November somit in London gegen Magnus Carlsen um den Weltmeistertitel spielen wird. Caruana ist dabei Carlsen erster Gegner um die Krone, der jünger als er selbst ist. Siehe z.B. hier.
Unserer 1. Mannschaft wünschen wir viel Spaß und Erfolg beim dreitägien Bundesligafinale ab kommenden Sonntag. An diesem Tag haben wir die echte Chance gegen Bayern München zu gewinnen. WIr freuen uns schon auf eueren Bericht!
Kommenden Donnerstag findet der Mai-Grand Prix statt. Viel Spaß schon einmal!
Schon mal zur Info von der Stadt Norderstedt: "Der [Freitag der] 11.05.2018 ist der Brückentag nach Himmelfahrt..Aus Kostengründen (Energieeinsparungen) wird das Rathaus an diesem Tag geschlossen bleiben und es kann keine Nutzung in unseren Räumen stattfinden".
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Unsere 2. Mannschaft hat zu Hause mit dem 4:4 gegen Elmshorn den Klassenerhalt geschafft (als 6. mit 7 Punkten), die Elmshorner auch (einen Platz und Punkt dahinter). Wusstet ihr irgendwie über die Stände bei Mitabstiegskandidaten Bescheid, die wirklich verloren haben, oder wie lief der nicht extrem lange Mannschaftskampf ab? (Kurz nach 16 Uhr hattet ihr schon alle beim Griechen gegessen und seid nicht mehr dort gewesen, als ich vorbeischaute.)
Die 3. Mannschaft ist zu siebt zu Bad Schwartau 4 gefahren, einer aufstrebenden Jugendmannschaft mit Mannschaftsführer-Mumie (so ungefähr nannte sich mein Gegner selbst).
Am schnellsten am 10:50 Uhr fertig war Björn (Brett 3). Er konnte erst ein Qualle und später per Springergabel noch eine Figur gewinnen, so dass sein Gegner aufgab, und der kampflose Verlust ausgeglichen war.
Maxim (Brett 7) gewann (auch) schön rund eine Stunde später.Bei unterschiedlichen Rochaden sah er sich erst einem Bauernsturm ausgesetzt, der aber irgendwie schlecht durchgeführt wurde, weil die Bauern gut blockiert wurden und die Stellung damit dicht blieb. Anschließend gingen Maxims Figuren voran und konnte dies im erfolgreichen Mattangriff abschließen.
Rund 20 Minuten später punktete auch Karl-Heinz (Brett 5). Er konnte einen Bauern gewinnen und so in ein besseres Endspiel gelangen. Dort überzeugte er seinen Gegner mit einer Kombination wegen weiteren Materialverlustes aufzugeben.
Gut weitere 30 Minuten später siegte auch Uwe J. (Brett 6). Nach erst positionellem Vorteil gewann Uwe erst einen Bauern und fraß nah dem Endspiel dann die weißen Zentrumsbauern auf, wobei der gegnerische Freibauer zwar die siebte Reihe erreichte, aber eben nicht weiterkam, so dass er die Fahne zur Aufgabe hisste.
20 Minuten danach musste Mattias (Brett 8) die Segel streichen. Er hatte auch die relativ stärkste Gegnerin mit rund 200 DWZ-Punkten mehr, wenn sie auch noch sehr jung (10?) war. Diese zeigte ihm, wie man mit 1.e4 gegen 1...e5 klar gewinnen kann (Sf3, c3...), wenn Schwarz sich nicht gut auskennt. Matthias stellte erst Bauer, dann weiteres Material ein, so dass er schließlich chancenlos zurecht aufgab.
Und wieder gut 20 Minuten später, gegen 13:30 Uhr, durfte ich (Burkart, Brett 1) den Mannschaftssieg mit dem 5. Punkt sicherstellen. In der Eröffnung habe ich einen Springer viermal gezogen, um das Läuferpaar und die gegnerische Rochade zu erobern (Kxe7). Danach fühlte ich mich unterentwickelt und versuchte zumindest das Zentrum irgendwie zu öffnen. Zu meinem Glück fraß mein Gegner nach dxc5 mit der Dame zurück, so dass ich mit b3 den Spieß auf Dame und König mit La3 drohte. Seine Parade b5 (mit dem Ziel b4) erlaubte mir durch Aufgabe des Zentrums mit cxb5 (Dxb5) und Sc3 Tempi zurückzugewinnen, so dass ich wieder vernünftig entwickelt stand. Nun ging es die ganze Partie darum, ob der schwarze König ohne Verluste seine Mannen bzw. den eingesperrten Turm h8 (der König taperte nach La3 bald zurück nach e8) aktivieren konnte. Nach längerem Hin und Her gelang ihm zwar letzteres, aber als ich gerade meine Truppen umstrukturieren wollte z.B. zum Bauernvormarsch, stellte er seinen Springer nach e4, den meine Dame nach etwas Stutzen sich einverleibte; der d5-Bauern war durch meinen Td1 an den inzwischen auf d7 stehenden König gefesselt. Aus Frust opferte sich gleich die schwarze Dame als Zeichen zur Aufgabe.
Nun spielte noch Jürgen (Brett 4). Er meinte hinterher, dass er einen Zwischenzug vergessen hatte. Sein 100%-Gegner (nach der Partie hatte er 6 aus 6 in der Bezirksklasse und das mit derzeit 1359 DWZ) spielte so gut wie "fehlerlos" (Jürgen), was auf dem Brett so aussah, dass er den Damenflügel beherrschte und einen Bauern gewann bis hin zum Endspiel. Dort sah sich Jürgen gezwungen seinen Läufer gegen zwei Bauern zu opfern, so dass er mit Springer und 3 Bauern gegen Läufer, Springer und zwei Bauern dastand. Sein Gegner zeigte ihm, wie er das gewann, so dass wir gegen 14:50 uns auf den Heimweg machen konnten.
Die Bezirksklasse ging insgesamt wie folgt aus:Rg |
Mannschaft |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 |
MP |
BP | BW |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Schachclub Barsbüttel I (1696) | X | 4.5 | 6.5 | 5.5 | 6.5 | 6.5 | 6.5 | 6.0 | 6.0 | 7.0 | 18 | 55.0 | 245.5 |
2 | SK Norderstedt III
(1767) | 3.5 | X | 4.5 | 5.0 | 5.0 | 5.5 | 7.0 | 5.0 | 7.5 | 8.0 | 16 | 51.0 | 228.0 |
3 | Ratzeburger SC Inselspr. I (1630) | 1.5 | 3.5 | X | 4.5 | 7.0 | 6.0 | 6.0 | 5.5 | 6.5 | 8.0 | 14 | 48.5 | 205.0 |
4 | Lübecker SV VIII (1603) | 2.5 | 3.0 | 3.5 | X | 1.5 | 5.0 | 4.5 | 4.5 | 8.0 | 7.0 | 10 | 39.5 | 184.0 |
5 | Möllner SV II (1639)
| 1.5 | 3.0 | 1.0 | 6.5 | X | 2.5 | 5.5 | 5.0 | 5.5 | 6.0 | 10 | 36.5 | 170.0 |
6 | SK Kaltenkirchen II (1530) | 1.5 | 2.5 | 2.0 | 3.0 | 5.5 | X | 3.0 | 4.0 | 4.0 | 4.5 | 6 | 30.0 | 136.5 |
7 | Lübecker SV IX (1429) | 1.5 | 1.0 | 2.0 | 3.5 | 2.5 | 5.0 | X | 3.5 | 5.0 | 4.5 | 6 | 28.5 | 128.0 |
8 | SV Bad Schwartau IV (1397) | 2.0 | 3.0 | 2.5 | 3.5 | 3.0 | 4.0 | 4.5 | X | 3.0 | 6.0 | 5 | 31.5 | 140.5 |
9 | Verein Segeberger SF III (1723) | 2.0 | 0.5 | 1.5 | 0.0 | 2.5 | 4.0 | 3.0 | 5.0 | X | 6.0 | 5 | 24.5 | 117.5 |
10 | SV Bad Oldesloe II (1391) | 1.0 | 0.0 | 0.0 | 1.0 | 2.0 | 3.5 | 3.5 | 2.0 | 2.0 | X | 0 | 15.0 | 65.0 |
Nr | Name | DWZ | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | Pkt. | Spl. | % |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Nachtkamp,Herbert | 1924 | ||||||||||||
2 | Eichstädt,Enrico | 1904 | ||||||||||||
3 | Bünger,Gerhardt | 1774 | - | 1 | ||||||||||
4 | Venzke,Burkart | 1813 | 1 | ½ | 1 | 1 | ½ | + | 1 | 6 | 7 | 85.7 | ||
5 | Wegemund,Hubert | 1748 | ||||||||||||
6 | Grahn,Johannes | 1715 | - | 1 | ||||||||||
7 | Freter,Anke | 1742 | 1 | 0 | 1 | 2 | 3 | 66.7 | ||||||
8 | Scheil,Werner | 1519 | ||||||||||||
9 | Schäfer,Rüdiger | 1744 | 1 | 1 | ½ | ½ | - | 3 | 5 | 60 | ||||
10 | Luckow,Hans-Jürgen | 1630 | ||||||||||||
11 | Schröder,Björn-Andreas | 1689 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 4 | 5 | 80 | ||||
12 | Sievert,Heinz-Jürgen | 1705 | - | 1 | 1 | 0 | ½ | 1 | 0 | 3.5 | 7 | 50 | ||
13 | Lange,Karl-Heinz | 1688 | 1 | 1 | 1 | ½ | 1 | 0 | ½ | 0 | 1 | 6 | 9 | 66.7 |
14 | Weyrich,Norbert | 1694 | ||||||||||||
15 | Jeske,Uwe | 1669 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | ½ | ½ | 1 | 7 | 8 | 87.5 | |
16 | Bordasch,Christian,Dr. | 1618 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | ½ | 6.5 | 7 | 92.9 | ||
17 | Holand,Maxim | 1527 | 1 | 1 | 1 | + | 1 | 5 | 5 | 100 | ||||
18 | Wesche,Günther | 1458 | - | 1 | ||||||||||
19 | Lücke,Volkmar | 1608 | 1 | ½ | 0 | 1.5 | 3 | 50 | ||||||
20 | Hamza Alemam,Omar | 1 | 1 | 1 | ½ | 1 | 4.5 | 5 | 90 | |||||
21 | Rodecker,Ludwig | 1403 | ||||||||||||
22 | Voitel,Dietrich | 1388 | ||||||||||||
23 | Langwald,Norbert | 1307 | 1 | 1 | 1 | 100 | ||||||||
24 | Steingräber,Horst | 1349 | ||||||||||||
25 | Holand,Mattias | 1042 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 4 | 25 | |||||
26 | Wittenburg,Manfred | |||||||||||||
Gesamt | 7 | 7.5 | 8 | 3.5 | 5 | 5.5 | 4.5 | 5 | 5 | 51 | 72 | 70.8 |
Rg |
Mannschaft |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 |
MP |
BP |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | SG Turm Kiel II (2206)
| X | 5.0 | 5.5 | 4.0 | 4.5 | 7.5 | 5.0 | 5.5 | 5.5 | 7.0 | 17 | 49.5 |
2 | SK Doppelbauer
Kiel (2103) | 3.0 | X | 5.5 | 6.5 | 4.5 | 8.0 | 5.0 | 5.5 | 5.5 | 6.5 | 16 | 50.0 |
3 | Lübecker SV II (2143) | 2.5 | 2.5 | X | 5.5 | 6.0 | 4.5 | 5.5 | 5.0 | 5.5 | 4.0 | 13 | 41.0 |
4 | Agon
Neumünster (2101) | 4.0 | 1.5 | 2.5 | X | 5.0 | 3.5 | 6.0 | 6.0 | 4.5 | 5.0 | 11 | 38.0 |
5 | SV Bad Schwartau (2000) | 3.5 | 3.5 | 2.0 | 3.0 | X | 4.5 | 4.5 | 6.0 | 4.5 | 7.0 | 10 | 38.5 |
6 | SK Norderstedt
II (2082) | 0.5 | 0.0 | 3.5 | 4.5 | 3.5 | X | 4.0 | 5.0 | 3.0 | 4.5 | 7 | 28.5 |
7 | Elmshorner SC (1977) | 3.0 | 3.0 | 2.5 | 2.0 | 3.5 | 4.0 | X | 4.0 | 4.5 | 5.5 | 6 | 32.0 |
8 | Segeberger
SF (1951) | 2.5 | 2.5 | 3.0 | 2.0 | 2.0 | 3.0 | 4.0 | X | 5.5 | 4.5 | 5 | 29.0 |
9 | Lübecker SV III (1992) | 2.5 | 2.5 | 2.5 | 3.5 | 3.5 | 5.0 | 3.5 | 2.5 | X | 5.5 | 4 | 31.0 |
10 | Schwarzenbeker
SK (1961) | 1.0 | 1.5 | 4.0 | 3.0 | 1.0 | 3.5 | 2.5 | 3.5 | 2.5 | X | 1 | 22.5 |
Nr | Name | DWZ | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | Pkt. | Spl. | % |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Nr | Name | DWZ | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | Pkt. | Spl. | % |
1 | Polischuk,Viktor | 2234 | 1 | 1 | 1 | 100 | ||||||||
2 | Michna,Christian | 2205 | ½ | 0.5 | 1 | 50 | ||||||||
3 | Zierke,Oliver | 2213 | ½ | ½ | ½ | - | 0 | 1 | 2.5 | 6 | 41.7 | |||
4 | Meyer,Falko | 2172 | ½ | 0.5 | 1 | 50 | ||||||||
5 | Bohnsack,Ralf | 2126 | 1 | ½ | ½ | 0 | 1 | - | 0 | ½ | 3.5 | 8 | 43.8 | |
6 | Bührmann,Torsten | 1922 | 1 | 1 | 1 | ½ | 0 | 0 | 0 | 0 | 3.5 | 8 | 43.8 | |
7 | Fernschild,Daniel | 1966 | 0 | 1 | ½ | + | 0 | 0 | 1 | 3.5 | 7 | 50 | ||
8 | Schmidt,Wolfgang | 1821 | ||||||||||||
9 | Eichstädt,Enrico | 1904 | ½ | 1 | 0 | ½ | ½ | ½ | 0 | ½ | 0 | 3.5 | 9 | 38.9 |
10 | Nachtkamp,Herbert | 1924 | ½ | ½ | ½ | 0 | 1 | ½ | 0 | 0 | ½ | 3.5 | 9 | 38.9 |
11 | Wegemund,Hubert | 1748 | 1 | 0 | ½ | 0 | ½ | ½ | 0 | 0 | ½ | 3 | 9 | 33.3 |
12 | Venzke,Burkart | 1813 | ½ | ½ | 1 | 2 | 50 | |||||||
13 | Freter,Anke | 1742 | 0 | 0 | ½ | 0 | 0 | ½ | 1 | 6 | 16.7 | |||
14 | Schäfer,Rüdiger | 1744 | 0 | 0 | 1 | 0 | ||||||||
15 | Sievert,Heinz-Jürgen | 1705 | - | 1 | ||||||||||
16 | Lange,Karl-Heinz | 1688 | ||||||||||||
17 | Jeske,Uwe | 1669 | ||||||||||||
18 | Schröder,Björn-Andreas | 1689 | ½ | 0 | 0.5 | 2 | 25 | |||||||
19 | Bordasch,Christian,Dr. | 1618 | ||||||||||||
20 | Holand,Maxim | 1527 | 1 | 1 | 1 | 100 | ||||||||
Gesamt | 5 | 4.5 | 3.5 | 3.5 | 3 | 4.5 | 0 | 0.5 | 4 | 28.5 | 72 | 39.6 |
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Das Pokalfinale wurde heute ausgespielt. "Spielen" trifft es ganz gut, weil wir (Daniel und ich) beide es nicht sehr verbissen gesehen haben. So haben wir z.B. darauf verzichtet, in unseren ruhigen Klubraum 201 zu gehen, sondern haben einfach parallel zu den Schnellspielern gespielt.
Die auch uns beiden nicht wichtige Farbwahl ergab, dass Daniel mit Weiß begann. Mir gelang es, seiner etwas geschwächten Bauernstellung im Minoritätsangriff mit meinem Springerpaar einen Bauern abzunehmen, aber wenn auch im Damenendspiel mein Springer stärker als sein Läufer war, fand ich in der knappen Zeit keinen Gewinnweg und bot bei kaum noch Bedenkzeit auf meiner Seite remis, als mein Mehrbauern fiel und die Stellung verflachte.
In der zweiten Partie stand Daniel positionell etwas besser, so dass ich, eine Entscheidung suchend, unvorsichtig wurde und einen und gleich noch einen Bauern bei meinem König verlor. Daniel hätte mit Turmtausch die Stellung zu seinen Gunsten vereinfachen können, wollte aber schön spielen. Dabei übersah er aber mein Turmscheinopfer, dass seinen Springer gewann. Nun ging es darum, welcher Freibauer sich durchsetzen konnte, mein entfernter a- und sein durch seine Dame gedeckter g-Bauer waren ungefähr gleich weit. Allerdings waren mein Springer und König halbwegs in Abfangreichweite, und als mir mittels Schachs gelang, die Damen zu tauschen, war mein Bauer der Gewinner und Daniel gab auf.
Ich danke Caissa für den glücklchen Pokalgewinn und die Ehre, einmal gegen Daniel gewonnen zu haben.
Am Sonntag ist die finale Runde für unsere 2. und 3. Mannschaft. Während die dritte nach Bad Schwartau reist und so Tabellenführer Barsbüttel den Aufstieg nicht einfach so schenkt, spielt unsere 2. Mannschaft zu Hause gegen Elmshorn, wobei ihnen ein 4:4 für den Klassenerhalt reicht.
Allen Spielern viel Spaß und Erfolg!
Kommenden Donnerstag ist wieder Training mit Michael. Diesmal ist sein Thema "Highlights vom Prätendenten-Turnier 2018". Kommt gerne zahlreich!
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Vergangenen Donnerstag ging der Grand Prix wie folgt aus:
1. Rüdiger (4 aus 4 Punkte)
2. NIls (2,5)
3. Enrico (2)
4. Christian (1)
5. Karl-Heinz (0,5)
Damit hat Rüdgier noch theoretisch noch die Chance, mit Karl-Heinz zusammen den 1. Platz zu erreichen, aber dafür müsste er wieder gewinnen und Karl-Heinz wieder hinter bleiben.
Kommenden Donnerstag findet das Pokalfinale ziwischen Daniel und mir statt - oder sollte ich sagen, die voraussichtliche Kürung eines neuen Pokalsiegers!?
Aus der weiten Schachwelt...
Vom 29.3.-2.4., also über die Ostertage fand das große Grenke Chess Open in Karlsruhe statt, bei dem fünf unserer Bundesligaspieler im A-Turnier teilgenommen haben: Benedikt (an 59. gesetzt von 787), Lawrence (69.), Andrey (70) und Michael (84.) und Ashot (125.).
Es zeigte sich, dass das Turnier zumindest in zweifachem Sinne ein Turnier für die jungen Spieler war. So schnitt Ashot als (geteilter) 68. mit 6 Punkten von unseren Spielern am besten ab. Ebenfalls auf 6 Punkte kamen Benedikt (91.), Lawrence (96.) und Andrey (116.), Michael auf 5,5 (125.).
In einer vermutlich inoffiziellen, mir nicht ganz verständlichen Mannschaftswertung kamen unsere Spieler immerhin zusammen auf den 6. Platz als an 11. nominell gesetzte.
Die große Sensation war der Gesamtsieger: Es ist der 13-jährige Vincent Keymer (Elo 2403) vom SF Deizisau. "Mit einer Turnierleistung von 2800 Elo-Punkten lässt Vincent Keymer 49 Großmeister hinter sich.". Lest genauer unter Grenke Chess Open, wo dies als "Jahrhundert-Sensation" bezeichnet wird.
In einer gerade eingerudelten ChessBase-Rundmail ist dies auch das Top-Thema.
"Did you play chess as early as 13? Maybe you were even something of a talent and already visited a chess club? Even if you did, surely only few of you will have played a large tournament with international title holders at such a young age.
Vincent Keymer is made of tougher stuff! At the weekend, Vincent wrote chess history at the age of 13 by scoring 8 points from 9 games and sensationally winning one of the biggest tournaments on German soil, the GRENKE Chess Open, leaving grandmasters and super grandmasters in the dust. Vincent topped off his performance in the final round against the Hungarian talent Richard Rapport. He calmly fought off his opponent's attacks, before bringing his king to safety on the queenside."
Und wetier mit Bezug auf die im vorigen Link aufrufbare Partie:
"43...Bxh3! With 44.gxh3 not looking ideal (44...Rxh3+ 45.Rh2 Rg3 and White will soon go down with the N on f3 hanging and mate in the air), White ventured 44.Kg1, but couldn’t hold it either - Vincent converted a winning endgame just a few moves later, securing sole tournament victory having started as number 99 seed."
Und abschließend noch (hier ohne Foto):
"Vincent visiting the ChessBase office in summer 2015. In the background you can see his first trainer: Fritz!
You can find further reports on the GRENKE Chess Open on our News page, including an interview with the surprise winner and some of his brilliant games from Karlsruhe!"
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Ab sofort erreichbar über unser Menü Links > Schachaufgaben des Tages (unten) - das Osterei für euch!
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Wie heute morgen angekündigt, hatte Rüdiger noch gute Chancen, die Senioren B-Gruppe zu gewinnen - und das ist ihm mit einem Sieg gelungen, während sein Konkurrent als Lübeck velor. Rüdiger hat so mit 7 Punkten einen Punkt Vorsprung vor zwei Spielern mit 6 Punkten. Gratulation, Rüdiger!
Karl-Heinz remisierte und kam mit 5,5 Punkten am Ende auf einen ebenfalls guten 5 Platz.
Donnerstag Abend war der alljährliche Osterkongress. Auf ihm wurde Rüdiger einstimmig zum neuen Präsidenten des Schachverbandes Schleswig-Holstein gewählt. Ullrich Krause, bisheriger Präsident, war ja Präsident des deutschen Schachverbandes geworden und ist in Schleswig-Holstein nun auf den Platz des Vizepräsidenten gewählt worden (ebenfalls einstimmig).
Nachzulesen ist es beim SVSH unter Wechsel an der Verbandsspitze, mit nettem Foto von Rüdiger.
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- Geschrieben von Burkart
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Rüdiger und Karl.-Heinz spielen heute ihre letzte Runde bei der diesjährigen LEM in Segeberg.
Rüdiger liegt auf Platz 2, punkt- und buchholzgleich mit dem 1. Platz und hat somit gute Chance auf den Gesamtsieg in der Gruppe.
Karl-Heinz liegt mit einem Punkt dahinter (5 statt 6), aber sehr guter Buchholzzahl auf dem dritten Platz, hat allerdings wohl nur eine theoretische Chance auf den Gesamtsieg; sein Platz kann auch noch nach leicht unten gehen, während Rüdiger durch ein Remis mindestens den zweiten Platz sicher hätte, wenn er ihm denn reicht
Aber schaut doch einfach selbst: .LEM 2018 Senioren B
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- Geschrieben von Burkart
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Beim vorgestrigen Pokalhalbfinale gab es zwei recht unterschiedliche Kämpfe zu sehen.
Der Zeit nach eher schnell fertig waren Enrvo und ich, nachdem er die erste Partie gewann, die zweite etwas unnötig nach bisher besserer Stellung aufgab. Auch beim Blitzen überzeugte Enrico zuerst, patze dann aber in der zweiten Partie. Die Entscheidungspartie konnte ich abschließend mit Weiß gewinnen.
Also insgesamt: 1:0, 0:1, 1:0, 0:1, 0:1 aus Enricos Sicht.
Daniel und Herbert ließen sich erheblich mehr Zeit und kämpfen mehr. So war ihre erste Partie nicht mal ganz fertig, als Enrico und ich zu blitzen anfingen wollten. Die wirklich umkämpfte Partie auch mit Gewinnchancen für Herbert gewann Daniel. In der zweiten Partie hatte Herbert Vorteil mit einem Mehrbauern, aber Daniel konnte geschickt zu einem Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern abwickeln, so dass es remis ausging.
Also insgessamt 1:0, 0:5:0;5 aus Daniels Sicht.
Beim Klubturnier wurde die drittletzte Partie gespielt. Diese konnte Omar gegen Norbert W. gewinnen.
Kommenden Donnerstag ist Nachhol- bzw. freier Abend. Am Donnerstag nach Ostern geht es dann mit dem Grand Prix weiter.
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- Geschrieben von Viktor Polischuk
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Am Wochenende 10-11. März richtete unser Reisepartner HSK die Bundesligarunden 11 und 12 aus. Dieses Mal spielten wir in der Mensa der beruflichen Schule für Medien und Kommunikation. Wie immer war es von HSK bestens organisiert.
Bevor ich zum Verlauf der Schachbegegnungen komme, möchte ich ein paar Worte schreiben. Aus persönlichen Gründen rutschte der sportliche Teil dieses Wochenende für Michael und mich in die zweite Reihe ab. Am 08.03.2018, zwei Tage vor dem ersten Spiel, starb Michaels Vater. Am besten hätten Michael und ich nicht gespielt. Ich musste aber auf jeden Fall spielen, weil es unmöglich war zwei Ersatzspieler so kurzfristig zu finden. Nach der Rücksprache mit Michael überlas ich ihm selbst die Entscheidung über seinen Einsatz. An dieser Stelle möchte ich meinen herzlichen Dank an Torsten und Daniel aussprechen, die bereit waren je eine Partie zu spielen. Am Freitag Nachmittag entschied sich Michael doch zu spielen. Mein lieber Schwager! Ich kann den Verlust meines Schwiegervaters immer noch nicht verarbeiten. Ich kann mir kaum vorstellen, wie Du Dich an diesen Tagen fülltest. Mein allergrößter Respekt vor Deinem Mut und Deiner Leistung am diesem Wochenende.
Zum Schach. Am Samstag spielten wir gegen die sehr starke Mannschaft Schachfreunde Deizisau, die genauso wie der deutsche Meister OSG Baden Baden von der GRENKE AG gesponsert wird. Als erster war Andrei am Brett 2 fertig. Gleichzeitig bedeutete es für uns, dass wir wieder nicht ohne Brettpunkte nach Hause gehen. Als sein Gegner, der deutsche Europameister von 2011, Georg Meier mit seinem 20. Zug im gleichen Endspiel das Remis bat, hatte Andrei ca. 30 min. bis zur Kontrolle. Georg hat für die ganze Partie weniger als 5 min gebraucht.
Lawrence kam am Brett 1 gegen der deutschen Auswahlspieler Matthias Blübaum nicht so gut aus der Öffnung und musste kurz von der Zeitkontrolle aufgeben. 0,5:1,5. Am Brett 8 kämpfte Thomas gegen Rustem Dautov ganz gut, hatte aber im Endspiel einen Angriff seines Gegners unterschätzt. 0,5:2,5. Ähnlich verliefen auch die Partien unseren beiden Jungstars Benedict (am Brett 4 gegen Andreas Heimann) und Emil (am Brett 6 gegen Alexander Graf): beide machten die entscheidenden Fehler kurz von der Zeitkontrolle. 0,5:4,5.
Michael hatte mit Schwarz am Brett 3 gegen Michal Krasenkow nach der Öffnung eine ausgeglichene Stellung. Danach verlor Michael leider den Pfaden und musste das Endspiel mit einem Minusbauer und ungleichfarbigen Läufern plus ein Turm verteidigen, was ihm leider nach 5 Stunden nicht geling. 0,5:5,5.
Meine Partie gegen der deutschen großen Talent Vincent Keymer lief fast 6 Stunden. Im Wolgagambit kämpfte ich fast 40 Zügen um den Ausgleich. Als ich den Bauer mit meinem 39. Zug zurückeroberte, dachte ich, dass ich in einem sehr komplizierten Endspiel mit der Dame und den beiden Türmen besser stehe. Der Engine zeigt aber 0.00. Die beiden spielten auf Sieg. Mit meinem 46. Zug machte ich einen Fehler, den aber Vincent nicht nutzte. Vom 48. bis zum 52. Zug zeigte der Engine schon wieder 0.00. Und dann nach Vincents 53. Zug plötzlich -50.00! Ich konnte die Partie mit einem Zug zu meinen Gunsten entscheiden, sah aber diese Möglichkeit nicht. Und nach 55 Zügen endete die Partie leistungsgerecht Remis. 1:6.
Noch eine halbe Stunde länger spielte Ashot gegen Zdenko Kozul (Andrei Kommentar: „er hatte schon 2600, als ich noch nicht geboren war“). In einer sehr komplizierten Partie stand Ashot zuerst besser, fand aber in der Zeitnot nicht den richtigen Plan. Nach der Zeitkontrolle musste Ashot ähnlich wie Michael das Endspiel mit einem Minusbauer und ungleichfarbigen Läufern plus ein Turm verteidigen. Und hier begann nach den Worten von Michael „Ashots Show“. Ashot machte seine Züge, als auf seiner Uhr nur 1 Sekunde blieb. Danach bekam er 30 Sekunden Bonus. Diese „Show“ wiederholte sich jeden Zug. Und nach knapp 7 Stunden hatte Ahot Glück. Mit seinem 93. Zug übersah der kroatische GM in fast gewonnener Stellung den Turmtausch und musste sich mit dem Remis zufrieden geben.
Am Ende 1,5:6,5 für Schachfreunde Deizisau.
Am Sonntag spielten wir gegen den Schachklub Schwäbisch Hall. Die Begegnung konnte für uns nicht besser anfangen: wir bekamen ein Geschenk vom Gegner in Form eines Pluspunktes. Evgeny Postny musste am Samstag Abend abreisen. Eine halbe Stunde nach dem Start des Matsches brachte dieser Pluspunkt von Benedict uns das erste Mal in unserer Bundesligageschichte in Führung.
Nachdem Ralf, der Emil ersetzte, am Brett 8 mit Schwarz ziemlich schnell sehr souverän Remis spielte (jetzt hat jeder von eingesetzten Spielern die Punkte!), hatten wir 4 weiße und nur 2 schwarze Partien. In der Luft roch nach einer Sensation.
Michael mit Weiß gegen Tigran Gharamian stand sehr gut nach der Öffnung. Ich hatte hier die Hoffnung auf einen vollen Punkt. Leider verrechnete sich Michael mit seinem 21. Zug und bot sofort Remis an. 2:1 für uns nach 2,5 Stunden. Ein wenig später spielte auch Ashot gegen Jean-Pierre Le Roux Unentschieden. 2,5:1,5.
Leider geling mir schon wieder keine zwei ordentlichen Partien an einem Wochenende. Gegen Mathias Womacka stellte ich mit meinem 21. Zug den Bauer ein. Danach bekam ich von meinem Gegner keine Chance mehr. 2,5:2,5.
Am Brett 2 spielte Andrei gegen Victor Laznicka. Eine wirklich sehr starke Partie der Nummer 2 von Tschechien und unser Gegner führte das erste Mal in diesem Kampf 3,5:2,5. Wir konnten aber noch den Kampf retten. Lawrence am Brett 1 spielte eine interessante Partie gegen Dmitry Jakovenko. Leider investierte Lawrence sehr viel Zeit in die Öffnung und war bereits ab seinem 15. Zug in der starken Zeitnot. Kein Wunder, dass Lawrence kurz von der Zeitkontrolle nicht die besten Züge fand und kurz danach aufgegeben musste. Obwohl Thomas nach einer starken Partie gegen Alexander Raykhman gewann, reichte es leider nur zu einer knappen 3,5:4,5 Niederlage.
Nach diesem Wochenende sind wir schon rechnerisch mit 1 Mannschafspunkt und 23,5 Brettpunkten abgestiegen. Wir freuen uns trotzdem auf die finale Endrunde 29.04.-01.05. in Berlin.
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Die 2. Mannschaft musste gegen die starken Turm Kieler 2 ein hohe 0,5:7,5-Niederlage hinnehmen, nur Mannschaftsführer Enrico konnte remisieren.
Damit stehen wird weiter derzeit auf dem 6. Platz, so dass ein Unentschieden in der letzten Runde gegen Elmshorn auf jeden Fall zum Nichtabstiegsplatz 7 reichen würde... aber noch könnte der LSV 3 gegen Agon Neumünster (der Kampf läuft noch bzw. ist noch nicht gemeldet (18:45 Uhr)) auf 6 Punkte gleichziehen.
19:05 Uhr: Agon Neumünster hat knapp mit 4,5:3,5 gewonnen, gut für uns :)
Gut ist auch, dass der Tabellenachte Segeberg in der letzten Runde auf Doppelbauer Kiel trifft, die noch um den Aufstieg spielen... Also sieht es schon ganz gut aus, auch bei einer Niederlage gegen Elmshorn noch auf dem siebten Platz landen zu können.
Update 21 Uhr, Analyse von Herbert:
"Platz 8 reicht [zur Vermeidung des Abstiegs], wenn nicht so etwas passiert, wie im letzten Jahr bei der 3. Aber wir könnten auch noch neunter werden, wenn Elmshorn (gegen uns) und LSV III gewinnen, und Segeberg mindestens 4:4 spielt. Also sollten wir gegen Elmshorn mindestens 4:4 spielen, um nicht von anderen abhängig zu sein."
Bei der 3. Mannschaft hat neben den 2 kampflosen Punkten von Maxim (Brett 6) und mir (1), der zu erwartenden Niederlage von Karl-Heinz (3) und dem wirklich eintretenden Gewinn von Omar (7) noch Jürgen (2) gewonnen, dafür Mattias (8) verloren. Die letzten beiden Partien kommentierte Jürgen mit "Uwe (4) steht schlecht. Meine Hoffnung ist Christian (5), der leicht im Vorteil scheint.", die letztlich beide remis endeten und somit 5:3 gegen Mölln 2.
Da Barsbüttel auch gewonnen hat, dürften ihnen praktisch gesehen der Aufstieg nicht mehr zu nehmen sein, außer ein Wunder tritt ein (ähnlich wie beim HSV, wenn sie nicht erstmalig absteigen wollen) ;)
Barsbüttel ist erster mit 2 Mannschaftspunkten und 2,5 Brettpunkten Vorsprung vor unserer 3. Mannschaft.
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So sieht es heute nach 1,5 Stunden aus:
Maxim und ich haben kampflos gewonnen.
Ansonsten hat Karl-Heinz früh mindestens eine Qualle und einen Bauern verloren (Lg4?, Lxf7 + Se5+ kostete schon mal den Bauern und die Rochade).
Dafür hat Omar eine Qualle nah dem Endspiel mehr.
Der Rest stand halbwegs ausgeglichen: Jürgen im klassischen Damengambit, wobei der Gegner h6 und g5 gespielt hat; Uwe J. hat seine typische geschlossene Stellung mit leichtem Vorteil wohl, Christian stand etwas weniger gut entwickelt, hatte dafür als Schwarzer das Zentrum mit d5 und e4-Bauern, und Mattias hatte lang rochiert und wird wohl weiter am Königsflügel angreifen.
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Da gestern das Training ausfallen musste, fanden zwei Nachholpartien statt.
Dabei gewann Daniel im Pokal gegen Uwe mit 2:0, während im Klubturnier Enrico und ich remisierten.
Damit steht nun das Pokalhalbfinale für kommende Woche, in der Daniel auf Herbert und (nach gestern schon wieder) Enrico auf mich trifft.
Erstmal wünschen wir unserer 2. und 3. Mannschaft am Sonntag viel Spaß und Erfolg, die 2. bei Turm Kiel und die 3. zu Hause gegen Mölln 2.
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Am 04.03. ging es für Ashot, Michael, Viktor und mich zur Norddeutschen Mannschaftsblitzmeisterschaft, die wir nur mitspielen konnten, weil wir tags zuvor aus dem Deutschen Mannschaftspokal ausgeschieden waren. Für uns war der Druck in diesem Turnier nicht besonders groß, weil wir uns bereits bei der letzten Deutschen Mannschaftsblitzmeisterschaft mit einem 5.Platz für die diesjährige Deutsche Meisterschaft qualifiziert hatten. Allerdings wollten wir trotzdem unter die ersten acht Teams kommen, um uns für die nächste Norddeutsche Meisterschaft vorzuqualifzieren.
Das Ziel gelang uns allerdings nicht, obwohl wir gegen die starke Mannschaft von Werder Bremen mit einem 2,5-1,5 starteten. Allerdings verloren wir in der Folge gegen viele Mannschaften aus der Top 10 und so reichte es für uns am Ende nur zum 9.Platz, sodass wir uns im nächsten Jahr erst wieder über die Landesebene qualifzieren müssen. Wirklich unzufrieden waren wir mit unserer Leistung aber trotzdem nicht, denn die Qualität der Norddeutschen Mannschaftsblitzmeisterschaft hat sich in den letzten Jahren sukzessive erhöht, was sich darin widerspiegelt, dass wir immerhin noch vor einem starken Team wie Tostedt gelandet sind.
An Brett 1 konnte ich mit 17,5/28 und somit +7 nach einem Audi in den Runden 2-5 durchaus zufrieden sein, Ashot holte an Brett 2 16/28 und somit +4, Michael an Brett 3 21/28 und +14 und Viktor an Brett 4 18/28 und +8.
Als Nächstes spielen wir dann Ende Mai bei der Deutschen Mannschaftsblitzmeisterschaft, bei der es für uns allerdings sehr schwer werden wird, unseren Vorjahrescoup zu wiederholen.
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- Geschrieben von Benedict Krause
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Am 03.03. fuhren Ashot, Christian und ich zusammen nach Kirchweyhe, wo wir noch auf Andrey trafen, der aus Bielefeld per Bahn angereist war.
Das wichtigste Ziel an diesem Wochenende bestand für uns darin, das Achtelfinale am Samstag zu gewinnen, um uns für die Zwischenrunde im nächsten Jahr zu qualifizieren. Die Aufgabe war jedoch nicht gerade leicht, da mit dem HSK, Zehlendorf und Kirchweyhe drei gute Teams auf uns warteten.
Nachdem wir dann angekommen waren, war anhand der anwesenden Spieler klar, dass wir gegen den HSK und Zehlendorf leicht favorisiert und gegen Kirchweyhe der klare Underdog sein sollten. Die Losfee meinte es dann nicht besonders gut mit uns, weil wir auf Kirchweyhe trafen, das mit 4 Großmeistern und einem Elo-Schnitt oberhalb der 2500er-Marke antrat. Aber der Pokal hat seine eigenen Gesetze und dank der Berliner Wertung kann ein Sieg an einem der vorderen Bretter für eine Überraschung sorgen.
Allerdings waren unsere Gegner an diesem Tag zu stark für uns. Wir bekamen Weiß an Brett 1 und 4 und da ich an Brett 1 spielte, lag meine Aufgabe gegen meinen Gegner Hrvoje Stevic darin, möglichst etwas Druck aufzubauen. Die Aufgabe gelang mir allerdings nur bedingt, sodass ich lange Zeit ein Turmendspiel mit 3 gegen 4 Bauern verteidigen musste, was mir schlussendlich durch das Reklamieren einer dreifachen Zugwiederholung auch gelang.
An Brett 2 baute Andreys Gegner Aleksandar Kovacevic früh Druck auf und ohne die Computerbewertung der Partie zu kennen, schien der Sieg seines Gegners auch folgerichtig zu sein.
Ashot hielt sich an Brett 3 gegen Mladen Palac im Franzosen sehr gut und war in der Endstellung wohl derjenige, der darüber nachdenken konnte, etwas besser zu stehen, aber er entschied sich dafür, das Remisgebot seines starken Gegners anzunehmen.
An Brett 4 spielte Christian gegen Zoran Jovanovic und lange Zeit war die Stellung zumindest aus meiner Sicht relativ unklar, aber in den Verwicklungen behielt der Großmeister die Übersicht und konnte die Dame für zu wenig Kompensation gewinnen und so den vollen Punkt einfahren.
Das Match ging also mit 3-1 an unsere Gegner, die mit einem 3-1 Sieg am Folgetag auch den SK Zehlendorf, der zuvor den HSK besiegt hatte, aus dem Pokal warfen und somit im Halbfinale stehen.
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Das Training mit Michael kommenden Donnerstag muss leider aufgrund eines Trauerfalls ausfallen.
Vielleicht finden sich ja einige (3. Mannschaft?), die ihre Partien gemeinsam analyiseren wollen?
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Schade, heute hätte es zu einer kleinen Sensation kommen können. Unsere 1. Mannschaft erspielte sich ein 3,5:4,5 gegen den Tabellensechsten SK Schwäbisch Hall, wenn auch etwas ungewöhnlich bei einer kampflosen Partie, die einzige in der ganzen bisherigen 1. Bundesliga in dieser Saison, wenn ich mich nicht verguckt habe.
Neben Benedicts kampflosem Punkt gewann Thomas, während Michael, Ashot und Ralf remisierten.
Gestern hieß es dagegen 1,5:6,5 gegen den Tabellenfünften SF Deizisau, bei dem wieder Ashot wie diesmal auch Andrey und Viktor halbe Punkte beisteuerten.
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Vergangenen Donnerstag hat Daniel den Sieg beim diesjährigen Klubturnier klar gemacht, Gratulation! Er gewann in der siebten und letzten Runde auch gegen Jürgen, während Karl-Heinz als Tabellenzweiter gegen Uwe remisierte. Außerdem gewannen Christian gegen Winfried und Norbert gegen Hubert, während Omar einen kampflosen Zähler gegen Ludwig verbuchte.
Am Wochenende spielt unsere 1. Mannschaft in Hamburg, also quasi zu Hause. Wer sich das anschauen möchte: Es findet in der Mensa der Berufliche Schule für Medien und Kommunikation, Eulenkamp 46 statt, Samstag ab 14 Uhr gegen SF Deizisau, Sonntag ab 10 Uhr gegen SK Schwäbisch Hall. Unseren Spielern wünschen viel Spaß und Erfolg!
Kommenden Donnerstag erzählt uns Michael im Training einiges zum Thema "Verwertung des Vorteils".
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Rüdiger hat doch ein Grand Prix-Ergebnis vom vergangenen Donnerstag:
1. Daniel (4 aus 4 Punkte)
2. Karl-Heinz (2)
3. Rüdiger (0)
Da ich aktuell krank bin, werde ich kommenden Donnerstag wahrscheinlich nicht zur Klubturnier-Runde vorbeikommen können. Freundlicherweise hat sich Uwe J. bereit erklärt, die Paarungen ggf. handschriftlich ans schwarze Brett zu hängen, so dass alle wissen, gegen wen sie spielen, und ihr auch eure Ergebnisse eintragen könnt.
Neben meiner Partie hat auch Rüdiger seine gegen Hans-Jürgen Luckow abgesagt. Falls also Hans-Jürgen doch auftauchen sollte, könnt ihr ihm das dann ja mitteilen.
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Vergangenen Donnerstag waren kaum Schachspieler anwesend, so dass ich vermute, dass der Grand Prix ins Wasser, genauer in die Winterkälte, gefallen ist. Sollte ich mich täuschen, belehre man mich gerne eines besseren.
Die siebte und damit finale Runde des Klubturniers ist ausgelost und online. Um Verlegung bat schon Enrico (gegen mich gelost), während Hans-Jürgen aus seinem Urlaub zurück sein sollte.
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- Geschrieben von Benedict Krause
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Schachbundesliga in Hockenheim
Am 25.02. ging es für uns zur 9. und 10. Runde der Schachbundesliga nach Hockenheim, wo mit Hofheim eine machbare Aufgabe und mit Hockenheim ein Schwergewicht auf uns warteten. Zunächst musste jedoch ein Großteil von uns Samstag um ca. 5 Uhr aufstehen, um sich auf den Weg zum Flughafen zu machen, da es kostentechnisch für uns sogar günstiger war, auf eine Übernachtung von Freitag auf Samstag zu verzichten und dafür zu fliegen. Die Kehrseite der Medaille liegt dann natürlich darin, dass es etwas mehr Koffein bedarf, um während der Runde nicht einzunicken, aber geschadet hat das frühe Aufstehen scheinbar niemandem, denn wir dominierten den Kampf gegen Hofheim lange Zeit, bevor wir uns mit einem 4-4 abfinden mussten. Zunächst aber zu den einzelnen Partien:
An Brett 1 verbrauchten Michal und sein Gegner Andrei Volokitin für die ersten Züge bereits Unmengen an Bedenkzeit und so gerieten die beiden dann auch erwartungsgemäß in Zeitnot und statt die unklare aber ungefähr ausgeglichene Stellung weiterzuspielen, wurde lieber die Friedenspfeife geraucht.
An Brett 2 stand Andrey gegen Stanislav Savchenko die ganze Partie etwas passiv, aber er schaffte es, seine Stellung zu entlasten, wonach sein Gegner Remis anbot.
Die stärkste Partie des Tages spielte Michael an Brett 3. Hier war früh absehbar, dass sein Gegner Gennadi Ginsburg in der Eröffnung überrascht wurde, denn laut Michael hatte er die Stellung noch bis 17.Sd4 auf dem heimischen Bildschirm und da zeigt die Engine bereits +2 an. Den technischen Teil mit zwei Läufern gegen Turm und 1-2 Bauern brachte Michael dann souverän über die Bühne.
Auch Ashot an Brett 5 gegen David Lobzhanidze und Emil an Brett 6 gegen Vladimir Gurevich waren in ihren jeweiligen Partien diejenigen, die den Druck ausübten, aber in beiden Partien geht das Remis durchaus in Ordnung. Vor allem Ashot konnte sich beim Essen danach noch freuen, denn laut unseren Berechnungen hat er mit 3,5/9 und einem Gegnerschnitt von 2535 seine zweite IM-Norm geholt!
Bleiben also 3 Partien und aus denen hätten wir durchaus die benötigten 1,5 Punkte zum Mannschaftssieg holen können/müssen. Zunächst stand ich an Brett 5 gegen Thore Perske mächtig unter Druck, denn zum dritten! Mal in Folge hatte ich mit 9…Sf6?! In der Eröffnung die falsche Zugreihenfolge gewählt; möglicherweise wird es ja beim vierten Versuch besser. Nach 40 Minuten, in denen ich die verschiedenen Möglichkeiten durchging, die mir zur Verfügung standen, wählte ich ein schlechteres Endspiel, in dem ich aber gute Remischancen besaß. Und tatsächlich entstand fast das gleiche Endspiel, das ich schon einmal bei einer Deutschen Jugendeinzelmeisterschaft auf dem Brett hatte und auch dort Remis halten konnte. So stand es also 3,5-2,5 und eine schwere Stellung war überstanden, also sollte doch nichts mehr schiefgehen können?!
Leider konnte Hofheim sich dann aber noch über einen Lucky Punch freuen. An Brett 7 musste Falko Boris Margolin die Hand zur Aufgabe reichen, was aufgrund der Tatsache, dass er aus der Eröffnung heraus bereits unter Druck stand, auch in Ordnung geht. Allerdings verlor sein Gegner in Zeitnot den Faden und Falko hatte eine Chance, ein Dauerschach zu geben.
So lagen alle unsere Hoffnungen auf Viktor, der zwei Bauern mehr hatte und in ein gewonnenes Turmendspiel abwickeln konnte. Die Gewinnvarianten waren mit fortgeschrittener Zeit allerdings nicht mehr so trivial zu finden und so konnte sein Gegner sich retten, da Viktor in vielen Varianten ein Tempo zum Sieg fehlte.
Somit stand also am Ende ein 4-4, was im Abstiegskampf zwar zu „wenig“ für uns ist, aber wir können gleichzeitig zufrieden sein, den ersten Mannschaftspunkt geholt zu haben.
Nach einem gemeinsamen Essen beim Griechen ging es für einige von uns direkt zur Vorbereitung, während sich andere früher als gewöhnlich schlafen legten. Der Grund dafür, dass ich mir nachts um 5 einen Wecker gestellt hatte, bestand darin, dass Deutschland so schnell nicht wieder in einem Olympischen Eishockey Finale stehen wird. Das Spiel schaute ich dann zusammen mit Viktor und Michael und scheinbar waren wir nicht die einzigen Spieler, die das getan hatten, denn am nächsten Morgen liefen sowohl in der Hotellobby als auch im Spielsaal noch heiße Diskussionen über das hochklassige Finale und die 2 Minuten Strafe gegen Deutschland in der Overtime.
Um zurück zum Schachlichen zu kommen: Gegen Hockenheim war für uns nicht viel zu holen. Verglichen mit dem Kampf vor 2 Jahren, in dem wir sensationell ein 4-4 holten, war Hockenheim diesmal noch einmal deutlich stärker aufgestellt. Statt mit 2400+, 2400+ und 2000+ an den Brettern 6, 7 und 8 wie vor 2 Jahren hatten die Gegner an diesen Brettern 2600+, 2600+ und 2500+. Hatten die Hockenheimer möglicherweise so stark aufgestellt, weil sie das 4-4 noch in den Hinterköpfen hatten?! Das werden wir wohl nie erfahren, aber diesmal war die Angelegenheit deutlich klarer.
Von den Partien, die wir verloren, waren die Niederlagen von Michal an Brett 1 gegen Ruslan Ponomariov, von Andrey an Brett 2 gegen Csaba Balogh, von Ashot an Brett 5 gegen Rainer Buhmann und von Falko an Brett 7 gegen Tamas Banusz wohl nicht vermeidbar.
Im Gegensatz dazu hatte Michael an Brett 3 lange Zeit eine ausgeglichene Stellung gegen Dennis Wagner, verlor jedoch in Zeitnot die Übersicht.
Emil kam gegen David Baramidze an Brett 6 gut aus der Eröffnung, aber in einem Spanier zeigte dieser dann sein Spielverständnis und kam mit Schwarz zum vollen Zähler.
Die beste Stellung in dem Kampf hatte wohl Viktor, aber einfach war sie keineswegs, denn in einer Caro-Kann Variante hatten beide Seiten Angriffschancen und auch hier konnte sich mit Arik Braun ein Spieler Hockenheims durchsetzen.
Somit also 0-7 und die Gefahr zum ersten Mal in unserer Bundesliga-Geschichte mit 0-8 zu verlieren. In meiner Partie gegen Ivan Saric war die Stellung aber immer ungefähr ausgeglichen, nachdem ich mit Weiß dachte, dass ich mich gut vorbereitet hatte, er die Variante jedoch natürlich noch 5 Züge weiter kannte. Im Endspiel musste ich noch etwas arbeiten, konnte dann aber das Remis sichern und so zumindest die 0 verhindern.
Dass wir den Kampf dann schon um 14:30 beendet hatten, sorgte dafür, dass wir gar nicht so genau wussten, was wir die ganze Zeit noch machen sollten, denn unser Flieger sollte erst um 21:00 abheben. So verabschiedeten wir uns nach dem Mittagessen von Andrey und dann am Flughafen von Michal, bevor wir uns auf den Weg zu unserem Gate machten. Da kamen wir dann auch ungefähr um 17 Uhr, also 4 Stunden vor unserem geplanten Abflug, an, weshalb Viktor sich schon fragte, warum er nicht einen Flieger vorher gebucht hatte.
Um die Wartezeit zu überbrücken gab es am Flughafen ein episches Rollkoffer-Curling Match zwischen Emil und mir zu bestaunen, bei dem ich mich dem verdienten Sieger mit 12-14 geschlagen geben musste. Danach flatterten dann besorgniserregende Nachrichten aus Hamburg herein, denn dort zog ein Unwetter auf. Die Maschine vor uns, die Viktor sonst gebucht hätte, wurde schon gestrichen und unser Flieger hatte ebenso bereits eine beachtliche Verspätung auf der Anzeigetafel zu verbuchen. Um 22:15 Uhr traf der Flieger dann aber doch noch in Stuttgart ein, sodass wir kurz vor Mitternacht in Hamburg landen konnten.
Somit nähern wir uns dem Saisonfinale in Berlin, vor dem wir allerdings in zwei Wochen noch zwei Wettkämpfe in Hamburg gegen die Schachfreunde Deizisau und den SK Schwäbisch Hall haben werden. In beiden Matches werden wir der klare Underdog sein, aber möglicherweise gelingt uns ja an einigen Brettern eine Überraschung.
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- Geschrieben von Burkart
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Unsere 1. Mannschaft hat gestern ihren ersten Mannschaftpunkt zum 4:4 geholt, genauer gegen SV Hofheim, gegen die man sich auch was ausgerechnet hatte. Genauer gewann unser Trainer Michael seine Partie, während Falko verlor; alle anderen remisierten.
Heute gegen die starken Spieler vom SV Hockenheim schaffte gerade nur Bene (als letzter) ein Remis, so dass es heute 0,5:7,5 ausging.
Die 2. Mannschaft hatte sich schon grundsätzlich nur Schummelchancen bei Doppelbauer Kiel ausgerechnet. Als dann nach Ralf aber noch kurzfristig Oliver und Maxim krankheitsbedingt absagten, ging es nur noch darum, sein Gesicht zu wahren. Dass allerdings alle fünf verloren, war auch bei den DWZ-Differenzen nicht zu erwarten... also 0:8.
Unsere 3. Mannschaft hatte heute vor allem erstmal mit Schnee zu kämpfen. War die Hinfahrt schon so, dass wir ein paar Minuten zu spät in Ratzeburg ankamen, so schlichen wir noch mehr aus Ratzeburg wieder raus bei noch größeren Schneeflocken und schneebedeckter Straße. Als wir uns allerdings langsam Norderstedt näherten, waren die Straßen auf einmal wieder schneefrei.
Nun zum Spiel, das gegen 10:15 begann; immerhin traten wir ja zu acht an, keine Selbstverständlichkeit...
Sehr schnell zu Ende ging Rüdigers (Brett 2) Partie gegen Joachim Gerks; die beiden kennen sich sehr lange und haben schachamtlich viel zu tun, so dass sie ein recht schnelles Remis nach einer halben Stunde vereinbarten.
Zu dem Zeitpunkt stand ich (Burkart, Brett 1) irgendwie komisch und sah mich als Weißer schon unter Druck gesetzt, mit möglichem Bauernverlust oder zumindest schlechterer Bauernstellung. Als dann 15 Minuten später auch mein Gegner ein Remis anbot, überlegte ich nicht allzu lange (auch Rüdiger schien einverstanden) und nahm das Remis an.
Nach eineinhalb Stunden remisierte auch Omar (Brett 7). Seine Stellung war recht symmetrisch und einfach nicht viel drin. So konnte er sich noch mit Englisch beschäftigen, was er für seine Prüfung brauchen wird. (Ich dagegen las nebenbei lieber meinen Science Fiction-Roman weiter.)
Zu dem Zeitpunkt sahen zwei Partien nicht gut aus, weil Björns König nach e2 gezwungen worden war, aber kommen wir erstmal zu Mattias (Brett 8).Sein Gegner hatte einen Angriff auf Mattias' unrochierten König entfachen können und jagte diesen bzw. seine helfenden Figuren hin und her. Schließlich hatte er eine offene Linie mit Schachabzug, die Mattias die Dame kostete. Er kämpfte zwar noch weiter, aber es war natürlich nur noch eine Frage der Zeit, bis er nach gut 2 Stunden aufgab.
20 Minuten später war eine spannende Partie von Karl-Heinz (Brett 4) zu Ende. Er stand längere Zeit etwas besser, so dass er ein Remisangebot ausschlug. Vermutlich war der Tausch seiner starken Dame eine relevante Schwächung seines Vorteils. Im Bauernendspiel hoffte er dann auf Vorteil, der aber nicht groß zu erkennen war. Vielmehr schien er seine Stellung überzogen zu haben und sein Gegner in Vorteil zu kommen. Aber dieser wählte nicht den besten Weg, so dass Karl-Heinz noch zum Remis kam.
Wir lagen nach 2,5 Stunden also 2:3 zurück, aber die restlichen Partien sahen inzwischen alle vorteilhaft aus. Bis zum nächsten Partieende mussten wir aber eineinhalb Stunden warten.
Um kurz vor 14 Uhr glich Christian (Brett 6) für uns aus. Er hatte erst einen Bauern gewonnen bei weiter besserer Stellung. Als ich das nächste Mal hinsah, fehlten auf beiden Seiten ein Turm. Dass Christian erst die Qualle eingestellt hatte, danach sein Gegner sie mehr freiwillig zurück gab, erfuhr ich erst später. Jedenfalls konnte Christian danach noch besser die geschwächten Bauenstellung seiner Gegners angreifen, unterstützt durch verschiedenfarbige Läufer. So gelang es ihm schließlich mit Dame und Läufer (und Bauer) dem weißen König richtig auf den Pelz zu rücken und matt zu drohen. Ohne großen Materialopfer wäre sein Gegner da nicht mehr herausgekommen, so dass sein Gegner aufgab.
Nur vielleicht 3 Minuten später war auch Björns (Brett 3) Partie zu Ende. Nachdem er in der Eröffnung früh seinen König nach e2 stellen musste und so sein Königsflügel schlecht zu entwickleln war, konnte sein Gegner dies irgendwie nicht sehr ausnutzen. Immerhin kam Björns Turm lange nicht von h1 weg. Freundlicherweise wurde dann eine Figur auf g3 getauscht, so dass die h-Linie offen wurde. Mit der Dame auf g4 beim schwarzen König auf g8 konnte Björn seinen Turm über h5 trotz Bauern auf g6 ins Spiel bringen, zumal der Turm auf noch richtig ins Spiel kam, was mit b6 hätte verhindert werden können (laut Björn).
So konnte Björn sich über seinen Mehrbauern freuen, später noch mehr Bauern, und als dann gar noch eine Figur hinzukam, stand sein Sieg fest.
Vor der Zeitkontrolle stand es somit auf einmal 4:3 für uns. Nun spielte nur noch Uwe J. (Brett 5). Er hatte zwar die bessere Stellung und drückte auf den schwarzen Königsflügel, aber bei sehr wenig Zeit kämpfte er auch mit ihr (und den akustischen Ablenkungen im Spielsaal). Im 40 Zug schnappte er sich dann erfolgreich einen Bauern (bei 9 Sekunden Restzeit; die sein Gegner beim 40. Zug auch nur noch hatte). Er hätte vielleicht noch einen zweiten (auch auf der h-Linie) mehr halten können, allerdings gefiel ihm das schwarze Gegenspiel nicht recht. VIelmehr wurde ihm inzwischen klar, dass sein Remis der Mannschaft reichte, und sein Gegner reichte es offensichtlich mangels ernsthafter Gegenchnancen auch -> 4,5:3,5.
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- Geschrieben von Burkart
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Bei der 1. Runde Pokal gestern gewann Herbert klar mit 2:0 gegen Rüdiger.
Enrico verlor die erste Partie gegen Karl-Heinz,, gewann danach und setzte sich im Blitzen durch (0:1, 1:0; 1:0, 0,5:0,5).
Ich (Burkart) gewann meine erste Partie gegen Christian B., spielte dann in der zweiten die Eröffnung schlecht und verlor letztlich, gewann aber das Blitzen (1:0, 0:1; 2.0)
Das vierte Duell zwischen Daniel und Uwe J. wird noch nachgeholt.
Siehe auch auf unsere Pokalseite.
Kommenden Donnerstag findet unsere 7. Runde Grand Prix statt. Am kommenden Wochenende treten aber erstmal unsere Mannschaften alle auswärts an, viel Spaß und Erfolg allerseits!
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- Geschrieben von Burkart
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Beim Training letzten Donnerstag hat uns Michael einige schöne Ideen von Tigran Petrosjan gegen das klassische Königsindisch (5.Le2) gezeigt. Michael hat uns auch schon die Datei dazu zukommen lassen mit dem Kommentar: "Die Kommentare auf Russisch hab ich absichtlich nicht gelöscht, weil da auch interessante Varianten enthalten sind, die auch ohne Text verständlich sind. Für alle, die noch Mal genießen / analysieren wollen – Text einfach ignorieren!". Wobei der Text nicht mal mehr in Russisch lesbar ist, weil ich keinen entsprechenden Zeichensatz zur Verfügung habe, also Text halt einfach ignorieren, seht selbst:
Datei im Chessbase- und PGN-Format.
Zum Klubturnier wurden erfreulicherweise zwei Partien nachgeholt. Im Spitzendull remisierten Karl-Heinz und Enrico, während Rüdiger gegen Omar gewann..
Kommenden Donnerstag, also am 22.2 beginnt unser Vereinspokal. Bitte seid pünktlich um 19:30 Uhr anwesend, vor allem die, die sich noch kurzfristig anmelden möchten.
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- Geschrieben von Rüdiger Schäfer
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Vom 7.-15. Juli wird in Radebeul bei Dresden die Mannschaftsweltmeisterschaft der Senioren ausgetragen. Als Senior gilt bereits, wer in diesem Jahr 50 Jahre alt wird. Wir wollen gern eine Mannschaft stellen und sind schon zu dritt; Anke, Christian Bordasch und ich. Es wäre schön, wenn sich noch ein oder besser zwei weitere Mitspieler melden würden (kurze Mail an mich). Wir waren vor zwei Jahren schon einmal dabei und es war eine tolle Sache - und wann hat man schon die Gelegenheit eine offizielle Weltmeisterschaft mitzuspielen. Ausschreibung und weitere Informationen findest Du unter dem folgenden Link: www.schachfestival.de/world-team-championship-50-65-2018.html
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- Geschrieben von Rüdiger Schäfer
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Am Samstag startet um 11:00 Uhr die erste Runde des Vierermannschaftspokals in Elmshorn. Ich würde es toll finden, wenn wir eine Vierermannschaft zusammen bekommen und dort antreten würden. Ich fahre auch gerne und nehme 3 Mitstreiter mit. Wer mitspielen möchte bitte eine kleine e-Mail an mich (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) zwecks Vorbereitung.
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- Geschrieben von Viktor Polischuk
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Am 03.02. und am 04.02.2018 durften wir unser Heimwochenende in der Bundesliga ausrichten. Die Veranstaltung fand in den Räumen des Seminarhauses Norderstedt statt. Am Start waren vier Mannschaften: Deutscher Serienmeister OSG Baden Baden, Speyer-Schwegenheim, unser Reisepartner Hamburger SK und wir. Ganz am Anfang möchte ich ganz großes Lob an Anke und Rüdiger aussprechen. Dank diesen beiden war es eine gelungene Veranstaltung. Alles war durchgedacht und das Ganze hat einfach gestimmt: perfekter Spielraum, Räume für die Analyse der Partien und kiebitzen via Internet, Verpflegung für die Spieler. Für die Zuschauer wurde gratis Kaffee organisiert (das habe ich tatsächlich noch in der Bundesliga nie gesehen). Extra Dank geht auch an unsere Freunde vom HSK, die den Pfad der Liveübertragung übernahmen. Das einzige, was an diesem Wochenende fehlte, war ein erster Punkt für SK Norderstedt in dieser Saison. Ich ärgere mich immer noch, weil wir mindestens einen Punkt am Sonntag aus meiner Sicht verdient haben. Aber alles die Reihe nach.
Am Samstag spielten wir gegen die Startruppe aus Baden Baden. Es war klar, dass es ein Spiel gegen 8:0 wird. Der Klassenunterschied ist sehr groß. Aber die große Herausforderung, gegen die besten Schachspieler der Welt zu spielen, nehmen wir immer gern an. So war es auch dieses Mal.
Am Brett 1 hatte Michal, für den es der erste Einsatz in dieser Saison war, Schwarz gegen den Nummer 6 der Welt Maxime Vachier-Lagrave (natürlich Nummer 1 von Frankreich). Der Franzose, der vor ein paar Tagen nur im Tiebreak gegen Levon Aronian bei dem Gibraltar Open verloren hat, spielte sehr schnell und vor allem sehr stark und verdient gewann.
Am Brett 2 spielte Lawrence gegen seinen Landsmann Michael Adams (natürlich Nummer 1 von England). Das war eine sehr gute Partie von Lawrence. Mit Weiß opferte er nach der Öffnung den Läufer für einen vielversprechenden Angriff und hatte danach fast gewonnene Stellung. Leider gelang Lawrence nicht die besten Züge in der Zeitnot zu finden. Und nach der ersten Zeitkontrolle kam es zu einem Remis durch die dreifache Stellungswiederholung.
Am Brett 3 spielte Andrei gegen der weiteren französischen Spitzengroßmeister Etienne Bacrot. In der Zeitnot fand Andrei die beste Verteidigung nicht und musste danach aufgeben.
Am Brett 4 hatte Bene mit Arkadij Naiditsch zu tun (seinerzeit noch die Euromeister 2011 mit der deutschen Nationalmannschaft; jetzt spielt Arkadij für Aserbaidschan). Noch in der Öffnung versuchte Naiditsch mit einem plötzlichen Königsangriff den Gegner zu überraschen. Die Engine sagt, dass der Angriff nicht besonders gefährlich war und Bene das angebotene Baueropfer annehmen konnte. Natürlich sieht das am Brett komplett anders aus. Ich finde, dass Bene es sehr gut machte. Obwohl Arkadij bis zum Ende seine Gewinnchancen suchte, war die Stellung immer ausgeglichen. Am Ende war es ein verdienter halber Punkt für uns.
Brett 5. Ashot gegen seinen Ex-Landsmann Sergei Movsesian. Es war natürlich sehr schwer für unseren jüngsten Spieler. Die Partie und darauffolgende Analyse war für Ashot aber bestimmt goldwert (zeitweise verstand ich nichts, weil die beiden Spieler sich auf Armenisch unterhielten 😊).
An den letzten drei Bretten verliefen die Partien ähnlich. Wir haben gekämpft, aber der Unterschied in der Spielstärke war zu groß.
Brett 6. Falko gegen den ehemaligen Weltmeister im Knockout System Rustam Kasimdzhanov aus Usbekistan. Lange konnte Falko die Stellung ausgeglichen halten. Nach guten Kampf musste er sich aber kurz von der Zeitkontrolle geschlagen geben.
Am Brett 7 spielte Thomas gegen den in Hamburg lebenden Europameister von 2011 Jan Gustafsson (an diesem Wochenende der einzige Spieler aus Baden Baden, der für Deutschland spielt). Letztes Jahr geling noch Falko gegen Jan ein sehenswertes Remis. Dieses Mal gewann Gusti gegen Thomas souverän.
Brett 8. Christian gegen Peter Heine Nielsen, den Trainer von Magnus Carlsen. Bis zum 20 Zug war die Partie ausgeglichen. Danach hatte Christian ohne Bauer lange, aber leider vergeblich, gekämpft.
Fazit: mit 1:7 waren wir ganz klar unterlegen. Nach zwei Mal mit nur halbem Punkt in unseren letzten Bundesligakämpfen gegen Baden Baden war es tatsächlich unser bestes Ergebnis gegen diese Weltauswahlmannschaft. Dass in der Bundesliga nur die Menschen und keine Roboter spielen, hat am Sonntag HSK mit einem 4:4 Hochachtungserfolg gegen Baden Baden gezeigt. An dieser Stelle mein herzlicher Glückwunsch.
Nun zum Sonntagspiel, wo wir uns einige Chancen ausrechneten. Wir verstärkten uns noch mit Michael und Emil. Und auch ich bekam meinen Einsatz an diesem Wochenende. Mit der ELO Durchschnitt von 2408 war es unsere beste Besetzung in dieser Saison. Es ist aber auch kein Geheimnis, dass in der Doppelrunde gegen HSK und uns die Gegner auch versuchen mit der bestmöglichen Aufstellung aufzutreten. So kam bei Speyer-Schwegenheim am diesem Wochenende das erste Mal in dieser Saison der GM Mykhaylo Oleksiyenko aus der Ukraine zum Einsatz am Brett 1. Gegen unseren Michal war es eine ruhige Partie und vor der ersten Zeitkontrolle einigten sich die beiden GMs auf Remis.
Am Brett 2 hat Lawrence gegen den lettischen GM Arturs Neiksans super gekämpft und als verdienten Lohn einen halben Punkt mitgenommen. Mit 1 aus 2 an diesem Wochenende ist Lawrence weiterhin auf GM-Kurs.
Brett 3. Andrei gegen den weiteren GM aus Lettland Tom Kantans. Eine sehr solide Partie von Andrei. EIn kleiner Vorteil reichte aber nicht um auf den Sieg zu spielen. Und nach der dreifachen Zugwiederholung endete auch diese Partie Remis.
1,5:1,5 auf den ersten drei Brettern. Auf den Brettern 4 bis 6 haben wir leider unsere Chancen verspielt. Am Brett 4 glich Michael gegen den dritten GM aus Lettland Nikita Meskovs nach der Eröffnung aus. Danach machte Michael leider den falschen Zug und die Partie war nicht mehr zu retten. Am Brett 5 spielte Bene wie auch am Vortag die längste Partie des Tages. Mit Weiß war er sehr gut vorbereitet und hat nach der Eröffnung Vorteil gegen den IM Luka Shutaj aus Italien. Leider hat Bene in der Zeitnot eine gute Möglichkeit des Gegners übersehen und musste die Qualität abgeben. Danach hat auch die lange Verteidigung nicht mehr geholfen. Am Brett 6 hatte Ashot das zweite Mal Schwarz an diesem Wochenende. Gegen den jungen IM Lev Yankelevich hatte Ashot in der Eröffnung zuerst die Schwierigkeiten. Und als ich schon dachte, dass das Schlechteste bereits vorbei ist, fand Ashot im Endspiel keine gute Verteidigung und verlor.
Die beste Partie des Tages spielte am Brett 7 Emil. Er überspielte mit Weiß die deutsche Auswahlspielerin WGM Sarah Hoolt in Sizilianisch. Der einzige volle Punkt des Wochenendes war gleichzeitig der erste Punkt für Emil in dieser Saison.
Auch ich konnte das erste Mal punkten. Allerdings rechnete ich mir für diese Partie mehr aus. Noch nie hatte ich in der Bundesliga, dass meine Wertungszahl größer als die meines Gegenübers war. Wie mein Gegner Simon Commercon nach der Partie sagte, war seine Aufgabe in diesem Kampf einfach nicht zu verlieren. Mit seinem 22 Zug in einer ausgeglichenen Stellung bot er mir Remis an. Zu diesem Zeitpunkt verlief noch der Mannschaftskampf nicht so schlecht für uns. Mit 0 aus 4 in dieser Saison und 25 min. für die letzten 19 Zügen wollte ich kein Risiko nehmen und nahm das Remisangebot an.
Trotz allen Bemühungen stand am Ende mit 3:5 die achte Niederlage im achten Mannschaftskampf. In der zweiten Hälfte der Saison werden wir versuchen uns weiterhin teuer zu verkaufen. Bereits am 24-25.02.2018 geht es nach Hockenheim, wo wir gegen SV Hockenheim und SV Hofheim spielen.
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Vergangenen Donnerstag wurde in der 6. Runde des Klubturniers wieder ordentlich gekämpft. Dabei gewannen Daniel gegen Rüdiger im Bauernendspiel bei gleicher Bauernzahl, Jürgen gegen Omar nach längerem Kampf bzw. Ausgleich, Uwe J. gegen Ludwig dank seines Mehrbauern und ich (Burkart) gegen Hubert dank (nur) am Ende besserer Zeit in komplexer taktischer Stellung. Außerdem vermissten wir Norbert W., so dass Winfried kampflos gewann.
Ergänzung 12 Stunden später: DIe Tabellen sind nun aktualisiert (bei vier offenen Spielen).
Kommenden Donnerstag schauen wir dann im Training, wie Tigran Petrosjan gegen Königsindisch spielte und sicherlich auch gewann.
Der Pokal-Anmeldezettel hängt am schwarzen Brett, fünf Leute haben sich schon eingetragen. Am 22.2 ist die erste Runde, also meldet euch möglichst bald an!
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Beim Grand Prix kam es vergangenen Donnerstag zu folgendem Ergebnis,
1. Karl-Heinz (6 Punkte)
2./3. Daniel und Carsten Dumjahn (5,5)
4. Enrico (4)
5. Christian (3,5)
6. Hans-Jürgen (2,5)
7. Norbert L. (1)
8. Winfried (0)
Nun zu unserem großen Mannschafts-Wochenende.
Die erste Mannschaft holte gegen Baden-Baden gestern zwei Remis (Benedict in einem spannenden Kampf gegen Arkadij Naiditsch und außerdem Lawrence gegen Michael Adams), also 1:7, und spielte heute gegen Speyer-Schwegenheim, gegen die man vage auf einen Mannschaftspunkt hoffte, 3:5, wobei Emil gegen Sarah Hoolt (die einzige Frau der 32 Spieler der vier Mannschaften, die gestern schon als erste gegen den HSK verlor) gewann und Michal, Lawrence und Andrey an den drei Spitzenbrettern wie auch Viktor remisierten. Benedict spielte wie gestern schon noch als letzter; mit Qualle und Bauer weniger diesmal aber chancenlos.
Die zweite Mannschaft brauchte heute zum Glück nur gegen 7 Spieler des Schwarzenbeker SK anzutreten, so dass neben dem kampflosen Punkt von Daniel Ralf richtig gewann, während Torsten am Ende, als die 4,5 Punkte schon in trocknen Tüchern war, schließlich verlor.
Die dritte Mannschaft trat gegen die nominell erheblich schwächere Mannschaft von Kaltenkirchen II an. Aber man weiß ja, dass das nichts heißen muss...
Zum Glück spielten gerade unsere Youngster heute sehr gut. In seinem gewohnten Eiltempo beendete Björn (Brett 2) seine Partie gegen 11:15 Uhr, im Gegensatz zum letzten Mannschaftskampf erfolgreich. Er konnte erst einen, dann einen zweiten und noch einen dritten Bauern erobern und im Endspiel die Figuren wegtauschen, so dass sein Gegner schließlich aufgab.
10 Minuten später hatte auch Omar (Brett 8) seine Gegnerin besiegt. Erst hatte er schön Raum gewonnen, u.a. einen Springer wirkungsvoll gedeckt nach c6 gebracht, die e-Linie schön kontrolliert, überhaupt hatte seine Gegnerin kaum Raum. Mit Dh7 sagte Omars Dame schon mal beim König auf f8 guten Tag. Als dessen Dame ihm auf f7 helfen wollte, nahm sie ihm sein wichtiges Fluchtfeld, wodurch Dh8+ Dg8, Dxg8+ Kxg8, Txe8 eine Figur gewann und seine Gegnerin aufgab, Hätte Omar übrigens nicht Dxg8, sondern gleich Txe8 gespielt, hätte er sogar die schwarze Dame auf g8 gewonnen.
Gegen 12:10 Uhr erhielten wir dann den ersten Dämpfer, als Karl-Heinz (Brett 4) aufgab. Eigentlich sah sein Druck am Damenflügel vielversprechend aus, aber irgendwie schien er einen anvisierten Bauern nie gewinnen zu können oder wollen. Danach muss sein Gegner die Kontrolle richtig gewonnen haben, gewann mindestens ein Qualle Richtung Endspiel und konnte sich so endgültig durchsetzen.
Nur gut, dass wir eine halbe Stunde später auf 3:1 erhöhen konnten. Genauer hatte Christian B. (Brett 7) durch Druckmachen geschickt einen Bauern gewonnen. Ihm gelang es seine Stellung weiter auszubauen und schließlich den ganzen Punkt sicherzustellen.
Allerdings war es kaum 20 Minuten später und Volkmar (Brett 8) gab auf.Er hatte eine gedrückte und zumindest insofern komplizierte Stellung. Dann gelang es dem Gegner, eine Figur zu gewinnen, was Volkmar die Segel streichen ließ.
3:2 bei noch drei laufenden Partie an den Brettern 1, 3 und 5, also 3 Schwarzbrettern... sollten wir uns Sorgen machen müssen?
Nein, nicht wirklich, wir standen alle zumindest ein wenig besser, und schon 10 Minuten später stand es 4:2. Ich (Burkart, Brett 1) freute mich, dass mein Gegner erst mit a3, nicht viel später mit Sc3-b5-c3 Tempi verschenkte. Dann piesackte ich meinen Gegner etwas, indem ich mit La6 seinen c4-Bauern fesselte (cxd5 hätte Lxf1 mit Zerstörung der Rochade bedeutet). So spielte er erst Df3, später doch b3 zur Deckung des c4, was eine von mir gewünschte Schwächung bedeutete. Ich konnte dann mit Tac8 und Tfd8 leicht meine Türme mit weiterem Druck zentralisieren, ohne das Weiß rochiert hätte. Als er schließlich endlich seinen Königsläufer entwickelte, stellte er ihn ungedeckt nach d3 statt nach e2. So konnte ich mit cxd4 meinen c-Turm Druck auf c4 ermöglichen, ohne dass cxd5 ging. Nach Deckung seiner Läufers mittels Df3-e2 konnte ich mit Df6 dann seinen ungedeckten d4-Bauern angreifen, so dass er zu cxd5 gezwungen war, wollte er nicht zumindest einen Bauern einstellen. Um es etwas abzukürzen (ihr könnt meine Gedankenverläufe sowieso nur erahnen): Dadurch öffnete sich unsere Stellung, mein Turm kam nach c3 (b3 ist ungegedeckt); seine Deckung Db2 erlaubte mich das Zwischenschach De7+ (exd5 hatte ich inzwischen gespielt), er zog seinen Läufer zurück in eine Fesselung (sein letzter enscheidender Fehler, Kf1 war noch besser), mein zweiter Turm kam zur Deckung und weiterem Druck nach c8 mit der Drohung Tc2 auf Dame und Läufer e2. Mein Gegner hoffte dies mit Td2 zu entkräften, was ich mit Tc1+, Td1 T8c2 einfach widerlegen konnte zum Damengewinn oder Matt - Sieg zum beruhigenden 4:2.
Jürgen (Brett 3) stellte mir eine Viertelstunde später dann die Frage, ob er remisieren könne, er habe ein entsprechendes Angebot. Ich bejahte dies natürlich sofort. Jürgen stand wohl ein wenig besser, aber Entscheidendes war nicht zu sehen.
Als letztes, auch noch nach Ende des letzten Spiels der 2. Mannschaft, kämpfte Uwe (Brett 5). Uwe hatte eine Figur gegen zwei Bauern im Angriff auf den weißen König geopfert, es sah sehr erfolgversprechend aus. Schließlich konnte er sich dann eine Figur einverleiben und so materiell gutstellen. Der Angriff war aber nicht mehr zwingend und schließlich wickelte sich alles in ein Turmendspiel mit einem Mehrbauern ab. Das sah irgendwie nicht so klar aus, aber es gelang Uwe doch seinen h-Bauern erfolgreich nach vorne zu bringen zum verdienten Sieg.
Insgesamt gewannen wir also 5,5:2,5.
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Kommenden Donnerstag ist dann unsere 5. Runde des Klubtuniers; die Auslosung hängt nun auch am schwarzen Brett im Klubraum.
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Unser Bundesliga-Heimspiel am kommenden Wochenende steht an, siehe zu Details den vorigen Beitrag vom 1.2.
Wenn noch jemand von euch Samstag ab 10 Uhr zum Aufbauen Zeit hat und dann im Seminarhaus, Ulzburger Straße 201 vorbetkommt, würde Rüdgier sich sehr freuen.
Die Auslosung der 6. Runde des Klubturnier steht, siehe über unser Menü Turniere > Klubturnier.
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Rüdiger stellt uns das Plakat zum kommende Schach-Bundesliga-Wochenende zur Verfügung, hier das Original als PDF-Datei.
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[Winfrieds hat eine "Leserbrief"-Mail an mich/uns zum Ende seiner Partie gegen Uwe J. vergangenen Donnerstag geschrieben.]
Wie Du den Schachfreunden vom SK Norderstedt berichtet hast, habe ich (wieder einmal!) meine Partie durch Zeitnot verloren, nachdem ich die Übersicht verloren hatte und eine Figur (es handelte sich um eine Mehrfigur) durch ein übersehenes Schachgebot eingestellt habe. Soweit ist alles richtig. Das wirkliche Drama bestand allerdings darin, dass ich in der Ausgangsstellung im 34. Zug, die ich Dir im Anhang übersende, ein Matt in 4 Zügen drin hatte, dazu noch mit Damenopfer!
Ich habe natürlich gesehen, dass Uwe Matt geht oder wenigstens die Dame verlieren würde, weil er eine unreparierbare schwarze Felderschwäche hatte. Aber wenn man nur noch ein paar Sekunden auf der Uhr hat, kann man nur noch patzen. Ich wäre sehr dafür, nur noch im Fischer-Modus zu spielen, mit 30 Sekunden Zugabe für jeden weiteren Zug, wie es beioffenen Turnieren üblich ist.
Das Matt in 4 geht so:
34. … Lf3 35. De6+ Kf8 36. Tg1 Dg2: ! 37. Tg2: Td1+ Matt.
Weiß kann allerdings noch seine Dame hingeben, dann dauert es einen Zug länger:
34. … Lf3 35. De6+ Kf8 36. Df6+ Lf6: 37. Tg1 Dg3 38. T beliebig Dg2: Matt
Ursprünglich wollte ich auf den schwarzen Feldern mit 34. … Dg3 fortsetzen, , doch dann konnte der König über g1 entweichen. Aber auch dann war es eine Gewinnstellung, zumal ich schon eine Mehrfigur hatte.
[Vielen Dank für deine Ausführungen, Winfried. 34...Dg3 wäre wirklich ein naheliegender Gewinn gewesen, der weiße König kann ja über g1 nicht wirklich entkommen.
Das Problem am Fischer-Modus mit 30 Sekunden Zugabe ist, dass wir einen festen Endzeitpunkt am Donnerstag Abend haben, zu dem wir unsere Räume verlassen müssen; der Fischermodus kann ja theoretisch zu fast endlos langen Partien führen. Du kannst das Thema aber gerne in der nächsten Jahreshauptversammlung ansprechen.]
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Beim vorgestrigen Klubturnier gab es wieder viele spannende Partien. Es siegten Daniel gegen mich (er verstand die Stellungsbilder einfach besser), Enrico gegen Jürgen (Jürgen stellte ermüdet einen Springer auf ein falsches Feld), Karl-Heinz gegen Hubert (Hubert in seinem typischen Angriffsmodus konnte sich nicht durchsetzen), Uwe J. gegen Winfried ("Winfried hatte zum Schluss noch 5 Züge für 8 Sekunden gehabt, und da die Stellung ziemlich kompliziert war (Damenendspiel, mit Turm und Leichtfigur!), hat er die Übersicht verloren und zu hektisch gezogen und ein Damenschach übersehen und direkt seinen Läufer verloren. Danach war Zeitüberschreitung." (Uwe)), Hans-Jürgen gegen Ludwig (Ludwigs trauriger Damenflügel mit Lc1, blockierte Bauern auf d2 und b2, Ta1 sagt so ziemlich alles) und Norbert W. gegen Christian B. (Norberts gewann eine Figur bei druckvollem Spiel).
Damit stehen Karl-Heinz und Daniel mit 4 Punkten aus 5 Partien an der Spitze. Leider kam es zwischen beiden zu einer kampflosen Partie, so dass es hier kein echtes Spitzenduell zu sehen gab. Aber Enrico als 3., der das Feld von hinten aufgerollt hat, kann nun vorentscheidend mit vorne eingreifen; er wird wahrscheinlich gegen Karl-Heinz in der 6. Runde antreten.
Kommenden Donnerstag liegt dann die 6. Runde des Grand Prix statt. Mal sehen, ob unser kürzlicher Gast Carsten Dumjahn dazu vorbeischaut.
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Heute spielten unsere 2. und 3. Mannschaft in einem gemeinsamen Spiellokal beim LSV mit mindestens zwei weiteren zwei Mannschaften, also ein Massenbetrieb.
Unsere 3. Mannschaft konnte leider nur zu Sechst antreten, so dass sie um 10 Uhr gleich mit 0:2 zurücklagen. Zusätzlich verlor dann auch Björn als erster am Brett, so dass es gar 0:3 stand. Aber zum Glück hatten alle andere fünf ordentliches Zielwasser getrunken und ließen sich auch nicht von einem unangehm nach Urin riechenden Gegner zu sehr ablenken. Genauer gewann Uwe J. schön im Angriff auf den weißen König (dieser kam nicht zur Rochade), auch Anke konnte den Preussen mit frühem Sg5 besiegen durch Festhalten des schwarzen Königs in der Mitte. Christian B. hat positionellen Vorteil erhalten, den er erfolgreich zum Sieg ummünzte, ebenso gelang es Karl-Heinz trotz eines eigentlich unangreifbaren schwarzen Springers auf d4 in Bauern-Vorteil zu kommen, der das Endspiel entschied. Als letztes schlug dann auch Maxims Angriff schön durch.
Insgesamt also ein 5:3-Sieg gegen LSV 8.
Unsere 2. Mannschaft trat zwar vollständig zu Acht an, aber leider sollte das nicht viel heißen, da Oliver erkältet abgesagt hatte und so Rüdiger und ich als Ersatzspieler auftreten mussten.
Nach gerade mal einer Stunde war leider schon Torstens Partie (Brett 2) zu Ende. Er hatte noch in der Eröffnung eine Doppeldrohung auf h7 (Matt) und a8 (Turmverlust) übersehen, die ihn natürlich gleich aufgeben ließ.
Rüdiger (Brett 8) stand im Skandinavier recht passiv, u.a. sein Lc8 hatte keine tollen Perspektiven, auch seine Dame kehrte von a5 wieder nach d8 zurück. Irgendwann gelang dem Gegner dann ein gutes Qualle-Opfer gegen Rüdiger Rochadestellung, die Rüdigers beengte Stellung immer weiter erdrückte, bis Rüdigers Dame daran zugrunde ging durch Fesselung an ihren König auf der 8. Reihe. Letzterer hat aber sowieso nur durch seine weibliche Unterstützung überhaupt noch überlebt, so dass nach ihrem Ableben er sich gleich anschloss und erlöst quasi freiwillig umkippte. Somit stand es nach gut 3 Stunden 0:2.
Eine Viertelstunde später sah ich (Burkart, Brett 7) mich einem aufziehenden Angriffsgewitter (*) ausgesetzt. Sowohl mein g- als auch mein h-Bauer zogen vorwärts nach g4 bzw. h3, um nach schwarzem f4 die Stellung erstmal noch dicht zu halten. Allerdings schien mir schwarzes h5 bald naheliegend... Und dabei hatte ich in der Eröffnung eigentlich mit Raumgewinn (geschlossenes Zentrum mit c4/d5/e4-Bauern) eigentlich ganz nett gestanden, wollte nun gerne den Damenflügel mit Spiel öffnen. Dazu wählte ich anscheinend den falschen Weg: Der Damenflügel war dann zwar meiner, aber schwarze Angriffspunkte in weiter Ferne, so dass eben Schwarz leicht zum Gegensangriff mit f5 kam. Da allerdings die schwarze Dame etwas frech relativ früh über d7 nach g4 kam und nach h3 nach g6 ging, andererseits sein schwarzer Springer gerade nach f6 zurückgehoppelt war, konnte mein Schimmel sie mit h4 nach ihrem Ziel befragen, und ihr fiel spontan nur das einzige freie Feld nach vorne g5 ein, das mein Springer zurückziehend nach f3 gleich wieder unter Beschuss nahm. Mein Gegner überlegte noch ein wenig nach erneutem Dame- und Springer-Hin und Herziehen, ob er seine Dame doch nach f7 zurückbeordern sollte, aber das war ihm wohl zu passiv oder aber ihm reichte das Remis durch Zugwiederholung auch einfach schon, da wir beide beim 24. Zug nur noch je 7 Minuten auf der Uhr hatten - und so blieb es auf diesem Brett friedlich dabei.
Leider sah es an den anderen Brettern nicht gerade verheißungsvoll oder aber auch chaotisch aus...
Kurz vor 14 Uhr remisierte dann Daniel (Brett 3). Er hatte recht früh einen Bauern verloren, ihn inzwischen aber zum Glück zurück erobert, so dass das Endspiel schließlich unentschieden beendet wurde.
Eher noch glücklicher waren wir über Enricos Remis (Brett 4) eine halbe Stunde später. Zum einen war Enrico erkältungsmäßig angeschlagen und hoffte auf ein frühes Remis, zum anderen wählte er nicht immer den besten Zug (wie Mannschaftsmitglieder ungefähr meinten), so dass er am Ende gegen einen Freibauern ankämpfen musste. Erst hatten beide Spieler noch Turm und Läufer (gleichfarbig), später nur noch den Läufer, was sich wohl letztlich als besser für Enrico herausstellte, u.a. weil seine Bauern alle auf der Läufer-fremden Farbe standen. So gelang es seinem Gegner nicht, den Bauern gewinnbringend einzusetzen, bis man schließlich friedlich Hände schüttelnd die Uhr abstellte.
Nicht viel später stiegen unsere Hoffnungen auf einen Mannschaftspunkt. Denn Herbert (Brett 5), mal positionell in der Partie etwas besser stehend, mal nicht, hatte ein Turmendspiel mit gleichen Bauern und fand die Schwäche seines Gegners ist einem vorgerückten Bauern, den er eroberte und letztlich seinen Bauern dahinter zur Umwandlung erfolgreich nach vorne trieb - zum ganzen Punkt.
Eine Viertelstunde später allerdings erreichte uns die Hiobsbotschaft, dass Ralf (Brett 1) verloren hatte, was gleichzeitig mit 4,5 Gegenpunkten das KO für unsere Mannschaft war. Ralf hatte lange eine umgekämpfte Partie gespielt, bei der der Gegner länger bei verschiedenfarbigen Läufern und Turm das bessere Spiel hatte. Letztlich mündete es im Turmendspiel mit ein gegen zwei Bauern, dass Ralf nicht halten konnte.
Somit war das Ergebnis der Chaospartie des Tages nicht mehr entscheidend. Diese spielte Hubert (Brtett 6). Erst stellte er einen Bauern ein, ein zweiter war auch nicht zu halten. Dann, als neben ihm SItzender sah ich es kommen, opferte Hubert eine Figur gegen Bauern und etwas Angriff, was immerhin schon mal den weißen König von e1 vertrieb. Genauer gelang es Hubert immer mehr Chaos beim Gegner zur verursachen und stellte ihm Laufe der Züge immer wieder Drohungen auf bis hin zu Mattdrohungen z.B. durch Doppelschach. Als der Rauch sich völlig verzogen hatte, hatte Hubert Material zurück gewonnen, im Endspiel hatte er Turm und Bauern gegen Läufer und insgesamt etwas fiesere Bauern. Gegen den letzten musste er seinen Turm opfern, so dass zwei Bauern (g- und h-Linie) gegen den Läufer übrig blieben. Da der Läufer-phile König schließlich nah an den Bauern dran war, konnte sich der Läufer gegen den g-Bauern opfern, so dass der h-Bauern durch den König aufgehalten werden konnte -> Letztlich also Remis bzw. insgesamt für die Mannschaft 3:5 gegen LSV 3.
(*) Apropos Gewitter bzw. Wetter... Unsere Hinfahrt nach Lübeck war sehr neblig. Immerhin erkannten wir irgendwann Rüdiger Auto vor uns und später auch Christians. Eigentlich hofften wir auf Sonnenschein im Laufe des Tages, aber irgendwie war die Sonne wohl doch in Winterschlaf, so dass wir die Rückfahrt wieder im Nebel zurück fuhren. So waren wir noch zu Viert beim Griechen, haben noch etwas geklönt und festgestellt, dass uns viel zu viel Usos für uns vier am Anfang serviert wurde. Als dann noch gar einer nachgeschenkt wurde, ärgerte ich mich, dass ich das nicht habe kommen sehen und verhindern konnte. Aber Usos scheinen ja nichts zu kosten (wie jemand von uns meinte) und wir ließen die drei stehen.
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Vergangenen Donnerstag hat uns Michael beim Training acht Beispiele für stille Züge gezeigt, also still insofern sie weder direkt auf den König losgehen noch etwas schlagen, aber schon irgendwie etwas drohen oder ggf. auch eine Drohung geschickt verhindern.
Hier sind dazu von Michael auch schon die Dateien im Chessbase- und im PGN-Format.
Kommenden Donnerstag geht es dann auf zur 5. Runde im Klubturnier. Die Ausloung ist ja schon online, die Zettel hängen auch schon am schwarzen Brett im Klubraum.
Vorher wünschen wir unserer 2. und 3. Mannschaft morgen viel Erfolg und Spaß auswärts gegen ihre Lübecker Gegner (LSV 3 und LSV 8).
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Da ihr schon mindestens zweimal nach der Auslosung der 5. Runde nachgefragt habt und mir nicht bekannt ist, dass eine der beiden offenen Partien vorher noch gespielt wird, steht nun die Auslosung der 5. Runde, siehe wie immer unter Turniere im Klubturnier-Bereich.
Unser Vereinspokal 2018 beginnt in gut einem Monat am 22.2.2018. Wer sich schon anmelden möchte, kann mir, eurem Turnierleiter, gerne schon eine entsprechende Mail schicken.
Aus dem praktischen "Leitfaden des Schachspiels" von 1950 (S. 84), der mir gerade in die Hände gefallen ist:
"Sizilianisch im Anzug
1. c4 Als gute Gegenzüge konnen hier Sf6, e6, c5 und f5 in Betracht. Nicht empfehlenswert ist e5, weil hiernach Weiß mit einem Tempo mehr in die sizilianische Partie einlenken kann."
Na, da haben wir ja wieder was gelernt :)
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Zum vorgestrigen Grand Prix (10 Minuten) hatte Rüdiger wieder viele schöne Preise mitgebracht, die wir Spieler gewinnen durften.
Das Ergebnis lautet:
1. Herbert (6 Punkte)
2. Burkart (5)
3. Daniel (4,5)
4. Karl-Heinz (4)
5./6. Hans-Jürgen und Rüdiger (3)
7. Christian (2,5)
8. Winfried (1)
Bei einer Nachholpartie beim Klubturnier durfte Ludwig sich über eine stehengelassene Dame von Norbert W. und somit über einen ganzen Punkt freuen.
Kommenden Donnerstag wird Michael uns im Training stille, tödliche Züge präsentieren. Seid ihr auch schon gespannt auf sie?
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Ein frohes neues Jahr 2018 wünsche ich euch noch allerseits! Ich hoffe, ihr seid trotz Regens alle gut reingekommen.
Kommenden Donnerstag ist ja wieder Grand Prix. Dieser ist nach guter alter Tradition zu Jahresbeginn wieder mit Preisen geplant. Also schon mal gute Vorfreude auf unseren schachlichen Jahresbeginn!
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Beim vorgestrigen Training hat uns Michael einige Highlights aus der bisherigen Saison unserer Bundesligamannschaft gezeigt, z.B. die beiden Siege von Andrey in der 1. Runde und von Ashot in der 3. Runde, ansonsten auch die "einzügen" Partieverluste, womit Michael meinte, dass eine Partie lange aussichtsreich stand und mit einem Zug zu einer Niederlage führte.
Nun wünscht euer Vorstand euch und allen Schachspielern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2018!
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Vergangenen Donnerstag gab es im Klubturnier folgende Ergebnisse:
Es gewannen Daniel gegen Omar, Enrico gegen Hans-Jürgen und ich etwas glücklich gegen Winfried.
Remis spielten Jürgen gegen Karl-Heinz und Hubert gegen Rüdiger.
Kommenden Donnerstag wird Michael uns im Training einiges aus ihren Bundesligapartien zeigen.
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In der Nacht zum Montag wurde unsere Homepage gehackt. Man sah dann ein Bild mit "Palestine" und "Peace"; soweit ich es einschätzen konnte, war das allerdings mehr "Spielkram" als irgendeine Bedrohung, abgesehen von der Lahmlegung unserer Homepage natürlich.
Christian Michna und weitere Schachspieler haben mich auf den Hack zeitnah per Mail aufmerksam gemacht.
Nach improvisierter Reparatur lief die Seite zwar wieder, soll aber in der Nacht darauf gleich wieder lahm gelegt worden sein.
Nach Informierung unseres Webspace-Anbieters nahm dieser unsere Seite ganz vom Netz und analysierte das Problem, das in einer nicht ganz aktuellen Kompomente unseres Joomla-CMS-Systems bestand. Nach Besorgen eines ziemlich aktuellen Standes unserer Homepage (natürlich wie die Analyse nicht ganz kostenlos), Treffen von absichernden Maßnahmen, u.a. das Updaten auf aktuelle Versionen aller Komponenten, und einiger manueller Nacharbeit sollte diese Seite wieder ohne inhaltlichen Verlust laufen. Wenn ihr aber etwas vermisst, gebt mir bitte Bescheid.
Ichi bedanke mich bei allen Unterstützern und Informationsgebern in diesem Zusammenhang und hoffe, dass der Ausfall für die Leser nicht allzu tragisch war. Möge es in Zukunft nicht wieder passieren, zumindest nicht so schnell bzw. oft ;)
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Die erste Mannschaft hat gestern etwas zu hoch mit 0,5:7,5 gegen Aachen verloren (nur Falko konnte remisieren), heute mit 1:7 gegen Solingen nachgelegt (zwei Remis durch Ashot und Thomas).
Die zweite Mannschaft hat nur knapp mit 3,5 gegen LSV 2 verloren, fast wäre eine Überraschung geglückt, siehe Bericht von Enrico.
Die dritte Mannschaft hat heute sehr lange gegen Barbüttel gekämpft, hier kommen die Details.
Eigentlich traten wir mit einer guten 3. Mannschaft an, nur leider hörten wir gegen 10 Uhr, dass wir nur zu Siebt sein würden, Maxims Bruder spielte doch nicht mit. Irgendwas ist da wohl mit der Kommunikation nicht glücklich gelaufen.
Kurz überlegten wir noch Björn aus der zweiten Mannschaft abzuwerben, die 2. hätte wohl diesmal mitgemacht, aber sie hatten da schon pünklich begonnen (also zu spät zur Abwerbung), während die dritte erst gegen 10:15 Uhr startete (der zweite Barsbüttler Wagen fehlte noch, auch von uns jemand).
Immerhin mussten wir nicht allzu lange warten, denn Christian B. (Brett 6) hatte schnell gutes Spiel, gewann eine Figur (zu dem Zeitpunkt hatte sein Gegner gerade mal 8 Minuten seiner eigenen Bedenkzeit verbraucht) und mit weiteren Bauern konnte er das Turm und Springer gegen Turm-Endspiel locker nach Hause bringen. Ein Mannschaftskamerad des Verlierers meinte noch, dass dieser wohl keine Lust auf MIttelspiel hätte und gleich ins Endspiel gewechselt wäre.
Gegen 11:10 Uhr waren sie schon fertig und das immerhin mit knapp 40 Zügen. (Und ich dachte, Christian war der schnellste heute, allerdings war Björn in der 2. Mannschaft zu diesem Zeitpunkt nach elementaren Figureneinsteller und Aufgabe schon verschwunden.)
Ungefähr gleichzeitig nach gut 2 Stunden Spielzeit waren zwei Partien mit Remis beendet.Volkmar (Brett 8) hatte eigentlich den Plan eine Figur zu gewinnen erfolgreich eingeläutet, die Figur hing dann auch 2 Zügen rum, weil Volkmar leider vergessen hatte die Figur zu schlagen und auch sein Gegner es nicht gesehen hat. Danach (wohl nach Rückgabe auch noch seines Mehrbauern) bot Volkmar remis, was angenommen wurde.
Karl-Heinz (Brett 5) hatte eine scharfe Stellung auf dem Brett. Er hatte mit Schwarz lang rochiert und den weißen Königsflügel interessant angegriffen. Aber irgendwie wurden die Damen getauscht, der Angriff war weg und Weiß hatte mehr Raum. Später opferte Weiß im Endspiel eine Figur und hatte dafür 3 Freibauern am Damenflügel, aber Karl-Heinz\' Gegenspiel war für seinen Gegner stark genug, so dass die beiden sich friedlich remis trennten.
Zu dem Zeitpunkt sah es noch unklar aus: Jürgen hatte etwas besseres Spiel, Anke ein zweischneidiges, ich (Burkart) war noch ganz zufrieden und dann vor allem Rüdiger (Brett 3)... Rüdiger hatte lange einen Gambitbauern behalten und sich geschickt einen zweiten Bauern erobert. Jetzt fehlt aus meiner Sicht nur noch der Abtausch oder sonst Eindringen seiner Dame, aber Rüdiger schlug einen Bauern mit einem Springer, was seine Dame nicht nach vorne brachte. Sein Gegner wurde aufmüpfig und öffnete Rüdigers Königsstellung. Rüdiger hatte dann im Damenendspiel zwar 4 gegen 2 Bauern, aber musste eben aufpassen... und leider gab er erst einen und dann auch noch seinen Freibauern zurück, so dass sein Remisangebot nicht mehr verwunderte und auch angenommen wurde.
Leider hatte sich da Blatt inzwschen gegen uns gewendet. So hatte ich (Burkart, Brett 1) gerade einen Bauern eingestellt; ich hatte übersehen, dass ein Bauern nicht hinreichend gedeckt war, weil eine Deckung aufgrund einer Fesselung nicht mehr funktionierte. Aber ok, ich schaffte es, dass sein Mehrbauer rückständig wurde und da sein Läufer etwas schlechter als mein Springer war, rechnete ich mir einige Remischancen aus.So kam es, dass mein sowieso schon etwas langsamerer Gegner erst sehr viel Bedenkzeit investierte und etwas später nicht die besten Züge fand. So konnte ich Druck am Damenflügel gegen seine Bauern ausbauen, während seine Zeit weiter zusammenschmolz.Genauer hatte er laut Uhr noch 1 Sekunde für seinen 40. Zug, also faktisch wohl unter einer Sekunde. Als ich dann meinen 39. Schlagzug ausführte, drückte ich natürlich so schnell wie möglich die Uhr. Dabei war mir (wohl) die geschlagene Figur aus der Hand gefallen und wollte diese noch wegräumen, aber mein Gegner war dadurch irritiert, so dass, ob nun dadurch oder weil es sowiieso zu wenig Restzeit war, sein Blättchen fiel, was ich sogleich reklamierte. Dadurch gab es einen kleinen Streit, er konnte seiner Meinung nach nicht ziehen u.ä. - jedenfalls eine unglückliche Situation. Rüdiger riet mir auf den Blättchengewinn zu bestehen, auch andere Mitspieler waren der Meinung, dass ich im Recht sei. However, jedenfalls spielten wir nicht weiter, wobei mein Freiauer auf b2 nach meiner Meinung nu auch eine gewonnene Stellung ergäben haben müsste, aber ganz sicher war ich nicht (inzwischen hat eine Analyse klaren Vorteil für mich ergeben)..
Soweit zu den ersten vier Stunden. Es stand zwar nun 3,5:2,5, aber wie...
So hatte Anke (Brett 2) inzwischen in ihrem Panov-Angriff mit c5 die gegnerischen Zentrumsbauern entgegenkommen sehen und eine Figur für zwei Bauern geben müssen. Ein weiterer Bauer fiel bald. So versuchte sie mit ihrem a-Freibauern und Dame und Turm gegen Dame, Turm und Springer die Stellung zu halten, aber das konnte auf die Dauer nicht gutgehen und letztlich unterlag sie dann auch.
Jürgen (Brett 4) konnte seinen kleinen Stellungsvorteil nicht halten, sondern hatte sogar einen Bauern weniger. Allerdings hatte er eine bessere Figurenstellung, so dass es eigentlich halbwegs remisig aussah... wenn da nicht die Zeit wäre; die zweite und letzte Bedenkzeit überstand er nicht; er hatte einfach zu viel Zeit verbraten bzw. sein Gegner einfach mehr, so dass er auf Zeit verlor.
Damit unterlagen wir gegen Barsbüttel quasi schon um den Aufstieg mit 3,5:4,5. Wenigstens war der Protest gegen meinen SIeg nicht mehr nötig.
Tja, da können wir also nur noch hoffen, dass Barsbüttel sich einen Ausrutscher leistet und wir nicht, damit wir noch aufsteigen können.
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- Geschrieben von Enrico Eichstädt
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Das 2.Heimspiel der Saison war heute und wie bereits beim 1. Heimspiel waren wir der Außenseiter. Damals gewannen wir, also warum sollte uns dieses Husarenstück nicht auch ein zweites Mal gelingen?
Der Start ging jedoch nach hinten los. Björn hatte am 7. Brett durch einen taktischen Trick seines Gegners relativ früh eine Figur verloren. Da die DWZ seines Gegner mehr als 350 Punkte höher war, war der Rest der Partie nur noch Formsache. Zwischenstand: 0:1
An Brett 4 war ich der zweite, der seine Partie beendet hatte. Ich hatte zwar kurzfristig einen Mehrbauern, doch ich war der Meinung, dass ich den nicht halten kann, gab ich diesen sofort wieder zurück. In der späteren Analyse zeigte sich, dass ich zu ängstlich war. Das spätere Remisangebot meines Gegners nahm ich dann an, zumal ich nicht wirklich gegen einen Freibauern (oder laut meinem Gegner Isolani) spielen wollte. Zwischenstand: 0.5:1,5
Der dritte, der seine Partie beendete, war Ralf. Nach einer intensiven Partie einigte man sich auf ein Remis. Zwischenstand: 1:2
Am Brett 8 gelang Maxim die größte Überraschung. Er spielte sehr aggressiv gegen seine junge Gegnerin. Diese kam nicht zur Rochade und spielte damit quasi ohne Turm. Schlussendlich war dann Maxims Angriff so stark, dass er überzeugend gewann. Zwischenstand: 2:2
Zeitgleich gab Hubert am Brett 6 auf. Er hatte einen sehr starken Angriff gegen seinen Gegner gehabt und die Stellung war bestimmt auch gewonnen. Doch die richtigen Züge zu sehen war definitiv nicht einfach. Hubert fand sie nicht und sein Gegner konnte das Blatt wenden. Zwischenstand 2:3
Am Brett 5 stand Herbert lange Zeit sehr stark eingeengt. Ich hatte noch gehofft, dass er das Remis trotzdem irgendwie klammern kann, weil ich keinen Dosenöffner für Herberts Gegner sah. Dieser fand ihn jedoch und gewann. Zwischenstand 2:4.
Zu dem Zeitpunkt liefen noch die Partien am Brett 2 und 3. Beide sahen klar besser für uns aus. Es war also ein 4:4 realistisch.
Daniel am Brett 3 schaffte es auch meine Erwartung in der Hinsicht zu erfüllen. Das Endspiel mit Turm und Dame und Mehrbauer spielte er sehr gut zum Gewinn.
Torsten selbst hatte ebenfalls einen Mehrbauern im Endspiel mit Turm und Springer. Auch seine Stellung sah gewonnen aus. Doch sein Gegner konnte die schlechte Königsstellung von Torsten ausnutzen und rettete sich in ein Dauerschach.
Endstand 3,5:4,5
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- Geschrieben von Burkart
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Der 10 Minuten-Grand Prix resultierte in folgendem Ergebnis:
1. Daniel (4 Punkte)
2. Christian (3,5)
3. Enrico (3)
4. Rüdiger (2,5)
5. Karl-Heinz (2)
6. Norbert L. (0)
Daneben spielten in zwei Nachholpartien im Klubturnier Hubert gegen Omar (Hubert verlor, wie ich inzwischen erfuhr) und Jürgen und ich remis.
Kommende Woche spielen wir ja dann die 4. Runde aus. Die Auslosung ist nun aktuell, genauso wie die Tabellen.
Heute und morgen haben wir Heim-Mannschaftskämpfe. So spielt die erste heute ab 14 Uhr in der Mensa der SIGNAL IDUNA, Kapstadtring 8, 22297 Hamburg, morgen spielen dann in unseren Räumen auch die zweite und dritte Mannschaft.
Und besser spät als nie: Hier ist der diesjährige Queerspringer-Schach-Adventskalender mit der heutigen interessanten Aufgabe.
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- Geschrieben von Burkart
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Beim vorgestrigen Nachholabend zum Klubturnier gab es folgende Ergebnisse:
Als schnellstes gewann Daniel gegen Norbert W., er schien sich relativ klar durchgesetzt zu haben.
Karl-Heinz und ich remisierten, nach ziemlich symmetrischer Stellung brachte mir deren Abweichung nichts ein.
Hubert gewann gegen Hans-Jürgen, wenngleich er nach Stellung und Zeit eigentlich schon verloren stand.
WInfried gewann mit einem "Hilfsmatt" (Winfried) gegen Rüdiger. Winfried hatte erst einen Bauern mehr, Rüdiger holte ihn bei besserem Spiel aber zurück, und dann schließlich dieses Ende.
Na, dann sind ja kaum noch Klubturnierpartien offen, vielen Dank soweit an alle! Kommenden Donnerstag ist noch ein Nachholtermin, ansonsten werden z.B. Jürgen und ich am 7.12. spielen.
Zum Training von vor einer Woche hat Michael uns noch die beiden Trainingsdateien zum Endspiel "Turm gegen 2 Leichtfiguren" zur Verfügung gestellt:
Chessbase-Format und PGN-Format
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- Geschrieben von Viktor Polischuk
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Am Wochenende 11-12.November hatten wir in Bremen unsere zweite Bundesliga Doppelrunde der Saisons. Die Bretter wurden in der VIP Platinloge des Weserstadions aufgebaut. Vor dem ersten Kampf am Sonntag fand eine kleine Begrüßung statt, an der unter anderen der Vorsitzender des Aufsichtsrats von SV werder Bremen, Fußball Europameister von 1996, Marco Bode teilnahm. Bei der Begrüßung wurde erwähnt, dass im letzten Jahr im Weserstadion fast die gleichen vier Mannschaften gespielt haben. Drei von vier - der Gastgeber SV Werder Bremen, SV Mülheim Nord und Hamburger SK – waren wieder am Start. Allerdings war dieses Jahr etwas stärkere Besetzung, weil wir SG Solingen ersetzt haben ?.
Danach wurde Schach gespielt. Unser Gegner am Samstag war SV Mülheim Nord. Vor dem Kampf haben wir uns einige Chancen ausgerechnet, weil sie am ersten Bundesliga Wochenende im Oktober in einer schwächen Besetzung gespielt haben (3, 8-13 und 15 aus der Setzliste) und zwei Niederlagen kassiert haben. Allerdings war SV Mülheim Nord in Bremen fast in der Bestbesetzung mit 6 GMs, unter anderen dem Weltklassemann David Navara und dem deutschen Ex-Europameister Daniel Fridman, aufgetreten (1-6, 9, 12). Trotzdem lieferten wir einen guten Kampf und konnten sogar, wenn alles perfekt gelaufen wäre, einen Mannschaftspunkt nach Hause mitnehmen. Am Ende haben wir aber 2,5:5,5 verloren.
Am Sonntag gegen SV werder Bremen, die mit 6 GMs und 2 IMs noch stärker als SV Mülheim Nord waren, waren wir chancenlos und haben mit 0,5:7,5 verloren. Die Aufgabe, die ich von dem Kampf definiert habe, – nicht 0:8 zu verlieren, haben wir aber erfüllt. ?
Jetzt zur einzelnen Kritik. Zuerst mal zu unserem Mann des Wochenendes. Das war Ashot. Am Samstag gegen den niederländischen IM Thomas Beerdsen gelingt Ashot mit weiß unseren einzigen Sieg an diesem Wochenende und am Sonntag hat Ashot mit einem soliden Schwarzremis gegen sehr starken niederländischen GM Wouter Spoelman als einziger gepunktet und uns von der vollen Blamage gerettet. Mit 2,5 aus 4 Partien und ohne Niederlage ist Ashot momentan der beste Mann in dieser Saison.
Und jetzt nach der Brettreihenfolge.
Für Lawrence war es das Schachwochenende zum Vergessen. Seine beide Gegner waren sehr stark. David Navara und Daniil Dubov gehören zur erweiterten Schachelite. Trotzdem kann Lawrence viel besser spielen. Spätestens nach seinem Remis gegen Vladimir Kramnik vor zwei Monaten wissen das alle.
Andrei war in meinen Augen der Pechvogel des Wochenendes. Am Samstag gegen den russischen GM Pavel Tregubov hat Andrei mit schwarz nach 6 Kampfstunden leider ein ausgeglichenes Endspiel verloren. Am Sonntag gegen den englischen Auswahlspieler Luke McShane hat Andrei nach der Eröffnung die bessere Stellung bekommen und spielte auf Sieg. Der Engländer ist aber ein gutes Kontra gelungen. Und so stand unser bester Mann des ersten Wochenendes dieses Mal mit leeren Händen.
Michael hat am Samstag gegen Daniel Fridman gut gespielt und konnte sich über einen verdienten halben Punkt freuen. Am Sonntag mit schwarz gegen den ukrainischen Olympiasieger Zahar Efimenko hat die zähe Verteidigung nicht gereicht und Michael kassierte die zweite Niederlage in diesem Jahr.
Benedict hatte am Samstag mit Konstantin Landa und am Sonntag mit Tomi Nyback die zwei starken Großmeister, gegen denen er bereits in der Saison 15/16 gespielt hatte. Vor zwei Jahren war es die Niederlage gegen Landa und das Remis gegen Nyback. Dieses Jahr war es genau umgekehrt. Nach einer guten Verteidigung konnte Bene am Samstag über das Remis gegen den in Dortmund lebenden russischen GM freuen. Am Sonntag hat Bene leider gegen den finnischen Spitzenspieler ein Figurenopfer übersehen und verloren.
Falko hat nur am Samstag gespielt. Gegen den GM Felix Levin hat er nach der Eröffnung etwas schlechtere Stellung bekommen, konnte aber danach seinen Gegner überspielen und stand nach einem Qualitätsopfer deutlich besser. Leider fand Falko in der Zeitnot nicht die besseren Züge und hat sogar verloren. Ärgerlich für Falko und für uns. Wenn Falko gewonnen und Andrei Remis gehalten hätte … Trotzdem finde ich, dass es eine gute Partie von Falko war und damit ein gelungener Start in der Bundesliga 17/18.
Viktor. Am Samstag gegen der GM Daniel Hausrath war es eine Katastrophepartie von mir. Das Beste daran war, dass es in meinen Augen schlimmer einfach nicht geht. Und am Sonntag wieder mit weiß wollte ich gegen den IM Alexander Markgraf versuchen mich für die Niederlage vor zwei Jahren zu revanchieren. Mindestens habe ich gut gekämpft. ? Vorzuwerfen kann ich mir nur, dass ich in der Zeitnot nicht 34. f4 gespielt hatte, was ich ursprünglich wollte. Danach sollte Alexander Remis forcieren. Stattdessen spielte ich einen anderen Zug. Nach der logischen Antwort meines Gegners habe ich komplett den Faden verloren und mit zwei weiteren schwachen Zügen die Partie eingestellt. Am Ende ist Alexander eine feine sehenswerte Kombination wie aus einem Lehrbuch gelungen. Mit zwei weißen Niederlagen bin ich mit meiner Leistung am Wochenende natürlich unzufrieden und werde versuchen mich in den nächsten Runden zu steigern.
Thomas. Zwei Mal mit schwarz zeigte Thomas seine defensive Kunst. Gegen den jungen niederländischen Talent FM Max Warmerdam hat es am Samstag für das Remis gereicht. Und am Sonntag stand am Ende eines 6,5 stündigen Kampfes gegen den GM Gennadij Fish die Niederlage. Trotzdem, denke ich, kann Thomas mit seiner Leistung zufrieden sein. Das Potenzial nach oben ist aber, natürlich, da. ?
Christian hat nur am Sonntag gegen den IM Thorben Koop gespielt. Nach der Eröffnung sah Christians Stellung vielversprechend aus. In der Wirklichkeit war die Stellung ausgeglichen. Leider hat Christian keinen guten Plan gefunden und die Partie verloren.
Nach diesem Wochenende sind wir die einzige Mannschaft ohne Mannschaftspunkte in der Schachbundesliga. Wir werden aber weiter kämpfen und versuchen uns teuer zu verkaufen. Am 09-10.12.2017 spielen wir wieder gegen zwei sehr starken Gegner - DJK Aachen (hoffentlich mit Vassily Ivanchuk ?) und dem deutschen Meister aus dem Jahr 2016 SG Solingen. Die Kämpfe werden von unserem Reisepartner Hamburger SK in der Mensa SIGNAL IDUNA, Kapstadtring 8, 22297 Hamburg ausgetragen.
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- Geschrieben von Burkart
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Beim vorgestrigen Training hat uns Michael einiges über (vor allem Mittel-)Spiele mit einem Materialverhältnis von zwei Leichtfiguren gegen Turm (und Bauer) erläutert. Dabei ging es fast immer um Läufer und Springer (2 Läufer sind ja i.a. noch stärker); das einzige gezeigte Endspiel zweier Springer gegen Turm und Bauern gewann der Turm dank seines Freibauern auf der a-Linie (und etwas Mithilfe des Gegners). So sollte man gerade bei etwas offener Königsstellung als Leichtfigur-Partei die Damen auf dem Brett behalten, bei einem Tausch hat die Turmseite erheblich bessere Remischancen. So sahen wir mehrfach, wie sich die Leichtfigurseite siegreich durchsetzen konnte.
Bei einer Nachholpartie konnte Ludwig gegen Enrico seinen ersten halben Punkt im Klubturnier gewinnen, durch Dauerschach nach meiner Info.
Kommenden Donnerstag ist Nachholabend. Hier haben sich mindestens zwei Partien angekündigt, nämlich Hubert gegen Hans-Jürgen und Karl-Heinz gegen mich.Holt ggf. gerne auch noch eure Partie nach, sprecht damit dann vorher natürlich mit eurem Gegner. Also bis Donnerstag!
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- Geschrieben von Rüdiger Schäfer
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Am Sonntag stand für unsere Dritte die Pflichtaufgabe bei SV Bad Oldeloe 2 an. Tabellenerster gegen Tabellenletzter, ein sattes DWZ-Polster, wie der Ergebnisdienst im Nachhinein vermeldete durchschnittlich 482 Punkte, eigentlich konnte da gar nichts schief gehen. Und so kam es auch! Um den Ausgang des Mannschaftskampfes musste ich mir nie Sorgen machen, dass es am Ende aber gar ein 8:0 werden sollte, war so eindeutig dann doch nicht!
Wenn man dem Ergebnis etwas Negatives abgewinnen will, dann die Feststellung, dass unser Steigerungspotential damit erschöpft ist! Nach einem 7:1 in der ersten Runde, einem 7,5:0,5 in der zweiten Runde nun das 8:0 - mehr geht da nicht!!!
Zum Spielverlauf: Offenbar war Christian nach seinen Niederlagen beim letzten Vereinsabend voll motiviert. Er gewann erst einen Bauern, dann einen Springer und als er dann auch noch Matt drohte, gab sein Gegner nach einer Stunde Spielzeit auf!
Für Uwe galt fast die gleiche Regieanweisung; erst ein Bauergewinn, dann ein Figurengewinn -wenn ich es richtig mitbekommen habe, war es hier allerdings ein Läufer- und 30 Minuten später als Christian setzte er dann seinen Gegner auch noch matt!
Auch Jürgen hatte seinen Gegner schnell im Griff! In der Anfangsphase verzichtete er sogar auf einen möglichen Qualitätsgewinn zugunsten eines Königsangriffs und gewann schließlich souverän.
Bei der Partie von Karl-Heinz staunte ich nicht schlecht, in der Anfangsphase hatte er leichtfertig einen Bauern eingestellt und sein Gegner hatte durchaus gute Optionen! Aber er steckte einen zweiten Bauern ins Geschäft und griff den unrochierten König an. Als ich das nächste Mal schaute, hatte er dann seinen doppelten Bauernnachteil in einen Turmgewinn umgewandelt und konnte etwas später den Sieg einfahren.
Damit führten wir nach zweieinhalb Stunden Spielzeit mit 4:0 und auch an den anderen Brettern sah es gut aus, eine Niederlage drohte nirgends! Da wir uns den Luxus geleistet hatten, mit 3 Autos nach Bad Oldesloe zu fahren, fuhren wenig später 2 bereits nach Norderstedt zurück.
Ich weiß nicht mehr genau, ob Volkmar oder ich dann den Siegpunkt eigefahren hat.
Volkmar, über dessen Mitwirken nach langer Zeit, ich mich sehr gefreut habe, hatte etwas länger mit den schwarzen Steinen zu kämpfen, um Vorteil zu erlangen. Schließlich gelang es ihm aber seine Türme auf der zweiten Reihe zu vereinen; daraus ergab sich dann in logischer Folge der Sieg.
Meine Gegnerin stand nach der Eröffnung vorteilhaft, ließ dann aber den Damentausch zu, so dass ihr Angriff zusammenbrach. Ich konnte den Damenflügel dann vorteilhaft in Angriffsposition bringen, eine Qualität gewinnen, diesen dann in einen Turmgewinn umwandeln, diverse Bauern abholen und dann auch noch mattsetzen.
Maxim stand eigentlich immer besser, hatte aber -wie bei ihm üblich- wieder sehr viel Zeit verbraucht. In der Schlussphase fand er die richtigen Züge und konnte den vollen Punkt einfahren.
So lief nur noch die Partie an Brett 1. Anke hatte aus der Eröffnung heraus einen Bauern gewonnen. Ihr Gegner verteidigte sich jedoch zäh, musste dann auch noch die Qualität abgeben. Nach Abtausch von Dame und seines letzten Turms hätte er aufgeben können. Anke hatte einmal 6 Bauern mehr, von denen dann 2 durchliefen und sich in Damen umwandelten. Gespielt wurde bis zum Matt, so dass der Mannschaftskampf für die "Nachsitzer" doch noch etwas länger dauerte!
Am 10. Dezember steht der voraussichtlich entscheidende Mannschaftskampf um den Aufstieg in die Bezirksliga gegen den ebenfalls verlustpunktfreien SC Barsbüttel an. Natürlich möchten wir mit einer schlagkräftigen Mannschaft antreten. Deshalb bitte ich schon einmal alle Spieler, sich diesen Termin für Schach freizuhalten!
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- Geschrieben von Burkart
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Unsere drttte Mannschaft hat heute klar mit 8:0 gegen Bad Oldesloe 2 gewonnen. Ok, der fast 500 DWZ-Punkte-Vorteil hat sicherlich eine Rolle gespielt.
Unsere erste Mannschaft hat gestern gegen Mülheim Nord 2,5 Punkte und heute 0,5 Punkte geholt. Sieht man sich die Gegner an, ist es aber kein Wunder. So spielten unsere Spieler beim 0,5:7,5 gegen Werder Bremen an 6 Brettern gegen Großmeister (hier holte Ashot immerhin den halben Punkt), an den beiden anderen zwei unserer FM gegen zwei IM ebenfalls mit erheblich geringeren ELO-Zahlen.
Den spannendsten Mannschafskampf dürfte deshalb unsere 2. Mannschaft bei Bad Schwartau gehabt haben.
Wir hatten wieder an 6 der 8 Bretter bzw. auch insgesamt einen gewissen DWZ-Nachteil, aber nach unserer Erfahrung zählt das nicht unbedingt viel, so dass wir guten Mutes an den Start gingen.
Als erstes spielte Ralf (Brett 2) nach rund 1,5 Stunden remis; er hatte vorher schon angekündigt, dass er möglich schnell wieder los wollte.
Eine Stunde später war ich (Burkart, Brett 8) fertig, ebenfalls mit remis. Ich mussste mich eines gewissen Angriffs erwehren, der aber eher optisch als real gefährlich war. Das Remisangebot meines Gegners wollte ich nah des Endspiels erst noch ablehnen, aber nach seinem besten Turmzug auf (m)eine Bauernschwäche sah es für mich nicht mehr nach echtem Vorteil aus.
Kurz nachdem ich fertig war, bereute Enrico etwas, dass er mir die Remisannahme genehmigt hatte. Er hatte (an Brett 5) einen Bauern eingestellt und sah seinen langrochierten König auf b- und etwas später auch a-Linie einem heftigen Angriff ausgesetzt, dessen er sich nicht erwehren konnte; sein eigener Angriff funktionierte leider nicht. Somit verlor er gegen 12:50 Uhr.
Gegen 13:30 Uhr remisierte Oliver (Brett 1). Anfangs hatte er die bessere Stellung und verschaffte sich unter Bauernopfer Angriff. Sein Gegner konnte sich aber gut verteidigen, und als am Ende jeder noch Dame und Springer hatte, Oliver nur noch etwas Angriff, der Gegner noch einen Mehrbauern, waren beide Seiten mit dem Remis einverstanden.
10 Minuten später mündete auch Herberts Stellung (Brett 6) in ein Remis. Herbert hatte zwar einen Bauern eingestellt, konnte aber mit Dame und Turm genug Gegendruck bei unterschiedlichen Rochaden aufbauen. Dieser brachte ihm dann sogar einen Mehrbauern ein, aber sein Gegner gab dann Dauerschach.
Nun kommt die vielleicht entscheidende Partie, die haarscharf zwischen Sieg und NIederlage schwebte. Diese spielte Daniel (Brett 4). Er stand anfangs relativ defensiv, konnte aber seine Stellung zusammenhalten. Schließlich ergab sich eine Chance mit Figurenopfer eine Mattstellung aufzubauen. Leider zog dazu sein Springer auf das falsche Feld Richtung König, so dass sein Gegner neben der Abwehr der Mattdrohung auch noch seine Dame gegen Daniels Königs ins Spiel bringen konnte, was leider zur Daniels Niederlage führte.
Damit hatten wir gegen 14 Uhr mit 2:4 schon einen Punkt verloren. Allerdings standen Torsten und Hubert beide recht gut.
Torsten (Brett 3) gelang es, sich einen leichten Vorteil mit Bauernmehrheit zu erspielen. Sein Gegner schien mittels seiner zwei Türme Gegenspiel zu erlangen. Torsten fand dann aber ein aktives Spiel (Bauern nach vorne), und als sein Gegner dann noch einen zu passiven Turmzug wählte, hatte Torsten seinen Sieg in der Tasche.
Nun schauten wir alle noch gespannt auf Huberts Brett (Brett 7). Hubert hatte sich einen Freibauern erspielt, aber mit Dame (und zeitweilig auch Turm) konnte dieser nicht einfach laufen. Hubert hatte allerdings Chancen seine Stellung zu verbessern (wir dachten schon länger, dass er eigentlich gewinnen müsste), ließ dann aber seinem Gegner eine Chance zu Gegenangriff zu mindestens Dauerschach. Hubert bot sogar einmal remis, was sein Gegner aber erstaunlicherweise ablehnte. Ein paar Züge später bot dieser dann aber selbst Remis an, und Hubert nahm an, weil er keine Chance mehr auf den ganzen Punkt sah und fürchtete gar noch selbst zu verlieren.
So haben wir nicht völlig unerwartet mit 3,5:4,5 verloren, aber wir hatten unsere Gewinnchancen, nur leider nicht genutzt.
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- Geschrieben von Burkart
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Beim Klubturnier vergangenen Donnerstag spielten zumindest Uwe gegen Hubert und Rüdiger gegen Christian. Rüdiger stand gegen Christian positionell klar besser und gewann auch schließlich (wie Christian mir gerade mailte), Uwe und Hubert waren noch in der Eröffnung, als ich ging; Hubert gewann später, wie er mir inzwischen mitgeteilt hat. Ob Daniel gegen Karl-Heinz erschienen ist, weiß ich nicht. Die anderen Partien fielen aus bzw. wurden verlegt.
In dem Zusammenhang: Wolf tritt aus gesundheitlichen Gründen leider ganz aus, und der nie erschienene Neue (Manfred Wittenburg) wird ebenfalls aus dem Klubturnier gestrichen, so dass wir nun 14 Spieler im Klubturnier sind.
Unseren Mannschaften wünschen wir dieses Wochenende viel Spaß und Erfolg! Heute um 14 Uhr beginnt schon unsere 1. Mannschaft, unsere 2. und 3. dann morgen, alle auswärts.
Kommenden Donnerstag haben wir beim Training ein interessantes Thema: "Zwei leichte Figuren oder Turm?!" Wann ist was stärker und somit zu bevorzugen?
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- Geschrieben von Burkart
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Gestern ging die 3. Runde des Grand Prix wie folgt aus:
1. Enrico (5 Punkte)
2.-4. Anke, Christian und Karl-Heinz (je 3)
5. Ludwig (1)
6. Rüdiger (0)
Die 3. Runde des Klubturniers ist ausgelost. Abgesagt haben bei mir Norbert (gegen Omar) und Enrico (gegen Ludwig). Die Tabellen könnt ihr nun auch anschauen, alles über das Menü Turniere > Klubturnier.
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- Geschrieben von Burkart
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Erfreulicherweise haben zumindest die Hälfte der Paarungen vergangenen Donnerstag bei der 2. Runde des Kubturniers stattgefunden.Gewonnen haben (laut Meldungen von Uwe und Christian) Jürgen gegen Uwe und Christian gegen Ludwig.
Zur Meldung hat Christian den Weg des Kommentars hier gewählt, der mir völlig recht ist, da ich als euer Homepage-Mensch eine Mail-Info erhalte, sobald ein neuer Kommentar eingeht.
Kommenden Donnerstag liegt dann die 3. Runde des Grand Prix an, seid alle wie immer herzlich willkommen.
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- Geschrieben von Benedict Krause
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Am letzten Wochenende ging es dann auch für unsere erste Mannschaft endlich los und zum Auftakt in der Schachbundesliga gab es mit den Schachfreunden Berlin schon einmal keine leichte Aufgabe. Mit drei 2600ern und weiteren starken Spielern bestückt waren die Schachfreunde gegen uns klar favorisiert, aber dass wir auch mal für eine Überraschung sorgen können, haben wir beispielsweise letztes Jahr gegen Hockenheim gezeigt.
Wir erwischten dann auch einen guten Start in den Kampf, denn auf ein solides Weißremis von Thomas folgte ein Remis von Ashot, der in Zeitnot an mehreren Stellen noch 1 oder 2 Sekunden auf der Uhr hatte, aber bis zum Schluss bewahrte er seine Nerven und hielt das etwas schlechtere Turmendspiel.
Auch am Brett von Michael mussten wir uns keine Sorgen machen, da er in der Eröffnung eine Nebenvariante spielte, mit der sein Gegner nicht vertraut war. Allerdings fand dieser danach die besten Züge, sodass die Stellung in ein ausgeglichenes Endspiel verflachte.
Zu diesem Punkt stand es also 1,5-1,5 und wir durften uns durchaus Hoffnungen auf Zählbares machen. Aber dann holten unsere Gegner die benötigten Punkte zum Mannschaftssieg. In meiner Partie geht das auch in Ordnung, da ich zwar eine gute Vorbereitung auf das Brett brachte, danach allerdings zu spüren bekam, warum mein Gegner auch schon über 2600 Elo hatte. Am Ende dieser Partie konnten die Schachfreunde also in Führung gehen und ungefähr zu dieser Zeit auch das 3,5-1,5 erzielen, da Christian sich an Brett 8 nicht mehr aus seiner passiven Lage befreien konnte.
Aber trotz dieses Rückstandes hatten wir unsere Chancen auf Mannschaftspunkte. Emil stand zunächst sehr gut, übersah jedoch ein paar taktische Ideen und konnte das schwierige Endspiel schließlich nicht halten. Zudem hatten wir an Brett 1 und 2 sogar deutlich bessere Stellungen, wobei Lawrence seine Partie im entscheidenden Moment schon als Remis abgehakt hatte und einen starken Gewinnzug verpasste. Erfreulich ist allerdings, dass Andrei in seiner ersten Bundesligapartie direkt einen Schwarzsieg gegen den 2600er GM Daniele Vocaturo feiern konnte.
Am Ende des Tages blieb also eine 3-5 Niederlage, die unseren Gegnern alles abverlangt hat. Kaufen können wir uns davon zwar nichts, aber nach einem gemeinsamen Abendessen stimmten wir uns auch schon auf das Sonntagsmatch gegen Dresden ein, die für das Wochenende sogar zwei 2700er herangeholt hatten.
Am Sonntag ging es dann also schon um 10 Uhr los gegen den USV TU Dresden und beide Mannschaften traten auch mit unveränderter Aufstellung an. Für uns bedeutete das spielstärketechnisch noch einmal eine größere Herausforderung im Vergleich zum Vortag, aber genau auf solche Matches freuen wir uns auch, denn zu verlieren haben wir dabei nichts.
Im Vergleich zum Vortag fehlten uns am Sonntag auch die Chancen auf Mannschaftspunkte, aber wir lieferten durchaus einen guten Kampf ab und konnten diesen lange offen gestalten.
Das erste Remis an diesem Tag war mir vergönnt. In einer interessanten Französischpartie hatte ich zwischendurch sogar die Chance mittels 26.Txd6 in ein interessantes Endspiel abzutauschen. Obwohl mein Gegner und ich die weiße Stellung als vielversprechend beurteilten, sieht der Computer keinen Grund sich Sorgen zu machen. Kurz darauf vereinbarten wir dann in ausgeglichener Stellung das Remis.
Auch Christian und Ashot ließen in ihren Partien nichts anbrennen und hatten jeweils die angenehmere Seite des Ausgleichs. Außerdem konnte auch Andrei gegen den 2700er Zoltan Almasi im Mittelspiel frühzeitig das Remis forcieren und schraubte das Ergebnis für uns auf 2-2.
In den weiteren Partien hatte Dresden nirgendwo mehr als minimalen Vorteil und so hätte man als Optimist bereits wieder ins Träumen verfallen können, aber da einige von uns jetzt in ihrem dritten Jahr Bundesliga sind, wissen wir, dass die Großmeister solche Stellungen dann eben doch ab und an noch gewinnen.
Und so kam es wie es kommen musste: Zunächst verpasste Michael den richtigen Moment, das Läuferpaar von Liviu-Dieter Nisipeanu zu halbieren und konnte den Laden schließlich nicht mehr zusammenhalten. Emils Gegner spielte die Eröffnung etwas anrüchig, doch kam später erst zu einem Bauerngewinn und dann zu entscheidendem Vorteil. Blieben noch Thomas und Lawrence, die beide ums Remis kämpften.
Thomas hatte im Mittelspiel eine gute taktische Kombination gefunden, aber musste daraufhin immer noch ein etwas unangenehmes Endspiel verteidigen. Dabei gab er zunächst einen Bauern auf, den man wohl auch hätte halten können und stellte anschließend seinen Läufer ein, was seine Aufgabe zur Folge hatte.
Also wurde aus einem 2-2 und vier nahezu ausgeglichenen Partien schnell ein 2-5, aber wenigstens konnte Lawrence sein Turmendspiel gegen Pavel Eljanov halten und uns mit einem 2,5-5,5 auf den geteilten 13.Tabellenplatz schießen.
Am Ende des Wochenendes konnten wir Meißen erhobenen Hauptes verlassen, denn im Vergleich zu den Vorjahren konnten wir unsere Brettpunktausbeute deutlich verbessern. Hoffen wir also, dass das nicht nur eine Momentaufnahme ist und wir den Trend in den kommenden Runden fortsetzten können, damit wir dieses Jahr im Abstiegskampf ein Wort mitreden können.
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- Geschrieben von Falko Meyer
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Nun ist es passiert, mitten während der Erstellung der Vorfreudeserie „erst“ für die Runden 5 und 6 hat die Bundesliga überraschend (!) und vollkommen unvorhersehbar für mich (!) begonnen. Kurz spielte ich mit dem Gedanken, das Projekt zu beenden, aber unsere Jungs haben in Meißen schon so super gespielt, dass die Vorfreude auf die weiteren Runden eher noch gestiegen ist, also weiter geht’s. Mal sehen, ob ich bis zur nächsten Doppelrunde fertig werde.
Dies ist ein Beitrag aus der Serie "Vorfreude auf die 1. Bundesliga", empfohlen wird, soweit noch nicht geschehen, zum besseren Verständnis zunächst die Einleitung zu lesen:
http://sknorderstedt.de/index.php/nachrichten/53-vorfreude-auf-die-1-bundesliga-teil-0-einleitung
Und zur Erhöhung der Klickzahlen am besten auch noch 1-2 Mal die Vorberichte zu den anderen Doppelrunden:
Aachen und Solingen im Advent
In der Adventszeit haben einige unserer Akteure eine kürzere Anreise zu den Auswärtsspielen gegen Aachen und Solingen, als zu Heimspielen. Ausrichten tut diese Wettkämpfe unser Reisepartner HSK, wie gehabt in der City Nord. Nicht alle Norderstedter können da wie ich mit 20 Minuten Fußweg hinkommen, näher als Aachen ist es allemal…
Für das Samstagsmatch hoffen wir natürlich darauf, dass Vassily Ivanchuk gegen uns antritt (ok, warum sollte er das tun, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt). Der restliche Kader ist durchgehend für unsere Verhältnisse bärenstark bestückt, Favorit könnten wir an Brett 8 sein, wenn Duke Kreutzmann antritt. Da der Kader aus diversen Spielern besteht, die wiederum bei unseren letzten Auftritten in Liga 1 noch wo ganz anders unter Vertrag standen, erspare ich mir die Herkulesaufgabe herauszufinden, wer da von uns wann und in welchem Kampf verloren hat oder gar eine Überraschung schaffte. Ohne Anspruch auf Richtigkeit sehe ich da ehemalige Wattenscheider, Emsdettener, Dortmunder, Katernberger und ich vermute auch Solinger, Hockenheimer, Trierer, eventuell sogar Porzer… insbesondere der erweiterte Schachwesten Deutschlands scheint eine gewisse Wechselsogwirkung zu haben…
Jetzt habe ich doch nochmal ein bisschen recherchiert, vor 2 Jahren machten Burg Twan und Jorden van Foreest für Emsdetten noch 2/2 gegen uns. Das gleiche „Kunststück“ schafften Lupulescu und Parligras für Trier. Donchenko schaffte für Dortmund 1/1…. man könnte sagen, in Aachen wird man bedingt Angst vor uns haben… oder positiv formuliert, da ist noch die eine oder Wiedergutmachung durch uns im Ofen.
Und wenn man weit genug zurückblickt, Christian Michna holte gegen Florian Handke ein Remis, als dieser 2012/13 noch mit Wattenscheid für uns antrat und Michael Kopylov besiegte in dem Jahr Parligras und Suren Petrosian holte im gleichen Kampf ein Remis gegen Lupulescu! – wer sagt’s denn?
Sonntag geht es dann gegen Solingen, die es als gutes Omen ansehen dürfen, bei unserer letzten Bundesligazugehörigkeit Meister geworden zu sein. Es spricht einiges dafür, dass jedenfalls wir es nicht sein werden, die das in diesem Jahr verhindern ?
2015/2016 holten wir 2 Remis, Simon Becker-Jensen gegen Markus Ragger und Benedict Krause gegen Erwin L’Ami. Meinen verpassten Chancen gegen die Legende Predrag Nikolic weine ich noch heute hinterher, unvergesslich aber auch der Wahnsinnsfight von Lawrence Trent gegen Harikrishna.
Ouch, 2012/2013 war es noch schmerzhafter… Thomas Kahlert war unser Held, der den Sweep verhinderte mit einem Remis gegen Mads Andersen. Man mag uns zu Gute halten, dass wir nicht gerade in Bestbesetzung angetreten sind, aber warum sollte das dieses Jahr anders sein… also gilt unsere Vorfreude dem weiter währenden Versuch, in der Bundesliga auch in der 3. Saison ohne 0:8-Klatsche zu bleiben (falls wir Werder und Mülheim überleben…).
Was erwartet uns dieses Jahr?
Wen wird Solingen meinen, gegen den HSK zu benötigen und wer wird Zeit haben. Anish Giri vielleicht? Wird es eine Revanche für Lawrence gegen Pentala Harikrishna geben?
Ach, und selbst wenn nicht, so viele tolle Spieler im Solinger Kader, da ist für jeden Geschmack etwas dabei!
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- Geschrieben von Burkart
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- Geschrieben von Christian
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Heute ist es endlich soweit. Wir starten in unsere dritte Bundesliga-Saison! Wer mitfiebern möchte, wie sich unsere Acht im Auftaktmatch gegen die Schachfreunde Berlin schlägt, ist hier richtig:
https://chess24.com/de/watch/live-tournaments/schachbundesliga-2017-2018/1/1/1
Anpfiff ist um 14 Uhr. Die Übertragung beginnt zeitverzögert um 14.15 Uhr.
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- Geschrieben von Christian
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Wie man gegen scheinbar überlegene Gegner gewinnt - das hat die zweite Mannschaft unserer Bundesliga-Truppe schon einmal vorgemacht. Am zweiten Spieltag der Landesliga konnten wir den Oberligaabsteiger Agon Neumünster mit 4,5:3,5 bezwingen, obwohl wir im Schnitt 150 DWZ-Punkte weniger notierten, insgesamt also 1200.
Ralf, Torsten und Enrico gewannen ihre Partien. Herbert, Björn-Andreas und ich steuerten halbe Punkte bei. Besonders heldenhaft agierten nach meiner Einschätzung Björn-Andreas, der gegen den deutlich stärker eingeschätzten Jörg Harm bestand, und Torsten, der in der letzten Partie des Tages in der sechsten Stunde die Nerven behielt und sein Turmendspiel souverän zum Sieg führte.
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- Geschrieben von Falko Meyer
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Dies ist ein Beitrag aus der Serie "Vorfreude auf die 1. Bundesliga", empfohlen wird, soweit noch nicht geschehen, zum besseren Verständnis zunächst die Einleitung zu lesen:
http://sknorderstedt.de/index.php/nachrichten/53-vorfreude-auf-die-1-bundesliga-teil-0-einleitung
Und zur Erhöhung der Klickzahlen am besten auch noch 1-2 Mal den Vorbericht zum ersten Wochenende:
Mülheim Nord und Werder Bremen gegen HSK und SK Norderstedt
Im November erwartet uns das Weserstadion mit Zuschauerkapazität von 42.100 und damit natürlich auch eine weitere schöne Seite der Medaille, finanzstarke Mannschaften in der Liga zu haben – großartige Spielorte statt Klassenzimmer mit durch nachhaltige Bildungspolitik top ausgestattete sanitäre Anlagen.
Am Samstag steigt das klassische Nordderby Werder gegen HSV (ok, HSK), aber auch in unserer Mannschaft befindet sich der eine oder andere Fußballfan, dem Grün-Weiß ganz besonders am Herzen liegt, wenn es am Boden liegt ? - sportlich gesehen und in aller freundschaftlichen Rivalität versteht sich.
Eins nach dem anderen. Für uns geht es los gegen Mülheim Nord mit Chance auf den Gentleman David Navara an Brett 1, hinter Pavel Tregubov folgt dann der bestimmt mehrmalige Deutsche Meister Daniel Fridman. Mülheim war unser erster Gegner in der letzten Erstligasaison und fügte uns eine schmerzhafte 6,5:1,5-Niederlage zu, auch die hinteren Bretter haben ganz überwiegend eine so langjährige Erfahrung in der 1. Bundesliga, dass man sich nicht blenden lassen sollte davon, dass dort die 2500 oft nicht mehr zubuche stehen.
Emil Powierski startete in dem Kampf seine super Saison mit einem Sieg gegen Quinten Ducarmon und ich konnte früh in der Saison die „Null“ vom Ergebnisblatt streichen und relativ sicher gegen GM Feygin einen halben Punkt mit Weiß abklammern.
Blicken wir noch 3 Jahre zurück, Mülheim wurde sogar Vizemeister, doch wir holten 2,5 Brettpunkte, allen voran Thomas Kahlert mit seinem Sieg über Daniel Hausrath. Ralf Bohnsack (gegen GM Mihail Saltaev), Christian Michna (gegen GM Felix Levin) und Aljoscha Feuerstack (gegen Daniel Fridman) holten Remisen gegen 250 und mehr Elodifferenz!
Sonntag dann gegen Grün-Weiß, die vollkommen unverständlich den besten HSV-Fan Werders nicht ins Roaster aufgenommen haben – selber schuld, wer wird sich dann trauen, gegen uns mit 1. B4 aufzuschlagen??
Uns persönlich besser bekannt und näherstehend sind natürlich auch hier eher die Spieler weiter unten in der Liste, die auch schon mal 2. Bundesliga oder überregionale Blitzmeisterschaften mitspielen. Oben kenne ich die Spieler nicht, aber 4+x 2.600er werden uns im Heimspiel bestimmt erwarten, aus welchem Land auch immer. Tomi Nyback wäre mir als Gegner lieb, verbinden mich doch mit seinem Heimatland diverse Kindheitserinnerungen und mein letzter finnischer Gegner dürfte der legendäre Heikki Westerinen gewesen sein. Der erste Spieler mit deutscher Länderkennung kommt als Nr. 12 daher – es dürfte international werden ?.
Unsere Ukrainer freuen sich bestimmt auf ihre prominenten Landsleute Areshchenko und Efimenko, Lawrence gegen Luce McShane fände ich auch charming, vor allem könnte das eine extrem spannende, unkonventionelle und taktische Partie werden.
Und wer weiß, vielleicht kommen ja Felix Magath, Marco Bode, CD Meyer und andere Promis vorbei, um uns oder unsere Gegner anzufeuern. Oder Jaroslav Drobny, der Hracek und Babula unterstützen möchte.
Und auch hier riskieren wir einen Blick in die Historie – unsere Bilanz in der 2. Bundesliga ist etwas besser… im Februar 2016 holten wir uns allerdings 4 schöne Remis, in Brettreihenfolge Michael Kopylov, Benedict Krause, Emil Powierski und Christian Michna machten im Schnitt über 200 Elopunkte weg.
Am 8. Dezember 2012 traten wir hingegen sicherlich mit einer eher schwächeren Aufstellung an und kamen mit 7:1 arg unter die Räder. Den Sweep verhinderte Thomas Kahlert mit einem schönen Sieg gegen Oliver Müller.
Am nächsten Tag wurden wir damals von Emsdetten mit 7,5:0,5 nach Hause geschickt… ouch… auf der anderen Seite, wir sind wieder da, wo ist Emsdetten?
Jedenfalls, liebe Werderaner, wir freuen uns darauf, Euch besuchen zu dürfen, und es wäre nicht schlimm, wenn wir vielleicht sogar irgendwo mal 3 Brettpunkte abstauben würden.
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- Geschrieben von Burkart
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Nach 2 Stunden führt unsere 3. Mannschaft fast sicher mit 3,5.0,5 (Omar, Uwe und wohl auch Karl-Heinz gewannen, ich (Burkart) remisierte), Maxim steht gut, Christian steht gut, wenn auch etwas zweischneidig - insgesamt sieht es wieder sehr schön aus.
Bie der zweiten Mannschaft wurde dagegen noch ordentlich gekämpft mit einigen unklaren Partien.
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- Geschrieben von Burkart
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Beim 10 Minuten-Grand Prix vergangenen Donnerstag kam es zu folgendem Ergebnis:
1. Rüdiger (3 Punkte)
2. Christian B. (2)
3. Karl-Heinz (1)
4. Hubert (0)
Damit sieht die Grand Prix-Wertung nach 2 Runden wie folgt aus:
Platz | Name | Summe | 1. Runde | 2. Runde |
1. | Rüdiger Schäfer | 26 | 11 | 15 |
2. | Karl-Heinz Lange | 25,5 | 12,5 | 13 |
3. | Hubert Wegemund | 24,5 | 12,5 | 12 |
4. | Enrico Eichstädt | 15 | 15 | |
5. | Christian Bordasch | 14 | 14 | |
6. | Daniel Fernschild | 14 | 14 | |
7. | Ludwig Rodecker | 10 | 10 |
Unserer 2. und 3. Mannschaft wünschen wir kommenden Sonntag in unserern Räumen viel Spaß und Erfolg!
Am kommenden Donnerstag ist Nachholabend, mögen möglichst viele Klubturnierpartien nachgespielt werden!
<table>
<tr>
<td>Platz</td>
<td>Name</td>
<td>Summe</td>
<td>1. Runde</td>
<td>2. Runde</td>
</tr>
<tr>
<td>1.</td>
<td>Rüdiger Schäfer</td>
<td>26</td>
<td>11</td>
<td>15</td>
</tr>
<tr>
<td>2.</td>
<td>Karl-Heinz Lange</td>
<td>25,5</td>
<td>12,5</td>
<td>13</td>
</tr>
<tr>
<td>3.</td>
<td>Hubert Wegemund</td>
<td>24,5</td>
<td>12,5</td>
<td>12</td>
</tr>
<tr>
<td>4.</td>
<td>Enrico Eichstädt</td>
<td>15</td>
<td>15</td>
<td> </td>
</tr>
<tr>
<td>5.</td>
<td>Christian Bordasch</td>
<td>14</td>
<td> </td>
<td>14</td>
</tr>
<tr>
<td>6.</td>
<td>Daniel Fernschild</td>
<td>14</td>
<td>14</td>
<td> </td>
</tr>
<tr>
<td>7.</td>
<td>Ludwig Rodecker</td>
<td>10</td>
<td>10</td>
<td> </td>
</tr>
</table>
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- Geschrieben von Falko Meyer
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Über das lange Wochenende nahmen Thomas Kahlert und ich an dem erstmalig ausgetragenen Blankeneser Open teil, welches laut Ausschreibung Spielern von Kreisklasse bis Oberliga die Möglichkeit gewähren wollte, in freundschaftlicher Atmosphäre die Schwerter zu kreuzen. Da wir genauso wie Schachgäste aus der Türkei und der 2. Bundesliga auch mitmachen durften, und das Turnier erstmals ausgerichtet wurde, sei die eine oder andere Kinderkrankheit ignoriert.
Sportlich starteten wir mehr oder weniger souverän mit 2/2 aus der Doppelrunde an Tag 1. Thomas stand gegen unsere Schachnachbarin My Linh Tran von Tura zwischendurch mal arg auf dem Acker.
Tag 2 erreichten wir beide je 2 Remis gegen nominell stärkere Gegner, Thomas sehr souverän, ich über 1,9 Partien sehr wackelig... nur in der Schlussstellung der 2. Partie blinkte der Computer bei 7,xx Vorteil für mich. Ich hätte dem bereits geopferten Bauern einen Springer hinterheropfern müssen und den nächsten Zug sehen - und berechnen, über den ich einen Zug vorher lange nachgedacht hatte, ohne das es ging - offensichtlich mit wenig Zeit auf der Uhr jenseits meines Verständnisses...
Tag 3 begann für mich mit einer turniertaktischen Auszeit, ich nahm das theoretische Schwarzremis gegen My Linh und hoffte auf Weiß am Nachmittag nach Ausruhen mit Schläfchen zu Hause. Thomas halbte zwischenzeitlich mit Weiß erneut gegen einen Elostärkeren, also alles in Butter vor den letzten 2 Runden.
Meine Taktik ging dann auch auf, mit Weiß hatte ich einen einfachen Sieg und damit 4,5/6 und ein anstehendes "Freispiel" auf ein super Turnier. Thomas wurde leider unliebsam aus seinem starken Turnier gerissen, kurz nach der Eröffnung ballerte sein Gegner auf f7 rein und ließ sich auch von Thomas hartnäckigen und stundenlangen Verteidigungsversuchen nicht davon abbringen, den ganzen Punkt mitzunehmen.
Heute legte Thomas noch einen souveränen Abschlusssieg hin, Elogewinn 4,60, Tabellenplatz ungefähr wie die Setzliste.
Mir war Caissa wie gewohnt nicht hold, mein gewünschtes Freispiel wurde dann eine Schwarzpartie (wann hatte ich bei einem Open das letzte Mal mehr Weiß- als Schwarzpartien??) gegen Malte Colpe, Nummer 1 der Setzliste. Immerhin war Malte bei dem Turnier wahrlich nicht in Höchstform und ich hatte erstmals Zeit, sowohl zu schlafen als auch mich wenigstens ein Stündchen vorzubereiten. Seine Vorbereitung war dann im Bezug auf die Partievariante doch tiefer, und so stand ich nach 10 Zügen schlecht, dann ließ er immer mal wieder Luft rein, aber immer, wenn ich fast oder ganz ausgeglichen hatte, half ich nach, die Partie für ihn spielenswert zu lassen. Als es nach der Zeitkontrolle dann schon wieder knifflig war, wählte ich den falschen Moment für eine richtige Idee, das Leiden zu beenden, bevor ich über 6 Stunden ausgedrückt werde. Das Leiden war dann auch so umgehend beendet... anstatt das ich einen tollen 5. Platz machte, wurde Malte 3. und ich ungefähr wie Setzliste 16. (grrrr), aber habe immerhin auch ein kleines Eloplus anhamstern können.
Kann also die 1. Bundesliga kommen? ......
Jedenfalls mehr, als ohne diese Matchpraxis....
https://schach-blankenese.de/rangliste/ (wer sich durch die Homepage durcharbeiten möchte)
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- Geschrieben von Burkart
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Vergangenen Donnerstag wurden leider keine Klubturnierpartien nachgeholt.
Kommenden Donnerstag findet die 2. Runde Grand Prix statt. Mal schauen, ob die 10 Minuten-Gruppe wieder so stark besetzt ist wie die 1. Runde.
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- Geschrieben von Falko Meyer
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Dies ist ein Beitrag aus der Serie "Vorfreude auf die 1. Bundesliga", empfohlen wird, soweit noch nicht geschehen, zum besseren Verständnis zunächst die Einleitung zu lesen:
http://sknorderstedt.de/index.php/nachrichten/53-vorfreude-auf-die-1-bundesliga-teil-0-einleitung
Dresden und Berlin in Meißen
Unsere erste Reise führt uns zu unseren letzten Gegnern aus unserem letzten Bundesligaauftritt in der vorvorigen Saison. Da setzte es zum Saisonabschluss zwei empfindliche 1,5:6,5- Niederlagen gegen Berlin und Dresden. Aber auch da haben wir ein paar durchgebracht, allen voran durch den Sieg unseres nunmehrigen Captns Viktor Polischuk gegen Gernot Gauglitz. Dazu ein paar Remisen gegen deutlich stärkere Gegner.
Ausgetragen werden die Kämpfe der 1. und 2. Runde von Gastgeber Dresden beim Sponsor diverser Schachveranstaltungen und Mannschaften UKA in Meißen.
Da Dresden Heimmannschaft ist und wir mit dem HSK einen Reisepartner haben, der Dresden ärgern könnte, und UKA sicherlich nicht die letzten 8 der Setzliste in den eigenen Firmenräumen haben möchte… haben wir vielleicht das Vergnügen, dass unsere Spitzenbretter die ersten 2700-Gegner der Saison sichten. Pawel Eljanov und Zoltan Almasi wären schon echte Kracher, die beiden Deutschen Nummern 1, Liviu-Dieter Nisipeanu und Elisabeth Paehtz könnten wir auch antreffen und als weitere Prominenz den langjährigen Bundestrainer Uwe Boensch. Ach, und wenn wir schon dabei sind, Bartosz Socko ist uns über verschiedene "Kanäle" auch bekannt bis schachfreundschaftlich verbunden und ich meine Raj Tischbierek ist kein großer Freund von Amateuren in der 1. Liga und in seiner Zeitschrift werden diese eher stiefmütterlich behandelt - sollte ich mich da nicht täuschen, wäre das natürlich eine gute Gelegenheit, auf unsere Anwesenheit aufmerksam zu machen :-). Und wenn nicht gegen uns, gegen wen wollt Ihr denn sonst Theo Gungl und Merlin Jannes Thamm einsetzen ;-), liebe Dresdener?
Auf Wettkämpfe gegen die Schachfreunde Berlin freue ich mich nunmehr schon seit gefühlt ca. 30 Jahren, oder wann auch immer mein erster Kampf in der damaligen Jugendoberliga Nord, die älteren werden sich erinnern "JOLN", gegen die damaligen Schachfreunde Neukölln, war. Die Freu(n)de habe ich mir über meine sechs (?) Vereinswechsel bewahrt und auch, wenn wir uns zwischenzeitlich seltener sehen und es auch mal die eine oder andere Irrung und Wirrung gab, sind das auch mit Norderstedt wieder freundschaftliche Duelle, die wir erfolgreicher im Blitzschach führen als in langen Partien. Von den ganz alten Recken ist leider nur noch Lars Thiede gemeldet, aber auch die "Niedersachsen" (?!) Ilja Schneider und Arnd Lauber kennen wir schon ewig. Teilweise treffen sich einige Spieler von uns mit den Schachfreunden Berlin 6-7 mal im Jahr!
Lieber als an unseren letzten Auftritt in der 1. Bundesliga erinnern wir uns an unser erstes Bundesligaduell gegen die Schachfreunde Berlin. Möglicherweise in historischer Verklärung brachten wir jedenfalls aus unserer Sicht durch einen Superkampf die Schachfreunde "an den Rand einer Niederlage". Ohne nachzuschauen erinnere ich mich an einen großartigen Sieg von Marta, die uns schmerzhaft fehlt und fehlen wird, natürlich an meine wie immer wechselhafte Remispartie gegen Arnd Lauber. Mit Nachschauen kommt noch Michals Sieg an 1 gegen Melkumyan hinzu und das denkbar knappe Ergebnis von 4,5 zu 3,5 für die Schachfreunde.
Nun, wir werden sehen, wer in dieser Saison die ersten Norderstedter Heldengeschichten schreiben wird oder ob wir tatsächlich mal ganz traurig und leer nach Hause geschickt werden, was ja auch jederzeit mal möglich wäre, oder ob wir besser in die Saison kommen können, als wir uns aus der Bundesliga verabschiedet haben.
Notfalls freuen wir uns natürlich auch so über schöne Partien und Erfolge, wenn auch nicht von uns selbst, dann zumindest von unserem traditionellen Reisepartner HSK, mit dem uns ja auch nicht nur diverse langjährige Schachfreundschaften verbinden.
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- Geschrieben von Burkart
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Am vergangenen Donnerstag wurden nur zwei Partien beim Klubturnier gespielt.
Als erster gewann Karl-Heinz gegen Ludwig, danach ich gegen Christian.
Karl-Heinz schlug vor, dass wir unsere Partien zeitnah analyisieren, ich bin kommenden Donnerstag dabei. Ihn interessiert, wie ich Christian in eine so passive und dadurch verlorene Stellung hineinmanövieren konnte.
Ein Ansatz: Man sollte nicht seinen guten Läufer gegen einen schlechten tauschen, und das noch unter Tempoverlust; auch eine Figur unnötig in seine Stellung zu lassen, ist nicht gerade sinnvoll.
Ansonsten hoffe ich, dass möglichst viele Partien am kommenden Donnerstag nachgeholt werden, soweit möglich.
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- Geschrieben von Falko
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Kleiner technischer Disclaimer vorab: Dies sind meine ersten Versuche, Inhalte auf unserer Homepage zu veröffentlichen.... im Laufe der Serie hoffe ich, so tolle Sachen wie Bilder und Partiefragmente einzufügen, aber nicht alles auf einmal :-).
Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude, oder um ein Bonmot aus meiner Zeit als aktiver Fußballfan zu verwenden: “Der Hinweg ist immer am schönsten!”
Bevor wir also möglicherweise das eine oder andere Mal ziemlich unter die Räder kommen, höchste Zeit für einen Saisonausblick, den ich mir erlaube überwiegend persönlich zu halten, da ich die Gedanken meiner Teamkollegen weder lesen kann noch deren Vorbereitung oder Sommerpause mit sinnlosen Befragungen stören möchte. Da wir ja aber eine tolle Kommentarfunktion auf unserer Homepage haben, ergeht hiermit die ausdrückliche Aufforderung zur Interaktion vor allem an unser Team: korrigiert gerne jegliche Fehler über die Kommentarfunktion und ergänzt gerne Eure Anmerkungen, Erinnerungen und Gedanken zu den jeweiligen Kämpfen, so ergibt sich ein besseres und umfangreicheres Bild. Unsere Gegner dürfen natürlich auch gerne ihre Vorfreude auf die Kämpfe gegen uns zum Ausdruck bringen, alles andere wird gnadenlos gelöscht ;-).
Stand heute fällt mir überhaupt nichts Negatives ein, was in den Artikeln landen soll, insbesondere auch nicht über unsere anstehenden Gegner, das macht solche Artikel natürlich vielleicht etwas langweilig oder weichgespült, sollte mir trotzdem irgendwo ein Seitenhieb unterlaufen - es handelt sich nur um meine persönliche Meinung, es dürfte sich überwiegend um Ironie oder Foppen handeln und diese Artikel werden weder von dem Vorstand noch vom Webmaster redigiert (leider auch nicht bezüglich neuer Rechtschreibung und Zeichensetzung...).
Bevor ich nach und nach (so der gute Vorsatz) auf die 7 Wochenenden eingehe, vielleicht noch ein paar allgemeine Gedanken zu unserer Mannschaft und der 1. Bundesliga.
Wir profitieren natürlich, was die Teilnahmemöglichkeit an der Bundesliga angeht, massiv von der regionalen Verteilung des Geldes in Schachdeutschland, mit unserer Mannschaft würden wir aus der 2. Bundesliga West sicherlich nicht aufsteigen. Für die 1. Bundesliga bedeutet dies aber natürlich auch eine erhebliche Wahrscheinlichkeit für den sofortigen Wiederabstieg, die das Ligaorakel mit 99,8% beziffert.
https://www.schachklub-bad-homburg.de/LigaOrakel/LigaOrakel.php
Ich kann die zuletzt etwas stummer gewordenen Stimmen verstehen, die sich fragen, wo denn der Sinn darin besteht, Mannschaften wie Baden, Solingen oder Hockenheim gegen uns spielen zu lassen. Nimmt man bei Baden zum Beispiel die Jugendbretter mal raus, würden sie mit ihren letzten 8 Spielern gegen unsere ersten 8 Spieler noch einen Elovorsprung von ca. 250 Punkten verzeichnen...
Ich habe allerdings noch nirgendwo ein vernünftiges Konzept gesehen, welches einen Ligabetrieb beinhaltet, bei dem (erweiterte) Amateurmannschaften faktisch ausgeschlossen sind UND bei dem es relevant ist, dass die Partien in Deutschland gespielt werden/als 1. Bundesliga gelten. Man könnte dann ja auch gleich die Top 80 der Welt plus Ersatzspieler nach Gibraltar oder so einladen und diese Spieler an 9 Tagen in 9 Runden in 10 Mannschaften gegeneinander spielen lassen. Jede dieser Mannschaften wird von jeweils 1 Verein/Sponsor/Mäzen aus allen teilnehmenden Ländern der Erde bezahlt, aus jedem Land also 10 Vereine/Sponsoren/Mäzene, und gleichzeitig würden sämtliche 1. Ligen der Länder abgehandelt - ganz ohne Amateure!
Ok, zurück zur Realität... wir jedenfalls freuen uns sehr darauf, mit den Superstars der Szene in einer Liga zu spielen, gelegentlich sogar direkt die Klingen zu kreuzen und wie in der Vergangenheit das eine oder andere Mal als Mannschaft zu glänzen oder uns als Mannschaft darüber zu freuen, dass wir zumindest einen von uns “durchgebracht” haben.
Derzeit sind wir zum Beispiel hier http://www.schachbund.de/SchachBL/bedh.php?liga=bl Tabellenführer! Übrigens auch hier http://statistik.godesbergersk.de/ !
Die wesentlichen Veränderungen zum Vorjahr und zu unserem letzten Auftreten in der 1. Bundesliga sind die verständliche Entscheidung von Simon Bekker-Jensen, seine Prioritäten derzeit anders zu setzen (was wir ungeachtet unseres Verständnisses menschlich und schachlich sehr bedauern), der ebenso verständliche wie schmerzhafte Abgang von Marta Michna und dafür die Neuzugänge von Andrey Ostrovskiy schon im Vorjahr und Ashot Parvanyan zu dieser Saison über die wir uns sehr freuen und schon gespannt sind, ob Andrey seine Superbilanz aus der 2. Bundesliga fortsetzen kann und Ashot bei uns ebenso gut hineinwächst, wie das mit sämtlichen Neuzugängen der letzten Jahre gelungen ist.
Hier noch ein paar Schlagzeilen von www.schachbundesliga.de, die mich für diese Artikelserie motiviert haben, wäre schön, die Weltmeister und Loek am Brett zu sehen (Wink mit dem Zaunpfahl an die jeweiligen Teammanager):
http://schachbundesliga.de/klubnews/zweiter-schach-weltmeister-fuer-vize-meister-hockenheim
http://schachbundesliga.de/klubnews/ein-weltmeister-fuer-aachen
http://schachbundesliga.de/klubnews/drei-neue-fuer-solingen (u.a. Lucky Loek van Wely!)
In diesem Sinne: Auf geht’s, Norderstedt, zum dritten Mal auf ins Abenteuer 1. Bundesliga!
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- Geschrieben von Burkart
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Fange ich mit dem Ergebnis der 2. Mannschaft an: Sie hat 5:3 in Segeberg gewonnen. Genauer siegten Viktor, Torsten und Hubert an den Bretter 1, 4 und 7, während Oliver, Falko, Enrico und Herbert an 2, 3, 5 und 6 remisierten. Nur Anke musste sich gegen Wolfgang Reher geschlagen geben.
Nachlesen könnt ihr die Ergebnisse aller Mannschaften in der Landesliga und Bezirksklasse durch Aufruf der Links über unser Menü; die zur 2. und 3. Mannschaft sind nun aktuell.
Und nun ausführlicher zur 3. Mannschaft.
Etwas kleckerhaft kamen unsere Leute eingetrudelt, während die Fast-Jugendmannschaft von LSV 9 in zwei Viererblöcken eintraf. Dann ging es auch schon los. Na ja, fast, wir traten nur zu siebt an, aber immerhin- insofern lagen wir schon um 10 Uhr mit 0:1 zurück.
Die Partien entwickelten sich dann sehr unterschiedlich. Als erster gewann Omar (Brett 7) die erste Mannschaftskampf-Partie. Er spielte relativ ruhig, aber wohl ebenso schnell wie sein junger Gegner und konnte schließlich ordentlch Material und somit die Partie gewinnen, und das schon um 11 Uhr trotz Erreichens des Endspiels.
Eine dreiviertel Stunde später gewann unser nächster junge Spieler mit Björn (Brett 3). Nach etwas Hin und Her hatte er auch auf einmal eine Figur mehr, die wiederum nahe dem Endspiel eindeutig entschied.
Die vielleicht unübersichtlichste Partie spielte unser Senior Norbert L. (Brett 8) gegen einen 12-jährigen (wenn ich es rictig verstanden habe), vom Alter her Großvater gegen Enkel (so wirkte es auch in der Partie, wenn Norbert mal wieder nachfragte, ob er am Zug sei und dann verspätet seine Uhr drückte). Norbert griff im schottischen Gambit mutig an, ran an den gegnerischen König war das Motto. Dabei zählte das Material nur wenig (er hatte zeitweise weniger), so dass uns Kiebitzen schon etwas bang wurde (es sah mir mal nach Damentausch aus). Aber irgendwie kamen sie auf einmal im Endspiel an, bei dem Norbert Läufer und Bauern mehr hatte; den gegnerischen Freibauern konnte er gerade schnell genug einholen. So war das Matt nicht mehr fern... wobei sein Gegner gerne noch Norberts Zeit weiterlaufen ließ und u.U. auf Zeitgewinn hoffte, was allerdings illusorisch war, da die 40 Züge schon lange geschafft waren, so um kurz vor 12 Uhr.
Auch Karl-Heinz (Brett 4) konnte seinen jungen Gegner auf dem Brett bezwingen, das Ende war allerdings erst gegen 13:40 Uhr. Er konnte ihm geschickt einen isolierten Doppelbauern vorm König verpassen und setze sich insgesamt durch (von der Partie sah ich nicht sehr viel).
Der glücklichste Punkt war sicherlich meiner (Burkart, Brett 1) um 14 Uhr. Durch eine geschickte Kombination mit Sh7 tauschte mein Gegner meinen Springer f6 ab, so dass sein Läufer nach Schachschlagen auf h7 von e4 aus auf meinen schlecht entwickelten Damenflügel hinwies. (Manchmal ist doch besser, seine Rochade zu verschieben und eine weitere Figur ins Spiel zu bringen.) Ich manövierte mich durch fiese Drohungen durch, die mich "nur" einen Bauern kosteten. Allerdings fehlte mir nun der Plan, wie ich in nun wieder ruhiger Stellung weiterspielen sollte, was mich viel Zeit kostete. So kam Weiss (so hieß mein Gegner auch!) zu Druck, bei dem ich mich im 35. Zug verguckte und noch einen Bauern einstellte. Aber das gefiel mir nicht, so dass ich lieber noch die Qualle für den (Frei-)Bauern gab und so noch länger weiterspielen konnte, wenn auch nur noch mit Schummelchancen (nach dem Motto "warum aufgeben, ich habe ja nichts mehr zu verlieren"). Aber genau zu so einer kam ich glücklich, als mein Gegner erst Schach bieten wollte (wäre gut gewesen), dann aber spontan seinen Turm ein Feld auf ein vermeintlich besseres Feld zog - und dabei meine einzügige Schummelmattdrohung (Grundreihenmatt) vergessen hatte.
Als vorletzter spielte und gewann gegen 14:35 nun noch Rüdiger (Brett 2). Nach der Eröffnung hatte sein Gegner nach meiner Ansicht besseres Spiel, zumal Rüdigers Läufer unglücklich nicht viel mitspielen konnte. Aber Rüdiger lockerte die gegnerische Stellung mit einer Mattdrohung und kam dann später erneut in die schwarrze Stellung rein, wodurch er einen Bauern gewann. Die Qualle stattdessen war ihm ncht geheuer und war auch nicht nötig, da ein weiterer Bauern von Schwarz im einigen Zügen sicher gewonnen werden konnte. Sein junger Gegner opferte noch eine Figur, aber das half ihm schließlich auch nicht mehr.
Last but not least punktete kurz danach schließlich Uwe J. (Brett 6). Nach mir unklarer Stellung konnte er schließlich klaren Raumvorteil mit Springer und Läufer gegen zwei Springer bei vielen Bauern sein eigen nennen. Schwarz konnte kaum noch etwas ziehen, ohne Uwe in seine Stellung zu lassen. Schließlich fand Uwe dann die Lösung zu einem Bauerngewinn, und als schließlich die Leichtfiguren vom Brett waren, war die Aufgabe seines Gegner nicht mehr weit.
So haben wir überraschend alle auf unseren Brettern gewonnen, die einen eher leicht, die anderen nach viel Arbeit und manchmal halt auch glücklich :)
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- Geschrieben von Burkart
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Da Christian ja bereits über den ersten Teil unserer Reise nach Bilbao berichtet hat, folgt hier jetzt der zweite Teil von meiner Seite.
Für Christian lief es nach der Niederlage in Runde 4 wechselhaft. In Runde 5 gewann er mit einer schönen Kombination gegen einen Spieler ohne Elo mit einer nationalen Ratingzahl von circa 1800, jedoch musste er sich in Runde 6 in einer interessanten Partie geschlagen geben. Bedingt durch einige Absagen zu Beginn des Turnieres und nicht so vielen Spielern mit 2000-2200 Elo in der Teilnehmerliste, wurde er in den nächsten beiden Partien wieder gegen Gegner im Spielstärkebereich zwischen 1800 und 1900 gelost. Diese gewann er auch und spielte so in der letzten Runde an Brett gegen den IM Mikel Huerga Leache. In der Vergangenheit konnte Christian bereits einen Sieg gegen ihn einfahren und nach der Eröffnung sah es wieder gut aus, doch Christian verpasste es, energisch fortzusetzen und verlor am Ende sogar noch. So beendete er das Turnier auf Platz 13 und mit einem leichten Elominus, aber wird auch aufgrund der guten Partieanlagen gegen die Spieler mit mehr als 2400 Elo nicht unzufrieden sein.
Marta wurde am Ende 5. und landete damit 3 Plätze über ihrem Setzlistenplatz und machte dabei ungefähr +-0 Elo. Aber Marta ist ehrgeizig und hätte sich über einen halben Punkt mehr wohl auch nicht beschwert. In Runde 5 verteidigte sich ihr Gegner stark, sodass das Remis dort in Ordnung geht. Am ehesten hätte sie wohl in Runde 7 gegen den FM Jesus Iruzubieta Villaluenga den vollen Punkt einfahren können, denn nachdem sie ihre Stellung zunächst erfolgreich konsolidiert hatte, übersah ihr Gegner eine für Marta günstige Abwicklung in ein Turmendspiel, das gute Gewinnchancen bot. Doch mit wenig Zeit auf der Uhr fand Marta nicht den besten Gewinnversuch und ihr Gegner hielt den Laden zusammen, wodurch die Partie in der Folge mit Remis endete.
Für mich lief das Turnier nahezu optimal. In Runde 5 gewann ich gegen den bereits oben erwähnten Mikel Huerga Leache eine interessante Partie und fand mich so am oberen Ende der Tabelle wieder. In den folgenden Runden gab es Remisen gegen die Nummer 2 und 4 der Setzliste, was mich für die 8.Runde in eine gute Ausgangsposition für den Kampf um die vorderen Platzierungen brachte. Das einzige Haar in der Suppe lässt sich daran sehen, dass mir durch einen weiteren Spanier in eben dieser 8.Runde die „Nicht-Spanier“ für eine IM-Norm fehlten, aber das hatte man zu Beginn des Turnieres bereits erwarten können. Das ich am Ende dieser Runde die Tabellenführung teilen sollte, spiegelt jedoch nicht den Verlauf dieser Partie wieder. Mein Gegner kam mit einer langen Vorbereitung ans Brett, was mich zunächst eine Menge Zeit kostete. Schließlich kamen dann mit wenig Zeit auf der Uhr auch Fehler dazu und ich stand sowohl mit einem Minusbauern als auch mit 2 gegen 30 Minuten für den Rest der Partie da. Doch wie durch ein Wunder glich ich erst aus, bevor mein Gegner die Partie sogar zum Verlust einstellte. So spielte ich in der letzten Runde gegen Marta und musste mich nach einer Ungenauigkeit einige Zeit verteidigen, was mir aber auch gelang.
Mit zwei punktgleichen Konkurrenten landete ich also auf dem geteilten ersten Platz und wie erwartet bescherte mir die Buchholz den 2.Platz und einen Pokal, bei dem ich mir noch nicht sicher bin, wie ich ihn noch in meinem Gepäck unterbringe.
Hier ein Foto von der Siegehrung, das Christian geschossen hat:
Unerwähnt darf natürlich auch nicht bleiben, dass Martas Rundumversorgung mit Orangensaft, Früchten und Tee die Woche für mich sehr komfortabel gestaltet hat. Zu Beginn des Turnieres hatte ich noch eine Erkältung, von der ich mich bis auf den Husten aber weitestgehend erholt habe, woran die gesunde Ernährung sicherlich ihren Anteil gehabt haben wird.
Außerdem scheint es für mich so, dass man immer dann sein bestes Schach spielt, wenn man entspannt zur Partie erscheint und so habe ich die Strandbesuche, die sich allerdings aufgrund der Wetterlage in Grenzen hielten, die Ausflüge ins Zentrum von Bilbao und San Sebastian sowie den Ausflug ins Guggenheim Museum genossen. Bei letzterem wurde ich sogar Teil einer lebhaften Diskussion über die Bedeutung moderner Kunst, was zeigt, dass wir die Zeit hier auch in kultureller Hinsicht gut genutzt haben.
Ich selbst habe zwar meine letzte IM-Norm denkbar knapp verfehlt, obwohl ich theoretisch sogar einen halben Punkt weniger hätte erzielen können, aber bezüglich des Elogewinns hat sich das Turnier trotzdem gelohnt. Mit einer ungefähren neuen Elozahl von 2453 konnte ich nochmal einige Punkte hinzugewinnen und mich außerdem über eine Einladung zu einem GM-Rundenturnier im Dezember in der Nähe von Bilbao freuen.
Im Folgenden kommt, sofern es denn technisch gelingt, noch meine kommentierte Partie aus der 5.Runde gegen den IM Mikel Huerga Leache:
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Vorgestern ist Michael im Training gegen fünf unserer Spieler in der inzwischen üblichen Zeit von 30 (er) gegen 20 (wir) Minuten simultan angetreten.
Als erster streckte Enrico die Waffen, er hatte unglücklich gegen den Skandinavier gespielt.
Als zweiter strich Karl-Heinz die Segel, Er hatte sich als Weißer sehr Igel-like aufgestellt, und unterschätzte seine Stellung, so dass er Michael schneller als nötig gewinnen ließ.
Rüdiger hatte einen Bauern eingestellt und hatte schließlich, auch aufgrund der geringen Zeit, keine Chance mehr im Endspiel.
Herbert hatte sich im Damengambit gut verteidigt, dann aber in Remisstellung seine Festung am Damenflügel aufgegeben, was Michael gleich zum Sieg nutzen konnte.
Als letzter spielte ich (Burkart). Im angenommenen Damengambit intuitiv, aber etwas passiv, hatte lange einen leichten Nachteil, den Michael zum Bauerngewinn und damit letztlich zum Sieg der Partie im Endspiel nutzen konnte.
Das Klubtunier startet kommenden Donnerstag. Drei Partien sind abgesagt, die anderen Spieler mögen alle antreten.
Vorgestern haben wir (Enrico als Losfee) die Starnummern zum Seniorenturnier ausgelost. Auf der Seniorenturnier-Seite findet ihr nun die Paarungen aller Runden (Menü: Turniere > Seniorenturnier).
Unserer 2. und 3. Mannschaft wünschen wir morgen einen guten Start in die neue Mannschaftssaison!
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- Geschrieben von Christian
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Zur Saisonvorbereitung sind Marta, Benedict und ich nach Getxo aufgebrochen, einem Vorort von Bilbao, um dort ein recht gut besetztes Open mitzuspielen. In der Nacht vor dem Tunier verschwand allerdings rund die Hälfte der mehr oder weniger starken Spieler aus der Startliste, so dass wir uns in der Startliste 5, 8 und 9 wiederfanden. Eigentlich auch nicht so schlimm, aber für Benedict könnte es vielleicht noch ärgerlich werden, wenn er dadurch bzw. konkret durch die fehlenden ausländischen Titelträger seine letzte IM-Norm verpassen sollte. Aber bisher sind erst vier Runden gespielt und bis zum Turnierende fließt noch viel Wasser den Nervión hinunter.
Benedict hat jedenfalls einen guten Start hingelegt und spielt mit 3,5 Punkten heute an Tisch 1 gegen den alleinigen Führenden IM Mikel Huerga Leache. Diese brachte auch Marta ihren bisher einzigen Punktverlust bei - eine sehr überflüssige Niederlage. Ich stehe bei 2,5 Punkten - darunter ein Schwarzremis gegen die Nummer 2 der Setzliste und gestern abend mit knapper Zeit leider eine Null in einem remisen Endspiel gegen meinen zweiten 2400er. Aber schaut selbst:
Ergebnisse findet ihr unter: https://info64.org/ii-open-internacional-de-ajedrez-de-getxo/standings
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- Geschrieben von Burkart
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In gut eineinhalb Wochen, also genauer vom 20.23.9., wird es im Herold Center die Veranstaltung "Faszination Schach" geben.
Hier findet ihr jeweils im PDF-Format weitere Informationen: Programm und Pressemitteilung.
Immerhin eröffnet unsere Stadtpräsidentin Kathrin Oehme die Veranstaltung.
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- Geschrieben von Burkart
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Vergangenen Donnerstag wurde die folgende 1. Runde des 10 Minuten-Grand Prix ausgespielt. Christian und ich haben nur parallel noch ein wenig so gespielt, da er gerne früher nach Hause wollte.
Hier ist das Ergebnis (dank an Rüdiger); ihr findet es auch über das Menü unter Turniere > Grand Prix.
1. Enrico (4 Punkte)
2. Daniel (3)
3. Hubert und Karl-Heinz (2,5)
5. Rüdiger (2)
6. Ludwig (1)
Kommenden Donnerstag spielen wir dann im Training simultan gegen Michael, hoffentlich mit vielen Leuten, um ihm das Leben schwer zu machen ;)
Die Auslosung der 1. Runde des Klubturniers steht nun, seht im Menü unter Turniere > Klubturnier. Wir haben hierbei ein neu mitspielendes Mitglied und heißen hiermit Manfred Wittenburg herzlich willkommen!
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- Geschrieben von Burkart
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Vergangenen Donnerstag haben wir uns vor allem die russische Eröffnung angschaut, genauer als Tipp (1.e4 e5 2.Sf3 Sf6) 3.d4 bekommen, daneben noch gesehen, wie man der Philidorverteidigung Probleme stellen kann.
Kommenden Donnerstag geht dann die Saison los, traditionell mit der 1. Runde unseres Grand Prix. Also alle Schnellspieler kommt vorbei!
Beim Klubturnier sind wir nach einer Abmeldung nun 15 Teilnehmer.
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- Geschrieben von Burkart
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Vorgestern haben wir gesehen, wie man gegen den Trompowski-Angriff 1.d4 Sf6 2.Lg5 wohl am besten vorgeht: Einfach mit 2...d5 und auf 3.Lxf6 mit exf6 zurücknehmen, sich dann schnell entwickeln und oft Drohungen am Königsflügel aufstellen, z.B. mit h5 nach g3 irgendwann.
Für kommenden Donnerstag hat sich Enrico gewünscht zu sehen, wie man als Weißer gegen russisch spielt. Also bis dann!
Wer möchte, kann sich unsere Terminliste zur aktuellen Saison 2017/2018 herunterladen und ggf. ausdrucken (Excel): Terminliste 2017/2018.
In unserem Menü "Terminliste" findet ihr die Datei später auch noch wieder.
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- Geschrieben von Burkart
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Der September und damit auch der Beginn unserer Turniere naht!
Los geht es am 7.9. mit der 1. Grand Prix-Runde. An dem Tag wird auch die Auslosung der 1. Runde des Klubturniers verkündet. Auch die Startnummern für das Seniorenturnier werden Anfang September ausgelost.
Zu den Turnieren gibt es hier nun den Hauptmenüpunkt "Turniere" mit den Unterpunkten zu unseren Turnieren. Die Saisonanmeldung ist nun dorthin verschoben.
Wer überraschenderweise doch noch mitspielen möchte, melde sich sehr bald bei mir, also bis spätestens Ende August. Ihr solltet mal kontrollieren, ob ihr richtig bei den Turnieren registiert seid, also schaut mal unter "Turniere" bei "Klubturnier" und "Seniorenturnier" vorbei!
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- Geschrieben von Burkart
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Die vergangenen Donnerstage hat uns Rüdiger weiter Schach-DVDs präsentiert, vorgestern b6 gegen den Colle-Aufbau, davor den ruhigen Italiener. Für kommenden Donnerstag ist der Trompowski-Angriff (1.d4 Sf6 2.Lg5) angekündigt.
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- Geschrieben von Rüdiger Schäfer
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Bei den gerade in Berlin zu Ende gegangenen Seniorenmeisterschaften konnte Herbert die 50%-Marke erreichen und wurde mit 4.5 Punkten 74. von insgesamt 148 Teilnehmern in der A-Gruppe. Damit war er der beste Teilnehmer aus Schleswig.Holstein!
Deutscher Seniorenmeister wurde FM Jefim Rotstein (SC Tornado Hochneukirch) mit 8 Punkten; Deutsche Seniorenmeisterin wurde WIM Brigitte Burchardt (SC Rotation Pankow) mit 6 Punkten. Herzlichen Glückwunsch!
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- Geschrieben von Rüdiger Schäfer
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Unsere 3. Mannschaft spielt nun doch ihren ersten Mannschaftskampf zuhause. in unseren Räumen im Rathaus, gegen den Lübecker SV 9 am 17. September.
Da in unserer Staffel "nur" 9 Mannschaften gemeldet waren, hatte der LSV nach Meldeschluss beim Turnierausschuss beantragt, die 9. Mannschaft für die Spielklasse zuzulassen. Diesem Antrag hat der Turnierausschuss einstimmig entsprochen.
Also, entgegen der ersten Meldung, dass wir am ersten Spieltag spielfrei sind, müsen wir nun doch ran!
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- Geschrieben von Rüdiger Schäfer
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Burkart hat es ja bereits in die Terminliste eingetragen.
Ich möchte am 27.07. ein paar Informationen (2-3 Clips) zum Londoner System ( 1. d4 d5 2. Sf3 Sf6 3. Lf4 e6 4. e3 - andere Zugfolgen zu dieser Stellung sind auch sehr beliebt) anbieten.
Am 10.08. stelle ich eine Empfehlung zu 1. e4 e5 vor.
Und am 17.08. dann ein bißchen was zum Colle-System (1. d4 d5 2. Sf3 Sf6 3. e3 e6 4. Ld3).
Da in den Sommerferien um 21:00 Uhr Schluss ist, möchte ich jeweils um
19:30 Uhr beginnen.
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- Geschrieben von Burkart
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Wie angekündigt hat uns Rüdiger vergangenen Donnertag via DVD Möglichkeiten in der Caro Kann-Abtauschvariante gezeigt.
Kommende Woche (27.7.) wird Rüdiger ein weiteres Thema präsentieren.
Rüdiger hatte ja schon die Mannschaftstermine und -paarungen der 2. und 3. Mannschaft verkündet.
Nun sind sie, wie auch die der 1. Mannschaft, direkt in der Terminliste zu dem jeweiligen Termin eingetragen, also z.B. am 17.9. "SF Segeberg : SK Norderstedt 2 +++ SK Norderstedt 3 spielfrei" oder zur 1. Mannschaft am 21./22.10. "In Dresden: Sa, 14 Uhr gegen SF Berlin +++ So, 10 Uhr gegen USV TU Dresden".
Ergänzung: DIe offizielle DWZ-Auswertung des Seniorenklubturnier
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- Geschrieben von Rüdiger Schäfer
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Ich möchte gern am kommenden Donnerstag (20. Juli) eine Trainingseinheit mit Medien von ChessBase anbieten. Inhaltlich wird es dabei um die Abtauschvariante der Caro-Kan-Eröffnung (1. e4 c6 2. d4 d5 3.exd5 cxd5) gehen.
Ich hoffe, dass der Aufbau von Laptop, Lautsprecherboxen und Beamer klappt.
Wer dabeisein möchte, ist herzlich eingelden!
Raum K201
Beginn um 20:00 Uhr!
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- Geschrieben von Rüdiger Schäfer
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Auf Landesverbandsebene sind die Startnummern aller Spielklassen ausgelost worden, damit stehen die Paarungen fest. Unsere 2. und 3 Mannschaft spielen folgendermaßen:
17.09.2017
SF Segeberg : SK Norderstedt 2
SK Norderstedt 3 spielfrei
08.10.2017
SK Norderstedt 2 : Agon Neumünster
SK Norderstedt 3 : SF Segeberg 3
12.11.2017
SV Bad Schwartau : SK Norderstedt 2
SV Bad Oldesloe 2 : SK Norderstedt 3
10.12.2017
SK Norderstedt 2 : Lübecker SV 2
SK Norderstedt 3 : SV Barsbüttel
21.01.2018
Lübecker SV 3 : SK Norderstedt 2
Lübecker SV 8 : SK Norderstedt 3
04.02.2018
SK Norderstedt 2 : SK Schwarzenbek
SK Norderstedt 3 : SK Kaltenkirchen 2
25.02.2018
SK Doppelbauer Kiel : SK Norderstedt 2
SV Inselspringer Ratzeburg : SK Norderstedt 3
18.03.2018
SG Turm Kiel : SK Norderstedt 2
SK Norderstedt 3 : SV Mölln 2
15.04.2018
SK Norderstedt 2 : Elmshorner SC
SV Bad Schwartau 4 : SK Norderstedt 3
Meine Bitte an alle Mannschaftsspieler, notiert und beachtet diese Termine bei Euren weiteren Planungen!
Die Paarungstabellen aller Klassen und Mannschaften, die in Schleswig-Holstein spielen findet ihr auf der
Seite des Landesverbands.
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- Geschrieben von Burkart
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Das Seniorenturnier ist nun beendet mit zwei Remisergebnissen von Günther gegen Wolf und Rüdiger.
Leider musste ich erfahren, dass Günther aus Altersgründen nicht mehr spielen möchte, genauso wie Gerhard. Da Werner auch keine Turnierpartie mehr spielen möchte und auch Ludwig kommende Saison lieber wieder beim Klubturnier teilnimmt, gibt es erst vier Anmeldungen beim Seniorenturnier.
Die Mannschaftsseite und die Jugendmannschaftsseite sind aktualisiert, insbesondere könnt ihr die Ergebnisse aller Einzelspieler betrachten.
Vergangenen Donnerstag haben wir wieder eine kleine Schnellspielrunde gespielt. Die Ergebnisse haben wir wieder nicht aufgeschrieben; ich weiß nur, dass ich mit einigem Glück (Gewinn trotz erst schlechter Stellung und dann Minusfigur gegen Christian) die Runde gewinnen konnte.
Nächsten Donnerstag sind wieder alle eingeladen zu einer weiteren Schnellspielrunde!
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- Geschrieben von Burkart
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Vorgestern haben wir eine kleine 10 Minuten-Runde gespielt, die Herbert und Christian mit je einer Niederlage gewonnen haben. Ich spielte zusätzlich remis gegen Rüdiger, noch dabei waren Ludwig und Norbert M. Hans-Jürgen kiebitzte, genau wie Edwin. Natürlich spielten auch wieder Werner und Omar gegeneinander.
Wer ist kommende Woche mit von euch dabei?
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- Geschrieben von Christian
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Es ist zwar schon ein paar Tage alt, aber für alle die, die es verpasst haben - ich durfte auf schachbundesliga.de ein kleines Interview geben:
http://schachbundesliga.de/interviews/natuerlich-traeumen-wir-davon-die-klasse-zu-halten
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- Geschrieben von Rüdiger Schäfer
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Bei den heutigen Schnellschachmeisterschaften über 9 Runden konnte Michael Kopylov den Titel erringen. Anke wurde mit 5 Punkten Landesmeisterin der Frauen und Daniel gewann den ersten Jugendpreis!
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- Geschrieben von Rüdiger Schäfer
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von Falko Meyer
Ich hatte mir schon vor Wochen vorgenommen, den Großteil meines Berichts schon VOR dem Turnier zu schreiben und zu veröffentlichen, da mir einiges sauer aufgestoßen war und ich nicht als schlechter Verlierer nachtreten wollte. Nun habe ich tatsächlich als es darauf ankam schlecht gespielt und verloren, den Bericht aber noch nicht geschrieben... Also entschärfe ich das Ganze und stelle nur folgende Fragen in den Raum:
> Macht eine Sofia-Regel mit 40 Zügen im Pokal Sinn?
> Ist es sinnvoll, einen Teilnehmer über einen Kooperationspartner sich an nur einem Tag direkt fürs Finalturnier qualifizieren zu lassen, während die anderen Teilnehmer eine Vielzahl von Tagen durch ihre Bundesländer reisen müssen, nur um ein paar zusätzliche Sachpreise zur Verfügung stellen zu können?
> Wieviel Prozent der Teilnehmer befürworten wohl das Verlierer-/Trostrundenturnier (auch noch mit Sofia-Regel)? Und für wen findet es dann statt?
> Müsste es nicht sowohl zum Schutz vor falschen Verdächtigungen für überführte E-Doper als auch zum Schutz der Gegner vor ablenkenden Gedanken Sicherheitskontrollen geben?
Offensichtlich weicht meine Meinung von derjenigen der entscheidungsbefugten Gremien ab; auch im Hinblick auf Zusammenlegung mit der Amateurmeisterschaft. Insgesamt scheint mir die Entwicklung weg vom Schach als Mittelpunkt der Entscheidungsfindung zu gehen - ein möglicherweise zu hoher Preis für die Bemühungen um Sponsoren, Medien, Funktionärsstolz etc.
Nun, die Losfee war mir nicht gerade hold. Genauso wie beim Final-8 vor ca. 20 Jahren (???) in Baden-Baden, meinem letzten Pokalendrundenauftritt. Mit schwarz gegen die Nummer 5 der Setzliste war schon ungünstig. Und dann hatte meine Repertoirevorbereitung am Vortag und am Morgen nur für "weiß" und "schwarz gegen e4" gereicht. Die Auslosung fand nicht wie angekündigt 45 Minuten vor der Runde statt sondern wurde erst direkt vor der Partie bekanntgegeben - manche Regeln gelten eben auch nur für manche Spieler.... Natürlich kam 1. d4, ich flog um den 10. Zug aus dem Buch und traf um den 20. Zug eine fatale Fehlentscheidung, als ich Turm und Bauer gegen 2 Figuren gab, die Schnelligkeit des gegenerischen a-Bauern aber um 1-3 Tempi unterschätzte... das brachte mein gegner souverän zum Ende!
Die nachmittagliche Trostpartie war eigentlich noch schlimmer. Nach 10 Zügen mit weiß klare Gewinnstellung gegen einen deutlich schwächeren Gegner, um später froh sein zu müssen, dass er das nicht spielen/gewinnen versuchen konnte oder wollte. Gruselig! Am zweiten Tag dann erst halbwegs konsolidiert, aber auch mit furchtbaren Rechenaussetzern eine uninspirierte erste Partiehälfte, immerhin gefolgt von einer sehr guten zweiten Hälfte ohne nennenswerte Fehler in durchaus unübersichtlicher Stellung. Tag 3 mit einem Kampfremis gegen Hauke Reddmann, leider auch wieder mit taktischen Aussetzer...
Relativ einfache Zusammenfassung, wenn ich mich nächste Saison nicht völlig blamieren will, muss im taktischen, rechenkonditionellen Teil sowie wie immer auch bei den Eröffnungen noch deutlich nachgelegt werden - einschließlich Spielpraxis!
In diesem Sinne , einen schönen schachfreien Sommer :-)
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- Geschrieben von Rüdiger Schäfer
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Thomas ist bei der DSAM ungeschlagen geblieben, er einmal gewonnen und viermal remisiert und einen ordentlichen 14. Platz belegt. Deutscher Amateurmeister wurde Derek Gaede vom HSK mit 4,5 Punkten. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Titel!
Die Endrunde der Deutschen Pokaleinzelmeisterschaft wird in einem etwas komplizierten Modus ausgetragen. Der Titel wird in einem KO-System vergeben. Diejenigen, die verloren haben spielen aber in einem "Trostturnier" weiter. Leider verlor Falko gegen einen starken Gegner in der ersten Runde und schied im Kampf um den Titel aus. Im weiteren Verlauf des Turniers blieb er dann bei einem Sieg und drei Remisen unbesiegt und belegte den 16. Platz.
Deutscher Pokalsieger wurde IM Hagen Pötsch von den Schachfreunden Schöneck.
Bei der Deutschen Frauen Mannschaftsmeisterschaft der Landesverbände hat Schleswig-Holstei dreimal hoch verloren (2x 1,5:6,5 und 1:7), deshalb gab es Punkte gegen das Freilos und in der letzten Runde einen 6,5:1,5 Sieg gegen das Saarland. Damit wurde der vorletzte Platz bei 13 Mannschaften erreicht. Anke konnte zwei Partien gewinnen.
Britta Leib, langjährige Frauenreferentin des Schachverbands Schleswig-Holstein und vorher auch in Sachsen aktiv, wurde für ihre Verdienste mit der silbernen Ehrennadel des Deutschen Schachbundes ausgezeichnet.
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- Geschrieben von Rüdiger Schäfer
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Aktuell kämpfen 3 Vereinsmitglieder bei Deutschen Meisterschaften.
In Niedernhausen ist Thomas Kahlert bei der Deutschen Schach Amateurmeisterschaft (DSAM) in der A-Gruppe am Start und versucht, vorne mitzumischen.
Parallel wird dort auch die Deutsche Schach Pokalmeisterschaft (DPEM) ausgetragen; mit dabei Falko Meyer. Schaun wir mal, ob er in Grefweite des Pokals gelangt...
Den aktuellen Stand bei beiden Turnieren kann man sich auf der internet-Seite www.dsam-cup.de/niedernhausen anschauen!
Und bei der Deutschen Frauen Mannschaftsmeisterschaft der Landesverbände in Braunfels ist Anke Freter für Schleswig-Holstein am Start. In der ersten Runde gab es eine 1,5:6,5-Klatsche gegen Hessen, aber Anke konnte ihre Partie gewinnen.
Mannschaftspaarungen und Einzelergebnisse auf der internet-Seite www.dfmm-lv-braunfels.de und dann die Turnierseite DSB Frauenschach anklicken.
Wir drücken allen Dreien die Daumen und wünschen gute Ergebnisse!
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- Geschrieben von Rüdiger Schäfer
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Siegerehrung (Foto von Andreas Albers)
in der Mitte Falko, Lawrence, Bene und Andrey - Michael schon auf dem Weg zur Siegerehrung zu Daniels Silbermedaille in Willingen
von Falko Meyer
Und hier der Bericht zu Rüdigers Meldung:
Mit der sicherlich mit Abstand stärksten Blitztruppe der Vereinsgeschichte traten wir am Samstag in Herford an, um eine TOP-10 Platzierung zu erreichen.
Nach dem vor einigen Jahren im Museum Marta schon eine tolle Ausrichtung gelang, war auch dieses Jahr mit dem Sitzungssaal des Herforder Kreishauses ein würdiger Ort gefunden! Die Nachmittagsverpflegung habe ich nicht genossen und kann sie daher nicht bewerten - mit 80cent für ein Konferenztässchen Kaffee sortiere ich das mal im Mittelfeld ein.
Dass es für uns sogar zum 5. Platz reichte, war bis zur letzten Partie unseres Turniers nicht absehbar. Wir kamen teilweise etwas lahm ins Turnier. Michael startete mit 0,5/4, ich mit 1,5/5 und Lawrence legte in Runde 5-7 eine lange Rochade ein - da konnten wir ja noch nicht ahnen, wie absurd das im Nachhinein aussehen würde - anschließend machte er an Brett 1 sage und schreibe 13 Punkte aus 16 Partien bei nur einer Niederlage !!! Wie geht das denn?!
Andrey spielte an 2 ein durchgehend starkes Turnier und erreichte starke +8 mit 14,5 aus 22. Auch Bene mit nur 2 Verlustpartien in 20 Partien, +8 und 14 aus 20 spielte ein starkes Turnier. Michaels und mein Beitrag war es sicherzustellen, dass wir noch zu einer geschlossenen Mannschaftsleistung beitragen konnten. Wir brachen nach dem schlechten Start nicht weg sondern hieften uns noch ins Plus. Michael an Brett 3 mit 10,5 aus 21 und ich mit 9/15 sind sicherlich nur mit dem Turnier NACH dem Murksstart rundum zufrieden. Lawrence bekommt hier seine verdiente zweite Einzelerwähnung, 16.5 aus 23 an Brett 1 haben uns einfach ganz wesentlich durchs Turnier getragen und da ich gegen die stärksten Teams oft wieder ausgesetzt habe, konnte ich viele dieser Partien von Lawrence gegen die Top Guns verfolgen - die hatten wenig Spaß, insbesondere gegen seinen Weiß-Aufschlag!
Zur Siegerehrung, alle Brettpreise und den 1. Platz räumte Vorjahressieger und Sechstligist Bad Emstal ab, dazu habe ich schon letztes Jahr nichts weiter geschrieben außer natürlich unsere Glückwünsche! Vielleicht noch das, bei der Siegerehrung waren wir das einzige Team, dessen Spieler die Glückwünsche entgegennahmen, bei allen anderen irgendein Teamcaptain... auch das mag jeder für sich bewerten, ob das die richtige Einstellung gegenüber Turnierleiter und Ausrichter ist. Die Turnierleitung und der Ausrichter waren jedenfalls erfreut, auch mal Spielern zu gratulieren und auf den Photos der Siegerehrung zu sehen. Hilft gegebenenfalls auch anderen Ausrichtern mal dabei, Sponsoren für so eine Veranstaltung zu finden...
Und zurück zum Adrenalinkick pur im Turnier. Nach 19 von 25 Runden waren wir ca. 8./9. mit fünf Punkten Abstand zum 5. Platz und zwei Punkten Abstand zum 13. Platz. Unser Schlussprogramm hatte es aber in sich, wir mussten noch gegen den 4.-7., 15. und ca. 22. antreten. Und hier zahlte sich sicherlich auch unsere 5-Mann-Taktik aus - wir hatten noch genügend Körner im Köcher. Und wie über das ganze Turnier wurde fern von persönlichen Eitelkeiten gespielt oder ausgesetzt. Wir starteten mit einem 2:2 gegen den auch späteren 4. Deizisau, dann wurde deer Captn nochmal eingewechselt, für 2x Brettpunkte sammeln mit jeweils 4:0 gegen die "schwächeren" Teams und dann machten die Jungs vorne das Wunder perfekt; 2,5:1,5 gewonnen gegen Aachen (noch abgerutscht auf Platz 11), 2,5:1.5 gegen Tostedt (noch abgerutscht auf Platz 13) und das große Finale gegen Lilienthal... vor der letzten Runde 1 Mannschaftspunkt vor uns auf Platz 5: Auch 2,5:1,5 gewonnen! 5. Platz und Qualifikation für die DBMM 2018 in Solingen und ein gewisser (schachlicher) Freudentaumel!
Noch mal ein Vergleich, weil es so schön ist, wenn man 3x2,5 gewinnt, hätte man auch 3x1,5 verlieren können...dann wären wir 11. gewesen... boo-yah! Danke, Jungs, und mir bleibt die Hoffnung, dass ich gaaanz vielleicht auch nächstes Jahr mal wieder meine "vielleicht letzte" DBMM mitspielen darf. Auf Solingen zum dortigen 100-jährigen Jubiläum darf sich Deutschlands Blitzelite jedenfalls freuen, die sind als super Gatgeber ja bekannt.
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- Geschrieben von Rüdiger Schäfer
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Fünf Kämpfer fuhren am 10. Juni nach Herford, um an der 34. Deutschen Mannschaftsblitzmeisterschaft teilzunehmen. Sie schafften es, mit 35 Mannschaftspunkten den 5. Platz zu erreichen und damit die Vorberechtigung für die nächste "Deutsche". Alle fünf schafften gute Ergebnisse, Lawrence 16,5 Punkte, Andrey 14,5, Benedict 14, Michael 10,5 und Falko 9.
Mannschaftsblitzmeister wurde wieder Bad Emstal/Wolfhagen.
Alle Ergebnisse findet ihr auf der Seite von Königspringer Herford: schach.com/herford/index.htm.
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- Geschrieben von Rüdiger Schäfer
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Die Sommerpause wirft schon deutliche Schatten voraus, zum Saisonabschlusstraining mit Michael standen gerade 6 Recken bereit. Traditionell spielt Michael beim letzten Training simultan gegen die Anwesenden. Enrico unkte schon vorher, er würde garantiert etwas einstellen. Und so kam es auch: Nach einem Schach und Turmgewinn gratulierte er als erster Michael zum Gewinn. Christian folgte alsbald, er konnte im Bauernendspiel nicht dagegen halten. Und weil ich eine Gabel übersehen hatte, konnte ich mich gleich anschließen. Anke kam mit Michaels Aljechin-Verteidigung nicht gut klar und musste die Segel streichen. Auch in Herberts Partie schlich sich nach solidem Beginn ein böser Fehler ein, so dass als letzter Karl-Heinz kämpfte, aber in schon schlechterer Stellung fiel dann auch seine Platte.
6:0 für Michael - Bravo!!
Schön war, das Michael im Anschluss alle Partien besprach und jedem einige Hinweise zur Verbesserung seines Spiels gab!
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- Geschrieben von Rüdiger Schäfer
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Hier die Einladung mit Tagesordnung für die Mitgliederversammlung 2017.
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- Geschrieben von Viktor Polischuk
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Ich finde, dass unsere neue Webseite richtig gelungen ist.
Vielen Dank an Anke, Burkart und Rüdiger!!
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- Geschrieben von Rüdiger Schäfer
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Da einige von Euch bereits nach den Mannschaftskampf-Terminen in der kommenden Saison gefragt haben, habe ich sie unten einmal zusammengestellt. Unsere erste Mannschaft spielt in der ersten Bundesliga und unsere 2. und 3. Mannschaft auf Landesverbandsebene.
Bitte notiert Euch diese Termine schon einmal und plant möglichst so, dass ihr bei den Mannschaftskämpfen dabei sein könnt!
Hier auch als pdf-Datei, z.B. zum Herunterladen.
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- Geschrieben von Burkart
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Hallo Vereinsmitglieder!
Bitte überlegt euch schon einmal, inwieweit ihr in einer Mannschaft, beim Klub- und ggf. beim Seniorenturnier teilnehmen möchtest.
Wenn ihr es euch überlegt habt, tragt es am besten hier online in der Liste mit "Hinzufügen" beim Menüpunkt "Eure Saisonanmeldung 2018/2019" ein.
Vielen Dank!
Euer Turnierleiter Burkart
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- Geschrieben von Burkart
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Nun sind auch die Ergebnisse der letzten Runde des 10 Minuten-Grand Prix eingetrudelt, der wie folgt ausging:
1. Christian und Karl-Heinz (6 aus 7 Punkte)
3. Daniel (5)
4. Anke (4)
5. Rüdiger (3,5)
6. Dietrich (2,5)
7. Norbert L. (1)
8. Edwin (0)
Damit haben wir einen neuen Grand Prix-Sieger, denn diesmal gewann erstmalig Christian B. mit 101 Punkten knapp vor Karl-Heinz (99,5); dritter wurde Rüdiger (76,5).
Hier ist die gesamte Abschlusstabelle auf der alten Homepage.
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- Geschrieben von Christian
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Wir sind aufgestiegen!
Wirklich!!
[Dies könnte ein Beitrag von Christian oder auch z.B. von Viktor, Enrico oder auch dir sein, ist aber noch ein Test ;). ]
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- Geschrieben von Burkart
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Klick auf die "..." über dem Schachbrett links für die anderen Stellungen.
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- Geschrieben von Anke Freter
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Am 8. Juni findet das letzte Training dieser Saison statt. Michael wird simultan spielen und anschließend die Partien besprechen.
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- Geschrieben von Burkart
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Hallo Freunde,
wie ihr seht, stellen wir unsere Homepage auf eine neue, moderne Struktur um, u.a. von unserer 1. Mannschaft gewünscht.
Die alte Homepage wird noch verlinkt weiter zugreifbar sein, genauer unter www.sknorderstedt.de/alt (zumindest derzeit ;) )
Viele Grüße
Euer Homepage-Team
Anke, Rüdiger und Burkart mit Lehrer Ullrich